Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#1 von Lokbauer , 22.05.2024 23:15

Vorwort:
Ich habe diesen Baubericht ab Januar 2023 in einem allgemeinen Modellbauforum veröffentlicht. Ich möchte aber in ein reines Eisenbahnforum umziehen, da ich hier mehr Hilfe von Experten erwarte. Daher kopiere ich meinen eigenen Bericht hierher. Diese Lok ist nun praktisch fertig gebaut und plane bereits eine weitere zu bauen. Diese möchte ich dann exclusiv hier veröffentlichen.

Ich lebe in Brasilien, wo es nicht ganz so einfach ist, ein solches Hobby zu betreiben.

Nach und nach werde ich den Baubericht hierher kopieren.

Zum Baubericht:

Mein nächstes Projekt steht ins Haus und solange ich noch auf Teile für die Gleise meiner KÖF III warte, habe ich schonmal damit angefangen. Die V60 der Deutschen Bundesbahn.
Ich habe hierfür ausführlichste Pläne erworben.


Und natürlich bereits eine große Sammlung an Referenzfotos zusammengestellt.


Ich werde die selbe Bautechnik wie bei meinen KÖFs anwenden (also größtenteils Holz). Da ich bereits 2 rote Loks gebaut habe, möchte ich diesmal eine typische 70/80er Jahre Lok in ozeanblau/beige bauen. Auch die Beschriftung soll noch wie vor der Umbezeichnung von BR 260 auf BR 360 werden.
Meine Pläne sind sehr ausführlich, daher werde ich weniger Zeit mit "Forschungsarbeit" verbringen aber ich kann jetzt schon sagen, daß diese Lok kompliziert wird. Vor allem vor den Speichenrädern habe ich allergrößten Respekt. Nach den Bauzeiten von 4 Monate KÖF II und 5,5 Monate KÖF III möchte ich die Bauzeit dieser Lok vorsichtig auf ca. 1,5 Jahre schätzen.

Ich hoffe, ihr folgt mir fleißig. Konstruktive Kritik ist immer willkommen. Lob spornt an.

So lange ich bei meinen Gleisen der KÖF III wegen Teilemangel Stillstand habe, bastel ich halt gemütlich vor mich hin. Sobald ich mit den Gleisen weitermachen kann, werde ich den Bau der V60 für ca. 1 Monat unterbrechen, aber dann geht es voll zur Sache.

Die sind eigentlich in 1:11 aber sie wurden mir freundlicherweise auf 1:12,5 herunterverkleinert.

Offizielle Bilder:


[/quote]

Tag 1, Tag 2: Pläne vorbereiten, Rahmenteile ausschneiden

Die Pläne mußte ich ausschneiden um sie auf das Holz übertragen zu können. Hier wird es interessant, da ich erstmals mit 3mm und 6mm Holz arbeiten muß. Bei den Köfs habe ich maximal 2mm verwendet.





Front- und Heckblech:


Verstärkungen des Rahmens


Querstreben


In diesem Sinne werde ich auch in den nächsten Tagen relativ unsortiert weiterbasteln.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#2 von Lokbauer , 22.05.2024 23:23

Tag 3: Bodenplatte

Ich habe die Zeichnungen schon mal auf die Bodenplatte übertragen (welche ich leider aus 2 Teilen zusammenstückeln muß.



Dann habe ich die Querstreben angepaßt. Müssen natürlich noch sauberer geschliffen werden.



Tag 4: Bodenplatte

Nun ist die Bodenplatte ausgeschnitten und zusammengestückelt. Die meißten Löcher und Durchbrüche sind auch schon gemacht.



Tag 5, Tag 6, Tag 7, Tag 8: Achsaufhängung, Pufferbohlen

Da ich immernoch auf meine Teile für die Gleise der KÖF warte, bastel ich weiterhin planlos an der V60 rum.

Hier habe ich ein paar Platten ausgeschnitten, die für die Achsaufhängungen sind.




Und dann hab ich mich mal an die Pufferbohlen gemacht. Auch nicht viel anders als bei den KÖFs.









Tag 9, Tag 10: Rahmenteile

Da das Thema Gleise KÖF III abgeschlossen ist, kann ich mich jetzt voll und ganz der V60 widmen.

Die Hauptrahmenteile habe ich aus 6 mm Pressspanplatten geschnitten (naja ein Teil zumindest) und entsprechende Löcher gebohrt.







Tag 11: Rahmen.

Mit der Feile und Schleifpapier habe ich den Rahmenträger weiter bearbeitet. Speziell wo die Teile des Rahmens ineinandergesteckt werden habe ich soweit angepaßt und probeweise mal montiert.





Hier werde ich weitere Teile der Achsaufhängungen ausschneiden



Da ich aus Lärmgründen nur tagsüber mit der Stichsäge arbeiten kann, werde ich heute Nachmittag versuchen den zweiten Rahmenträger auszusägen.

Tag 12, Tag 13: Rahmen.

Wegen der alljährlichen Festlichkeiten hatte ich nicht viel Zeit zum basteln. Die Rahmenteile sind soweit alle ausgeschnitten und angepaßt. Dies muß ich allerdings vor dem grundieren noch etwas verfeinern.


Dann habe ich mit den Achsaufhängungen weitergemacht:


Soviel für heute. Diese beiden Themen werde ich in den nächsten Tagen noch weiter verfolgen.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#3 von Lokbauer , 22.05.2024 23:28

Tag 14: Rahmen

Und nun sind alle Teile rausgeschliffen.



Die Rahmenteile habe ich soweit bearbeitet daß sie besser zusammenpassen. Hier das obligatorische Bild zum Größenvergleich (mit KÖF III)



heute werde ich die Oberflächen der Rahmenteile glatt schleifen und teilweise die erste Grundierung anbringen.

Tag 15: Rahmen

Nun sind die Rahmenteile mal alle grundiert.





Das Abschleifen war eine Abendfüllende Beschäftigung.



Tag 16, Tag 17, Tag 18: Montage Rahmen, Aufhängung Bremsgestänge

Ich muß sagen, daß in den letzten Tagen recht viel passiert ist.

Zuerst habe ich die Querträger unter die Plattform befestigt


Die Leisten für den unteren Abschluß der Achsaufhängung habe ich auch schon vorbereitet:


Auf der Innenseite des Rahmens habe ich die Löcher konisch ausgeschliffen, damit die Schraubenköpfe versenkt werden können.


Dann habe ich die Führungplatten befestigt.


Fertig montiert. Als nächstes werde ich die vorderen und hinteren Abschlußbleche montieren.


Des weiteren habe ich damit begonnen die oberen Aufhängungen für das Bremsgestänge zu bauen.


Tag 19: Rahmen, Aufhängungen Bremsgestänge.

Nun sind auch die Abschlußbleche und deren Verstärkungen montiert.


Dann habe ich die restlichen Halterungen des Bremsgestänges gebaut. Sie können nun lackiert werden.


Tag 20: Aufhängung der Bremsanlage oben

Das habe ich gehörig unterschätzt. Es war tatsächlich eine Abendfüllende Aufgabe diese Aufhängungen zu montieren. Ich habe sie noch etwas glatter geschliffen und dann von hinten verschraubt wegen der Stabilität.
Heute also nur ein Foto:



Tag 21: Anbauteile Rahmen

Im Moment bastel ich wieder eher planlos herum. Ich möchte alle Anbauteile anbringen, die ich gleich "on board" mitlackieren kann.

Hier eine Halterung. Oder Besser gesagt 4 Halterungen:


Anpassungsarbeiten


Im Vergleich das Original.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#4 von Lokbauer , 22.05.2024 23:31

ag 22: Fahrgestell

Die Halterungen für den Bremsmechanismus sind nun montiert.




