Hallo Randolf,
jetzt muß ich doch auch mal meiner Bewunderung Ausdruck verleihen! Wirklich toll was Du da gebaut hast und da kann man nur neidisch werden

Vor allem gefällt mir, daß Du nicht nur tolle Bilder zeigst sondern auch den Weg beschreibst wie Du zu den Ergebnissen gekommen bist. Da werde ich mal was abkupfern und auch demnächst in meinem Thread mal häufiger den Weg beschreiben als immer nur das Ziel.

Also kann ich Dir nur empfehlen: Weiter so - vor allem die Beschreibungen sind einfach Gold wert - da habe ich auch schon einiges draus gelernt.

Viele Grüße und auf hoffentlich bald mehr

Matthias

Hallo Matthias,

vielen Dank für den netten Kommentar Wenn Ihr aus den Beschreibungen etwas für Euch mitnehmen könnt, dann hat die Sach' ihren Zweck erfüllt.

Als "Peek Preview" gibt es hier schon mal ein schönes Bild von der Fotosession, die ich gestern am Werk der "Bayerischen Bewehrungsstahl Dinkelscherben" gemacht habe:



Gefällt mir ausgesprochen gut und ist sehr instruktiv - mehr Bilder folgen mit Kommentar im Laufe des Tages.

Gruß, Randolf

Hallo Stummis,

hier nun die Ausbeute der Foto-Pirsch, die ich gestern um das Werk in Dinkelscherben herum durchgeführt habe. Ursprünglich hatte ich erwogen, die Leute dort anzusprechen, ob ich mal auf's Gelände darf, aber nachdem ich erst nach halb Sechs dort eintraf (um Sechse ist dort Feierabend), habe ich mich mit Außenaufnahmen begnügt - und das war immerhin recht instruktiv.

Die ersten beiden Fotos zeigen den Gleisanschluss, der vom Bahnhof in einer S-Kurve sowie in mäßiger Neigung zum Werk hinunter führt - also perfekt modellbahngerecht! Damit ist mein Gepfriemel, um den Anschluss an meine Anlage anzubinden (Sic! S-Kurve, Streckenneigung) nachträglich "geadelt" Schwein gehabt


Gleisanschluss - Blick in Richtung Empfangsgebäude Dinkelscherben


Gleisanschluss - Blick in Richtung Werk

Leider wird längst nicht mehr alle Ware per Bahn auch abtransportiert. Das Bild von der Ladung auf der Pritsche ist dennoch instruktiv, denn es zeigt, wie die schwere Ladung für die Fahrt gesichert wird. Und das kann man für die Modellbahn ja problemlos übernehmen ...


Beladene Pritsche vor dem Werkstor

Als Nächstes eine Serie von Fotos, welche zeigen, wie die Coils auf dem Werksgelände gestapelt sind. Die frisch gelieferten sind mittel- bis dunkelgrau mit silbrigem Glanz, während die Rosttöne von hellem Orange bis zu dunklem Umbra gehen.


Frisch gelieferte Coils hinter einem Bohlenzaun. Gesamtansicht ...


... und Detailaufnahme


Coils mit verschiedenen Rosttönen. Gesamtansicht ...


... und Detailaufnahme


Coils mit Rostansatz. Gesamtansicht ...


... und Detailaufnahme

Ein paar Schritte weiter auf dem Feldweg, der am Werksgelände entlangführt, hat man einen recht guten Blick auf die Waggons, die dort zum Entladen abgestellt sind. Dahinter wieder Stapel von Coils mit den unterschiedlichen Drahtdurchmessern (was man alles so "Draht" nennt ... )


Blick auf die zum Entladen abgestellten Waggons


... Ansicht mit aufgestapelten Coils im Hintergrund


Waggontyp: Res686 (und verwandte Typen)

Weiter hinten finden sich die noch nicht entladenen Wagen, an denen gerade der Portalkran zugange ist. Beeindruckend ist das Tempo, mit dem die Coils abgeladen und auf die im Hintergrund zu erkennenden Stapel abgesetzt werden.


Gesamtansicht des Krans sowie der noch beladenen Waggons. Beachte: nur eine "Schicht" von Coils - nicht "aufeinandergestapelt"!


