RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#1 von Fischer-RO ( gelöscht ) , 29.01.2006 10:37

Hallo,

nachdem ich meine zweite Märklinanlage (ca 4 Quadratmeter, 3 Ebenen)zumindest von den Gleisen her einigermaßen feriggestellt habe und Fahrbetrieb machen kann, fallen sporadisch immer wiederkehrende Aussetzer von Loks unangenehm auf.

Am meisten an folgenden Stellen:
- Weichenenden
- Ab/-Auffahren Drehscheibe
- Schaltgleise
- Manchmal freie Strecke

Ich halte die Gleise wirklich sauber, arbeite nicht mit Schmirgelpapier oder ähnlichen agressiven Mitteln.

Fazit:
Es nutzt nichts wenn Märklin sich mit einem sehr guten Massekontakt über alle nicht mit Haftreifen ausgerüsten Räder über beide Schienen brüstet.
Die Schwachstelle ist der Schleifer! Dieser liegt wahrscheinlich sehr oft auf nur EINEM Puko auf.
Diese Ursache liegt an den unterschiedlich langen Pukos an den Weichenenden oder den Drehscheiben Ab/-Auffahrten, ja sogar auf freier Strecke.
Besonders krass ist dies an Loks mit zwei Motoren zu erkennen (z.B. 2 x 236), an dessen Schleifer Brandflecken auch bei noch so gerade gerichtetem Schleifer völlig unvermeidlich sind.
Ich glaube daß das "Zweischienen-Kontaktsystem" mit Radschleifern hier mindestens ebenbürtig ist.
Außerdem muß man hier nur zwei Schienen und nicht auch noch Pukos reinigen. Von Anlegen von Bewuchs und Schottern zwischen den Gleisen will ich gar nicht anfangen.
Ich will hier wirklich keine Debatte über das Für und Wider der beiden Systeme lostreten. Diese Debatten gab es schon zu Hauf.
Aber die "sichere Fahrstromübertragung" bei Märklin ist nach meiner Erfahrung wirklich ein Märchen!



Fischer-RO

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#2 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 29.01.2006 10:54

Hallo Horst,
Du hast es völlig richtig erkannt: es sind die Pukos/Schleifer.
Seit es das C-Gleis gibt, fahre ich auf angepaßtem Märklin-C-Gleis meine 2L=-Fahrzeuge. Und zwar ohne jegliche Störungen. Weil ja nur die Schienen benutzt werden. Da kann man die Schienen putzen, solange man will. Die Unterbrechungen kommen von den Pukos bzw. Schleifern.

Gruß
Walter



Walter Zöller

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#3 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 29.01.2006 11:09

Hallo,

also zunächst mal liegt der Schleifer wohl grundsätzlich auf mindestens zwei Punktkontakten auf. Nur ein einzelner sollte nur schwer möglich sein. Ob die Punkte, an denen der Schleifer aufliegt, dann auch leiten, ist die nächste Frage.

Zum zweiten habe ich ja schon öfter darauf hingewiesen, daß die sichere Masseabnahme mit Einführung der Kunststoffkupplungen und -Wagenböden auch nicht mehr existiert. Früher war der ganze Zug leitend - wenn der letzte Wagen Masse hatte, hatte auch die Lok Masse. Jetzt nicht mehr.

Drittens bin ich allerdings weiterhin der Meinung, daß ein Schleifkontakt sich eher selbst reinigt als die Verbindung Rad-Schiene. Insofern hat der Schleifer immer noch Vorteile, wenn auch nicht mehr so deutlich wie früher, wo - wir Opas wissen das - ohnehin alles besser war. Insofern hat eine 3L-Bahn immer noch bessere Chancen auf guten Kontakt als eine 2L-Bahn. Wenn der Hersteller es nicht nutzt, weil z.B. Vorlaufachsen einfach nicht für Masse mitverwendet werden oder der Mittelleiter beim neuen Gleis leichter verschmutzt...

Viertens darf man auch nicht vergessen, daß die modernen Motore mit Permanentmagnet praktisch keinen Auslauf mehr haben im Gegensatz zu den Allstrommotoren. Dazu kommt noch die Vergeßlichkeit von Decodern, die gleichzeitig eine Langsamfahrt ermöglichen, von denen eine Märklin-Lok früher nur träumen konnte... Im Ergebnis ist der Kontakt vielleicht genauso gut oder schlecht wie früher, aber man sieht es halt mehr.