Ich weiß ja nicht, ob die Oberfläche so zu sehen sein wird aber trotzdem habe ich mich entschlossen, die Stellen wo andere Teile einrasten zuzuspachteln und zu verschleifen.


Tag 23, Tag 24, Tag 25: Pufferbohlen, Lager Antriebsachse

Also eines vorab: Irgendwie habe ich meinen Bastelrhytmus noch nicht gefunden. Im Moment stöpsel ich mehr oder weniger planlos vor mich hin. Klar: Ich kenne die Lok noch nicht so gut mit all ihren Details. Auch die Pläne müssen noch genauer studiert werden. Ich hoffe, daß sich das in Kürze wieder legt und mehr Enthusiasmus kommt, wie ich ihn bei den KÖFs hatte.

Zuerst habe ich die ober Rahmenplatte sowie die beiden Abschlußbleche glatt geschliffen.


Dann habe ich die Aufnahme für die Zughaken gebaut und auf die Pufferbohlen geklebt. Diese sind nun Bereit für die 1. Grundierung.


Als nächstes habe ich mich an die beiden Lager der Antriebsachse gemacht. Hier unterscheiden sich die Pläne von den Originalfotos welche ich habe. Ich versuche mich daher eher an die Fotos zu orientieren.


Hier kam meine Minidrehbank mal wieder zum Einsatz.


Laut Pläne kommen in die sternförmig angeordneten Schlitze lauter dreieckige Streben rein.


Ich baue aber in diesem Fall mehr nach Fotos:


Tag 26 Pufferbohlen, Antriebsachsenlager

So sieht das ganze grundiert aus. Fehlen noch ein paar Streben.


Diesmal habe ich mich jedoch hauptsächlich um die Pufferbohlen gekümmert. Nach der Grundierung habe ich die Schrauben und Muttern angebracht.


Aus 2mm Draht habe ich die Griffe gebogen.


Pufferbohlen aufgesteckt. Ich werde sie erst am Schluß fest montieren. Aus Platzgründen. Auf meinem Basteltisch geht es ziemlich eng zu.




Tag 27: Lager Antriebsachse

Die Verstrebungen um das Lager sind nun fast fertig. Ein großer Teil wird später durch das Schwungrad verdeckt werden. Daher ist es auch schwierig Detailfotos zu bekommen. Aber ich habe dinnoch verucht mich etwas näher an Fotos zu orientieren als an Baupläne.


Dieses Thema werde ich wohl heute noch komplett abschließen.

Tag 28, Tag 29: Pufferbohlen

Die beiden Löcher für die Bremsschläuche habe ich wieder zugemacht. Fotos haben mir gezeigt, daß diese weiter außen liegen sollten und an deren Stelle Schrauben hingehören. Diese habe ich nun auch angebracht.


Außerdem habe ich damit begonnen die Puffer selbst zu bauen.


Hier die zweite Grundierung bereits verschliffen.


Da meine V60 blau/beige wird, kann ich das Fahrgestell nicht schwarz lackieren. Der richtige Farbton ist RAL 8019. Für meinen Geschmack ist diese Farbe etwas zu bräunlich. Aber das mag im Gesamteindruck beim fertigen Modell anders wirken.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#5 von Lokbauer , 22.05.2024 23:36

Tag 30, Tag 31, Tag 32: Puffer, Zughaken

Viel möchte ich dazu nicht schreiben, da ich das Thema bereits 2 x in meinen Bauberichten KÖF II und III behandelt hatte.




Diesmal wieder geschraubt


Zughaken:




Tag 33, Tag 34: Zughaken und Kupplung

Auch hier werde ich nicht viel kommentieren. Ich habe mich allerdings hier etwas mehr an meinen KÖFs orientiert als an die Pläne.




Tag 35: Zughaken, Bremsschläuche.

Auch heute möchte ich nicht weiter schriftlich auf die Fortschritte eingehen, da ich "Strg + C"/"Strg + V" meiner Köfs gemacht habe.

Unter Halterungen der Bremsschläuche:


Obere Halterungen der Bremsschläuche:


Tag 36: Zughaken, Bremsschläuche

Zughaken sind nun lackiert und montiert. Ebenso die unteren Halterungen der Bremsschläuche.







Fortschritt bei den Bremsschläuchen:


Tag 37, Tag 38, Tag 39: Bremsschläuche, Bremsmechanismus

Die Bremsschläuche sind nun fertiggestellt.






Ich werde die Pufferbohlen allerdings erst am Schluß fest montieren.


Da im Moment keine Grundierung verfügbar ist, baue ich mal wieder planlos irgendwelche Teile zusammen bis ich das Fahrgestell zum zweiten Mal grundieren kann. Hier die beiden Achsen des Bremsgestänges. Und hierr wird es kompliziert. Während sich die ganze Bremsanlage bei den KÖFs innerhalb des Rahmens befinden sind sie bei der V60 außen angebracht, also sichtbar.
Ich möchte dennoch versuchen das ganze beweglich zu bauen. Mal sehen, ob es klappt.



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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#6 von Zelluloid , 23.05.2024 00:40

Unglaublich fantastisch!

Liebe Grüße
Martin🤗


Lokbauer hat sich bedankt!
 
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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#7 von Lokbauer , 23.05.2024 03:42

Tag 40: DIE BEICHTE!!

Ich weiß, daß viele von Euch jetzt meinen Baubericht enttäuscht verlassen werden, aber ich habe einfach keinen anderen Ausweg gefunden. Leider steht die Entscheidung fest. Ich werde gegen eines meiner Prinzipien verstoßen und schummeln.

Es werden 3D-Druckteile an die Lok kommen.
Ich spreche jetzt nicht von 3D gedruckten Profilen oder so, Sondern ein komplett gedrucktes Teil. Nicht nur eines. Sechs Stück davon: Die Räder. Ich hatte den Ersteller der Pläne darum gebeten, mir eine druckfähige Version der Räder schicken könnte. Hat er getan.

Eigentlich hatte ich damit begonnen, die Federblätter für die Achsaufhängung auszuschneiden


Aber dann kam ein erstes Muster eines Rades von meinem 3D-Druck-Typen:


Ca. 2 Stunden schleifen und feilen: Das fühlt sich fast schon so an wie Eigenbau.


Bin ja mal gespannt, wie das dann grundiert aussieht.


Tag 41, Tag 42: Räder, Blattfedern

Insgesamt habe ich wohl 4 Stunden an dem Rad rumgefeilt. Und das war erst das erste von sechs. Die Grundierung hat mir einige Stellen gezeigt, die ich auf jeden Fall nachbessern wollte. Dann kam natürlich noch etwas Spachtel dazu und wieder schleifen. Besser bekomme ich es wohl nicht hin. Als nächstes werde ich den Innenteil matt weiß lackieren als Grund für das Rot.


Parallel dazu habe ich noch etwas an den Blattfedern gearbeitet. Etwas schwierig, da das Holz 0,1 mm zu dick ist und beim schleifen sehr leicht bricht. Ich denke ich muß 1 Blatt schummeln und weglassen um die Gesamthöhe nicht zu überschreiten.


Tag 43: Räder, Fahrgestell

Der Unterbau hat nun seine zweite Grundierung erhalten.


Inzwischen ist das rot natürlich fertig lackiert. Als nächstes wird der außere Kranz Eisenfarbit lackiert.


Nach fast 3 Stunden Feinschliff:


Tag 44, Tag 45, Tag 46: Räder, Unterbau, Blattfedern

Obwohl es nicht viel zu schreiben gibt, ist doch recht viel passiert am letzten Wochenende.