Blick auf die Krantraverse sowie die Laufkatze mit Führerhaus. Beachte (links im Bild): zwei Coils nebeneinander auf dem Waggon ...


Krantraverse mit Coils, die gerade von einem der Waggons gehoben wurden


Leere Krantraverse. Man sieht: das geht auch ohne Magnetgreifer ...


Detailansicht der Laufkatze mit Führerhaus und Elektro-Schaltkästen

Der zweite Kran hat die Aufgabe, die Stabbündel zu heben. Es ist zu vermuten, dass zumindest ein Teil per Bahnfracht abtransportiert wird, andererseits halte ich es für recht wahrscheinlich, dass viele Fuhren per Lkw ihren Abnehmer finden.


Gesamtansicht des Krans für die Stabbündel


Detailansicht der Traverse (deren genaue Arbeitsweise sich mangels Ladung daran leider nicht erschloss ...)

Ein wichtiger Aspekt, der mich ja immer noch umtrieb, ist die Lagerung der Stabbündel. Hierzu konnte ich einige schöne Aufnahmen machen, die das recht gut darstellen.


Seitenansicht von Stabbündeln, gelagert in einem Gestell


Stabbündel - Seitenansicht Detail


Blick von der Stirnseite in das Stabbündel-Lager. Besonders gerade sind die Dinger ja nicht unbedingt ...


Detail Stabbündellager. Die "Rungen" der Lagergestelle sind etwa 2 m hoch, H-Profil 20x20 cm mit "Dach" (viel Spaß beim Nachbauen )

Zum Schluss noch eine Gesamtansicht des Krans für Stabbündel im Gegenlicht.


... im Gegenlicht

Leider gibt es keine Fotos von Mattenstapeln, denn diese waren so ungünstig gelegen, dass ich dem Bauern hinter'm Werk durch sein Maisfeld hätte laufen müssen - das habe ich dennn doch gelassen. Außerdem ist das Gelände ziemlich morastig - es sieht sehr danach aus, dass das Gelände einmal Moor war. Also bin ich umgedreht und habe den Weg zurück zum Auto angetreten.

Am Ende der Fotosession gab es dann noch eine Begegnung mit Werksangehörigen, die mein Treiben wohl verfolgt hatten. Als ich denen die Historie, wie es dazu kam, und meine Motivationslage erläutert hatte, wich ihr Misstrauen eher einem Blick, der für mich ausdrückte: "Was für ein Verrückter!". Vielleicht haben sie ja recht damit

Was also fehlt, sind die Mattenstapel. Ich werde zu gegebener Zeit dort noch einmal vorsprechen und nach einem Fototermin AUF dem Firmengelände fragen - die Jungs ließen jedenfalls durchblicken, dass man die Chefs sehr wohl danach fragen könne ...

Schau'mer mal - jedenfalls viel Spaß und gute Ideen beim Anschauen der Bilder!
Randolf

*** EDIT 1 ***

Die Kräne können auf der Basis des Kibri-Krans Art.Nr. 38530 "H0 DEMAG Containerkran" realisiert werden. Leider derzeit nicht lieferbar, aber vielleicht gibt es ihn aus der alten Produktion noch "im Internet ". Den von Vollmer muss ich noch finden, die haben / hatten auch einen im Programm ...

Servus Friedl,

Ja, die Fotos sowie die Anschauung vor Ort zeigen mir, dass ich mit meinem Ansatz nicht in die berühmte Wüste galoppiert bin Interessant ist auch die Tatsache, dass die Gestelle für die Stäbe tatsächlich in den Kies gebaut sind. Leichte Verunkrautung ist sichtbar. Passt also ...

Außerdem habe ich noch ein paar Informationen erhalten, wie ich das Gleisumfeld noch etwas lebendiger gestalten kann - unter Anderem die Details des Bewuchses. Auch das "Grünzeug" rund um den Werkszaun ist einer näheren Betrachtung wert.

Mal sehen, was ich im Laufe der Zeit noch alles aus den Fotos herausziehe ...

