Hallo,
nachdem derzeit die Märklin-BR86 mitunter als Bastlerlok recht günstig zu haben ist - auch die vereinfachten Varianten aus den Startpackungen, möchte ich mal "meine" 86 vorstellen.
Sie stammt aus der ersten Produktionsserie, der Umbau ist jetzt ca. 20 Jahre her und es ist die Lok, die die meisten Betriebsstunden auf meiner Anlage hat.
Schon zu Analogzeiten habe ich den Anker mit Blei ausgefüllt (MIBA-Tip aus den 50-ern - ich habe damals bei der Unibibliothek alle MIBA-Bände ausleihen können, von 48-88).
Die erste Digitalisierung erfolgte dann nach dem Umbau mit einem C80, aufgrund der vielen positiven Berichte habe ich sie letztes Jahr auf Perma-Magnet und LoPi umgestellt (mit dem TAMS LD-G-3 hat es nicht richtig geklappt) - aber eine Verbesserung der Fahreigenschaften war es nicht wirklich - aber das war auch nicht der einzige Grund: Ich habe die Stirnlämpchen beleuchtet - und betreibe sie mittels 1,25V Konstantspannungsquelle. Beim C80 hat das mitunter dazu geführt, dass die Minilampen beim Einschalten der Anlage mit einem kurzen Blitz ins Jenseits gingen...dann waren wieder 2-3 Stunden Arbeit angesagt.
Und nun die "Verbeserungen im Einzelnen:
Pufferbohlen, Lampen, Pumpen, Leitern und Steuerung von Weinert.
Griffstangen großteils freistehend selbst gebaut
Vor- und Nachläufer von Fleischmann 64 - für breiten Massekontakt mit MS- Achsführungen ausgestattet.
Beschilderung (Nummern) von EMO (alter Nürnberger Händler, leider schon gestorben...), der Rest von Kuswa (war früher mal Eigendruck).
Kupplungshaken selbst gefertigt, damit die Pufferbohlen aufgerüstet werden konnten.
Alterung (damals wie heute kann ich das nur mit dem Pinsel machen).
Und weil es so schön war und ich es nochmal wissen möchte, habe ich mir eine Bastellok gekauft und baue sie gerade um - ich hoffe, bis Weihnachten ist meine 86 217 fertig.
So und nun hoffe ich, dass die Bilder nicht zu groß sind - irgendwie weiß ich nicht mehr, wie man nur eine Vorschau einbindet...