Zuerst habe ich den gesamten Unterbau lackiert. Allerdings nur von unten. Die Oberseite noch nicht, da ich nicht weiß, was da später zu sehen sein wird.


Und so würde das ganze mit Pufferbohlen aussehen.


Auch das erste Rad ist nun fertig lackiert. Eigentlich wollte ich die äußeren Rahmen Eisenfarbig machen, aber irgendwie hat mir der Farbton nicht gefallen. Also habe ich Alusilber gewählt. Beim Original gibt es auch so viele verschiedene Varianten die von rot, grau, eisenfarbig bis hin zu chromeffekt reichen. Manche Loks haben komplett graue Räder wie das Fahrgestell und manche eben rote Räder.


Die Federpakete an sich sind nun alle fertig. Jetzt geht es an die Achsaufhängungen und die Aufhängungen der Federpakete selbst.




Tag 47, Tag 48: Federung

Der Bau der Federung ist ein typischer Fall für ein Snickers (Wenns mal wieder länger dauert).
Das liegt in erster Linie daran, daß ich 48 Muttern flachschleifen muß.


Die Aluhülsen waren jetzt nicht so der Aufwand. Aber dann waren da noch die 12 Schrauben die ich köpfen mußte und eine Nut reindrehen mußte.


Und so ist der aktuelle Stand. Da bin ich wohl noch bis zum Wochenende beschäftigt.


Aber eines ist mir klar. Die Federung wird rein dekorativ, also ohne Funktion, da sich leider neben Schrauben und Federpaket praktisch eine Sollbruchstelle befindet.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#8 von Lokbauer , 23.05.2024 03:46

Tag 49, Tag 50: Federung

Ohne Foto: Ich habe inzwischen 34 Federpakete mit Gestänge fertig.

Und dann habe ich noch die Aufhängungen für die Gestänge zwischen den beiden Achsen gebaut (fast fertig):



Tag 51, Tag 52, Tag 53: Federung

Die Verbindungsstücke zwischen den Achsen sind fertig.


Mal sehen ob alles paßt.

Bild Nr. 100!!!


Die erste Seite ist fertig und angepaßt. Die zweite Seite ist bereits in Arbeit. Danach geht es ans Lackieren und die Montage.


Tag 54: Federung

nun sind alle Teile der Federung fertig gebaut.


... und grundiert. Als nächstes schleifen und lackieren.




Tag 55: Montage Federung, Achsaufhängung

Nun ist alles lackiert.


Und schon ist alles montiert. Wieder ein Bauabschnitt geschafft.






Dann habe ich mal die Achsaufhängungen aus Kunststoff ausgeschnitten. Diese müßten 18 mm stark sein, habe aber nur 10mm-Material Aber: braucht es so viel? Muß mal rausfinden, wieviel vorne übersteht und werde sie dann etwas flacher machen. Vielleicht noch ein 3mm-Holz dahinterkleben.


Tag 56, Tag 57, Tag 59, Tag 60: Achslager, Achsen, Schwungräder

Ehrlich gesagt habe ich mir bei den Achslagern nicht so viel Mühe gegeben, da sie ja praktisch komplett von den Rädern verdeckt werden. Sie bleiben praktisch unsichtbar.
Bau der Achslager:


Grundiert:


Und lackiert:


Dann habe ich schonmal die Achsen gefertigt.


Nach dem Einbau der Achslager habe ich die Achsen noch leicht angepaßt, damit diese frei drehen.




Als nächstes ging es an die Schwungräder der Antriebsachse. Hier habe ich einen Rohling aus einen Kunststoffblock geschnitten.


Nach einigen Stunden Bearbeitunszeit sieht er dann so aus:


Ich muß noch ein paar Originalbilder studieren, ob da noch ein paar Details fehlen. Dann wird Grundiert und lackiert.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#9 von Lokbauer , 23.05.2024 03:51

Tag 61: Antriebsachse

Die Schwungräder habe ich durch die Einschnitte und Schrauben noch weiter komplettiert. Außerdem habe ich noch Kappen für die Achse gefertigt, damit es etwas sauberer aussieht. Außerdem habe ich die Lager für die Schubstangen gebaut.





Tag 62: Räder, Antriebsachse, Bremsgestänge

Nun habe ich die Bolzen für die Räder angefangen, an denen später die Schubstangen befestigt werden. Da muß ich mir noch Gedanken machen, wie ich das alles befestige. Aber wahrscheinlich werde ich sie in die Räder reinkleben und dann eine Schraube durch oder so.


Die Antriebsachse ist inzwischen auch grundiert und verschliffen


Da ich gerade wieder eine recht planlose Phase habe, habe ich Teile für das Bremsgestänge gebaut. Muß ja auch irgendwann mal gemacht werden.


Tag 63: Antriebsachse

Nun ist sie fertig lackiert uns schonmal probeweise montert. Ich werde sie allerdings erst fest verbauen, wenn das Fahrwerk soweit fertig ist, da ich die Abstände noch nicht genau kenne.


Und das war das einzige Foto für heute. Mein 3D-Drucker hat mir heute wieder mal ein Rad geliefert und ich war den Rest des Abends mit Schleifarbeiten beschäftigt. Da ich nicht jedes Rad einzeln beschreiben möchte, melde ich mich erst wieder, wenn es mit dem normalen Bau weitergeht.

Tag 64: Räder, Pleuel.

Wie nenne ich die Dinger jetzt? Pleuel? Schubstangen? Keine Ahnung. Während der Trocknungszeit des neuen Rades hatte ich Zeit mich etwas um diese Teile zu kümmern. Und dann war da das Problem mit dieser Sicke in der MItte. Mir war klar, daß es mir mit meinen primitiven Werkzeugen nicht möglich sein wird, diese Sicken sauber rauszufräsen oder rauszuschleifen. Also kam ich auf die Idee das Mittelstück aus 3 Teilen zu bauen.




Warum ich jetzt trotzdem ein Bild von einem Rad poste? Ganz einfach weil es nun auch Radnabendeckel gibt.


Tag 68: Treibstangen

Obwohl inzwischen auch das 4. Rad auf meinem Basteltisch liegt, habe ich es vorgezogen mal einen Test mit einer Schubstange zu machen. Das Rad muß etwas warten.
Also habe ich aus 9mm Preßspan mal die Köpfe ausgeschnitten und entsprechen gebohrt und gefräßt.


Zuerst hatte ich noch die Abdeckungen vorbereitet. Da fehlt aber noch die Hälfte.


Die nächsten beiden Bilder erklären so ungefähr wie ich es gelöst habe, daß die Teile beweglich bleiben.




Sieht finde ich schonmal ganz gut aus. Nur die Funktion ist noch nicht ganz so gewährleistet. Manchmal bleibt das Rad hängen und die Stange geht dann auf Umkehrschub. Liegt zum Teil auch daran, daß die Räder noch nicht fest mit den Achsen verbunden sind und daher ihre Position ändern und auch die Bolzen für die Schubstangen noch nicht fest sind.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#10 von Lokbauer , 23.05.2024 03:57

Tag 69, Tag 70: Räder, Treibstangen

Inzwischen ist das vierte Rad grundiert. Da die Räder ziemlich zeitaufwändig sind, komme ich nicht viel dazu andere Dinge zu bauen. Daher gibt es im Moment auch nicht allzu viel zu berichten.

Dennoch habe ich die Treibstangen mit mehr Details versehen.


]Tag 70: Treibstangen

Ich habe nun die Deckel für die Lager aus Holz gedreht. Von innen habe ich sie etwas ausgefräßt, damit die Muttern reinpassen.


Und so sehen die Treibstangen grundiert mit aufgelegten Deckeln aus. Und nun muß nochmal 4 verschiedene Farbtöpfe in die Hand nehmen. Grundierung für die Deckel, Weiß als Untergrund für die roten Streifen der Stangen, Rot für die roten Streifen der Stangen, grau/braun für die Treibstangen selbst und Alu für die Deckel.


