Hallo Stummis,
heute gibt es noch nichts Neues zu berichten - vielleicht pinsele ich später noch die neuen 2x2-Leisten betongrau an. Außerdem war ich heute in der Stadt und habe mir von dort die Farben mitgebracht, mit denen ich verwitterte Holzmasten darstellen kann: braunbeige und mittelgrau. Zusammen mit dunkelbraun werde ich die beiden Farben in einer Naß-Technik auf die Holzmast-Leuchten aufbringen. So hoffe ich, den richtigen Farbeffekt hinzubekommen. Vorbild-Fotos habe ich zumindest schon aus dem Internet heruntergeladen ...
Aber jetzt noch zu den Posts:
@tennisidefix: richtig, die fieselige Leistenrahmen-Konstruktion war zu schwierig in der Handhabung. Mit der dicken Platte ist es denkbar einfach. Ursprünglich war das gedacht, um die Elektrik des Bahnsteigs komplett im Inneren des Aufbaus zu versenken, denn der soll komplett abnehmbar sein. Dazu ist mir jetzt aber etwas Besseres eingefallen ...
@rex: Deinen Bahnsteig mit den sensationellen Bewehrungsstahl-Einlagen, von denen der Beton abgebröckelt ist, habe ich sehr wohl wahrgenommen - eine blitzsaubere Idee!!! Hier werde ich allerdings faul sein - aus zwei Gründen. Erstens kriege ich glaube ich 'nen Vogel, wenn ich im Zentimeter-Abstand möglichst gleichmäßig Einkerbungen ins Holz einbringen soll. Bei 120 cm Bahnsteiglänge sowie ca. 10 cm Breite wären das 260 Kerben (horizontal UND vertikal!). Darüber hinaus zeigen meine Bücher zur Reichsbahn Fotos, bei denen die Bahnsteigkanten in stark befahrenen Bahnhöfen häufig derart zugesaut sind, dass man Stein und Fuge nicht voneinander unterscheiden kann: diese bilden ein augenscheinlich durchlaufendes Band. Außerdem winde ich mich da eh argumentativ heraus : der alte Scharnagl, der Hundling, konnte dank seiner guten Verbindungen bis in die Landesregierung sowie zum Eisenbahn-Baudezernenten (denn schließlich hat er ja den Bau dieser Eisenbahn-Strecke maßgeblich vorantreiben) den hohen Herren den neuen Baustoff Stahlbeton zum Bau der Kanten schmackhaft machen. Und so kam es, wie es kommen musste: bar jeder Erfahrung mit dem neuen Werkstoff haben die Jungs die Kante an einem Stück durchbetoniert , so ganz ohne Dehnungsfugen. Und so fing das Zeugs recht schnell an, abzubröseln ... Was wiederum ein Argument dafür ist, die Holzkante ein wenig mit der Schlüsselfeile etc. zu ramponieren, um diesen Gebraucht-Look herzustellen Wichtig scheint mir am Ende die rechte Patinierung, um den heruntergekommenen Zustand der Bahnsteigkante ins rechte Licht zu rücken. Wir werden sehen
@sven77: ja, das Material ist klasse, vor allem kinderleicht zu bearbeiten. Damit geht so ein Aufbau sehr schnell - ein nicht ungewichtiges Argument, wenn der eigene Zeitrahmen für's Hobby knapp bemessen ist.
@Alex Modellbahn: Hallo Alex, schön, dass Du vorbeischaust. Das Bewehrungsstahlwerk - ich habe das ja in meinem Thread geschrieben - traf mich einfach wie der Blitz, als es in Dinkelscherben an mir vorbeirauschte. Das stand gar nicht auf der Agenda, geplant war eigentlich das bekannte Klein-Klein an Ladegeschäften. Aber seitdem ich das gesehen hatte, nagte der Wurm an mir: "wie kann ich das ins Modell umsetzen?". Und im März dieses Jahres fiel auf einmal der Groschen.
Der Steinbruch ist schon mal ganz nett, und mir gefällt persönlich sehr gut, dass er die Wendel so geschickt verdeckt. Aber er wird noch deutlich detaillierterer ausgestaltet - da wartet noch Einiges in der Kiste auf Zusammenbau! Dazu muss ich aber noch warten, bis meine Töchter den vorweihnachtlichen Klausur-Stress hinter sich haben - die haben sich nämlich schon zum Mitbauen angemeldet ...
Bis demnächst wieder in Mühlfeld-Faulhausen - ich gehe jetzt meine Sound-94er ausfahren, die ist die Tage ins BW gerollt
Grüße, Randolf