Schließlich noch eine Erfahrung aus dem Nähkästchen: Ich habe den Eindruck, die alten Schleifer sind ebenfalls kontaktsicherer als die neuen. "Alt" in diesem Zusammenhang sind Schleifer mit Loch zum Festschrauben, "neu" sind diese Schleifer zum Aufklipsen. Den Märklin-Flüsterschlefer kenne ich nicht, nach den Berichten hier im Forum scheint der Trend in Bezug auf Kontaktsicherheit aber nahtlos fortgesetzt zu werden.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#4 von Marky ( gelöscht ) , 29.01.2006 11:40

Hallo zusammen,

genau das habe ich auch schon lange erkannt und schon in einigen Threads geschrieben.

Zumindest wenn die Loks in einwandfreiem technischen Zustand sind (Masseabnahme Rad Schiene zu 100 % i.O.) kommt es fast nur noch zu ungewolltem Stillstand oder Aussetzern aufgrund von Kontakt Schleifer/Puko. Das ist so !!!

Auf den Pukos lagert ein Dreck, das ist kaum zu glauben. Das obwohl bei mir die Loks noch weniger als wenig geschmiert werden. Daher kanns nicht kommen.

Ich wills nicht übertreiben, da sich die Probleme in Grenzen halten, aber totschweigen kann man sie auch nicht, weil definitiv vorhanden.

Die Kontaktprobleme aufgrund von Rad/Schiene gibts zu Hauf bei nicht sachgemäßer Behandlung des Fuhrparks, aber das muß jeder selbst richten und ist ein anders Thema.



Und hier sage auch ich ohne einen Glaubenskrieg entfachen zu wollen:

Da heben es die "echten" 2-Leiter Fahrer einfacher. Denn die Schienen sauber halten gestaltet sich wesentlich einfacher als die Pukos sauber zu halten.

Stimmts Gian ???

Hier wäre ein Puko-Reinigungswagen von Nöten, der aber noch erfunden werden muß und obendrein absolut effizient arbeitet.


Es gab hier ja schon einige Meldungen, wo feines Schmirgel unter einem mitfahrenden Wagenschleifer befstigt wurde. Ob das aber ideal ist ????

Auf jeden Fall muß ich ab und an auch zu harten Maßnahmen greifen.

Insbesondere auf der Drehscheibe muß mit feinem Schmirgelleinen gearbeitet werden, auch wenns weh tut. Danach fahren die Loks aber wieder einwandfrei drüber.

@ Christian

Ich kann Deine Meinung nicht teilen. Ich sehe keinen Vorteil mit Pukos. Kanns aber nicht mehr abändern. Bin mir sicher das Du auch noch in den Genuß der Puko-Probleme kommst


Gruß Markus



Marky

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#5 von Muenchner Kindl , 29.01.2006 11:53

Hallo,

ich fahre so alle zwei Wochen mit einem reissfesten Reinigungspad ueber die Schienen und Pukos. Das Pad ist danach schwarz wie die Nacht finster und so habe ich kaum Kontaktprobleme.

Allerdings habe ich dauerhaft Kontaktprobleme beim Uebergang auf die Drehscheibe. Bei Zeiten werde ich da mal Ursachenforschung betreiben .

Uebrigends hatte ich zu Kindes-Teppichbahn-M-Gleis-Zeiten nicht weniger Kontaktprobleme, eher mehr. Damals habe ich aber auch keine Schienen gewienert .



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#6 von Peter Plappert , 29.01.2006 12:09

Hallo zusammen,

Ihr habt völlig Recht, das ist heute leider so.

Ein Aspekt wurde hier noch nicht angesprochen:

die früher im Märklin Umfeld übliche Ferrariartige "Raserei" zwingt die Loks zwangsweise über die "Schlechtkontaktstellen" hinweg - keine Chance für Aussetzer!

Die im Digitalzeitalter übliche Langsam- bzw Schleichfahrten lassen diese Systemschwäche deutlich hervortreten. Dagegen hilft auch Puffern mit Kondensatoren.

Eine Feststellung habe ich auch noch gemacht. Die neuen Schleifer ohne das Anschraub- Mittelloch sind Kontaktsicherer, als die alten. Manchmal hilft auch ein Roco-Schleifer, der bekanntlich kein Mittelloch hat, dafür ist er bei manchen Loks zu dick. Er lupft dann die Loks förmlich von den Schienen.

