Guten Tag @novesia (Hans),
Zitat von novesia im Beitrag #16
Hallo,
es geht wohl darum, dass ein Transformator mit alter Isolierung in einem Metallgehäuse verbaut ist und deshalb potentiell gefährlich ist.
Wenn es um eine Überprüfung der fehlerfreien Funktion geht, dann hilft ein E-Check (*) durch eine zugelassene Fachkraft (was nicht billig ist). Wenn man selbst eine Fachkraft ist, dann nutzt man, was gerade an Prüfgeräten zur Hand ist (Benning, Gossen-Metrawatt, Fluke, usw.).
Wenn schon VDE-Konformität gefordert wird, dann auch so wie vorgeschrieben: gemäß der Vorschriften, die zur Zeit des Inverkehrbringens galten.
Die Behauptung "Metallgehäuse" seien verboten halte ich für ein Märchen. Es wäre sinnvoll, diese Behauptung mit der expliziten Quellenangabe zu belegen.
(*) nach meinem Wissen wird beim E-Check folgendes geprüft:
Sichtprüfung von Gehäuse und Anschlusskabel (insbesondere auf Brüche, aber keine Lackfehler), Isolationswiderstand und Berührungsstrom bzw. Ersatzableitstrom bei Geräten der Schutzklasse 2. Professionelle Geräte protokollieren dies automatisch und/oder geben bei Überschreitung der Grenzwerte ein akkustisches Signal. Sind all diese Punkte erfolgreich geprüft, so ist auch ein Trafo mit Metallgehäuse und auch mit blauer Lackierung normentsprechend.
Als Privatperson wird man i.d.R. erst dann tätig, wenn z.B. beim Einstecken des Steckers in die Steckdose die Sicherung rausfliegt. Dann gibts drei Optionen:
1. Müll und Ersatz durch neues Gerät.
2. Instandhaltung durch dafür zugelassenen Handwerker (€€€)
3. Selbst machen (davor ist dringend abzuraten, wenn nicht die erforderlichen Kenntnisse vorliegen!)
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn