ich suche einen guten leistungsfähigen Trafo zur Versorgung von Lampen und Weichenbeleuchtungen. Derzeit verwende ich einen blauen 30Va Trafo von Märklin. Für die Anzahl der Lampen ist er nun ein wenig schwach auf der Brust. Was würdet ihr empfehlen.
Die alten Mae-Trafos sind prima für die Beleuchtung. Die gibt es für 5 Euro auf jeder Börse. Habe mir eine größere Zahl davon zusammengekauft. Habe die alten Trafos aber mit einem SchuKo versehen. Jetzt hat jedes Dorf bzw. jede Strasse einen eigenen Trafo. So kann man Beleuchtungsstärken sehr individuell einstellen. Gruss h.-h.kiltz
nach meiner bescheidenen Kenntnis soll die Lebensdauer von Glühlampen exponentiell ansteigen, wenn man einen analogen Gleichstromtrafo verwendet und die Beleuchtung an den Bahnstrom anschließt. Den Regler benutzt man als "Dimmer" und dreht ihn nicht voll auf.
Ich nehme an, daß gebrauchte Gleichstromtrafos nicht teurer sind als Märklin-Trafos.
Ob meine angelesene Weisheit allerdings vom Standpunkt des Profis aus zutrifft, weiß ich nicht.
Wir werden einen Viessmann Trafo 5200 benutzen. Er hat 52 VA und laut Hersteller 16 V Wechselspannung. Mit einem Schaltdecoder in der Bucht für 30 Euro. Für LEDs werden wir den Trafo gleichrichten.
Der Märklin Trafo hat ebenfalls Wechselspannung. Die kleinen Transformatoren auf den Startpackungen haben unseres Wissens nach Gleichstrom.
@Holger: Lt. Beschreibung einer Brawa Lampe (Glühbirnchen), verringert sich die Lebensdauer mit Gleichspannung. Keine Ahnung, bin auch kein Profi. Kann's mir mit Fantasie nur so begründen, dass Gleichspannung ja ständig einen Pegel hat und Wechselspannung diese Wellen hat, die immer wieder steigt und fällt. Gleichspannung also eine permante Belastung verursacht und Wechselspannung "Pausen" einbaut. Aber das ist keine Spekulation.
Hallo Andreas, Kauf Dir einfach einen weiteren Modellbahntrafo (mit Kurzschlusssicherung) dazu. Dann hast Du 30VA + xVA zur Verfügung. Aber nicht parallel an den bisherigen Ausgangsseitig anschließen, sondern einen neuen Versorgungsstrang aufbauen.
Gruß Michael
WDP 2018.2d + WDP-Mobile TAMS-MC/Booster B-MBT3 (MM+DCC) zum Fahren, B-MBT B+Splitter zur Gleisbereichsüberwachung DiCo-System/Booster DB2 zur Magnetartikelsteuerung S88-Module (LDT) über HSI-88USB. Windows10, 2-Bildschirme (22"/19") AC-Bahner, K-Gleise, Mischbetrieb MM, m3 (mfx), DCC
ZitatKann's mir mit Fantasie nur so begründen, dass Gleichspannung ja ständig einen Pegel hat .....
jetzt wird's interessant.... das stimmt so wenn die wechselspannung (ws) eines trafos gleichgerichtet und mit kondensatoren gegglättet wird. eine ungeglättet gleichspannung (gs) hat absolut den gleichen spannungsverlauf wie die wechselspannung nur dass negative halbwelle ebenfalls nach oben geklappt wird. erst die glättung mit kondensatoren bewirkt dass die "täler" ebenfalls mit strom versorgt werden.
bei dieser glättung tritt aber noch ein weiterer effekt auf. dazu aber zuerst leider etwas ganz einfache theorie: die folgenden bemerkungen treffen auf die effektivwerte zu. das ist einfach gesagt ein durchschnittlicher wert über eine bestimmte zeit. mindestens jedoch über zwei halbwellen. also bei ws über eine positive und eine negative = perjode genannt.
ws kann einfach auf zwei arten in gs umgewandelt werden.
a) man schneidet die negative halbwelle der ws einfach ab (einweggleichrichtung) oder b) man klappt sie nach oben. (zweiweggleichrichtung)
wie oben gesagt folgt dabei der spannungswert der gs ohne glättung exakt demjenigen der ws, nur dass bei a) nun jede zweite welle gänzlich fehlt, und bei b) die negative halbwelle nun ebenfalls nach oben ausschlägt.
stellt man sich diese halbwellen nun als fläche vor die man (über eine perjode) ausebnet, ist leicht einzusehen dass b) doppelt so hoch ist wie a) und viel wichtiger, dass die höhe der ausgeebneten fläche selbst b) sicher unterhalb der spitze der halbwellen ist.
nun fügen wir nach der gleichrichtung einen glättungskondensator ein. dieser lädt sich (idealisiert) exakt auf den spitzenwert einer halbwelle auf. ist keine last angeschlossen die den kondensator entlädt. so bleibt die spannung auch exakt auf dem spitzenwert stehen. betrachten wir nun wieder eine perjode, und ebnen diese aus (obwohl es hier gar nichts auszuebnen gibt) so haben wir eine spannung (höhe der fläche) die in jedem falle höher ist als die ungeglättete gleichgerichtete spannung. selbst die einfache gleichrichtung nach a) ergibt nun exakt den selben spannungswert der nun exakt dem spitzenwert der halbwelle beträgt
d.h bei einer geglätteten gleichrichtung ist der spannungswert höher al bei ungeglätteter. diese höhere spannung lässt natürlich nun auch einen höheren strom fliessen. dh die lampe ist bei gleichspannung (geglättet) stärker belastet.
