Ich möchte meine Anlage mit einer gekauften Hintergrundtapte verschöneren. Die Tapete habe ich schon; ebenso ist bereits eine Wand aus Sperrholzplatten (6mm) montiert. Jetzt habe ich gelesen, dass man eine Tapete nicht so ohne weiteres auf das Holz kleben kann, weil es sich dann verzieht!! ops:
Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich das verhindern kann? Reicht es vielleicht eine Styropor-Untertapete darunter zu kleben und wenn ja, nimmt man dann Holzleim oder Kleister?
Und bevor jetzt wieder alle über mich herfallen, dass dieses Thema schon zig-mal hier behandelt wurde: mir geht es in erster Linie um die Frage mit der Untertapete aus (ca. 2mm)-Styropor!!
Dazu habe ich noch nichts gefunden. Ich denke es hat auch weitere Vorteile. Insbesondere kann ich mir vorstellen, dass man so auch die Ecken etwas ausrunden kann, oder nicht??
Ich möchte meine Anlage mit einer gekauften Hintergrundtapte verschöneren. Die Tapete habe ich schon; ebenso ist bereits eine Wand aus Sperrholzplatten (6mm) montiert. Jetzt habe ich gelesen, dass man eine Tapete nicht so ohne weiteres auf das Holz kleben kann, weil es sich dann verzieht!! ops:
Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich das verhindern kann? Reicht es vielleicht eine Styropor-Untertapete darunter zu kleben und wenn ja, nimmt man dann Holzleim oder Kleister?
Und bevor jetzt wieder alle über mich herfallen, dass dieses Thema schon zig-mal hier behandelt wurde: mir geht es in erster Linie um die Frage mit der Untertapete aus (ca. 2mm)-Styropor!!
Dazu habe ich noch nichts gefunden. Ich denke es hat auch weitere Vorteile. Insbesondere kann ich mir vorstellen, dass man so auch die Ecken etwas ausrunden kann, oder nicht??
Danke für Tipps!! Reinhard
Du kannst die Tapete mit Sprühkleber direkt aufs Holz kleben. Dann verzieht sich weder Tapete noch Holz.
Gruß
Axel
Märklin H0 Epoche 3(b) am liebsten mit SDS und Sound. CS2, 100% mfx (inkl. 3 mfx+), Kleine Gartenanlage Spur 1 mit MS2 und mfx
wenn Deine Platten fest montiert sind, dann gibts mit dem Aufkleben weniger Probleme - wenn Du z.B. Tapetenkleister oder ähnlich feuchten Kleber verwendest. Bei Kontaktkleber gibts da überhaupt keine Probleme, nimm aber klar trocknenden, sonst kommt das schöne Pattex-Gelb nach 2- x Jahren durch.
Die Alternative ist, die Platten nochmal abzumontieren und beidseitig zu lackieren (z.B. klaren Acryllack). Dann kannst Du ohne Bedenken jeden beliebigen Leim aufbringen.....
Bei mir hat sich in den letzten acht/neun Jahren nichts gelöst. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die umgeschlagenen Ränder oben und unten zusätzlich hinten festgeheftet habe.
Axel
Märklin H0 Epoche 3(b) am liebsten mit SDS und Sound. CS2, 100% mfx (inkl. 3 mfx+), Kleine Gartenanlage Spur 1 mit MS2 und mfx
das mit der Styroportapete wird nix bringen - da hast Du dann nur eine Klebeschicht mehr. Welche Verarbeitung wird denn für den Hintergrund vorgeschlagen ? Ist das wirklich "Tapete" (sprich mindestens auf der Rückseite soweit offenporig, dass sie mit Kleister oder Leim überhaupt hält) ? Wenn die Rückseite glatt ist, brauchst Du einen Kontaktkleber, und damit verzieht sich auch das Holz nicht (weil es ja nicht nass wird).
