RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#1 von DiegoGarcia , 05.09.2009 18:38

Hallo zuammen hier in die Runde!

Nach einigen Wochen des Bastelns und Verzweifelns kommt nun hier ein kleiner Bericht über einen Import-Umbau (aka: Liebe auf den vierten Blick)...



Gasturbine - AC conversion

Umbau Athearn 88663 Gasturbine auf AC.


Für den Spätsommer 2009 hatte Athearn ein Sondermodell in H0 der Union Pacific Gasturbine aufgelegt. Das Vorbild dieser großen Diesellok war als Nachfolger der "Big Boys" bei der Union Pacific vorgesehen. Die einmalige Auflage durch Athearn 2009 hat die erste Generation der Gasturbine zum Vorbild, Achsfolge B-B-B-B, Einsatzzeit von 1952 bis ca. 1970. Die Öltender dieser Dieselloks wurden nach ihrer Ausmusterung zum Teil zu Wassertendern für die Museumsdampfloks der Union Pacific umgebaut.

Alle nun folgenden Angaben zum Umbau erfolgen ohne Gewährleistung auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Ein Nachbau geschieht auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Insbesondere kann ein Rückbau in den Ausgangszustand nicht garantiert werden. Der Autor dieses Artikels kann für evtl. Folgen, die sich aus einem solchen Umbau ergeben, nicht haftbar gemacht werden.

Die Modelllok mußte vorbestellt werden, und Anfang August konnte ich die Lok dann beim deutschen Zoll abholen. Das Modell entspricht der Ausführung für den US-amerikanischen Markt, hat demzufolge auch einen Aufkleber "Made in China" auf der Unterseite. Die Lok ist für den Betrieb auf Zweileiter-Gleichstrom-Gleisen nach RP25 vorgesehen. Ich hatte mir ein Modell mit Öltender bestellt (was zu empfehlen ist, da der einzeln lieferbare Tender keine eingebaute Schlußbeleuchtung hat). Mein Ziel war es, die Gasturbine für den Betrieb auf Märklin C-Gleisen umzurüsten.

Ausgangsmaterial:
- Athearn 88663 Gasturbine, H0,
- Gleichstrommotor mit zwei großen Schwungmassen,
- Metallfahrgestell und Plastikgehäuse, befestigt von unten mit 4 Schrauben,
- beidseits isolierte RP25 Radsätze, keine Haftreifen,
- Achsen in Messingbuchsen gelagert,
- an allen Rädern liegen Radschleifer aus Kupferblech an,
- 4 Drehgestelle, deren untere Abdeckung angeschraubt ist, Bodenfreiheit der Drehgestelle ausreichend zur Überfahrt über alle C-Gleis-Weichen,
- Anrieb auf die 4 Achsen der beiden innenliegenden Drehgestelle, die beiden äußeren Drehgestelle sind antriebslos,
- Beleuchtung vorne und hinten (auch am Tender) mit Mikroglühlämpchen,
- 8-pol NEM-Schnittstelle mit zusätzlichen 9. Mikrostecker seitlich,
zusätzlich 9-pol-Schnittstelle, an dem der Analog-Blindstecker befestigt ist,
- Platz für zwei Lautsprecher und einen Decoder,
- die beiden internen Platinen (vorne und hinten) haben seitlich Stecköffnungen, in denen die interne Verkabelung eingesteckt und mit kleinen Gummikappen festgehalten wird. Nur wenige Verbindungen sind gelötet,
- Kadee-kompatible Kupplungen,
- Kupplungen Drehpunkt gelagert, Montagehöhe höher als bei europäischen Modellen,
- die Kupplungen und die Frontschürze der Lok haben nicht genug Bodenfreiheit zum Überfahren der C-Gleis-Weichen.

Zunächst ein paar Bilder zwecks Größenvergleich zum "Big Boy":





Auspacken: sehr stabiler Karton, mehrfarbig bedruckt, Lok sehr sicher darin verpackt. Trotzdem war nach dem Auspacken der Abbruch eines Rüststeils am Drehgestell festzustellen. Reparatur mit Plastikkleber möglich. Bei den ersten Testfahrten auf Gleichstromgleisen fällt der leise Lauf der Lok auf.

Erstes Ziel: Anbringen eines Mittelschleifers und Umrüsten zum Betrieb auf Märklingleisen.
Von mir verwendetes Material:
- Athearn 88663, Sonderserie August 2009,
- Feder aus Märklinschleifer 7164,
- ein Stück Phosphor-Bronze-Blech, Conrad 220657,
- etwas Modellbahnkabel in rot und braun,
- ein Stück Epoxy-Lötstreifenrasterplatine, RM 2,54mm, Conrad 529519,
- zwei Miniaturschrauben mit Senkkopf aus der Restekiste,
- Tesafilm,
- ein Stück einer Stahlfeder aus einem Kugelschreiber.