Tag 71, Tag 72, Tag 73: Treibstangen

Die beiden mittleren Stangen sind fertig lackiert.


Hier ist natürlich noch nichts fest montiert. Alles nur zusammengesteckt. Genau anpassen kann ich das alles erst, wenn alle Teile fertig sind.


Und so würde das mit Kappen aussehen.


Inzwischen habe ich auch damit begonnen die vorderen und hinteren Stangen zu bauen


Tag 74, Tag 75: Treibstangen, Räder

Anpassungsarbeiten. Da ich inzwischen das fünfte Rad am Wagen erhalten habe, mußte ich diese Arbeiten erneut unterbrechen. Bin echt froh, wenn das Thema abgeschlossen ist.


Und erstmals steht sie auf eigenen Rädern. Auch wenn noch eines fehlt.


Tag 77, Tag 78, Tag 79: Triebstangen, Bremszylinder.

Die 4 vorderen und hinteren Triebstangen sind nun endlich fertig.


Hier alle zusammen.


Zwar fehlt noch immer ein Rad, aber ich habe das ganzem mal probeweise zusammengesteckt.


Und das sind die Bilder, die einem dann mal wieder Mut machen. "Es sieht nach was aus". Aber leider mußte ich feststellen, daß die Lok wohl nicht rollfähig wird. Da wirken zu hohe Kräfte auf zu schwache Teile. Vielleicht ändert sich das noch, wenn die Teile alle fest montiert sind. Aber zumindest bleibt alles beweglich und man kann die Teile in die richtige Position bringen. Mehr braucht es ja für die Vitrine auch nicht.


Zwischenzeitlich habe ich mal wieder Teile für das Bremsgestänge gefertigt.


Beim Bremsgestänge habe ich mir gedacht, daß ich es von Anfang bis zum Ende in der richtigen Reihenfolge baue. Und das fängt nunmal bei den Bremszylindern an. Und während ich mich geärgert habe, daß ich kein geeignetes Rundholz dafür habe, fiel mir ein Revell-Farbtöpfchen ins Auge. Und beim Nachmessen habe ich dann festgestellt, daß es exakt die gleichen Maße hat wie der Zylinder meiner Pläne. Also habe ich nach eingetrockneten Töpfen gesucht und konnte 2 aus meiner Titanic-Bauzeit finden.

Hier unterscheiden sich meine Baupläne mal wieder gewaltig von den Fotos. Das Unterteil des Zylinders ist in den Plänen viel flacher als aud meinen Fotos. Werde wohl irgendeinen Mittelweg einschlagen müssen.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#11 von Lokbauer , 23.05.2024 04:10

Tag 80: Bremszylinder

Nun habe ich die Unterseiten der Bremszylinder fertig gedreht und die Halterungen gebaut.


Da es mein Ziel ist, das ganze Bremssystem beweglich zu bauen, mußte natürlich auch ein Hubkolben in den Zylinder. Mit Begrenzung damit er nicht rausfällt.


Juhuu!! Es paßt. Das ganze wird später angeschraubt und nicht geklebt. Wegen der Stabilität gehen die Schrauben bis in den Zylinder rein. Da fällt nicht mehr auseinander.


Tag 81: Bremszylinder, Schienenräumer

Die Bremszylinder sind inzwischen grundiert und lackiert und können nach dem Trocknen eingebaut werden.


Nebenbei habe ich die Pufferbohlen fest montiert.


Außerdem habe ich damit begonnen, die Gleisräumer zu bauen. Laut Bauplan hätte ich hierfür 3mm-Material verwenden sollen, aber das scheint mir im Vergleich mit Fotos doch etwas übertrieben. Also habe ich mich für ein dünneres Alu entschieden.


Heute bekomme ich wohl das letzte Rad. Also werden die aktuellen Arbeiten mal wieder unterbrochen.

Kleine Anmerkung:
So sah meine KÖF III am 81. Bautag aus:


Tag 82, Tag 83: Räder, Schienenräumer, Bremszylinder

Die beiden Bremszylinder sind nun montiert.


Und auch die Schienenräumer sind vertig geschnitten, geschliffen, gebogen und grundiert (inzwischen sogar lackiert).


Die meiste Zeit habe ich jedoch mit dem letzten Rad verwendet welches nun fast fertig ist. Nun kann ich die Schienenräumer montieren und auch die Räder. Das wird nicht eifach, da sie ja einigermaßen rund laufen sollen.

Tag 84, Tag 85, Tag 86: Montage Räder, Bremsgestänge, Griffe am Chassis.

Beginnen wir die letzten Arbeite gleich mit einem herben Rückschlag. Nachdem ich das erste Rad erhalten hatte, wollte ich vor der Serienfertigung eine minimale Änderung. Aber irgendwie ist da was schief gelaufen. Mit dem Resultat, daß das erste Rad zwar im Durchmesser 2mm zu groß ist, die anderen 5 Räder aber 3mm zu klein sind. Ich werde jetzt wegen dieser 3 mm nicht alle Räder neu machen lassen bzw. machen. Aber in Bezug auf das erste Rad haben wir einen Unterschied von ca. 5 mm und das fällt auf. Also muß ich jetzt doch noch ein 7. Rad machen. :bang:

Dennoch habe ich die ersten beiden Achsen schonmal fest verbaut und angepaßt. Die Treibstangen sind noch nicht fest montiert. Diese kann ich noch abnehmen für den Bau der Bremsanlage. Leider drehen die Räder nicht mehr durch. Liegt wohl an den falschen Durchmessern. Zu viel Spannung auf den Treibstangen.


Auch die Schienenräumer sind nun montiert.


Die Achsen habe ich von innen her nur gepinselt. Sie werden später nicht sichtbar sein, also muß man es hier nicht übertreiben.


Zwischen den Achsen gibt es noch irgendwelche Griffe. Diese habe ich auch schon gebaut. Allerdings nicht wie in den Plänen abgeflacht und dann an den Rahmen geschraubt, sondern einfach nur in gebohrte Löcher am Rahmen gesteckt und die Schrauben von außen gefaket.


Und so sieht das ganze montiert aus:


Vor Ewigkeiten hatte ich ja schon das Hebelwerk für die Bremszylinder gebaut. Nun habe ich es endlich lackiert und eingebaut.


Das ist der Stand von heute. Ich habe auch schon damit begonnen, die Halter für die Bremsbacken auszuschneiden. Mehr dazu nächstes Mal.


Tag 87: Bremsanlage

Heute gibt es nicht viel zu berichten, da ich eigentlich nur damit beschäftigt war, Teile für die Bremsanlage auszuschneiden und zurechtzufeilen. Die Träger für die Bremsbacken habe ich aus Stabilitätsgründen aus Kunsstoff gefertigt. Nun muß ich 24 Teile für die Bremsbacken ausschneiden. Da reicht Holz.


Heute werde ich allerdings eine Bastelpause an der V60 einlegen und mich kurz etwas meiner KÖF III widmen und ein fehlendes Teil ergänzen.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#12 von Richrath , 23.05.2024 06:33

Das ist ja der Wahnsinn!


Meine Kellerbahn Version 1: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=79091
Version 3 aktuell: viewtopic.php?f=64&t=178973


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#13 von MatzeP10 , 23.05.2024 07:37

Servus,

meinen allergrößten Respekt! Das ist Modellbaukunst.

Was machst Du mit den fertigen Modellen? Der Platzbedarf muss ja enorm sein. Vor allem dann wenn Du deine anderen Projekte auch noch verwirklichst.