Grüße, Peter



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#7 von Modellbahner , 29.01.2006 12:09

Hallo Leute,
untesucht doch mal an den Schleifern, ob die Auflagefläche zwischen dem Federblech und dem Schleifschuh korrodiert ist. Ich habe bei einigen Reparaturen festgestellt, das hier meistens der Hund begraben liegt.

Viele Grüsse
O.Schnettler



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#8 von Marky ( gelöscht ) , 29.01.2006 12:26

Hallo Modellbahner,

kann hier und da natürlich auch sein. Die Möglichkeiten der Störungen können allerdings sehr vielfältig sein, darum ist auch Deine zu beachten.

Wenn bei mir z.B. auf der Drehscheibe oder auf anderen Stellen mal wieder "Essig" war habe ich die Pukos bzw. Mitteleiterbleche fein abgeschmirgelt und danach liefen die Loks wieder einwandfrei in FS 1 drüber. Am den Schleifern habe ich keine Veränderungen gemacht. Kann also bei mir nicht der Fall gewesen sein. .


Gruß Markus



Marky

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#9 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 29.01.2006 12:29

Hallo Thomas,

was ist ein "reissfester Reinigungspad"? hast du da ein Bild?
Beim Reinigen mit einem Lappen entstehen mehr neue Fussel als man beseitigt...

Grüße
Caren



Rirarunkel

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#10 von KBS971 , 29.01.2006 12:32

Servus,
das ist wieder ein Thema über das man Jahre schreiben kann, aber es ist durchaus berechtigt.

Ich bin bis Juni nur Delta und Analog gefahren, und hatte im Großen und Ganzen nie Probleme, habe auch meine C-Gleise nie reinigen müssen, außer wenn ein Haftreifen mal wieder eine Gummispur hinterlies.

Seit ich aber MM2 sprich Digital fahre, reagieren die Loks viel empfindlicher auf Kontaktprobleme. Wobei mich hier wundert das dies nicht schon bei Delta der Fall war, da das ja im Prinzip auch MM ist, nur halt eingeschränkt.

Die Punktkontakte habe ich noch nie gereinigt, ist in der Regel auch nicht notwendig, da diese selbstreinigend sind. Vielmehr sollte man darauf achten das der Schleifer eine blanke Oberfläche hat. Nach einigen Jahren wurde diese auch schwärzlich und nach dem Austauchen oder dem Reinigen mit einem Glasstift fuhr die Lok wieder ohne Probleme.

Gruß
olli



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#11 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 29.01.2006 12:58

Hallo.

Zitat von Markus
Ich kann Deine Meinung nicht teilen. Ich sehe keinen Vorteil mit Pukos. Kanns aber nicht mehr abändern. Bin mir sicher das Du auch noch in den Genuß der Puko-Probleme kommst



Wie lange muß ich denn darauf noch warten? Für die selbstreinigende Wirkung der Schleifer muß der Zug natürlich fahren.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#12 von Muenchner Kindl , 29.01.2006 13:05

Zitat von Rirarunkel
Hallo Thomas,

was ist ein "reissfester Reinigungspad"? hast du da ein Bild?
Beim Reinigen mit einem Lappen entstehen mehr neue Fussel als man beseitigt...

Grüße
Caren



Hallo Caren,

schau mal unter http://www.kabuco.de die Artiklenummer 861880 / 1617 an. Ich versuch's mal, zu verlinken: http://shop.kabuco.de/cgi-bin/PublicPilo...&AGID=400032522

Man kann damit ueber die Pukos reiben, ohne dass irgendwas haengen bleibt.



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#13 von Treibstange , 29.01.2006 13:22

Hallo Horst, Walter und Markus,

ich fahre K - Gleis. Euren Ausführungen kann ich nur zustimmen. Die geschilderten Probleme tauchten bei mir auf, als ich die mechan. Umschalter durch elektronische Umschalter ( keine Decoder ) ersetzte.
Loks, die mit dem mechanischen Umschalter problemlos liefen, zeigten plötzlich "Aussetzer" in der von euch geschilderten Art. Meine E - Loks fahren übrigens mit funtionierender Oberleitung.

Auch diese Loks "streiken" an bestimmten Stellen meiner Anlage.
Abhilfe ( hilft mestens ): Bügel runter, Bügel rauf ohne die Lok auch nur einen mm von Hand zu bewegen.

Wenn eine Lok an einer "kritischen Stelle" stehen bleibt, hilft oft auch das Umschalten auf "zurück" und "vor" ohne die Lok auch nur um 1 mm zu bewegen.