Der Einbau eines Mittel-Schleifers ist bei dem gesamten Umbauprojekt das größte Problem gewesen. Das Modell ist dafür nicht vorgesehen. Aber in und unter den antriebslosen Drehgestellen ist prinzipiell genug Hohlraum. Ich habe mich für die Montage im vordersten Drehgestell entschieden. Im Internet gibt es einen Schleifer-Selbstbaubericht zum Umrüsten von Gleichstrommodellen der brasilianischen Firma Frateschi ( http://www.modelleisenbahn-haertner.de/w...stromumbau1.pdf ). Dabei wird ein dünnes Blech nur an einer Stelle vorne am Drehgestell befestigt und schwebt dann quasi unter dem Drehgestell. Ich habe dieses Prinzip übernommen, aber ohne Modifikation im Bereich der Drehgestellabdeckung ist trotzdem kein ausreichender Platz bei diesem Modell vorhanden.

Also wird die originale Abdeckung gegen ein Stück Lochstreifenrasterplatine, Stärke 1,5 mm getauscht (man sieht schon das von oben durchgeführte rote Kabel, an dem der Schleifer angelötet ist):





Hier ist auch schon ein original Märklin-Schleifer zum Auflöten auf die Lochstreifenrasterplatine vorbereitet. Die originale Drehgestellabdeckung ist von unten mit zwei Flachkopfschrauben jeweils befestigt. Allerdings verbrauchen diese Schrauben ebenfalls Höhe, selbst bei Verwendung einer ganz dünnen Unterlage. Die originalen Schrauben verhindern, dass sich der Schleifer ganz flach anlegen kann. Aus einem alten Spielzeug (Made in Fernost) von einem bekannten Fastfood-Restaurant konnte ich aber passende Senkkopfschrauben ausbauen. Diese etwas gekürzt, und dann war mein Problem gelöst:



Links die Originalschraube, rechts die Senkkopfschraube aus dem alten Plastikspielzeug, und in der Mitte die gekürzte von mir verwendete Schraube. Die Lochstreifenrasterplatine wird im Bereich der Bohrung für die Schraube weiter ausgedünnt:



Danach schließt der Schraubenkopf bündig mit der Lochstreifenrasterplatine ab. Auf dem obigen Bild ist nun auch der Selbstbauschleifer nach mehrmaligen Umbaumaßnahmen zu sehen. Von dem Märklin-Schleifer 7164 blieb nur noch die dünne Kupferträgerfolie übrig. Diese wird gegen die Senkkopfschrauben mit Tesafilm oder einem ähnlich dünnen Material isoliert, da die Senkkopfschrauben Kontakt zum Fahrgestell haben, und mir nicht klar ist, ob das Fahrgestell an Masse angeschlossen ist. Die dünne Kupferträgerfolie des Schleifers wird auf die Lochstreifenrasterplatine mittig aufgelötet. An der Lochstreifenrasterplatine wird ein dünnes kabel angelötet, dass den fahrstrom zur Platine in der Lok führt. Auf die Kupferträgerfolie habe ich dann in Fahrtrichtung vorne ein schmales Stück Phosphor-Bronz-Blech angelötet und dieses an den Enden sanft umgebogen. Je glatter dieses Blech ist, desto weniger Schleifergeräusche bei der Fahrt. Das Blech stützt sich auf dem hinteren Flügel der Kupferträgerfolie ab, ohne dort angelötet zu sein. Keine Probleme bei Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt.



Im Inneren der Lok müssen nun nur die Kabelzuführungen der Radschleifer zusammen gelegt werden, und zwar hinten: zwei Kabel (je ein Kabel pro Drehgestell) von linker Seite abziehen und rechts einspannen:





Das braune Kabel auf dem obigen Bild habe ich dazugefügt, um sicherzustellen, dass wirklich alle Raschleifer vorne und hinten verbunden sind (ist evtl. überflüssig). An der vorderen Platine muss allerdings gelötet werden, links die Kabel von den Radschleifern ablöten, und rechts mit dazu löten. Auf den beiden folgenden Bildern sind dann auch das braune Kabel vom hinteren Kontakt kommend zu sehen, sowie ein rotes Kabel, das ich nachgerüstet habe, um diesen linken Kontakt mit der Buchse 1 der 8-pol-NEM-Schnittstelle zu verbinden:



Nun wird das rote Kabel vom Mittelschleifer am linken Kontakt angelötet, und die beiden Kabel von den linken Radschleifern am rechten Kontakt:



Probefahrten zeigten im Analogbetrieb ein leises Fahren, nur der Selbstbau-Schleifer rattert etwas, weil ich nach dem ganzen Herumprobieren dann doch einen Knick drin hatte. Aber bereits an der ersten Weiche war dann Schluß: die originale Kupplung donnert gegen die Weichenpukos. Also den unteren Haken der Kupplung mit einem Seitenschneider abgekniffen. Damit ist die Kupplung unbrauchbar, sieht aber noch nett aus. Nächste Testfahrt: die Frontschürze kollidiert mit den Weichen-Pukos. Außerdem stellte sich heraus, dass bei der ganzen Bastelei die Befestigungsschraube des vorderen Drehgestells sich gelöst hatte. Die Andruckfeder war auch schon verloren gegangen (fand sich nach einer Woche aber wieder). Ohne Andruckfeder kein Betrieb. Ich hatte die Lok schon zum Vitrinendasein z-gestellt, bis mir einfiel, dass in Kugelschreibern auch Stahlfedern gleichen Durchmessers verwendet werden.

Also einen Kugelschreiber ausgeschlachtet, Feder gekürzt, und Drehgestell wieder angeschraubt. Leider muß dabei immer wieder der Selbstbau-Schleifer verbogen werden, um das Lochrasterplatinenstück demontieren zu können. Dem entsprechend unprofessionell sieht selbiger nun auch aus. Irgendwann hatte ich dann die Federhöhe so eingestellt, dass das vordere Drehgestell soviel Anpressdruck bekommt, dass der Schleifer dieses nicht mehr auf den Weichen anhebt (diese RP25-Radsätze haben eine sehr niedrigen Spurkranz). Nachdem ich dann doch nochmal die originale Feder eingebaut hatte, fuhr die Lok mit der Frontschürze wieder gegen die Pukos. Also dauerhafte Umrüstung auf eine etwas stärkere Feder im vorderen Drehgestell, was die Lok ganz leicht vorne anhebt. Jetzt läuft sie prinzipiell über alle Weichen des C-Gleis-Systems (DKW, R2, Bogen-R1, schlanke Weichen auch im Wechsel, Dreiwegew.), allerdings löst der Schleifer dabei immer Kurzschlüsse aus. Die Schwungmassen helfen der Lok darüber hinweg, es ruckelt nichts. Die Lok darf aber nicht zu langsam sein, sonst bleibt sie doch mit Kurzschluss auf der Weiche hängen. Also keine Rangierfahrten auf dem Weichenfeldern!


Zweites Ziel: Digitalisieren.
Dazu habe ich einen alten c90-Decoder mit einer 8-pol-NEM-Schnittstellenstecker versehen und in die originale Buchse der Lok eingesteckt.
Dabei ist unbedingt zu beachten (steht auch in der Bedienungsanleitung der Lok), dass der Blindstecker in der 9-pol-Schnittstelle entfernt wird, andernfalls droht Zerstörung des Decoders:



Auf dem folgenden Bild ist am Kabelbaum neben dem Decoder die 9-pol-Schnittstelle zu sehen. Links unten neben der Lok liegt der demontierte Blindstecker:



Im Digitalbetrieb tritt das für diesen alten Decoder typischen Flackern der Beleuchtung auf. Unter meinen Testbedingungen (Delta 4f-Booster, CS1) lag dann für die Beleuchtung ca. 3,3 V Spannung an den Platinen an. Nach ca. 3 Wochen waren dann die Mikrolämpchen durchgebrannt. War wohl zuviel "Geflacker" oder zuviel Spannung. Deshalb:


Drittes Ziel: Umbau auf LED-Beleuchtung.
Ich habe die Kabel der Mikrolämpchen belassen, die Lämpchen vorne abgekniffen und für die beiden weissen Beleuchtungspositionen jeweils eine SMD-LED 1206, sunny white, Conrad 185836, eingelötet (vertragen bis zu 3,6 V). Für die obere Lampenposition habe ich den Lampenhalter (weicher, schwarzer Kunststoff) mittig quer mit ca. 1mm Breite eingekerbt und darin die LED eingeklemmt, Hält. Da sowohl der Lampenhalter als auch das gehäuse aus Kunststoff sind, müssen auch keine zusätzlichen Isolierungen angebracht werden.

Zwischen diesen beiden Lampenpositionen befindet sich der Lichtaustritt für das mittlere rote Schlusslicht (bei Rückwärtsfahrt), welches serienmäßig nicht bestückt ist. Ich habe mir eine rote 1,9 mm LED, Conrad 184632 etwas kleiner geschliffen und in den dafür vorgesehehen Platz eingepresst. 12 Ohm Vorwiderstand. Kabelführung zur hinteren Beleuchtung (wo noch das original Mikrolämpchen glimmt). Diese rote Schlussbeleuchtung habe ich z.Zt. nicht überlackiert. Es tritt dann bei Rückwärtsfahrt etwas rotes Licht in den Führerstand, aber auch in die beiden seitlichen Schlusslichter (im Dunkeln dann sogar durch die Nummerntafeln).