Gruß
Matthias


Meine Anlage im Bau:

Lokalbahn(-en) in Niederbayern


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#14 von Lokbauer , 23.05.2024 07:49

Ich klatsche sie kaltblütig an die Wand.da nehmen sie Staub und meine fünfjährige Tochter kann sie nicht auseinanderlegen.


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Angefügte Bilder:
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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#15 von SupmaKni , 23.05.2024 09:40

Hallo,

sehr beeindruckende Modelle! Wieviel wiegt denn das gute Stücke?

Gruß Heiko


Nebenbahn Kopfbahnhof


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#16 von Lokbauer , 23.05.2024 16:41

Zitat von SupmaKni im Beitrag #15
Hallo,

sehr beeindruckende Modelle! Wieviel wiegt denn das gute Stücke?

Gruß Heiko


Kann ich Dir jetzt gar nicht sagen. Habe keine Waage zu Hause. dürfte aber irgendwo zwischen 4-5 Kilo sein.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#17 von Lokbauer , 23.05.2024 19:19

Tag 88: Bremsbacken

Da ich gestern noch etwas an meiner KÖF III gebastelt habe (letzter Schliff), hatte ich nicht viel Zeit, an der V60 zu basteln. Aber die Bremsbacken entstehen langsam.
Aber ich habe es trotzdem geschafft, alle vorzubereiten. Als nächstes geht es an die Details.


Tag 89: Bremsbacken

Auch heute lasse ich lieber mal die Bilder sprechen. Ich habe die Details für die Bremsbacken gebaut, bin aber noch nicht fertig.



Inzwischen habe ich das Ersatzrad bekommen und werde heute damit beginnen dieses fertig zu machen.

Tag 90: Bremsbacken, Bremsbeläge

Obwohl ich lange damit beschäftigt war, das Ersatzrad grundierbereit zu machen, hatte ich noch genug Zeit, um sämtliche Details an die Bremsbacken zu bauen.


Dann habe ich den ersten Test eines Bremsbelages gefertigt. Als Material habe ich sehr weichen Kunsstoff gewählt um es leichter verarbeiten kann.


Tag 91, Tag 92, Tag 93: Räder, Bremsbacken/beläge.

Endlich sind alle Räder (schon wieder) fertig. Sie sind nun fest montiert, die Treibstangen allerdings noch nicht, da sie beim Bau der Bremsen stören würden. Leider alles etwas verstaubt.


Nun sind auch die Bremsbacken lackiert. Bei den Bremsbelägen habe ich mir gedacht, ich versuche es mit einem rostbraunen Farbton. Bin gespannt, wie das dann montiert aussieht.


Tag 94: Bremsbacken/belege, Räder, Treibstangen

Nun habe ich die Bremsbeläge aufgeklebt.


Und dann ging es an die große Montage. Die Bremsbacken sind vorerst nur am oberen Befestigungspunkt angeschraubt und baumeln am unteren Ende noch frei herum. Danach habe ich die Treibstangen fest an die Räder montiert und auch die Kappen angebracht. Leider ist das ganze nur bedingt beweglich. Eine Seite ist fertig geworden, die andere Seite ist noch in Arbeit. Ich habe die V60 mal eben auf die Gleise meiner KÖF III gestellt um eine Fotoprobe zu machen.







Heute werde ich die andere Seite fertigstellen und dann geht es an das Bremsgestänge.

]Tag 95, Tag 96: Bremsanlage

Nun ist auch die zweite Seite montiert und die Schrauben mit Farbe versehen


Für das Gestänge der Bremsanlage mußte ich noch viele Kleinteile anfertigen (Einen Teil davon hatte ich ja schon vor einiger Zeit gemacht)


Dann beginnen wir mal mit der Montage des Gestänges.


Tag 97, Tag 98, Tag 99, Tag 100: Bremsgestänge

Ja, es war zwar nur ein Aprilscherz, aber gar nicht so weit hergeholt. Es war eine nervenaufreibende Arbeit. Eines Vorab: Nachdem diese Teile unterhalb des Rahmens zwischen den Rädern sind und somit praktisch nicht sichtbar, habe ich meine Mühen etwas in Grenzen gehalten. Beim Lackieren werde ich nicht groß rumschleifen sondern einfach nur drüberspritzen.

Das Ergebnis nach einem Tag Arbeit:


3 Tage Arbeit:


Und so sieht das ganze gebilde komplett aus. Ist sogar recht stabil, jedoch nicht frei beweglich. Doch, man kann die Teile bewegen aber es geht halt recht streng.


Heute wird noch lackiert und eventuell eingebaut, sollte die Farbe trocknen.


Tag 101: Bremsgestänge, Heizofen

War etwas fummelig aber das Bremsgestänge ist lackiert und montiert. Das sieht dann so aus:





Nun geht es an die weiteren Anbauteile unten. Zuerst dieser Ofen.


Von innen wieder mit Holzleisten verstärkt.


Tag 102:

Viel gebastelt und wenig fotografiert. Daher heute nur ein Bild. Dieser Vorwärmofen nimmt mit seinen Details langsam Gestalt an. Leider habe ich die Schriftzüge nicht kleiner hinbekommen. Aber ich denke, daß es lackiert dann nicht so schlecht aussieht. Heute werde ich die Halterungen bauen, was nicht ganz einfach wird, da sich Pläne und Fotos mal wieder unterscheiden. Und Stabil muß es ja auch noch werden.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#18 von Lokbauer , 23.05.2024 19:28

Tag 103, Tag 104, Tag 105: Vorheizofen, Wasserabscheider

Da ich über die Ostertage verreist bin, hatte ich nicht allzu viel Zeit zum basteln. Außerdem habe ich einen Abend damit verbracht Bilder zu suchen. Leider habe ich immernoch nicht genügend Quellen um den Unterbau detailgetreu nachzubauen.

Die Aufhängung des Ofens ist nun auch fertig.


Dann habe ich das Teil grundiert.


Als nächstes habe ich mich daran gemacht den Feuchtigkeitsabscheider des Druckluftsystems zu bauen. Da habe ich mir gedaqcht: Das kann ich besser als vom Bauplan vorgeschlagen.


Tag 106: Wasserabscheider

Eines vorab: Ich muß passen. Ich finde beim besten Willen keine ausreichenden Fotos des Unterbaus um sämtliche Leitungen, Rohre, Anschlüße und andere Gerätschaften originalgetreu nachzubauen. Auch die Zu- und Ableitungen des Wasserabscheiders sind nur unzureichend auf Bildern zu erkennen. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als sie soweit zu bauen wie ich es erkennen kann und sie dann im Nirvana verschwinden zu lassen.

Zusammengebauter Wasserabscheider. Das Rohr habe ich zusammengestückelt, da ich keinen Draht mit geeignetem Durchmesser habe


Und so habe ich nach bestem Wissen anhand dieses Fotos die Leitungen nachgebaut (noch nicht fertig).




Tag 107: Wasserabscheider, Schmierölpumpe

Schleppend geht es weiter. Der Wasserabscheider ist nun fertig. Aber wie gesagt: Ohne Garantie auf die Richtigkeit der Leitungen.


und grundiert.



Und jetzt wird es lustig. Die Schmierölpumpe. Diese fehlt in meinen Bauplänen und ich muß rein nach Fotos bauen. An sich kein Problem, da ich mehrere Bilder habe. Allerdings gehen da wieder einmal viele (sehr viele) Leitungen ab und ich kann nur raten wo die hinführen.
Das Grundgehäuse habe ich in meiner Drehbank gefertigt und nun geht es daran die ganzen Anschlüsse zu bauen. Die Größe habe ich nur Geschätzt bzw. mit den Fotos verglichen. Wir werden sehen, wohin das führt.

