Hallo,

ich möchte mir die Lok in dieser aktuellen Version zulegen, da sie Anfang der 50er auf meiner Heimatstrecke München - GAP unterwegs gewesen sein müsste.

Habe hier im Forum irgendwo gelesen, der Motor sei schlecht zu regeln und grundsätzlich zu schwach (Zugkraft).
Diese Aussagen können aber auch nur für ältere bzw. Analog-Versionen gegolten haben.
Deshalb meine Fragen:
Wer hat die aktuelle Version der Rivarossi 1050 - BR77 Ep. III in AC ?
Gibt es Probleme beim Befahren von K-Gleis (schlanke DKW- und Bogenweichen) ?
Da ich digital fahre, können die Fahreigenschaften mit einem mfx-Decoder verbessert werden oder ist der Motor grundsätzlich ein Problem ?

Vielen Dank

Hubert

Hubert

die Loks wurden ab 1926 nicht mehr regelmässig auf der Strecke MUC-GAP eingesetzt, da sie durchgehenf elektrifiziert wurde. Viele von den erstklassigen Maschinen kamen auf nicht elektrifizierte Strecken wo sie Schnell- und Personenzüge zogen. (Ludwigshafen, ehem. bayerische Pfalz).

man wird wohl einige auf Reserve gelassen haben, aber regelmässig bis in die 50 Jahre auf keine Fälle, Du wirst kaum eine DB Maschine von Riva mit der Beheimatung finden.

Noch so am Rande, ich habe auf DC zwei von den Loks die sehr gerne mag, nur auch AC laufen sie nicht so arg doll, ein Motorentausch auf SB ist nicht unbedingt empfehlenswert, zwar laufen die Loks leiser und ruhiger ziehen aber nix mehr weg.

Die original AC Loks von RIVA sind auch nicht so der Schlager......

Hallo Patrick,

habe inzwischen ein neue Rivarossi 1050 BR77 AC DB Ep.III gekauft.
Sie hat die Beschriftung : Deutsche Bundesbahn - 77 115 - RBD München - Bw München Hbf
Werde ihr einen esu-mfx-Decoder einbauen:
http://www.hp-pfeiffer.de/digi_umbau1/dc...rossi_br77.html

Leider habe ich dieses Wochenende keine Zeit. Werde berichten, wenn die Lok umgebaut ist.

Hubert

Hallo,

habe nun den esu-mfx-Decoder eingebaut. Die Beleuchtungsbirnen sind von der Gehäuse-Masse isoliert, sodaß der Decoder-Rückführer genutzt werden kann = kein Flackern.
Die Fahreigenschaften im mfx-Format sind nach erster Anpassung der Motorparameter akzepabel und können vermutlich noch optimiert werden.
Die Lok, mit einem Haftreifen auf der hinteren Treibachse, zieht 3 alte mä-Blech-4-Achser-PW über meine 5 %-Steigungen aus dem SBH.
Nachdem Sie auch über die schlanken K-X-Weichen läuft, wird sie öfters zum Einsatz kommen.
Negativ fällt das relativ laute Motorgeräusch des senkrecht eingebauten (Gleichstrom)-Orginalmotors auf.
Für den beiliegenden hinteren NEM-Schacht gibt es keine Befestigungsmöglichkeit. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
Momentan zieht sie nur rückwärts.

Die opitschen Minuspunkte: hohe Radkränze, Kunststoffräder in m.E. zu hellem Rot sowie Kunststoff- und glänzende Metallteile and der Steuerung sind ja bekannt.
Nachdem es die BR77 Ep.III von keinem anderen Hersteller zum akzeptabeln Preis gibt, nehme ich das in Kauf.
Das Riva-Modell in AC anlog hat mich 118 Euro + 36 für den mfx-Decoder gekostet.
Ach ja: die Lok sieht innen anders aus als auf den Fotos in obigen Link und ich habe ihr auch die Führerstandsbeleuchtung mit einer Micro-LED (Vorwiderstand 1500 Ohm) über F2 spendiert.

Hubert

Weshalb willst Du denn den hinteren NEM Schacht befestigen? Meine Rivarossi Motoren laufen im Digitalbetrieb mit dem richtigen Dekoder (Lenz-Gold) sehr leise, allerdings muss man die Loks ein bisschen einfahren.

Wie ich sehe hast auch Du mit der Zugkraft Probleme

Zitat von patrick_0911

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Weshalb willst Du denn den hinteren NEM Schacht befestigen?

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Weil die Lok sonst keine Kupplung hat.
Sie wurde völlig ohne Kupplungen und NEM-Schacht ausgeliefert.
2 NEM-Schächte mit Rastbefestigungen am Rahmen und verschiedene Kupplungen waren beigelegt.
Für den vorderen Schacht war der runde senkrechte Einrastzapfen am Rahmen passend.
Für den hinteren NEM-Schacht ist der Zapfen am Rahmen zu kurz. Man müsste diesen verlängern oder den hinteren Rahmen abfeilen, was die Lok wohl verunstaltet.

Zur Zugkraft: sie zieht mit dem einen Haftreifen auch 5 Mä-Langenschwalbacher oder 5 andere 4-achsige Kunststoffwagen (z.b. Schürzenwagen) über meine 5 % Steigung. Für mich ist dies für eine Personenzugtenderlok ausreichend.

Anmerkung: Rivarossi verkauft die Lok in verschiedensten Ausführungen:
DC und AC, mit und ohne Decoder, pfälzische und bayerische Bedruckung und Epoche.
Weiter gibt es wohl technisch ältere und neuere Ausführungen. Vermutlich weicht meine von Deiner ab.
Wie schon oben geschrieben, habe ich meine neu in AC anlaog, Ep III, BW München gekauft. Die Riva Nr. ist 1050.

Hubert

Zitat von hu.ms

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Zitat von patrick_0911

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Weshalb willst Du denn den hinteren NEM Schacht befestigen?

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Weil die Lok sonst keine Kupplung hat.
Sie wurde völlig ohne Kupplungen und NEM-Schacht ausgeliefert.
2 NEM-Schächte mit Rastbefestigungen am Rahmen und verschiedene Kupplungen waren beigelegt.
Für den vorderen Schacht war der runde senkrechte Einrastzapfen am Rahmen passend.
Für den hinteren NEM-Schacht ist der Zapfen am Rahmen zu kurz. Man müsste diesen verlängern oder den hinteren Rahmen abfeilen, was die Lok wohl verunstaltet.

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Hallo,


das ist ja wohl ein dicker Hund

Heutzutage ist wohl alles möglich.


Gruß Markus

Hallo,

habe mir die Lok nocheinmal vorgenommen. Machmal ist man einfach "blind":
Der NEM-Schacht zur Aufnahme der hinteren Kupplung kann bei der Lok am hinteren Nachlaufdrehgestell eingerastet werden. Nicht am Rahmen wie ursprüglich vermutet und nicht gefunden. Peinlich - peinlich.

Die Fahreigenschaften konnte ich durch verändern der CVs auch noch verbessern.
Zum nachrüsten für andere Loks habe ich neue esu-mfx-decoder gekauft, in der Beschreibung jetzt die optimalen CV-Werte für die verschiedensten Hersteller und Motortypen aufgelistet sind u.a. auch für die Rivarossi-Motoren.
Die Führerstandsbeleuchtung habe ich durch Erhöhen des Vorwiderstandes auf 2700 Ohm stärker gedimmt.

Nach dem Einfahren ist das Motorgeräusch jetzt auch für mich aktzeptabel.

Hubert