Die Nummertafeln sind übrigens serienmäßig auch nicht beleuchtet, sondern bestehen aus weissen, schwarz bedrucktem Kunststoffeinsätzen. Evtl. lassen sich diese auch beleuchten...





Ein paar Fotos mit der neuen Beleuchtung (welche heller als die originale Beleuchtung wirkt):







Nach dem Einfahren der Lok verbesserte sich die Zugkraft am Berg geringfügig. Mehr als 5 Waggons habe ich aber z.Zt. nicht als Anhängelast getestet. Im Modelleinsatz ist damit eine Ablösung der Märklin-"Big Boy" durch diese "Big Blow" nicht gleichwertig möglich. Das Fehlen der Haftreifen macht sich trotz des Gewichts der Lok von ca. 850g am Berg bemerkbar. Außerdem bevorzugt das Fahrzeug großzügige Radien:
Ausschwenken bei Märklin-C-Gleis Radius 2:



...und das Ausschwenken bei Radius 3:



Um überhaupt Märklin-Waggons anhängen zu können, muß aber noch das Kupplungsproblem gelöst werden:


Viertes Ziel: Kupplung passend zu europäischen Standards.
Die originalen Kupplungen sehen sehr schön aus, bauen aber zu hoch, um auch nur annähernd mit meinen Märklinfahrzeugen harmonieren zu können. Die originalen Kupplungshalterungen haben keine Kulissenführung und sind mit angeschraubten Metallplättchen von unten abgedeckt.

Ich habe daher die originalen Kupplungen zwischen Lok und Tender und an der Tenderrückseite ausgebaut. Zwischen Tender und Lok habe ich eine starre Verbindung aus Phosphor-Bronze-Blech eingesetzt.

Für das Tenderende habe ich mir hinten aus Phosphor-Bronze-Blech zunächst ein rechteckiges Blechstück so gefaltet, dass es einen NEM-Kupplungsschacht nachbildet. In diesen paßt dann z.B. eine Märklin-KK aus 7203. Diesen Schacht habe ich dann auf ein ca. 12mm langes Blechstück aufgelötet. Dieses Blechstück muß ca. 2mm Distanz nach unten durch Umbiegen seiner seitlichen Flanken überbrücken. Nach dem Umbiegen der Flanken habe ich den Zwischenraum mit Lot aufgefüllt und darauf den Kupplungsschacht aufgelötet. Am anderen Ende muß ein zum Drehpunkt der Kupplung passendes Loch in dieses Blechstück gebohrt werden.

Leider ist diese Selbstbau-Kupplungsaufnahme empfindlich bei Auffahrunfällen, kann leicht verbiegen.



Ansonsten: befahren von M-Gleisweichen scheiterte bei mir.

Euer Diego


Edit: Nachtrag eines externen Soundumbauberichts (auf Englisch); dieser spricht von einer Verbindung auf der Hauptplatine der Lok bezgl. der Lichtfunktion: http://www.ulrichmodels.com/prostores/So...und_install.pdf

Alternative zum Kupplungshalterselbstbau: viewtopic.php?t=75822 - Athearn Güterwagen 20736 auf Märklin Kupplungen umrüsten (Apr. 2012)


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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#2 von Bodo Müller , 06.09.2009 21:44

Hallo Diego,

ich habe die Lok auch bekommen. Da ich 2L-Fahrer bin, brauche ich sie nicht umbauen, ausser digitalisieren. Eine Frage zur Beleuchtung: Lassen sich die Nummerntafeln nicht beleuchten?


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#3 von DiegoGarcia , 07.09.2009 06:37

Zitat von Bodo Müller
Eine Frage zur Beleuchtung: Lassen sich die Nummerntafeln nicht beleuchten?



Hallo Bodo,
der weisse Kunststoff der Nummerntafeln kann von einer leuchtkräftigen LED evtl. durchstrahlt werden. Ich denke aber, dass dazu die LED von hinten direkt diesem Kunststoff anliegen muß und seitlich austretendes Licht abgedeckt werden muß. Feste Montage am Gehäuse erforderlich?

Ciao
Diego


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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#4 von Bodo Müller , 07.09.2009 08:10

Hallo Diego,

Zitat von DiegoGarcia


Hallo Bodo,
der weisse Kunststoff der Nummerntafeln kann von einer leuchtkräftigen LED evtl. durchstrahlt werden. Ich denke aber, dass dazu die LED von hinten direkt diesem Kunststoff anliegen muß und seitlich austretendes Licht abgedeckt werden muß. Feste Montage am Gehäuse erforderlich?