Bild 200!!!



Tag 108: Vorwärmofen, Schmierölpumpe, Wasserabscheider

Ich habe mal weiter Details an die Schmierölpumpe gebaut. Ist aber immernoch nicht fertig. Mir sind die M1,4 Muttern ausgegangen welche ich dafür brauche. Kommen wohl erst nächste Woche.




Vorwärmofen lackiert:


Wasserabscheider lackiert:


Tag 109, Tag 110, Tag 111: Vorwärmofen, Wasserabscheider, Unbekannte Box, Kühlerwasserstutzen

Die letzten Tage ist wieder recht viel Kleinzeug passiert. Los ging es mit dem Vorwärmofen und dem Wasserabscheider, welche ihre Plätze gefunden haben.




Als nächstes habe ich eine unbekannte Box gebaut. Im Original gibt es die in 2 Größen. Ich habe mich für die kleinere Version entschieden. Wieder mal schneller gebaut als fotografiert.


Lackiert...


... und eingebaut


Dann habe ich mich an diese Einfüllstutzen des Kühlwassers gemacht (beidseitig).




Grundiert:


Lackeirt und eingebaut. Zum Glück steigert das Rohr die Stabilität.


Auf Fotos habe ich dann noch diese Blöcke entdeckt. Sie sind direkt hinter die beiden Abschlußbleche montiert. Ich vermute mal, daß es sich hierbei um Gewichte handelt.


Tag 112: Gewichte, BBC-Box

Zuerst habe ich die lackierten Gewichte an die Abschlußbleche geklebt.


Und dann habe ich damit begonnen mich einem größeren Projekt zu widmen (wegen der vielen Leitungen und Details die drankommen) welches ich BBC-Box getauft habe. Der Name, weil dieses Objekt die Buchstaben BBC auf dem vorderen Deckel hat. Zuerst die Halterung. Ich hoffe, daß diese stabil genug geworden ist. Um die Stabilität zu erhöhen habe ich die Träger innen mit dünnen Holzleisten verstärkt.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#19 von Lokbauer , 23.05.2024 19:33

Tag 113: BBC-Box

Also eines ist mir nun klar geworden. An diesem Objekt werde ich wohl noch ein paar Tage hinbasteln.

Hier erstmal die Verschlüsse:


Und dann natürlich die Buchstaben:


Und das war es schon wieder für heute.

Tag 114, Tag 115, Tab 116, Tag 117, Tag 118: Sifa, Leitungen

Wegen Feiertag und Wochenende blieb der Computer ausgeschaltet. Daher berichte ich erst heute.

Die Sifa-Anlage hatte es Detailmäßig schon in sich. Hier ein paar Bilder von den Baufortschritten:




Alles dran? Vor dem Grundieren.


Und grundiert.


Wahrscheinlich habe ich das ganze Ding etwas zu groß gebaut, da es zu nahe an den Wasserabscheider kommt. Aber was will man machen? Die ganzen Details findet man auf keinen Plänen.


Frei nach Bildern habe ich damit angefangen weitere Leitungen, Rohre und deren Verbindungen zu bauen. Bin immernoch am forschen von wo bis wo die Leitungen führen. Vieles werde ich wohl frei Schnauze bauen müssen.




Tag 119, Tag 120: Leitungen

Und so langsam bastel ich mich an den Leitungen entlang. Das hintere "Gerät" ist zum größten Teil frei Schnauze gebaut, da ich keinerlei Nahaufnahme davon gefunden habe.
Das alles wird noch ein paar Tage dauern.



Immer wieder muß ich das ganze einpassen.


Tag 121,122: Leitungen, Rahmenverkleidung

Dieses Rohrteil ist nun fast fertig. Fehlen noch ein paar kleine Muttern, die immernoch nicht angekommen sind.


Da ich aber inzwischen wieder Holz bekommen habe, habe ich mich dazu entschlossen die untere Verkleidung der Rahmenplattform vorzuziehen. Das liegt daran, daß ich einige Rohre und Anbauteile daran anpassen muß. Diese Seitenwände muß ich später noch außen mit der Grundplatte glatt verschleifen und verspachteln damit es eine glatte Fläche gibt. Wie ich das ganze dann lackiere weiß ich noch nicht. Wird aber interessent.



Tag 123, Tag 124, Tag 125, Tag 126: Rahmenverkleidung, Werkzeugkasten (?), Batteriekästen

Nun ist die Verkleidung an beiden Seiten angebracht.


Um den aktuellen Fortschritt zu illustrieren habe ich sie mal auf die Gleise gestellt.




Basteltechnisch gesehen keine große Kunst war dieser Kasten. Vermutlich ein Werkzeugkasten.


Im Vergleich das Original. Gibt übrigens 2 Versionen. Mit schrägen Kanten und mit senkrechten Kanten. Die schräge Version ist auf mehr Fotos zu sehen. Daher habe ich mich für diese entschieden.


Paßt!


lackiert und montiert:


Da in diesen beiden Kästen die oberhalb der Grundplatte angebracht sind, auch die Batterien untergebracht sind, nenne ich sie halt einfach Batteriekästen. Erst mal die Teile zuschneiden.


Zusammenkleben


Und Details anbringen.


Als nächstes muß ich die Außenseite glatt mit dem Fahrgestell verbinden.

Tag 127: Batteriekästen, Kühlrohre

Die Batteriekästen sind nun montiert und ich habe damit begonnen die Seitenwände zu verspachteln und verschleifen. Da ich noch einige Zeit überkopf arbeiten werde, habe ich hinten noch 2 temporäre Stützen angeklebt.


Während der Trocknungszeit des Spachtels hab ich damit begonnen die Kühlrohre zu bauen. Auch hier werde ich die Maße von den Plänen und das Design von Fotos nehmen.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#20 von Lokbauer , 23.05.2024 19:39

]Tag 128: Leitungen, Schmierölpumpe

Endlich sind meine M1,4 Muttern angekommen und ich kann lliegengebliebene Objekte fertigstellen.
Ich habe die fehlenden Schrauben an diesen Leitungkomplex angebracht und gleich grundiert.


So sieht das ganze dann lackiert aus:


Endlich konnte ich das ganze dann auch einbauen.




Auch bei der Schmierölpumpe ging es endlich wieder weiter:


Tag 129: Lackierung Verkleidung Grundplatte

Und wieder einmal habe ich sämtliche Planung über den Haufen geworfen weil mein neuer Kompressor und Luftpinsel angekommen ist. Und das mußte ich natürlich gleich ausprobieren.

Das ist doch mal was:


Aber zuerst habe ich die seitlichen Verkleidungen an den Enden der Lok angebracht.


Und dann alles abgeklebt. Zuerst nur eine Seite.


Fertig grundiert und verschliffen und bereits für die beige Farbschicht vorbereitet.


Nun habe ich den Lack in Ozeanblau (RAL 5020)/Beige (RAL 1014) bestellt. Bald kann es losgehen.

Tag 130, Tag 131, Tag 132: Lackierung Seitenwand Bodenplatte, Batteriekästen

Obwohl es nur ein Foto heute gibt, war es sehr viel Arbeit. Battieriekästen und Seitenwände sind lackiert. Da diese Teile am Fahrzeug lackiert wurden, war damit sehr viel Abklebearbeit verbunden. Alle weiteren Karosserieteile werde ich dann später natürlich separat lackieren. Aber die Sache nimmt immer mehr Gestalt an.



Als nächstes gibt es noch viele Leitungen zu verlegen.
Tag 133: Kleinarbeiten, Schmierölpumpe

Gestern war der Tag an dem ich mehrere kleine Dinge erledigt habe. Weitere Dekoration an den Batteriekästen


....die Seitenwände von innen mit Farbe bepinselt (wird später nicht sichtbar sein):


... und ann blieb noch etwas Zeit für weitere Details an der Schmierölpumpe. Leider habe ich immernoch keine Ahnung wo die Leitungen hinführen.