Gruß, Randolf

Hallo Randolf,
die Bilder hast Du bestimmt schon lange Zeit und hast sie als Vorlage genutzt.

Spaß bei Seite, hier sieht man doch, daß im Nachhinein es bei Dir richtig gebaut wurde. Auch die Farbgebung hast Du sehr gut getroffen.
Weiter so.

Didi

Hallo Didi,

hast Du mich doch ertappt ops:

Im Ernst: jetzt hat die liebe Seele Ruh'! Jetzt habe ich einfach die Bestätigung, dass ich mit meinen Recherchen und den Schlüssen, die ich daraus in Bezug auf Dinkelscherben gezogen habe, richtig lag.

Vor allem stellen die Bilder, die ich geschossen habe, das Thema (bis auf die Stahlmatten) in sich schlüssig dar, so dass anderen "positiv Bekloppten" (Zitat von "Dirk aus Düsseldorf" ) der Nachbau leichter fällt.

Was man übrigens unmittelbar wahrnimmt, sind die charakteristischen "Britzel"-Geräusche, dort wo drinnen in den Hallen die Matten geschweißt werden. Alles sehr faszinierend, einfach ein schönes Thema - und der Bahnanschluss schon fast unwirklich. Wobei: DIE Tonnage über die Straße, ich glaube das wäre tödlich. Ich würde aus Dinkelscherben ausziehen!

*** EDIT ***

Ach ja, in noch einer Hinsicht war der Besuch in Dinkelscherben sehr hilfreich. Die Siefenwanger Straße ist (durch das Werk) offenbar zweigeteilt, und zunächst hat mich das Navi in den falschen Ast geschickt. Dort gab es aber auch noch etwas zu sehen:







Genau so einen Schleppschaufelbagger werde ich noch für mein Schotterwerk "zimmern" - da ist im Vordergrund noch Platz für so etwas, wo der feine "Brösel" aus einem Rohr herunterfällt und dort gebunkert wird. Der Schleppschaufelbagger hält den Haufen kompakt und lädt Splitt etc. auf irgendwelche noch nicht näher spezifizierte Gefährte. Ein Bausatz von Weinert, aus dem ich das per KitBash aufbauen werde, liegt schon bereit.

Gruß, Randolf

Hallo Randolf,

ich bin begeistert von Deiner Bildserie. Es sind schöne scharfe und informative Fotos geworden. Der Brückenkran hat es mir besonders angetan. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Kibri Demag Kran ist nicht zu leugnen. Dein Vorbildkran könnte man auch selber bauen. Nur der Zeitaufwand dürfte erheblich sein.
Mit diesen Bilder hat Dein Modell eine Bestätigung erhalten.

Herzliche Grüße aus der Fabrik
Bernd

Servus Randolf,


ich muss jetzt hier auch mal etwas kommentieren......nicht nur immer hier reinglotzen!
Klasse!
Vielen Dank für die Suuuper Vorbildfotos, die du uns hier zeigst! Aber auch deine Umsetzungen ins Modell lassen mich staunen!
Ich hab gesehen, du baust mit dem gleichen Gleis, wie ich gebaut habe! Du hast es perfekt an die Umgebung angepasst, es sieht sehr vorbildlich aus!
Ich freue mich schon jetzt auf weitere Neuigkeiten bei dir!

Hallo Stummis,

@Toga: Bernd, das freut mich, wenn ich damit Deinen Nerv getroffen habe . Am Ort des Geschehens war ich mir nicht ganz so sicher, aber auf die Canon G10 ist einfach Verlass - sie ist mir in mancher Hinsicht lieber als die Spiegelreflex meiner Frau (aber die schleppe beim Wandern immer ich ).

@Guppy6660: Erst mal habe ich geschaut: "wer ist denn das?", inzwischen weiß ich sehr zu würdigen, wer mir da ein dickes Lob ausspricht! Vielen Dank, Richard, der ausführliche Gegenbesuch kommt!

Viele Grüße, Randolf

Zitat von SpaceRambler

---

Hallo Stummianer,

nachdem gestern die Bastelaktivitäten ruhten, habe ich mir Gedanken über den werksinternen Transport gemacht. Der war nämlich noch nicht wirklich optimal geregelt.