Ciao
Diego



das ist aber nicht so toll. Es wurde ja immer auf die Märklin Modelle der amerikanischen Loks gemeckert, insbesondere auf die ALCO PA, wobei das Pendant von Proto 2000 ja so viel besser sei. Kann ich überhaupt nicht feststellen! Bei Märklin kann man ohne Probleme die Nummerntafeleln und das Marslicht beleucheten ohne Durchscheinen zum Gehäuse.

Bei Athern ist zwar das Marslicht mit (rotem) Blinklicht ? nachgebildet, was man bei Märklin vermisst. Doch so richtig individuell beleuchten lässt sich das Ganze wohl nicht ohne intensive Baselarbeit. Ich weiss nicht, wie es bei den Genesis Modellen der F7 von Athern aussieht. Begeistert bin ich jedenfalls von der Technik nicht. Der Motor ist auch nicht so leise, aber nicht vergleichbar mit einem HLA.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#5 von V200Freund , 07.09.2009 13:58

hallo,

nichts gegen Euch US-Fahrer, aber das Ausschwencken des ganzen Lokkastens vom Rahmen sieht ja wohl nur schrecklich aus.....sowas hab ich noch nie gesehen.....boah nee
haben das alle langen US Diesel amerikanischer Hersteller...???


Gruß Reiner der am Ende der Emslandstrecke wohnt, wo die 01.10er wendeten
Ich lebe in einer mfx freien Zone....IB nur DC


 
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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#6 von DiegoGarcia , 07.09.2009 18:47

Hallo Bodo,

Zitat von Bodo Müller
... die Märklin Modelle der amerikanischen Loks gemeckert, insbesondere auf die ALCO PA, ...

Bei Athern ist zwar das Marslicht mit (rotem) Blinklicht ? nachgebildet, was man bei Märklin vermisst. Doch so richtig individuell beleuchten lässt sich das Ganze wohl nicht ohne intensive Baselarbeit. ...



Also ich habe die Märklin PA-1, da stört mich nur
- die gelben LEDs,
- und ich schon einen Sounddecoder geschrottet habe mit Lötexperimenten
ansonsten ist die PA-1 von der Tante echt okay.

Bei der Athearn'schen Gasturbine ist ja der Beleuchtungssockel vorne nur angeschraubt (und damit tauschbar). Evtl. gibt es da ja mal einen Umbaukit in den Staaten. Ist halt ein Kompromiß: warum viel in die Beleuchtung stecken, wenn der geneigte Anwender doch nur analog fährt. Vulgo: es gibt Schlimmeres.


Womit wir zum Punkt von Reiner kommen:

Zitat von V200Freund
... das Ausschwencken des ganzen Lokkastens vom Rahmen sieht ja wohl nur schrecklich aus.....sowas hab ich noch nie gesehen.....boah nee
haben das alle langen US Diesel amerikanischer Hersteller...???



Hallo Reiner,
- ich sage nur "Gottardo", Big Boy und sonstiges langes Gerät,
es geht nicht anders, wie willst Du sonst durch Modellbahnkurven kommen
bei dieser Achsfolge? Wie sieht den die GG-1 oder eine BR 01 in R1 aus?
Da schwenckt das Vorlaufdrehgestell auch aus.
Hier schwenckt nicht der Lokkasten mit, sondern die Frontschürze.
- Die Frontschürze ist demontierbar, dann sieht's aber auf gerader Strecke komisch aus.
- Aber deshalb auch die Bilder von mir, damit man sieht, wie Athearn das hier gelöst hat.
- ich wußte das vor der Bestellung, es gibt nämlich einschlägige Videos im Netz:

Modell-Gasturbine auf gerader Strecke:
https://www.youtube.com/watch?v=9BixRbK43QU

Modell auf gerader Strecke mit Sound:
https://www.youtube.com/watch?v=1-5ruVxDGxw

Modell, Ausschwenken in Kurven:
https://www.youtube.com/watch?v=tvbkiz1-2FQ
https://www.youtube.com/watch?v=I2Y1jKdPNrQ

Original:
https://www.youtube.com/watch?v=Lhz5NzkMgsw

Museumsdampfer mit alten Öltendern als Wassertender:
https://www.youtube.com/watch?v=7MVJRH67Uv0

Ich kann mit dem Kompromiß leben. Kürzere Loks haben gottlob wesentlich weniger Probleme, oder eben gar keine ... aber die langen Fahrzeuge sind m. bescheid. M. n. die größere Herausforderung.

