Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#1 von Lokbauer , 21.05.2024 22:34

Vorwort:
Dies ist mein zweiter Baubericht in diesem Forum. Ich habe diesen Baubericht ab Juni 2022 in einem allgemeinen Modellbauforum veröffentlicht. Ich möchte aber in ein reines Eisenbahnforum umziehen, da ich hier mehr Hilfe von Experten erwarte. Daher kopiere ich meinen eigenen Bericht hierher. Inzwischen habe ich meine dritte Lok fertig gebaut und plane bereits eine weitere zu bauen. Diese möchte ich dann exclusiv hier veröffentlichen.

Ich lebe in Brasilien, wo es nicht ganz so einfach ist, ein solches Hobby zu betreiben.

Nach und nach werde ich den Baubericht hierher kopieren.

Zum Baubericht:

So, da bin ich schon wieder mit meinem nächsten Projekt, welches ich schon einmal starte während ich auf Fremdleistungen meiner KÖF II warte. Jeder kennt die KÖF III und ich möchte mich dieser Herausforderung annehmen, sie im Maßstab 1:12,5 zu bauen. Ich habe diesen Maßstab gewählt, damit sie zu meiner KÖF II paßt.



Dieses Foto nahm ich vor vielen Jahren auf. Allerdings möchte ich sie in ihrer Urform bauen, also mit der klassischen roten Lackierung und dem rechteckigen Kühlergrill.

Einer der Gründe, weshalb ich mich für dieses Projekt entschieden habe war, daß ich im Internet gratis CAD Pläne für einen solchen Bau gefunden habe. Allerings in 1:32. Deshalb muß ich viel rechnen.
Diese Pläne habe ich erstmal ausgedruckt und einige relevanten Seiten zum vergrößern in den Copyshop geschickt. Diese Seiten habe ich selbstklebend bestellt, damit ich sie einfach aufs Holz kleben kann und ausschneiden kann. Ist leichter als auf dem Holz zu konstruieren.



Dieser Baubericht wird, und das möchte ich schonmal vorab sagen, nicht so ausführlich wie mein KÖF-II Bericht, da ich finde, daß es wenig Sinn macht sämtliche Bauschritte erneut zu beschreiben. Ich werde daher mehr durch Fotos sprechen als durch Worte, denn wer sich wirklich interessiert, kann die einzelnen Schritte bei der KÖF II nachlesen. Die beiden sind sich ja sehr ähnlich. Wenn ich jedoch neue Bautechniken anwende oder große Unterschiede zur KÖF II bestehen, werde ich natürlich genauer darauf eingehen.

Ich habe mir bereits Gedanken darüber gemacht, ob das Projekt anspruchsvoller sein wird als meine Köf II. Die Antwort: Ja und nein.
- Cad Pläne sind schwieriger umzusetzen als Papierbausätze, welche man i.d.R 1:1 aufs Material übertragen kann.
- Der Unterbau wird um einiges Aufwändiger, da viel mehr Details nachzubauen sind. Es müssen beispielsweise 4 Achsaufhängungen gebaut werden, während bei der Köf 2 nur 2 zu sehen sind.
- Die Motorhaube wird wohl einfacher als bei der KÖF 2, da sie weniger Details hat und praktisch keine Nieten oder Profile zur Verstärkung
- Das Führerhaus ist einfacher aufgebaut als bei der KÖF 2, da es nicht diese ekelhafte Rundung an der Unterseite hat. Dafür sind aber die Kanten abgerundet, das nochmal eine Herausforderung sein dürfte. Es müssen Türen gebaut werden und es wird mir richtig Angst vor den Fenstern und Fensterrahmen. Die Wände sind weitestgehend glatt und damit auch recht einfach zu bauen.
- Der Führerstand wird wohl um einiges schwieriger sein. Er ist zwar der KÖF 2 recht ähnlich, besteht aber aus viel mehr Details. (Leitungen, Schalter, Kabel).
- das Dach wird wohl einfacher sein, da es keine sichtbaren Nieten hat.