Das "Verdrecken" von Schaltgleisschienen ( nicht Pukos ) führe ich auf die rel. hohe Stromaufnahme der Weichenspulen zurück. Ahilfe habe ich geschaffen, in dem ich alle Magnetartikel mit Gleichstrom versorge und das Auslösen der Magnetartikel mittels Transisitoren bewerkstellige. Am Kontakt selber fließt nur einer geringer Strom.
Ist auch ein probates Mittel gegen das "Verbrennen"
der Kontakte.

------------------------------------------------
@ Christian: deine Feststellung, dass durch Einführung der Kunststoff - Normschächte und Kunststoffwagenböden den Loks "weniger Masse" zur Verfügung steht, stimmt zwar. Aber ist nicht die Ursache der hier geschilderten Tatsachen. Die elektronischen Umschalter und Decoder sind - nach meiner Meinung - die eigentliche Ursache. Ich habe diesen Tatbestand experimentiell nachvollzogen,
indem ich die Masse von ca. 20 Wagenachsen mit der Masse der Lok verbunden habe. Es trat keinerlei Änderung im Verhalten der Loks sein.

Ich habe Loks wieder auf mechanischen Umschalter rückgebaut und siehe da, diese Loks liefen einwandfrei über die vorher kritischen Stellen.

---------------------------------

Ich schließe mit der Bitte, dass dieser Threat nicht zur Debatte ausufert: "es kann nicht sein, was nicht sein darf", um das Wort "Glaubensfrage" nicht zu benutzen.



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#14 von Herr Maus ( gelöscht ) , 29.01.2006 14:10

Hallo,

darüber habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Mir fiel auch auf, dass die Aussetzer beim M-Gleis wesentlich häufiger vor kamen als beim C-Gleis. Deshalb wurden inzwischen alle M-Gleise gegen C-Gleise getauscht (und nicht benötigte Abstellgleise aus Kostengründen komplett abgebaut ).

Fakt ist: die Schienen beim C-Gleis sind aus Edelstahl und somit rostfrei (wie auch die Gleise bei der Spur 1). Leider trifft das auf die Pukos aber nicht zu - die neigen nach längerer Zeit durchaus zum Korrodieren
Wenn auch nur zwei oder drei Pukos innerhalb von ein paar cm angerostet sind, bleibt der Zug mangels Kontakt stehen
Abhilfe gibt es hier nur mit einem Schraubenzieher, um den ein Stück Schleifpapier gewickelt ist. Nach dem Abschmirgeln rollen die Züge wieder.

Seitdem steht für mich fest: Der viel gelobte "Selbstreinigungs-Effekt" durch den Lokschleifer mag vielleicht vorhanden sein, ist aber keinesfalls ausreichend.

Grüße,
Andreas



Herr Maus

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#15 von KBS971 , 29.01.2006 15:04

Servus,

Zitat
Fakt ist: die Schienen beim C-Gleis sind aus Edelstahl



Falsch, die Profile sind nicht aus Edelstahl, da sie magnetisch sind wie ich heute festgestellt habe und Edelstahl ist nicht magnetisch.

EDIT: Nur ganz wenig selten verwendete Edelstähle sind magnetisch wenn sie einen hohen Ferrit Anteil haben, sog. Duplex Edelstähle)
EDIT ENDE

Zitat
Das "Verdrecken" von Schaltgleisschienen ( nicht Pukos ) führe ich auf die rel. hohe Stromaufnahme der Weichenspulen zurück. Ahilfe habe ich geschaffen, in dem ich alle Magnetartikel mit Gleichstrom versorge und das Auslösen der Magnetartikel mittels Transisitoren bewerkstellige. Am Kontakt selber fließt nur einer geringer Strom.
Ist auch ein probates Mittel gegen das "Verbrennen"
der Kontakte.



Deine Magnetartikel mit DC zuschalten, obwohl sie für AC gebaut sind ist nicht optimal, da hier Probleme auftreten können, da bei DC immer eine Restmagnetisierung bleibt.
Wenn du die Weichen dennoch mit Transistoren schaltest, musst du an jede Weichenspule (je Antreib 2 Stück) eine Freilaufdiode einlöten, da du sonst wegen der Selbstinduktionsspannung deine Transis killst.
Ich schalte meine Weichen mit AC, im Stellpult ist aber nur DC, dazischwn habe ich ein bi-stabiles Relais mit zwei Spulen (das auch für die elektr. Rückmeldung zuständig ist. Der Taster kann auch ein Schaltgeleis sein.