Ciao
Diego


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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#7 von Klauenkupplung , 07.09.2009 19:16

Die Lok steht auch auf meiner Liste. Zum Glück muss ich sie nicht umbauen....


Gruss aus Zürich,
Fabian
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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#8 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 24.09.2009 11:00

Hallo Diego Garcia,

Dein Umbaubericht ist sehr ausführlich und gut zu lesen. Dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen.
1. Eine Gasturbinenlok ist kein Diesel
2. Die gezeigte Lok ist nicht der erste Nachfolger des Big Boy. Das war die dreiteilige Lok #80: Diesel A-Einheit, Kohlenstaub-Gasturbine B-Einheit, Mahltender. Nach ca. 35.000 km Laufleistung vor Güterzügen entschied man sich für die ölgefeuerten Gasturbinen.
3. Dein Bericht zeigt den Aufwand für den Umbau. Für den Betrieb von US-Anlagen mit Mä und US-Fahrzeugen eignet sich der AC/DC-Mischbetrieb, wie ich ihn auf Mä-C-Gleis betreibe. Mit einem einmaligen Umbau der Gleise kann man abwechselnd oder simultan Fahrzeuge beider Systeme OHNE FAHRZEUG-Umbau auf einer Anlage betreiben.
4. Die US-Fahrzeuge sollten auf jeden Fall die KADEE-Kupplungen haben. Deine Gasturbine mit ellenlang überstehender Märklin-Kupplung sieht schrecklich aus. Selbst meine EU-Fahrzeuge mit Kadee sehen besser aus als mit EU-Kurzkupplungen (und funktionieren besser !!!).

Herzliche Grüße
Walter


Walter Zöller

RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#9 von Thilo , 24.09.2009 11:17

Hallo,

meine "gemittelleiterten" Amerikaner haben z. T. eine Symoba-KKK unter dem Tender geklebt erhalten, wobei zumindest bei meiner Bachmann-Spectrum Class J der eigentliche Kupplungsschacht kopfüber montiert werden musste um auf die richtige Höhe zu kommen.

Alternativ habe ich in für die NRMA-Kupplungsaufnahme eine ältere Fleischmann-Bügelkupplung (mit Schlitzhalterung) zurechtgeschnitzt.

Beide Varianten funktionieren bei den bei mir verbliebenen "Rest"-Amerikanern sehr gut.

Auch auf dem C-Gleis kann man die großen US-Dampfer (oder US-Wasauchimmer) auf Radien unter 450mm vergessen. Auf schlanken Weichen und Kurven ab R3 sollten sie aber keine Probleme machen (bis auf die mangelhafte Zugkraft ).

Viele Grüße

Thilo


Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"


 
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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#10 von Münch ( gelöscht ) , 24.09.2009 17:45

Hallo
Hier einige Anmerkungen und Tipps :
1.Athearn hat jetzt auch die sogenannte "Veranda" Gasturbinenlok
angekündigt für 2010.Sie trägt ihre Bezeichnung deshalb,weil zu beiden Seiten des Lokgehäuses ein offener Gang vorhanden ist.
2.Wie das Bild des offenes Drehgestells zeigt,bestehen die Achsen aus einem Kunststoffmittelteil und zwei eingesteckten Halbachsen.
Wem die Zugkraft zu gering ist,dem kann folgende Vorgehensweise evtl. weiterhelfen:Ausmessen der Raddurchmesser.
Bei Brawa nach gleich großen Rädern nachsehen.Wegen der Übereinstimmung im Innendurchmesser der Mittelachsteile kann man von bestimmten Brawa-modellen die Räder/Halbachsen in die Mittelachsteile der
Athearn Loks einsetzen und erhält auf einfache Weise Räder mit Haftreifen.Habe ich bei einer anderen Athearn-Lok mit Rädern der Brawa DR V100 so gemacht.
3.Im Analogbetrieb fällt der Vergleich PA1 zwischen Life Like proto 2000 und Trix absolut zugunsten von Proto 2000 aus. Letztere Modelle sind nicht nur sehr viel leiser,sondern haben auch ein weitaus dynamsicheres Fahrverhalten.
4.Bezüglich der Kupplungen schließe ich mich der Meinung von Walter Zöller voll an.Es gibt kein Kupplungsproblem,das nicht mit einer bestimmten Kupplung oder
kupplungshalterung von Kadee gelöst werden kann.
5.Symoba-KKKs habe ich bei US-Dampflokmodellen eingebaut,um den
Lok-tender-kuppelabstand deutlich geringer halten zu können.Das funktioniert auch bei schweren Modellen sehr gut.So könnte z.B. meine
Rivarossi Allegheny mit dem Kuppelabstand,der eigentlich nur für
Radien über 80 cm vorgesehen ist,durch 53cm-Radien fahren!

mfg Olaf


Münch

RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#11 von Bodo Müller , 24.09.2009 19:14

Hallo Olaf,

Zitat von Münch
Hallo
Hier einige Anmerkungen und Tipps :
1.Athearn hat jetzt auch die sogenannte "Veranda" Gasturbinenlok
angekündigt für 2010.Sie trägt ihre Bezeichnung deshalb,weil zu beiden Seiten des Lokgehäuses ein offener Gang vorhanden ist.



gibt es diese für H0 nicht schon von Lionel?