Einiges hat da im Kopf gegärt, und das habe ich jetzt mal in Form einer Skizze "zu Papier" gebracht.



Das bedeutet: die Roco-Feldbahn mit der viel zu fetten Lok fliegt 'raus. Ersetzt wird sie durch Auhagen-Feldbahngleise (aus Set 42572) mit handgeschobenen Wagen, die bei schweren Lasten auch schon mal von einem Lanz Bulldog gezogen werden (so ein Teil habe ich von Saller noch in der Kiste). Der Verlauf der Gleise incl. "Drehscheiben" ist aus dem Plan ersichtlich. Damit kann man die Stähle auch quer zur Verfahr-Richtung der Kranbrücken transportieren. Damit hat der werksinterne Warenverkehr endlich seine innere Logik.

Ich freue mich auf Eure Kommentare - bestimmt findet sich noch das Ein oder Andere, bevor ich "in Eisen" gehe ...

Grüße, Randolf

---

Hallo Randolf,

eine sehr interessante Modellanlage erstellst Du da.
Besonders interessant finde ich Dein „Werk für Bewehrungsstahl à la Dinkelscherben“ mit der Feldbahnanlage.

Dabei erinnerte ich mich an meinen Umbau einiger Ü-Ei Loks, darunter auch der Bau einer Akkulok.

Hier mal ein Bild einer Akkulok mit der Spurweite 785mm, welche bei einer Bleihütte (Anschlussgleis zur RSE) im Einsatz war.


Und hier ein Bild eines Standmodelles:



Währe doch vielleicht eine Alternative zu den Lanz Fahrzeugen.

Die Ü-Ei Loks besitzen Metallräder mit der Spurweite 9mm, jedoch weis ich gerade nicht welche Spurweite Auhage verwendet. Eine Umspurung auf 6,5mm der Einen oder Anderen Ü-Ei Lok habe ich auch schon durchgeführt.

Sollte dieses eine Alternative für Dich und Andere sein, stehe ich gerne für Infos zur Verfügung.

Hallo "v10c",

danke für den Tipp, die Kleinlok aus dem Ü-Ei sieht wirklich sehr überzeugend aus, wenn ich die Info früher gehabt hätte, dann hätte ich vermutlich zu einer derartigen Lösung gegriffen (wobei ich nicht gewusst hätte, wo ich genau SO eine Lok herkriege ...).

So, wie die Gleisverlegung in meinem Werk jetzt realisiert ist, fürchte ich nur, dass das nicht mehr passt. Da fehlen einfach Weichen etc., um die Lok mit der gebotenen Flexibilität einsetzen zu können. Dazu müsste ich etliches einem erheblichen Umbau unterziehen, und davon lasse ich lieber die Finger.

Die Idee werde ich aber grundsätzlich im Auge behalten, wer weiss, was mir zu einem späteren Zeitpunkt in den Sinn kommt ...

@Guppy6660: Da ich auch über ein solches "Schweizer Messer v. 2.0" verfüge , werde ich deise Art zu fotografieren auch einmal ausprobieren.

Gruß, Randolf

Zitat von SpaceRambler

---

@Guppy6660: Da ich auch über ein solches "Schweizer Messer v. 2.0" verfüge , werde ich deise Art zu fotografieren auch einmal ausprobieren.

Gruß, Randolf

---

Servus Randolf,

hast du auch das von S... wie ich? Also, das ist ja nicht mein erstes Fotohandy, aber alle anderen die ich bisher hatte, konnten bei der Bildqualität meines jetzigen niemals mithalten!
Bin gespannt auf deine Aufnahmen.

Hallo Randolf,

wo man so eine Lok herbekommt? Aus der Bucht, für ein paar Euronen.
Naja, im Bezug auf die Gleisanlagen hast Du, im Außenbereich schon recht aber wie schaut es in den Hallen aus?

Ich bin mal so frei gewesen und habe Dein Bild mal bearbeitet:


In den Hallen sollte genügend Platz sein um die Lok oder Loks Flexibel einsetzen zu können.