Gruß
olli



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#16 von Muenchner Kindl , 29.01.2006 15:16

Zitat

Falsch, die Profile sind nicht aus Edelstahl, da sie magnetisch sind wie ich heute festgestellt habe und Edelstahl ist nicht magnetisch.



afaik aus Neusliber



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#17 von Treibstange , 29.01.2006 15:26

Zitat von Schwob
Servus,



Zitat
Das "Verdrecken" von Schaltgleisschienen ( nicht Pukos ) führe ich auf die rel. hohe Stromaufnahme der Weichenspulen zurück. Ahilfe habe ich geschaffen, in dem ich alle Magnetartikel mit Gleichstrom versorge und das Auslösen der Magnetartikel mittels Transisitoren bewerkstellige. Am Kontakt selber fließt nur einer geringer Strom.
Ist auch ein probates Mittel gegen das "Verbrennen"
der Kontakte.



Deine Magnetartikel mit DC zuschalten, obwohl sie für AC gebaut sind ist nicht optimal, da hier Probleme auftreten können, da bei DC immer eine Restmagnetisierung bleibt.
Wenn du die Weichen dennoch mit Transistoren schaltest, musst du an jede Weichenspule (je Antreib 2 Stück) eine Freilaufdiode einlöten, da du sonst wegen der Selbstinduktionsspannung deine Transis killst.
Ich schalte meine Weichen mit AC, im Stellpult ist aber nur DC, dazischwn habe ich ein bi-stabiles Relais mit zwei Spulen (das auch für die elektr. Rückmeldung zuständig ist. Der Taster kann auch ein Schaltgeleis sein.

Gruß
olli




Hallo,

danke für deinen Hinweis. Das, was du ausführst war mir bekannt und ich habe auch entsprechende Maßnahmen getroffen, damit das Killen der Transis nicht eintritt. Z. B. auch mittels Verwendung monostabiler Postrelais. Diese Postrelais entstammen aus uralten Telefonanlagen und sprechen nur auf DC an.



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#18 von Gian ( gelöscht ) , 29.01.2006 17:49

Hallo Heinz,

Zitat von Markus Heinz
Und hier sage auch ich ohne einen Glaubenskrieg entfachen zu wollen:

Da heben es die "echten" 2-Leiter Fahrer einfacher. Denn die Schienen sauber halten gestaltet sich wesentlich einfacher als die Pukos sauber zu halten.

Stimmts Gian ???


Ich weiss es nicht, Stromaufnahmeprobleme kenne ich jedenfalls dank in Güterzügen mitlaufenden Jörger-Filzen nicht . Es ist fast wie beim Vorbild, einsteigen und fahren, und wo kein Problem ist mache ich keines .

Zitat von Markus Heinz
Es gab hier ja schon einige Meldungen, wo feines Schmirgel unter einem mitfahrenden Wagenschleifer befstigt wurde. Ob das aber ideal ist ????


Die Firmen HAG und 4RailYou bieten Schleifer mit Diamantbeschichtung an, sie sollen die Pukos wirkungsvoll schmirgeln. Erfahrung habe ich damit aber mangels Pukogleisen nicht .

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#19 von Marky ( gelöscht ) , 29.01.2006 19:08

Hi Gian,

danke für den Tipp.

Ich wußte doch, daß auf einen erfahrenen Modellbahner Verlass ist und das er meine Message auch liest.

Ich habe schon bei rail4you nachgesehen. Ich dachte so etwas sei noch nicht erfunden. Das ist genau das was ich gesucht habe.

Das Teil muß bei.


Bei mir wird allerdings nur der Puko-Kontakt geschliffen. Für die Schienen gibts ja genug effizientes was schonender ist. Das Problem liegt wie bereits geschrieben nur an den Pukos. Oft genug getestet mit einem Kabel.

Bedenken das es zu hart für die Pukos sein könnte habe ich keine, da der Einsatz des Wagens ja nicht oft nötig ist. Außerdem nach mir die Sintflut. In meinem Leben werde ich die Pukos wohl nicht abgeraspelt bekommen.

Endlich kommt man dann mal an alle Pukos ran. Es gibt Abschnitte da kommt man von Hand einfach nicht dran und zudem ist es äußerst mühsam und man reißt sich die Finger auf.


Besten Dank für Deine Hilfe


Gruß Markus

P.S. An Alle :

Keiner braucht mich vor meinem Vorhaben zu warnen. Es wird durchgezogen. Knallhart, ohne wenn und aber



Marky

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#20 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 29.01.2006 19:34

Hallo.