Hast du einen Link zu dem angekündigten Athearn Modell? Wäre das Athearn MOdell dem von Lionel vorzuziehen?

Zitat

3.Im Analogbetrieb fällt der Vergleich PA1 zwischen Life Like proto 2000 und Trix absolut zugunsten von Proto 2000 aus. Letztere Modelle sind nicht nur sehr viel leiser,sondern haben auch ein weitaus dynamsicheres Fahrverhalten.



Als Märklin/Trix Anfang 2000 mal wieder den Drang zur Entwicklung etlicher US-Modelle hatte, wurde die ALCO PA1 leider als einzige Lok nicht mit einem Faulhaberantrieb beglückt, während bekanntermaßen der Big Boy, die Mikado und die GG1 alle samt einen erhielten.

Daher ist das Fahrverhalten natürlich schlechter als das der Proto 2000. Meine Trix Doppeltraktion werde ich daher auch mittelfristig mit zwei Faulhaberantrieben ausrüsten. Dann jedoch sollte die Lok der Proto 2000 um Längen voraus sein.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#12 von Ruhr-Sider , 24.09.2009 20:36

Zitat von DiegoGarcia
´.... Also ich habe die Märklin PA-1, da stört mich nur
- die gelben LEDs,
....



Hallo Diego,

also.dem kann abgeholfen werden: -> klick


viele Grüße ... HGH
mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.

> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail ***
> Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.


 
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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#13 von rayman , 27.09.2009 09:55

Zitat von Bodo Müller

Athearn hat jetzt auch die sogenannte "Veranda" Gasturbinenlok
angekündigt für 2010.Sie trägt ihre Bezeichnung deshalb,weil zu beiden Seiten des Lokgehäuses ein offener Gang vorhanden ist.

Zitat


gibt es diese für H0 nicht schon von Lionel?

Hast du einen Link zu dem angekündigten Athearn Modell? Wäre das Athearn Modell dem von Lionel vorzuziehen?



Die Lok gab es von Lionel. Sie ist ausverkauft und es steht in den Sternen ob die Lok jemals wieder von Lionel produziert wird. Soviel ich weiß, hat sich Lionel aus dem H0 Geschäft verabschiedet.


Grüße Ray.
Mein Diorama: Hillbilly Junction


 
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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#14 von Münch ( gelöscht ) , 28.09.2009 13:03

Hallo
ich antworte spät,aber hoffentlich nicht zu spät:
@Bodo Müller
Links zur Veranda Gas Turbine:einfach bei den einschlägigen US-Importeuren(z.B. www.us-trains.de oder www.aat-net.de ) nachsehen
Diese erscheint unter dem Label "rtr" und ist entsprechend preisgünstig.
Neu entwickelte (!)Athearn-Modelle aus den "rtr"-Serien
haben im DC-Analogbetrieb hervorragende Fahreigenschaften.Der Antrieb der Gasturbinenlok ist kaum zu hören .
ich fürchte,dass die schlechten Fahreigenschaften der Trix PA1-Modelle
weniger mit dem Motor,als mit dem Getriebe zu tun haben.Ob da ein
Umbau auf Glockenankermotor alleine hilft?
ich habe ungefähr ein Dutzend Trix-loks mit fünfpoligem Anker im Drehgestellmotor(ältere ggf nachgerüstet).Die Bandbreite der Fahreigenschaften reicht von erstklassig(120er) bis miserabel,wobei die
PA1 am schlechteren Ende stehen.
Da ich noch zwei Proto 2000-Drehgestelle übrig habe(ich habe mir seinerzeit bei Bestellung solcher Modelle immer eines zum Auschlachten
mitgekauft),werde ich bei Gelegenheit prüfen,ob diese in das Trix-Modell
einbaubar sind.
Meinen ersten Märklin-F7-DC-Umbauten ,wo ich Roco-Mittelmotor
und die Drehgestelle der Roco V 200(konnten mit der Märklin-Blende kombiniert werden) eingebaut habe,laufen ausgezeichnet.
mfg Olaf


Münch

RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#15 von Kapitän Nemo , 02.10.2009 17:32

Hallo,

vielen Dank an Diego für den super gemachten Umbaubericht. Kurz danach konnte ich das letzte Exemplar dieser Lok bei AAT ergattern, heute habe ich mich an den Umbau gemacht.