Ich freue mich schon. Ihr auch?


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#2 von Lokbauer , 21.05.2024 22:40

Ich habe mir überlegt, das Format des Bauberichts zu ändern. Während ich bei der KÖF II immer dann berichtet habe, wenn eine Baugruppe fertig war oder ein Bauabschnitt abgeschlossen war, möchte ich diesen Bericht in Bautage aufteilen. Also vom täglichen Fortschritt berichten. Mal sehen, ob es besser wird.

Tag 1: Vorbereitungen, planloses rumbasteln.

Nachdem ich meine vergrößerten Pläne erst heute bekommen werde, habe ich mir ein paar Teile ausgesucht um diese vorab schon mal zu basteln. Dies sind die Stützen zum Anheben der Lok und die Gleisräumer. Ich habe die Maße vom Bauplan umgerechnet, aber beide Teile sind größer als bei meiner KÖF II. Mal sehen, wohin mich das führt.

Aber zuerst ein allgemeiner Basteltip, der mir schon seit der Titanic das Leben vereinfacht. Wer noch nicht hat, sollte sich ein Tablet zulegen und im Internet eine Fotosammlung der Details zusammensuchen und draufspielen. So hat man immer die Referenzen zur Hand. Auch Projekte anderer Modellbauer können hilfreich sein ebenso wie Baupläne. Diese sind digital doch handlicher als auf Papier.
Zum Glück konnte ich für die KÖF III viel bessere Detailaufnahmen finden als für die KÖF II


Hier die ersten Teile der KÖF III im Bau:


Diese möchte ich heute fertig stellen und wenn die Pläne eintreffen das vordere und hintere Abschlußblech ausschneiden.

Tag 2: Fehlschläge

Es ist schon ärgerlich wenn man ein neues Projekt mit so einem herben Fehlschlag beginnen muß.

Ich kam gestern voll motiviert mit meinen vergrößerten Plänen nach Hause und konnte es nicht abwarten abends die ersten Teile des Unterbaus aus dem Holz zu schneiden.

*Dampfablaßmodus ein
Die Aufgabe war eigentich recht einfach. Ein paar fertige A4 PDF-Dateien auf 256 % vergrößern und ausplotten. Aber wie immer in Brasilien wurde da dazugedichtet, was verändert, gedreht, gebastelt, nur um nicht daß abzulieferrn, was eigentlich bestellt war. Das ist so mühsam. Die Seitenteile des Rahmens hätten 470 mm lang sein müssen und betrugen 530 bzw 540 mm. Zwei verschiedene Längen bei in und derselben Datei??? Wie und warum bringt jemand sowas fertig? Mann wäre die Lok schief geworden. Und natürlich zu groß.
*Dampfablaßmodus aus

Zum Glück habe ich den Fehler bemerkt bevor irgendwelches Holz zersägt wurde.


Tag 3 + 4: Erste Arbeiten am Unterbau

Nun habe ich endlich die richtigen Pläne bekommen und konnte richtig loslegen.

So kann man sich schonmal was darunter vorstellen


Hier habe ich die Grundfomen schonmal ausgeschnitten


... und die Löcher ausgeschnitten und gefeilt.


Als nächstes werde ich für die erste Grundierung vorbereiten.

Und deshalb habe ich gestern auch nur diese Anbauteile fertig gestellt:


Heute Abend gibt es dann den 2. Anlauf


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#3 von Lokbauer , 21.05.2024 22:44