]Tag 134: Schmierölpumpe

Auch wenn sämtliche Leitungen ein "dead end" haben weil ich wirklich nicht rausfinden kann, wo sie hinführen, möchte ich dieses Thema nun abschließen. Durch die Seitenverkleidung der Bodenplatte vor Blicken geschützt, wird es sowieso schwierig sein, die Leitungen zu sehen. Außerdem ist die Pumpe auf der Seite, die später zur Wand zeigen wird. Ist also ein Kompromiß.


Fehlt nur noch ein Fabrikschild und dann ran an die Lok.


Tag 135, Tag 136, Tag 137, Tag 138, Tag 139: Kühlleitungen, Leitungen im Allgemeinen.

Bevor ich die Schmierölpumpe montiere, muß ich die Kühlleitungen und deren Zu- und Ableitungen montieren, da sie hinter der Pumpe verlaufen. Also habe ich zuerst an denen weitergebastelt:


Einpassen:


Und lackiert eingebaut. Fehlen noch ein paar Farbklekse an den Abluftventielen.


Und wieder einmal wird es kompliziert. Das alles versteckt sich hinter der Pumpe. Oben sieht man klein meinen Nachbau.


Man muß das ganze dann immer wieder am Modell anpassen.


Und so sieht das ganze Gebilde dann fertig aus. Ich muß zugeben, daß auch hier ein Teil fehlt. Mein Nachbau ist etwas größer als das Original und der vorderste Verteiler findet einfach keinen Platz mehr. Aber ich denke, daß die Optik ganz gut wiedergegeben wird von dem ganzen Gewirr der Leitungen.


Tag 140: Montage Schmierölpumpe

Ja! Die Optik stimmt. Nun die Reihenfolge: Zuerst habe ich das Gewirr hinter der Pumpe fest montiert. Dann mußte ich noch eine Rohr von diesen Objekten nach hinten verlegen weil dies später nicht mehr möglich sein würde.


Dann habe ich endlich die Pumpe montiert. Zu diesem Anlaß mußte ich sie natürlich mal wieder auf die Gleise stellen und um das Foto noch etwas realistischer wirken zu lassen habe ich etwas Sättigung rausgenommen.




Dann war da noch die Schubstange zum Antrieb der Pumpe.


Fertig!


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#21 von Lokbauer , 23.05.2024 19:45

Tag 141: Kühlrohre

Nun ist auch das Kühlrohr auf der anderen Seite montiert.







Und schon wird die nächste Leitung vorbereitet. Es fehlen noch viele.


Tag 142: Leitungen

Nun sind die beiden Leitungen, welche am äußeren Rand verlaufen gebaut. Es gibt im Original 2 Versionen. Eine mit vielen dünnen Leitungen und die von mir gewählte einfachere Ausführung.
Beim Anpassen.


Beide Leitungen und deren Halterungen lackiert


und fertig montiert:



Tag 143: Lampen Unterboden

Die V60 hat am Unterboden 4 Lampen montiert, welche wohl Wartungsarbeiten im Dunkeln erleichtern sollen. Also habe ich versucht diese nachzubauen. Leider ist mir bislang unbekannt wohin die Stromleitungen führen.





Diesmal mußte der Pinsel ran. Klekse werden später noch weggeschabt.


Probeliegen. Weiß nicht sieht irgendwie noch etwas deplaziert aus.


Tag 144, Tag 145, Tag 146: Leitungen, Sandstreuer

Die Lampen und ein Projekt von Leitungen zu ihnen sind nun eingebaut.
Da ich keinen passenden Draht (4mm) habe, mußte ich ein Rohr aus Holz schnitzen.

Hier ferig verschliffen, mit Detail versehen und grundiert.


Und eingebaut


Das Thema Sandstreuer hätte ich vielleicht angehen sollen bevor ich die Räder eingebaut hatte. Jetzt wurde es fummelig, da zwischen Rädern und Federn praktisch kein Platz ist. Außerdem konnte ich keine Löcher mehr bohren um die Drähte zu befestigen. Also habe ich kleine Sockel gebaut.


Alle 8 Streuer fertig gebaut


Und so sieht es dann eingebaut aus.


Ich denke, daß ich diese Woche den Unterbau abschließen kann. Zumindest den Teil des Fahrwerks. Schließlich gibt es da ja noch die ganzen Trittstufen. Gitter sind bestellt, doch habe ich keine Ahnung wann die kommen werden.

]Tag 147: Rohre und Leitungen

Heute mal keine Bilder vom Bau. Das dicke Rohr, welches ich die letzten Tage gebaut hatte, befindet sich also auch auf der anderen Seite der Lok, wie ich beim durchforsten meiner Bildersammlung feststellen mußte. Also habe ich das selbe noch einmal gebaut. Hätte eigentlich beide gleichzeitig bauen können.
Dennoch wird das wohl das vorletzte Objekt des Unterbaus sein. Ich konnte nur noch ein Rohr mit Gerätschaften auf Fotos identifizieren, welches ich nachbauen kann/möchte. Es gibt natürlich noch weitere Objekte und Leitungen, aber nach meinem aktuellen Stand der Bilder kann ich nichts davon nachbauen. Vielleicht bekomme ich ja irgendwann nochmal mehr Fotos und kann noch das ein oder andere identifizieren.

Und dann waren da noch die INDUSI-Magneten. Bauen? Ja oder nein? Fast alle Vorbildbilder haben einen. Muß ich wohl noch durch.

Nun aber eine Frage an Euch. Was findet ihr besser?
Ich baue ja meine Loks weitestgehend "Fabrikneu", also ohne sie künstlich zu altern. Dennoch bin ich mir bei dem Anti-Rutschbelag auf der Grundplatte nicht so ganz sicher. Daher habe ich ein kleines Testblech gebastelt

Möglickeit 1: komplett grau lackiert


oder die Noppen anschleifen, damit das blanke Alu durchgrinst?


Tag 148: Rohre, Leitungen

Hier noch als Nachtrag ein Bild vom dicken Rohr der anderen Seite. Ich mußte es etwas größer bauen als das erste, da es sonst mit anderen Teilen kollidiert wäre.


Und hier entsteht das vorerst letzte Objekt welches aus Leitungen und Rohren besteht. Wie gesagt: Wenn ich noch mehr eindeutige Fotos finde, baue ich gerne noch mehr.


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#22 von Lokbauer , 23.05.2024 19:51

Tag 149, Tag 150, Tag 151, Tag 152: Trittstufen

Zur Vervollständigung hier noch ein Bild der vorerst letzten Leitung montiert.



Dann habe ich ein Teststück des 3d-gedruckten Gitters bekommen. Ausreichend um sämtliche kleineren Stufen zu basteln.




Um die Aluränder zu biegen habe ich mir Schablonen aus Holz gebastelt.


Hier auch mit Halterungen.


Probeliegen auf den setlichen Abschlußblechen


Tag 153: Trittstufen

Inzwischen habe ich sämtliche Halterungen der Trittstufen fertig gemacht.


Alles zusammenmontiert habe ich dann grundiert


Und die ersten Teile lackiert.

Bild 300!!!


Tag 154: Trittstufen

Nun ist alles fertig montiert und lackiert.


Die Seitenbleche mit Stufen sind bereits fest verbaut. Die anderen Stufen werde ich erst montieren, wenn ich die großen untersten Stufen habe, damit alles schön gerade wird.