Nachdem ich keinen Selbstbau-Schleifer verwenden wollte, habe ich mich nach etwas probieren für den Liliput Schleifer entschieden. Dieser passt exakt von der Länge her.

Aus Polystyrol 1mm (gibts bei Conrad) habe ich mir ein Rechteck in der Größe des Original-Getriebebodens geschnitten und zwei passende Löcher hineingebohrt. Damit lassen sich dann die Orginalschrauben weiterverwenden. Den Schleifer habe ich dann geklebt, da mir die Tiefe nach unten nicht ausreichend erschien um eine Kontermutter von unten zu verwenden. Ich verwende zum Kleben Pattex Blitz-Matic und habe bisher noch keine Probleme mit gelösten Schleifern gehabt.



Den neuen Getriebeboden habe ich dann grau lackiert. Auf dem Foto ist die Farbe allerdings noch nicht ganz trocken, daher schaut das etwas ungleichmäßig aus. Allerdings hätte man ihn auch weiss lassen können, da das auf den Gleisen nicht zu sehen ist. Unten auf dem Bild liegt das nicht mehr benötigte Originalteil.

Die Elektrik war dank der Tips von Diego einfach, ich habe hier allerdings die rechten Kabel an die linken verdrahtet, da ich den Schleifer dann an den Lötpad zu Pin8 der Schnittstelle anschliesen konnte, sonst wäre es Pin1 geworden. Das macht zwar soweit keinen Unterschied, entspricht aber dem gängigen Anschluss-Schema.

Nach Anpassung des Radsatz-Innenmaßes aller Achsen bin ich von dem Modell begeistert, es lauft fast unhörbar und sehr gut.

Die im nächsten Jahr folgende Veranda werde ich dann aber auslassen, da ich das Modell von Lionel schon habe. Den dortigen Sound hätte ich aber auch gerne in der Athearn.

Gruß,

Ulrich



 
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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#16 von DiegoGarcia , 02.10.2009 20:46

Zitat von Kapitän Nemo
...die rechten Kabel an die linken verdrahtet, da ich den Schleifer dann an den Lötpad zu Pin8 der Schnittstelle anschliesen konnte, sonst wäre es Pin1 geworden. Das macht zwar soweit keinen Unterschied, entspricht aber dem gängigen Anschluss-Schema.



Hallo Ulrich,
danke für den Tipp und die Komplimente.
BTW: den QSI-DCC-Sounddecoder für diese Gasturbine gibt es z.Zt. wohl noch/wieder in Deutschland zu bestellen

http://www.us-trains.com/index.php?id=/1.../1014040221.php

Viel Spaß mit der umgebauten Gasturbine

Diego


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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#17 von Kurt , 02.10.2009 22:58

Den Sound gibts von QSI, z.b. auch hier.
Von Soundtraxx soll er auch kommen. Ist aber noch nicht verfügbar.
Nachdem ich heute meine Lok aus Las Vegas abgeholt habe, überlege ich mir, meine Lionel zu verkaufen und die Athearn zu bestellen. Das geht langsam an die Messingklasse.
Lionel kann die Veranda gar nicht mehr produzieren. Sie musste die Formen nach einem Prozeß an MTH abgeben.

Kurt


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RE: Athearn Gasturbine 88663 AC conversion - Umbaubericht

#18 von usrail ( gelöscht ) , 10.10.2009 18:05

Hallo Diego,
erst einmal finde ich es ganz toll, das Du Dir die Mühe gemacht hast hier den Umbau zu dokumentieren.
Ich hätte da aber eine Anregung den Schleifer nicht unter den Antriebsdeichsel der Lok zu machen, sondern wie bei den Dampfloks, unter der Deichsel des Tenders.
Roco, Trix-Express und Märklin Loks haben den häufig dort. Ich habe die Erfahrung gemacht das der Schleifer min 5cm Länge haben sollte um kurzschluß frei und ohne zu rucken über die Pucks fahren zu können. Die Gas Turbine fuhr ohnehin immer mit Gasoline / Flugbenzin Behälter. Zwei dünne Leitungen in Schwarz oder dunkel grau zur Lok führen und den Sound-Dekoder in der Lok wie Du schon beschrieben hast einbauen. Den Schleifer brauchst Du dann nicht selber bauen und hast dann auch keine Probleme bei verschleiss des selbigen auszutauschen.

Ich finde es aber Toll das ein Gleichgesinnter sich im Stummi Forum befindet.

Je GRÖßER die Lok ist, desto schneller schlägt doch das Eisenbahner Herz!

Große US Eisenbahner Grüße
USRAIL


usrail

   


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