Tag 5: Abschlußbleche vorne und hinten

Ich muß leider sagen, daß die CAD-Pläne, die ich gratis im Netz gefunden habe Fehler aufweisen bzw. unvollständig sind. Dabei handelt es sich hauptsächlich um fehlende oder falsche Maße. Daher verschwende ich im Moment noch sehr viel Zeit damit diese zu studieren und soweit möglich zu korrigieren. Deshalb geht es mit dem Bau noch etwas schleppend voran. Heute habe ich mich dem vorderen und hinteren Abschlußblech gewidmet. Zum Glück sind diese beiden sehr einfach gehalten und vorne und hinten identisch. Die meißten Details sind dann auf den sogenannten Pufferbohlen anzufinden. Da wird es dann wieder interessanter. Es gab diese übrigens auch bei einigen Köf II, aber ich wolllte lieber die klassische Form bauen (siehe meinen Köf II Baubericht). Bei den Abschlußblechen habe ich die bereits vorgefertigten Teile montiert und zwei Blöcke gefertigt. Diese dienen nach meiner Meinung als Anschlag für die Kupplung, falls diese mal lose nach unten baumelt. Aber seht selbst:





Wie gesagt, ich muß mich noch intensiver in die Materie einarbeiten. Mehr Fotos studieren und einige Fragen klären. Daher ist es schwierig vorherzusehen, welchen Bauschritt ich als nächstes vornehme. Immer wenn ich eine Lösung finde, wird diese gleich umgesetzt, ohne viel in die Zukunft planen zu können.

Tag 6+7: Rahmenteile bauen

Nun habe ich die Abschlußbleche und seitlichen Rahmenteile mit der ersten Grundierung versehen und abgeschliffen. Ich prüfe gerade, ob ich ohne inneren Hilfsrahmen wie bei der KÖF 2 auskomme oder ob ich einen solchen bauen muß.


Innere Verstärkungen, die mir den Zusammenbau des Rahmens später erleichtern (mehr Klebefläche):


Und die ersten Details an den seitlichen Rahmenteilen:


Mit diesen Details bin ich wohl noch ein Weilchen beschäftigt. Parallel dazu möchte ich in Kürze die Rahmenplattform grundieren.
Tag 8: Weitere Details und Montage des Rahmens

In diesem Moment habe ich mich von den CAD-Dateien entfernt und weiter nach Fotos gearbeitet. Sämtliche weiteren Löcher und Schrauben habe ich Pi mal Daumen nach Fotos an die seitlichen Rahmenteile angebracht.


Und jetzt gehen wir in die dritte Dimension. Der fertig montierte Rahmen erweißt sich als äußerst stabil. Ich denke, daß ich ohne Hilfsrahmen auskommen werde, allerdings werde ich noch eine weitere Versteifung im unteren mittleren Bereich benötigen. Ich hoffe immernoch, daß ich irgendwelche Bilder oder Pläne hierfür finde. Wenn nicht, werde ich hier kreativ werden müssen und etwas nicht originales erfinden müssen.


Und ich dachte immer, meine KÖF II sei groß




Die Verstärkungen zwischen den seitlichen Rahmenteilen und dem Heckabschlußblech fehlen gänzlich in den CAD-Plänen, sind aber auf Fotos sichtbar. Ihre Größe kann ich nur abschätzen.


Bin recht zufrieden mit dem bisher erreichten.


Als nächstes muß ich noch einige Klebestellen schleifen und spachteln. Danach geht es wohl oder übel an die Räder.

Tag 9: Räder und Achsen

Räder zu bauen macht jetzt nicht unbeding so viel Spaß, muß aber wohl sein. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Räder der KÖF III um einiges größer sind als bei der KÖF II. Ist das wirklich so? Oder ein Fehler in einem meiner Pläne? Zuerstmal habe ich die Radnaben gedreht und die Achsen zurechtgeschnitten. Im Gegensatz zur KÖF II möchte ich von Holz zu Metall wechseln um die rollfähigkeit zu verbessern.


Von innen habe ich noch ein paar Verstärkungen in den Rahmen geklebt, damit die Sache etwas stabiler wird. Es wird ja nur ein Standmodell, also dürfte das ausreichen.