Zitat von Heinzi d.h bei einer geglätteten gleichrichtung ist der spannungswert höher al bei ungeglätteter. diese höhere spannung lässt natürlich nun auch einen höheren strom fliessen. dh die lampe ist bei gleichspannung (geglättet) stärker belastet.
Hallo Heinzi,
bei gleicher Leistung der Lampe, wenn die Spannung höher ist, dann müsste der Strom niedriger sein und nicht höher, oder irre ich mich da?
ne. da irrst du dich nicht, da sind drei sachen zu berücksichteigen:
1) ich nehme eine lampe als gegeben an. die leistungsangabe auf einer lampe bezieht sich auf die nennspannung und ist keineswegst konstannt. jede glühlampe glüht bei höherer spannung heller. d.h hast du also eine höhere spannung hast du mehr strom, hast du mehr leistung. hast du mehr licht. der temperaturkoeffizient einer glühlampe gleicht diesen effekt nicht voll aus. dass man die unterschiede der leuchtkraft bei geringfügig höherer spannung schlecht wahrnimmt, liegt an der nichtlinearität unserer augen.
2) mit einer glühlampe als last bist du nicht mehr bei meiner idealen beschreibung. mit last verringert sich die spannung vom der spitze der halbwelle in einer leicht geneigten geraden. bis sis auf die nächste halbwelle trifft und wieder nach oben gehieft wird. dadurch verringert sich die mittlere spannung wieder ganz leicht. diese verringerung liegt bei guter glättung aber im bereich von wenigen %. die spannungserhöhung liegt aber bei ca 40%
3) nicht vergessen: P = U x I --> für konstannte leistung gilt: höhere spannung = kleinerer strom. (dann musst du aber die lampe tauschen) denn es gilt eben auch:
P = U(hoch2) / R = die leistung eines verbrauchers steigt mit dem quadrat der spannung (wenn der widerstand konstannt bleibt, was für eine lampe nicht ganz stimmt) die spannung einer ideal geglätteten gleichspannung liegt 1,4mal höher als die wechselspannung. d.h widerum, dass die leistung um den faktor 1,96 steigt.
ps: das ist übrigens auch der grund weshalb man bei digitalisierungen von ws loks, meistens auch die lämpchen auf sogenannte digitallämpchen tauschen muss. obwohl die leuchtkraft der originallampen nur gering zunehmen würde, nähme vor allem die wärmeentwicklung zu und es können die lokführerstände und lichtleiter schmelzen. dies musst ich an meiner Ae3/6 leider trotz besseren wissens "life" erfahren.
Zitat von Heinzi3) nicht vergessen: P = U / I --> für konstannte leistung gilt: höhere spannung = kleinerer strom. (dann musst du aber die lampe tauschen) denn es gilt eben auch:
P = U(hoch2) /R = die leistung eines verbrauchers steigt mit dem quadrat der spannung (wenn der widerstand konstannt bleibt, was für eine lampe nicht ganz stimmt)
Vorsicht, seit wann ist bitte die Leistung der Quotient aus Spannung durch Strom????
Es gilt: P = U * I, aus I = U/R folgt P = U * U/R = U²/R was belegt dass die zweite Formel stimmt, nicht jedoch die erste!
Alternativ gilt mit U = R * I --> P = U * I = I * I * R = I² * R
ich habe Erfahrungen mit Titan Trafos, allerdings mit alten. Ich habe mir 2 vor ca. 30 Jahren gekauft, einen Beleuchtungstrafo und einen Fahrstromtrafo, und beide funktionieren bis heute absolut einwandfrei, was im übrigen auch für meine Märklin Trafos, die sogar noch ein bißchen älter sind, gilt.
Gruß
Torsten _________________________________ Anlage: C-Gleis; Steuerungselektronik: Selbstbau MM, MM2, mfx & DCC; Steuerung: Handsteuerung (Eigenbau) und wireless Gamepad mittels PC über parallel/seriell Interface, selbstgeschriebenes Programm
Tip sind auch Trafos aus Märklin Startpackungen - dann in mehrfacher Anzahl. Wir haben 10 Stück für LED und andere Beleuchtung in der Wohnung gekauft - Stück für 1€ Für die Anlage müssen dann aber unterschiedliche Stromkreise vorhanden sein - was sowieso mitunter sinnvoll ist - zwecks Fehlersuche etc. Falls jemand seine Anlage in Segmenten btreibt (wie ich) ist das separate Einspeisen sowieso kein unüberwindbares Problem, selbst wenn man es nachträglich machen will (Umverdrahtung etc.)
ich suche einen guten leistungsfähigen Trafo zur Versorgung von Lampen und Weichenbeleuchtungen. Derzeit verwende ich einen blauen 30Va Trafo von Märklin. Für die Anzahl der Lampen ist er nun ein wenig schwach auf der Brust. Was würdet ihr empfehlen.
danke euch allen erstmal für die hilfreichen Antworten. Hat denn jemand Erfahrungen mit dem Trafo 60052 von Märklin ? Ist er geeignet ?
Lieben Gruß Andreas
Geeignet ist er sicherlich. Aber, wie andere schon geschrieben haben, selbst beim nicht ganz so preiswerten Conrad bekommst Du dafür 2 Trafos mit höherer Leistung (inkl. Versandkosten!).
Den bei Märklin beiliegenden (StromanschlußAdapterstecker gibt es auch im Versand deutlich günstiger ( -> Forensuche bemühen ).
Nur für den Märklin-Schriftzug auf einem Trafo würde ich keine 60 Euro bezahlen
Gruß, LDG
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