Weitere interessante H0f (6,5mm) Standmodelle (Weismetall Bausätze) findet man Hier: http://www.krauthauser.de/shop/feldbahn-h0/

Z.B.
Benzollok Oberursel-Deutz C XIV BS:


Motorlok DEMAG ML15 Bs:


Und Einige mehr.

Nichts zum Trotze, Du hast eine Klasse Anlage erstellt.
Gruß
Lars

Servus Lars,

danke für die Tipps. Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen. Allerdings ist derzeit aus dem Bewehrungsstahl-Werk ein wenig der Dampf heraus, da geht es in nächster Zeit eher gemütlich zu.

Allerdings ist die nächste Sache bereits im Anrollen. Das hat etwas mit einem jungen Verkaufstalent zu tun sowie dem lautstarken Protest meiner drei Mädels

Dazu aber in den kommenden Tagen erst mehr - heute schaffe ich es nicht mehr, die Bilder zu bearbeiten

@Guppy6660: Genau, Richard, so ein S... Dingens "römisch Zwo", eine G**le Kiste!!! Die Fotos, die ich damit neulich in Bremen im Hafen gemacht habe (davon werde ich auch noch einige hier einstellen, da thematisch passend), sind sensationell gut - und dieses Winz-Ding arbeitet verwackelfrei. Einfach unglaublich, dass man so viel Kamera in eine solch flache Flunder hineinbekommt. Nur auf die Idee, damit Moba-Fotos zu machen, wäre ich alleine nicht gekommen ...

Gut, dass es so ein Forum gibt

Gruß, Randolf

Hallo Randolf,

um die Idee von Lars noch einmal aufzugreifen, ich sage nur Busch, Grubenbahn und Feldbahn mit den neuen Schienen sollte das kein Problem sein.

Hallo Randolf,
schade, daß dein Bewehrungsstahl-Werk ein bischen langsamer der Vollendung zugeht.
Aber so ist es, die "Regierung" bestimmt was gemacht werden muß.

Da bin ich mal auf die neue Sache gespannt. Vielleicht finde ich da Anregungen für mich?

Didi

Hallo Randolf,

ich habe zum wiederholten Male deinen Anlagen-Thread durchgelesen und bin immer wieder begeistert. Vor allem die Entstehung deines Stahlwerkes ist eine Augenweide. Auch immer wieder den Blick für's Vorbild zu haben, finde ich Klasse. Da kann ich mir noch so einiges abschauen

Gruß
Matthias

Hallo Stummis,

@AdlerIV: Thomas, in der Tat habe ich mir die Busch-Feldbahn sehr genau angeschaut. Insbesondere die ausgewachsene Ziegelei ist etwas, das mir gewaltig in den Fingern juckt - endlich einmal das Modell einer Fabrikanlage, welches keine Karikatur darstellt, sondern das Wesentliche einer Ziegelei glaubhaft transportiert. Nur habe ich dafür keinen Platz mehr. Drei ausgewachsene Industriebetriebe - Brauerei (derzeit in der Mache), Steinbruch (im Groben gesetzt) und das Werk für Bewehrungsstahl - das reicht in dem Ausmaß für eine Anlage meiner Größe. Könnte evtl. sein, dass ich mir die Ziegelei-Bausätze incl. Bahn "auf Vorrat" hinlege, wenn ich irgendwann vom Steinbruch oder von der Brauerei genug habe ...

Am Werk für Bewehrungsstahl größere Änderungen vorzunehmen, dazu reicht im Augenblick meine Motivation nicht aus - die ist derzeit dabei, sich andere Ziele zu suchen, und da scharren auch meine Mädels kräftig mit den Hufen, denn nach überstandenem Schuljahr wollen sie alle mal wieder mitbauen.

@mb-didi: Wie ich die "Regierung" hier besänftige, das habe ich schon im Griff Nach dem Urlaub waren es wohl die diversen aushäusigen Aktivitäten für die Firma (Konferenzen etc.), die mich ordentlich in der Gegend herumgeschickt haben (ich war auch in Bremen ), so dass ich Moba-mäßig erst mal gehörig 'runtergekocht bin. Und da gibt's da noch ein anderes Hobby, das brauchte wieder mal einen Anschub, da kann ich im wahrsten Sinne des Wortes nicht meine Finger davon lassen ...