Viele Grüße, Bodo
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
Zitat von pae58Bei mir hat sich in den letzten acht/neun Jahren nichts gelöst. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die umgeschlagenen Ränder oben und unten zusätzlich hinten festgeheftet habe.
das mit der Styroportapete wird nix bringen - da hast Du dann nur eine Klebeschicht mehr. Welche Verarbeitung wird denn für den Hintergrund vorgeschlagen ? Ist das wirklich "Tapete" (sprich mindestens auf der Rückseite soweit offenporig, dass sie mit Kleister oder Leim überhaupt hält) ? Wenn die Rückseite glatt ist, brauchst Du einen Kontaktkleber, und damit verzieht sich auch das Holz nicht (weil es ja nicht nass wird).
Viele Grüße, Bodo
das mit der zusätzlichen Schicht ist allerdings richtig. Zudem könnte es auch sein, dass sich die Struktur des Styropors auch durch die Fototapete "durchdrückt" . Ich glaube, ich versuche es doch mal mit Sprühkleber....
wenn man Holzflächen verleimt (verklebt), sollte man immer einen Gegenzug aus vergleichbarem Material auf der Rückseite verarbeiten. Grob gesagt, der Verzug rührt daher, dass sich das Obermaterial bei der Verleimung dehnt und beim trocknen wieder zusammen zieht. Ein Verzug tritt auch auf, wenn zu unterschiedliche Materialien für Vorder und Rückseite verarbeitet werden.
Selbst eine Stahlplatte die einseitig mit Tapete oder Furnier beklebt wird, verzieht sich wenn kein Gegenzug angebracht wird. Klebe auf der Rückseite einfach Rauhfaser drauf.
Mehrschichtplatten sind daher auch immer mit ungerader Zahl an Schichten verleimt, weil sie sich sonst Verziehen bzw. krumm würden. Es gibt aber noch andere Faktoren mehr, warum sich eine Platte verzogen hat, oder verziehen wird. Das aber würde den Rahmen der Anfrage hier sprengen.
Gruß
Peter
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
für meinen Hintergrund habe ich rohe Hartfaserplatten (das gleiche Material, was auch oft für Schrankrückwände verwendet wird - allerdings meistens beschichtet) genommen.
Auf die glatte Seite (meine Platten waren seltsamerweise beidseitig glatt) habe ich dann mit Tapetenkleister die mit Farblaserdrucker auf herkömmliches Büropapier (A3) ausgedruckten Hintergrundelemente geklebt.
Das Papier hätte dabei etwas dicker sein können als 80 g/qm (wie bei fertig zu kaufenden Hintergrund), aber das ist - in eher geringen Mengen - sicher nicht einfach zu bekommen.
Es hat sich nichts verzogen, da die glatte Seite der Hartfaserplatten nicht saugfähig ist. Rohes, unbeschichtetes Holz ist m. E. da weniger gut geeignet, zumal auch die Oberfläche unebener sein dürfte.
Sprühkleber hatte ich übrigens bei der letzten Anlage in Verbindung mit handelsüblichen Modellbahn-Hintergrund von Vollmer auf dem gleichen Trägermaterial eingesetzt - nie wieder!
Das Zeug pappte sofort fest, bevor ich den Hintergrund überhaupt richtig in Position bringen konnte. So hatte ich danach Wellen und Blasen drin. Außerdem gab es an manchen Stellen auch noch Verfärbungen durch den Kleber. Ich kann davon nur abraten!
Ganz so froh hat es allerdings für mich nicht begonnen, habe ich doch heute morgen meine Arbeiten mit der Hintergrundtapete begutachtet
Die guten Erfahungen von Axel kann ich leider nicht bestätigen. Ich habe meine Tapete (Faller - Schwarzwald Baar) einen Tag vorher umgedreht auf eine Unterlage gelegt und mit Brettern beschwert, damit sie etwas glatter wird. Als Sprühkleber habe ich dann "UHU 3 in 1" verwendet (Dose zu 14,50!!). Die Tapete wurde auf der Rückseite eingesprüht und dann auf die Sperrholzplatten geklebt. Mit einer Lammfellrolle habe ich die Bilder zusätzlich angedrückt; hauptsächlich an den Kanten. Das Ergebnis war annehmbar - keine Blasen oder Knicke.