Zitat von Christian
@ Christian: deine Feststellung, dass durch Einführung der Kunststoff - Normschächte und Kunststoffwagenböden den Loks "weniger Masse" zur Verfügung steht, stimmt zwar. Aber ist nicht die Ursache der hier geschilderten Tatsachen.



Du hast aber schon meinen ganzen Beitrag gelesen, in dem der Punkt "gemeinsame Masse" nur einer von mehreren war? Es gibt viele Ursachen dafür, daß man Probleme mit der Kontaktaufnahme jetzt bemerkt. Und das Tolle dabei ist, daß sie sich alle gegenseitig verstärken. Irgendeinen Punkt herauszugreifen und als alleinig "Schuldigen" hinzustellen, halte ich für zu einfach.

Zitat von Christian
Die elektronischen Umschalter und Decoder sind - nach meiner Meinung - die eigentliche Ursache.



Das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Den Permanentmagnetmotor ja, Decoder mit Alzheimer ebenfalls, aber ein elektronischer Umschalter? Insbesondere die von Märklin damals eingesetzten elektromechanischen Umschalter sollten sich genauso verhalten wie die rein mechanischen. Soweit ich weiß wird da der Strom doch auch durch ein Relais durchgeleitet und nur bei Überspannung abgeschaltet (Bocksprung...).


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#21 von Hp2 ( gelöscht ) , 30.01.2006 00:15

Zitat von Christian Lütgens
kenntlich durch ""



Hallo!

"Es gibt viele Ursachen dafür, daß man Probleme mit der Kontaktaufnahme jetzt bemerkt. Und das Tolle dabei ist, daß sie sich alle gegenseitig verstärken. Irgendeinen Punkt herauszugreifen und als alleinig "Schuldigen" hinzustellen, halte ich für zu einfach."

Da sagst Du etwas sehr Richtiges, daß ich in meinem nächsten Beitrag auch schreiben wollte. Wir haben einen Stromkreis von hintereinandergeschalteten Wackelkontakten. Jeder einzelne muß nicht einmal geht - geht nicht sein, sondern es reicht wenn er geht - geht schlecht ist. In der Reihe reicht es dann einfach irgendewann. Bis auf Rad/Schiene und Schleifer Puko kann man alle diese Wackler mit Litze überbrücken (Lager notfalls mit Schleiffedern). Das habe ich bei einem Problemfall auch mal gemacht, einschließlich der angesprochenen Verbindung Schleifer Schleiferfeder. Jede Brücke brachte eine spürbare Verbesserung!

"Das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Den Permanentmagnetmotor ja, Decoder mit Alzheimer ebenfalls, aber ein elektronischer Umschalter? Insbesondere die von Märklin damals eingesetzten elektromechanischen Umschalter sollten sich genauso verhalten wie die rein mechanischen. "

Ja, es hat wirklich mit den Vorschaltelektroniken begonnen. Alle Wackelkontakte im Stromkreis oxydieren bei längerem Stillstand . Keiner dieser oxydierten Kontakte wird durch Betrieb ausreichend mechanisch gereinigt, ganz besonders die Pukos nicht! Die Selbstreinigung gab es aber tatsächlich. Sie geschah nicht mechanisch sondern elektrisch. Die Funken der Induktionsspannungen haben die Qxydschichten durchschlagen. Bei einer Wiederinbetriebnahme nach längerer Zeit hat es besonders stark gefunkt und nach einigen Runden lief die Sache wieder. Bei Loks mit Gleichrichter gelangen aber keine Induktionspannungen mehr ans Gleis!

M-Gleis bietet keinen schlechteren Kontakt als C-Gleis. Nur M-Gleis ist halt schon ein paar Jahr(zehnte) oxydiert. Es ist ohne weiteres wieder funktionfähig zu machen. Pukos im Dauergebrauch sind metallisch blank. Wenn sie oben so schwarz aussehen wie an der Seite, taugen sie nicht für Digital. Sind sie aber einmal oxydiert, werden sie im digital Betrieb nie mehr zu 100% blank

So, nun haben wir in diesem Forum genug Entwicklungsarbeit für Märklin geleistet. Was bekommen wir als Lohn? Vielleicht als Neuheit 2007 ein Schienen und Puko Reinigungsfahrzeug und vor allem die Einsicht, daß ein Haftreifen Käse ist und dem Tauglichkeits Ruf von Märklin zuwider läuft. Wenn eine Lok mit vier Masse Rädern (DC träumt davon) Wackelkontakt Probleme hat, dann liegt es in der Lok und ist konstruktiv zu beheben und nicht durch ein fünftes Rad, das durch Weglassen des Haftreifens gewonnen wird. Ein Haftreifen reicht zur Not auf geraden Gleis. Aber auf einer Weiche fällt im Zweifel genau dieser eine Haftreifen in die Herzstücklücke. Es ist letzlich egal, ob ein Zug bei Langsamfahrt elektrisch oder mechanisch auf der Weiche hängenbleibt. Also zwei Haftreifen und zur Not ein Radschleifer zur Überbrückung der Lager.


Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#22 von Treibstange , 30.01.2006 13:11

Hallo Christian,

Zitat von Christian
@ Christian: deine Feststellung, dass durch Einführung der Kunststoff - Normschächte und Kunststoffwagenböden den Loks "weniger Masse" zur Verfügung steht, stimmt zwar. Aber ist nicht die Ursache der hier geschilderten Tatsachen.



Du hast aber schon meinen ganzen Beitrag gelesen, in dem der Punkt "gemeinsame Masse" nur einer von mehreren war? Es gibt viele Ursachen dafür, daß man Probleme mit der Kontaktaufnahme jetzt bemerkt. Und das Tolle dabei ist, daß sie sich alle gegenseitig verstärken. Irgendeinen Punkt herauszugreifen und als alleinig "Schuldigen" hinzustellen, halte ich für zu einfach. [/qoute]]

Mein Satz:

"Aber ist nicht die Ursache der hier geschilderten Tatsachen."

hätte lauten müssen:

"Aber scheidet für mich als Ursache der hier geschilderten Tatsachen aus ."

Sorry, wenn ich nicht präzise formuliere, darf ich mich nicht wundern, dass ích falsch verstanden werde.
In meinen folgenden Sätzen steht die Aussage, dass ich diese mögliche Ursache experimentiell überprüft habe.

Ich formuliere auch das Ergebnis meiner Experimente noch mal etwas präziser:

Nach diesem meinem Experiment bin ich zu dem Schluß gekommen, dass es an "fehlender" Masse nicht liegen kann. Unter dem Begriff " fehlender Masse" ist in diesem Zusammenhang die Masse - Aufnahme der angehängten Wagen zu verstehen.

Zitat von Christian
Die elektronischen Umschalter und Decoder sind - nach meiner Meinung - die eigentliche Ursache.



Zitat

Das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Den Permanentmagnetmotor ja, Decoder mit Alzheimer ebenfalls, aber ein elektronischer Umschalter? Insbesondere die von Märklin damals eingesetzten elektromechanischen Umschalter sollten sich genauso verhalten wie die rein mechanischen. Soweit ich weiß wird da der Strom doch auch durch ein Relais durchgeleitet und nur bei Überspannung abgeschaltet (Bocksprung...).



Tja, es ist nun mal Fakt, dass meine elktronischen Umschalter dieses Verhalten aufzeigen und mechanische ( ohne Vorschaltelektronik ) Umschalter nicht.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen: ich fahre K – Gleis. Meine Aussagen beziehen sich auf meine K – Gleise und auf meine analog fahrenden Loks. C- und M – Gleise sind bei mir nicht vorhanden.

Inzwischen hat Schutzleiter geschrieben, ich zitiere :

Ja, es hat wirklich mit den Vorschaltelektroniken begonnen. Zitatende

Ich werde mich nicht mehr in diesem Forum zu diesem Thema äußern.
Begründung: Es könnte durchaus sein, dass ich als „ Miesmacher“ abgestempelt werde . Und als unglaubwürdig hingestellt werde.
Getreu nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#23 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 30.01.2006 15:15

Hallo.

Zitat von Christian
Ich werde mich nicht mehr in diesem Forum zu diesem Thema äußern.
Begründung: Es könnte durchaus sein, dass ich als „ Miesmacher“ abgestempelt werde . Und als unglaubwürdig hingestellt werde.
Getreu nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.



Das fände ich schade. Solange Du nicht über ungelegte Eier herziehst oder alles miesmachst, was Dir über den Weg läuft, habe ich kein Problem mit abweichender Meinung.