Kommt aber wieder - in den Sommerferien werden wir wieder mehr Zeit für alles haben, und dann geht es wieder zur Sache Darauf freuen wir uns schon!

@max050180: Matthias, das freut mich, wenn die Dokumentation des Baus des Stahlwerks Dir immer wieder Inspiration gibt. Ich hatte das ja schon an anderer Stelle gesagt: der wache Blick in die Umgebung, meist bewaffnet mit irgendeiner Kamera (Handy-Cam, meist aber die Canon G10) hilft, den Blick für die Zusammenhänge zu schulen. Und nichts ist besser, als sich die Farben am realen Objekt anzuschauen - dann stimmen sie auch hinterher im Modell. Deshalb war es mir auch so wichtig, Dinkelscherben in Augenschein zu nehmen, obwohl wesentlche Teile des Modells schon fertig sind. Ich brauchte einfach die Rückversicherung, dass alles seinen sachlich richtigen Platz hat. Mir macht das so einfach mehr Spaß, als auf Raterei angewiesen zu sein. In dem Sinne bin ich z.B. sehr dankbar, dass Wolfgang Langmesser vor einiger Zeit mal die Abläufe in einer Brauerei detailliert dargestellt hat. Das nehme ich mir als Leitlinie. Und wenn ich beim Ausbau des Schotterwerks noch auf interessantes Vorbildmaterial stoße, dann stelle ich auch das wieder ins Forum.

In diesem Sinne geht es bald - evtl. morgen - wieder weiter mit neuen Bildern ...

Euch eine angenehme Nachruhe!
Randolf

Hallo Randolf,

dein Bewehrungsstahlwerk ist doch rundum gelungen. Natürlich gibt es immer was zu verbessern und zu verändern, das ist bei unserem Hobby Gott sei Dank so.
Ich finde es auch toll, dass du dich vorher mit Betriebsabläufen beschäftigst, nur so wird es realistisch (mit der Brauerei habe ich keine Probleme, habe da in jungen Jahren viel gejobbt).

Liebe Grüße
Gottfried

Hallo Gottfried,

danke, mit dem Resultat bin ich auch sehr zufrieden - Anfang März war mir keineswegs klar, dass dieses Werk das vorläufige "Endresultat" meiner plötzlichen Kran-Eingebung sein würde

Wenn Du mal in der Brauerei gejobbt hast, dann kannst Du ja mal die Betriebsabläufe gegenchecken, die ich mir zusammenphantasiert habe. Der Lageplan der Gebäude ist - na ja - festgelegt, aber sachlichen Einwänden mag ich mich da natürlich nicht verschließen. Vielleicht klappt es morgen, die entsprechenden Bilder einzustellen.

Gruß, Randolf

Hallo Randolf,

beim Überfliegen der letzten Beiträge in Deinem Thread bin ich auch über die Idee zur "Ü-EI Lok" gestolpert und erinnerte mich an eine komplette Anlage mit diesen Fahrzeugen und Landschaft die ich mal im Web gefunden hatte.
Solltest Du diese Variante irgendwann nochmal in Erwägung ziehen, findest Du hier sicher nützliche infos zu Gleisen und mgl. Antrieben:

http://www.ferromel.de/bahn.htm

Loks und Wagons finden sich, wie sollte es anders sein bei ebay...unter "Ü-EI Eisenbahn" als Suchbegriff.
Die Preise sind im Vergleich zu dem was wir gewohnt sind kaum der Rede wert...man muss nur meistens mehr als ein Teil kaufen, oder ggf. beim Verkäufer anfragen, ob er auch mal eine Lok einzeln abgibt.

Ansonsten kann ich nur wiederholen was schon gesagt wurde - klasse was Du uns hier zeigst und was Du planst verspricht genauso interessant zuwerden!