Heute Morgen war die Pracht aber leider wieder unten. Die Platten sind nicht verzogen gewesen, aber die Tapete ist an allen Ecken wieder abgegangen. Zum Teil bis auf ein Drittel der Fläche. Ich habe nicht den Fehler begangen, die Türen offen zu lassen, obwohl der Kleber ganz fürchterlich gerochen hat. Außerdem hat der Spühkleber die unangenehme Eigenschaft zu nebeln. Das Ergbnis ist: es klebt ALLES!!!! Gott sei Dank kann man mit einem feuchten Aufnehmer und Tuch alles wieder abwischen. Man ist allerdings einige Zeit damit beschäftigt.
Ich werde also jetzt die Tapete wieder ablösen und die Spanplatten nach Väter-Sitte himmelblau streichen. Das hat bei früheren Anlagen auch gut funktioniert. Leider fehlt dadurch etwas Tiefenwirkung; aber besser als jetzt!!
Vielen Dank für Eure Tipps und Ratschläge. Dabei bin ich noch auf andere weitere anstehende Projekte aufmerksam geworden. Udo: Deine Anlage ist wirklich sehr gut geworden. Mit den Arkaden wollte ich auch experimentieren. Das hast Du ja gut beschrieben. Zunächst möchte ich aber wissen, was Du als Gleisbett verwendest. Es sieht ein wenig aus wie Mössmers Gleisbettung. Ich denke aber es ist selbst gemacht. Verräts Du auch wie??
Einen guten Start ins neue Modellbahn-Jahr Wünscht Reinhard
Hallo! Wenn du es doch nochmal mit einer Tapete versuchen möchtest,dann mit Tapetenkleister.Du bringst doch deine Tapeten an der Wohnzimmerwand auch nicht mit Sprühkleber an,oder? Ich habe meine Himmelstapete auf eine Hartfaserplatte mit Tapetenkleister aufgebracht.
MZZ Waldhintergrund mit Tapetenkleister auf den Fallerhintergrund.
Euch allen ein gutes Jahr 2010! Gruß Lutz
DCC Anlage (Epoche III ) gesteuert mit der Ecos 2.
Hallo Ein frohes neues Jahr! Ich hatte mein Hintergrund (Obersdorf) mit weißen Latten an die Wand genagelt. Es hat den Vorteil später wieder anders wo zu verwenden.
ich muss das Thema nochmals aufgreifen: Ich habe eine 3mm-Hartfaserplatte (mit einer glatten Oberfläche) montiert , auf der ich einen Hintergrund von Faller aufbringen möchte.
Frage: Was ist zu tun? - Erst die Platte mit (dünnem!) Tapetenkleister einstreichen (hat mir ein Maler- und Tapezierer geraten) damit später die gedruckten Hintergründe auf der Fläche verschiebbar sind?
- Wie sieht es mit dem Saugverhalten der Hartfaserplatte aus, muss man sie vielleicht zuvor grundieren?
- oder habt Ihr noch andere Ideen/Erfahrungen?
@ Lutz: Hast Du z. B. den Tapetenkleister nur einseitig auf dem Papier aufgebracht oder zuvor auch auf den Hartfaserplatte?
Gruß aus einem noch immer verschneiten Niederbayern Michael
Gruß aus Niederbayern Michael
Die gute alte Bundesbahn in den 70igern und 80igern ... schön war's in der Epoche IV
Hallo Michael! Ich habe die Hartfaserplatte dünn mit Kleister eingestrichen.Habe die Tapete etwas größer als die Hartfaserplatte zugeschnitten und dann nach dem Trocknen mit einen Cuttermesser den Überstand abgeschnitten.
Gruß Lutz
DCC Anlage (Epoche III ) gesteuert mit der Ecos 2.