Zum Thema Vorschaltelektronik, Digital und Kontaktprobleme: Wir haben damals schon recht früh mit der Digitaltechnik begonnen, den analogen Vorlauf kenne ich also nur noch begrenzt. Mit c80 und Allstrommotoren hatte ich nie irgendwelche Kontaktprobleme, auch das "Freifahren" nach langen Betriebspausen funktionierte problemlos, durfte aber nicht in den trockenen Sommermonaten durchgeführt werden . Insofern kann ich die Argumentation, es läge an den elektronischen Umschaltern, eben nur schwer nachvollziehen. Die Probleme kamen erst mit DC-Motor und Langsamfahrt. Vorher wurde das einfach übergebügelt.

Der Rest ist Theorie: Weniger Kontaktfläche, dadurch schlechterer Kontakt im Vergleich zu früher, aber immerhin mehr Kontaktfläche, dadurch besserer Kontakt im Vergleich zu 2L, andererseits nachlässige Stromübertragung an den Fahrzeugen, dadurch wieder doch kein besserer Kontakt als bei 2L. Das mit der selbstreinigenden Wirkung gilt ebenfalls immer noch - fragt mal Eure Frauen, ob die die Bratpfanne durch kräftiges Abtupfen mit dem Schwamm besser sauberkriegt oder durch Rubbeln.


Bye,
Christian



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RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#24 von Marky ( gelöscht ) , 30.01.2006 16:59

Hi Christian,

nocheinmal für Dich im Besonderen.

Ich wiederhole mich:

Wenn die Loks in einwandfreiem Zustand sind, Kontakt Schiene/Rad/Chassis sowie ein tadelloser Schleifer eingesetzt ist und auch der Kontakt Schleifer zum Decoder einwandfrei ist, die Schienen sauber sind und die Lok dann immer noch bei Langsamfahrt stehen bleibt, ich dann noch ein Kabel von Schiene nach Masse direkt an die Lötfahne Lok führe und sich immer noch nichts rührt und ich dann dasselbe Kabel vom einem Puko zum Schleifer halte und die Lok fährt los, was war das dann für ein Kontaktproblem ?

Wenn ich dann diese Stelle wo es bei jeder Überfahrt zum "Blinzeln" kommt mit ganz feinem Schmirgel bearbeite ist wieder alles okay.

Also liegt es nicht an der Lok oder irgendwelchen schlechten Übergängen Schleifer zum Decoder oder Chassis zur Schiene.


Und dieses ist zu fast 100 % Ursache für stottern, zumindest auf meinen C-Gleisen. Ich schreibe ausdrücklich auf meiner Anlage. Es kommt Gott sei Dank nicht oft vor, möchte es aber dennoch eliminieren. Ich denke der "Spezi-Puko-Schleifer" aus der Schweiz könnte Erfolg bringen.

Das es da auch andere Erfahrungen gibt und bei vielen dennoch häufiger ein Masseproblem Schiene/Rad ist liegt dann aber an den betreffenden Loks, die gut geschmiert sind.

Als ich mit Digital angefangen habe lagen die Kontaktprobleme bei mir auch fast nur am Kontakt Rad/Schiene wenn eine Lok aus dem tritt kam, da mein Fuhrpark nicht in Ordnung war. Das lag daran, daß ich bis dahin nicht wußte, daß viel Schmierung = Viele Probleme bedeutet.

Der Selbsreinigungseffekt des Schleifers ist nicht oder nur ungenügend gegeben. Eher kann man davon sprechen, daß der Schleifer den Dreck schön gleichmäßig auf den Pukos verteilt.


Gruß Markus



Marky

RE: Das Märchen von der sicheren Stromübertragung

#25 von Michael.Frey , 30.01.2006 18:36

Hallo zusammen,

ich hatte die gleiche Diskussion schon vor Jahren mal im MIF gestartet.

Dort hieß es auch immer die Probleme kämen von der Masse. Das ist weitgehend falsch, ich habe ein Kabel an die Masse gelötet und immer wenn die Lok stehen blieb habe ich die Masse ans Gleis gelegt, nix hat sich getan. Puko und Schleifer verbunden und schon lief die Lok weiter.

Ich denke wenn ich heute nochmal anfangen würde, dann würde ich wohl auch 2L einsetzen. Wenn ich mir betrachte wie der Schleifer auf Weichen über die Pukos geführt werden muss, das kann nicht optimal sein.

Ich habe mit vielen Loks auf schlanken C-Gleis Weichen Probleme mit Kurzschlüssen, kann das jemand bestätigen ?

Grüße

Michael Frey



 
Michael.Frey
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Registriert am: 12.08.2005
Gleise M-Gleis / C-Gleis
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Steuerung ECoS II
Stromart Digital


   


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