Viele Grüße,
Dirk

Hallo Dirk,

Schön, dass Du mal wieder vorbeigeschaut hast . Die ein oder andere Ü-Ei-Lok haben wir sogar selber in der Grabbelkiste der Mädels - darunter sogar der vollständige Adler, wenn ich mich recht erinnere. Nur ist das im Moment nicht so meine Baustelle . Just jetzt knoble ich an TrainController herum, die schlimmsten Sünden aus meiner Vor-Bewehrungsstahl-Zeit habe ich schon wieder beseitigt. Bis zur Bettruhe möchte ich noch die "Signale" neben den Zugfahrt-Tastern zur korrekten Anzeige bringen, da habe ich noch einen Denkfehler ...

Ist allerdings alles nichts gegen Dein DKW-Drama - da möchte ich nicht mit Dir tauschen! Ich hoffe, dass Du da bald eine Lösung findest.

Grüße, Randolf

14 Seiten sind jetzt geschafft.
Das was Ihr geschaffen habt ist ja mal, WOOOW.
Gefällt mir richtig gut was von Seite 1 zur Seite 14 entstanden ist.
Freu mich schon auf Nachtbilder des Geländes.

René

Hallo Stummis,

@Spreegurke: René, erst mal danke für die anerkennenden Worte

Für diejenigen unter Euch, die sich mit dem gelben Bomber vom Junior nicht anfreunden konnten, kommt jetzt Linderung Chef's Wagen ist inzwischen aus der Werkstatt zurück - sieht gleich repräsentativer aus

Im Ernst habe ich mal den ganzen Verhau der letzten Wochen, den ich beim Bau des Werks angerichtet hatte, verräumt. Dabei ist das lang vermisste Stück wieder aufgetaucht. Es ist also in meinen Kisten vorerst wieder Ordnung eingekehrt, der Bahnhof hat als Lagerfläche zunächst mal ausgedient. Mal sehen, wie lange das hält ...





Die Fotos sind auf die Schnelle und mit Blitz geschossen, ich hoffe dennoch, dass die Wirkung des Fahrzeugs so 'rüberkommt.

Nun aber zum "Hauptteil". Am vergangenen Sonntag pfiff es im Hauseingang, auf die deutliche Bitte an meine Töchter, das abzustellen, kam nur von oben ein entrüstetes: "das waren wir nicht!!!". Waren sie auch nicht - Stefan hatte sich in einem unbemerkten Moment an meiner Frau vorbei in den Hauseingang geschoben und überreichte mir den unten abgebildeten grünen Zettel :



Solchen handfesten Argumenten kann man sich nicht verschließen, also haben wir am Nachmittag ein Zeitfenster freigeräumt, und er durfte zwei Stunden zum Basteln anrücken ...

Seit längerem hatte ich den Aufbau der Brauerei vorgesehen, die ich aus Gründen der Zugänglichkeit des Schattenbahnhofs wieder auf eine separate Platte aufbauen werde. Wichtige Randbedingung: unter der Platte dürfen keine Beleuchtungskabel entlanglaufen, damit die Platte plan auf der Bahnhofs-Ebene aufliegt. Zunächst einmal ein Blick auf die dicht gedrängte Anordnung der Gebäude



Die freigeräumte Platte, auf der der Verlauf des Fahrwegs schraffiert dargestellt ist ...


Um die Anschlusskabel der Leuchen oberirdisch führen zu können, wurden seitwärts in die Sockel "halbrunde" Kerben hineingefeilt und dort die Drähte hinausgeführt.


Hier sieht man die bereits aufgeklebten Lampen. Die Leitungen kreuzen den Fahrweg, der aus Merker Styroplast entstehen wird. Man wird sie hinterher nicht mehr wahrnehmen, da sie unter dem Pflaster bzw. unter Bewuchs verschwinden werden.


Ein Anfang ist also gemacht. Postwendend kam lauter Protest meiner drei Damen: "Mit dem Stefan machst Du sowas, mit uns nie!!!". Also steht jetzt das Versprechen, in den Sommerferien an der Brauerei weiterzubauen - mit drei hochmotivierten Mädels. Mal schauen, wie weit wir kommen ...

Viele Grüße,
Randolf

Hallo Randolf,

jetzt hast du wieder fleißige Mitarbeiter=)
Bin richtig neidisch auf dich!

Sieht ja schonmal richtig gut aus.

Am Donnerstag gehts bei mir weiter.

Gruß, Christian