Anhand des ausgeschnittenen Planteils des Führerhausbodenshabe ich überprüft ob alles soweit paßt. Erfolgreich. In Sachen paßgenauigkeit ist mir die KÖF III bisher viel besser gelungen als die KÖF II


Heute Nachmittag nehme ich mir mal eine Stunde frei um die Radscheiben mit der Stichsäge auszuschneiden


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#4 von Lokbauer , 21.05.2024 22:52

Tag 10: Räder

Nun, obwohl die Räder einer Köf praktisch nicht sichtbar sind, wollte ich sie trotzdem möglichst original bauen. Im Gegensatz zur KÖF II bei denen die Radscheiben glatt sind (bei den älteren Modellen wohl Speichenräder), haben offensichtlich die der KÖF 3 mittig so eine Wölbung.

Zuerst mal alles mit der Stichsäge ausschneiden: Jedes Rad besteht aus 4 Teilen.


Hier die fertig ausgeschnittenen und mit Bohrmaschine und Schleifpapier rundgedrehten Scheiben. 2 Dieser Scheiben werden später zu Ringen weiterverarbeitet.


Alle Bauteile zusammen. Unten Links: Ein Rad grob zusammengesetzt.


Ein fertiges Rad. Bin ja mal gespannt, wie es mit Farbe aussieht.


Das letzte Rad mache ich heute noch fertig. Dann kommt Farbe drauf

Tag 11: Räder fertig machen

Auch das letzte Rad ist fertig geworden und ich hab die Spurkränze noch etwas abgedreht. Nun mit Grundierung:


Nach dem Abschleifen kam die schwarze Lackierung:


Aber irgendwie ist es schon blöd wenn man die ganze Arbeit später nicht sieht. Aber sie rollt schön gleichmäßig und rund.


Probestehen auf dem Gleismuster das mir mein 3D-Druck-Mensch gegeben hat.


Als nächstes mache ich mich an die beiden Kästen hinter dem Frontabschlußblech

Tag 12,13,14: Kisten hinter Frontabschlußblech, Sandkästen

Bei der KÖF II sind es Batteriekästen. Bei der KÖF III sind da wohl mehrere Komponenten drin versteckt. Die beiden Kisten hinterm Abschlußblech vorne.


Von innen verstärkt und Details aus Holzleisten fefeilt:


fertig grundiert:


und eingebaut. Fehlt noch ein Knopf zum öffnen und die Verschlüsse. Die baue ich später.


Ähnliche Vorgehensweise bei den 4 Sandkästen.


Da bei denen jedoch die Vorderwände etwas überstehen habe ich Kunststoff statt Holz verwendet.


Und dann kam schon der erste Deckel mit Scharnier. Fehlt noch der Knopf zum aufmachen und vor allem das untere Ausstoßrohr. Wie ich das mache, weiß ich noch nicht. Das wird wirklich kompliziert. Ein sich verjüngendes, in 3 Richtungen gebogenes Rohr....


Tag 12,13,14: Kisten hinter Frontabschlußblech, Sandkästen

Bei der KÖF II sind es Batteriekästen. Bei der KÖF III sind da wohl mehrere Komponenten drin versteckt. Die beiden Kisten hinterm Abschlußblech vorne.


Von innen verstärkt und Details aus Holzleisten fefeilt:


fertig grundiert:


und eingebaut. Fehlt noch ein Knopf zum öffnen und die Verschlüsse. Die baue ich später.


Ähnliche Vorgehensweise bei den 4 Sandkästen.


Da bei denen jedoch die Vorderwände etwas überstehen habe ich Kunststoff statt Holz verwendet.


Und dann kam schon der erste Deckel mit Scharnier. Fehlt noch der Knopf zum aufmachen und vor allem das untere Ausstoßrohr. Wie ich das mache, weiß ich noch nicht. Das wird wirklich kompliziert. Ein sich verjüngendes, in 3 Richtungen gebogenes Rohr....