Tag 155, Tag 156: Indusi

Solange ich noch auf die Gitter warte, habe ich mich entschlossen, doch noch die Indusi-Anlage zu bauen. Hier muß ich rein nach Augenmaß und Fotos arbeiten.
Eine Gesunde Mischung aus Holz und Kunststoff.




Tag 157, Tag 158, Tag 159: Indusi, Anti-Rutsch-Belag

Nach der Grundierung habe ich die letzten Details an die Indusi-Anlage angebracht und danach lackiert.



Und so sieht das Ganze dann eingebaut und lackiert aus:


Hier der aktuelle Stand in der Gesamtansicht.


Während ich immernoch auf meine Gitter warte, habe ich damit begonnen, die Anti-Rutsch-Beläge für die Grundplatte zu basteln. Ich habe sehr lange nach fertigem Material mit ähnlicher Beschaffenheit gesucht, aber hier in Brasilien konnte ich leider nichts finden. Also: Selber basteln.
Für diese Bleche brauchte ich 2 Schablonen. Die erste für die Ausschnitte, die zweite für die Noppen, damit ich diese gleichmäßig stechen kann.


Diese Arbeit ist anstrengend. Wenn man es übertreibt, gibt es Blasen am Handballen. Daher kann ich immer nur kleinere Abschnitte machen.



Tag 160: Batteriekästen

Und ich dachte Nietenstechen bei der Titanic sei ein Job für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat. Bei der Titanic war es Plastik. Hier haben wir Alublech. Man muß halt regelmäßige Pausen einlegen.
Hier sind die Abdeckungen der Batteriekästen fertig grundiert:


Noch nicht montiert, aber schonmal probegelegt:




Tag 161: Batteriekästen

Aus Draht habe ich die oberen Verschlüsse gefertigt und aus Plastik und Zahnstocher die Scharniere.


Nun ist alles zusammengebaut




Dann bin ich mal mit dem Pinsel drüber.


Tag 162: Aufbau hinten

Eigentlich wollte ich die Antirutschbeläge der Grundplatte machen aber dann dachte ich mir, daß es ein Schmarrn ist dies zu machen ohne die Aufbauten zu haben Es wäre einfacher diese später an vorhandene Aufbauten anzupassen. Also habe ich mal damit begonnen die Aufbauten zu bauen. Die hintere Haube um Genau zu sein.

Dann habe ich mal das Verstärkungsgerüst ausgeschnitten und zusammengesteckt.


Und dann habe ich die obere Abdeckung schonmal festgeklebt. Die Rückwand habe ich frei erfunden und dient zur Verstärkung.


Hier entstehen die Seitenwände:


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#23 von Lokbauer , 23.05.2024 19:56

Tag 163, Tag 164, Tag 165: Aufbau hinten

Aus Zahnstochern habe ich mal die Scharniere für die Klappen gedreht.


Und auch die Griffschalen ausgeschnitten.


Das Grundgerüst habe ich verstärkt um auch mehr Auflagefläche für die Klebestellen zu schaffen


Die Rundungen habe ich nach Holzschiffbautechnik gefertigt.


Die hintere Wand habe ich analog der Seitenwände gebaut.


Die obere Rundung und die Ecken werden etwas komplizierter, da sie dreidimensional gekrümmt sind. Vielleicht schnitze ich mir da was aus Massivholz.


Sobald die obere Kante fertig ist, werde ich mal grundieren um zu sehen, ob und wo ich noch spachteln muß.

Tag 166: Aufbau hinten

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Als mir mein Spantenbieger aus dem Schiffsmodellbau in die Hände fiel, habe ich mich für diese Bauweise für die obere Kante entschieden. Sehr gut an den Bildern zu erkennnen.


Nur das Eckteil war Massivholz und wurde entsprechend zugeschliffen.


Und dann ging es an die Grundierung. Ich bitte darum von jeglicher Kritik bezüglich entstandender Lacknnasen abzusehen, da ich bewußt die Grundierung extrem dich aufgetragen habe um diverse Löcher und Spalten zu schließen. Was im Moment als Lacknase erscheint, wird im nächsten Arbeitsgang beseitigt werden. Bei der Aufnahmne der Bilder war die Grundierung noch feucht. Ich gehe davon aus, daß ich mindestens noch eine Schicht Grundierung anbringen muß.


Dennoch bekommt man einen Eindruck, wie das Ganze später mal aussehen wird. Ich bin zufrieden.


Tag 167: hinterer Aufbau

Also dieser Fall hat mich wirklich verblüfft. Die Lacknasen sind fast vollständig rausgetrocknet. Und nach dem Abschleifen konnte ich feststellen, daß nur minimalste Spachtelarbeiten nötig sind. Da muß ich mich jetzt selbst zur sauberen Arbeit beglückwünschen. Allerdings mußte ich die Löcher für die Griffe ebenfalls wieder zuspachteln, da diese in meinen Plänen zu weit hinten angebracht sind. Auf den Fotos sind sie auf jeden Fall weiter vorne. Besser jetzt bemerkt als nach dem Lackieren. Na gut. das wäre eh nicht passiert, da sie in der falschen Position im ozeanblauen Bereich liegen würden und nicht im beigen.


Auch die Luftschlitze sind nun hergestellt


gespachtelt und verschliffen. Fertig für die 2. Grundierung. Unten habe ich auch die Schraubkante angebracht. Die Schrauben kommen dann allerdings erst am Schluß, wenn der Aufbau fest montiert wird.


So. Nur noch trocknen lassen, nochmal drüberschleifen und auf gehts zum Lackieren. Im Gegensatz zu meinen Köfs diesmal nicht aus der Dose. Mit dem Airbrusch.


Tag 168: Aufbau hinten

Das waren 3 Stunden Feinschliff. Aber dafür ist jetzt alles schön glatt.


Abkleben vor der Lackierung


Hier schonmal der beige Teil.


Und nun auch der blaue Teil








Als nächstes kommen dann die Details (Griffe usw...)

Tag 169: Aufbau hinten

Und dann ging es an die Details.
Anpassen der Griffstangen:


Griffe der Türen, Was-weiß-ich-was-das-ist, Haken zum anheben der Haube:


Und alles schön lackiert und drangebaut:


Und damit wäe die hintere Haube fertig. Fehlt nur noch irgendsoein Stromanschluß, aber da hab ich noch kein gutes Foto gefunden.
Ist irgendwie schon verblüffend. Da baut man ein halbes Jahr am Fahrwerk rum und der Aufbau entsteht in genau einer Woche.
Vordere Haube 2 Wochen? Eher drei, denn sie ist etwas komplizierter.


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#24 von Zelluloid , 23.05.2024 22:15

Weiterhin unglaublich!

Liebe Grüße
Martin


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RE: Eigenbau: V60 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#25 von dlok , 23.05.2024 22:16

Waow,

Da bin ich einfach erschrocken worden

Du weisst ja sicher, dass du krank bist ... und zwar sehr stark

Wahnsinn, was du baust und hier zeigst

Ich habe in einem Schuss die 20 ersten Beiträgen genossen, brauche jetzt Zeit, um mich zu erholen (auch weil ich in wenigen Stunden zur Arbeit fahren müssen werde ).

GRATULATION für alles was ich bis jetzt gesehen habe, aber auch für alles was bisher getan wurde.

Hier werde ich zurückkommen, um die weitere Fortschritte zu entdecken und mich davor zu wundern .

Eine Frage stelle ich mir doch: Wie kannst du so schön und so schnell bauen ... mit einer 5 jähriger Tochter ?

Weiter so ! So viel Freude wie Erfolg wünsche ich dir ... und bis bald .


Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.

Laurent

PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
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Märklin JA aber was ist es?
Umbau der BR 103.1 orientrot mä 39572 auf weiße LEDs

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