Nun werde ich mich für 1-2 Wochen von diesem Baubericht abmelden. Ich bekomme heute die ersten Teile für meine Gleise der KÖF II und ihr werdet mich wieder im KÖF II Baubericht antreffen. Ab Mittwoch gibt es ein Paar Tage Kurzurlaub. Bis bald.[/quote]
[quote='Marco H','index.php?page=Thread&postID=920687#post920687']Tag 15,16

Nach über 2 Wochen Baupause (wegen der Gleise für meine KÖF II) hat es doch etwas gedauert bis ich mich wieder in das Projekt KÖF III reindenken konnte. Also habe ich erst mal mit kleinen Dingen begonnen. Nämlich diesen Details, welche ich auf irgendwelchen Fotos entdeckt habe:


Damm habe ich mir gedacht, daß ich mich als nächstes an die Achslager machen könnte. Im Gegensatz zur KÖF II muß ich diesmal 4 Stück bauen.




Damit werde ich wohl noch ein paar Tage beschäftigt sein.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#5 von Lokbauer , 21.05.2024 22:56

Tag 17: Sandkästen

Und dann fiel mir ein, daß ich vor dem Gleisbau der KÖF II ja eigentlich noch an den Sandkästen gebastelt hatte. Diese habe ich nun fertig gebaut und grundiert.
.... und schon wieder diese Drehverschlüsse...


Und so sieht das ganze dann montiert auf den Gleisen meiner KÖF II aus.


Und heute Abend geht es dann wieder mit den Achslagern weiter.

Tag 18,19,20: Achslager

Über den Bau der Achslager möchte ich nicht allzu viele Worte verlieren. Dafür gibt es mehr Bilder. Ich habe hier eine Mischung aus den Cad-Plänen und meinen KÖF II Achslagern gebaut.






Hier habe ich auch die Befestigungen am Rahmen gebaut. Leider habe ich für die hinteren keinerlei Bildmaterial zur Verfügung, da sie vollständig von den Drucklufttanks verdeckt werden. Laut CAD-Plänen sollen sie aber schmaler sein, damit sie sich nicht mit den Halterungen der Tanks beißen.


Im Gegensatz zur KÖF II habe ich die Federpakete nicht aus Plastik gemacht sondern aus Holz. Dadurch sind sie optisch sauberer.


Und hier das ganze Paket:


Hier nochmal die hinteren. Da sie praktisch nicht sichtbar sind, nehme ich es hier jetzt nicht ganz so genau.


Und nun sind mir die Schrauben ausgegangen. Wird ein paar Tage dauern bis neue kommen.


Diese Platten kommen unterhalb der Achslager an den Rahmen. Ich hatte sie bei der Köf II übersehen/vergessen. Diesmal nicht. Fehlen noch die Schrauben.


Während ich auf die Schrauben warte, werde ich heute vielleicht mit den Pufferbohlen weitermachen.

Tag 21: Pufferbohlen

Solange ich auf meine Schrauben für die Achslager warte, habe ich bereits damit begonnen, die Pufferbohlen zu bauen. Kein großes Geheimnis. Jeweils 3 Holzteile aneinanderkleben und die Kanten rund schleifen.


Hinten: Rohzustand; Vorne: geschliffen.


An die Pufferbohlen kommen sehr viele Details ran. Geschraubte Platten, Zughaken, Bremsschläuche usw. Auch dieses Thema wird mich noch eine Weile Beschäftigen.

Tag 22: Achslager

Nachdem gestern meine Schrauben und Muttern angekommen sind, konnte ich die Achslager endlich fertigstellen. Danach habe ich sie grundiert und geschliffen.


Dann habe ich sie an den Unterbau montiert. Gefällt mir gut.




Jetzt geht es an die Details der Pufferbohlen


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#6 von Lokbauer , 22.05.2024 02:10

Tag 23: Pufferbohlen

Nachdem endlich die Beschriftung meiner KÖF II gekommen ist, hatte ich nicht viel Zeit für die KÖF III. Hier ist der Größenunterschied nochmal schön sichtbar.


Dennoch konnte ich beginnen die Details der Pufferbohlen zu bauen. Und habe fast schon wieder keine Schrauben mehr.


Heute Abend ist mein letzter Basteltag, da es morgen in einen Kurzurlaub geht. Ich berichte dann wieder Mitte nächster Woche

Tag 24+25: Pufferbohlen, Zughaken

Nun habe ich die Sockel für die Puffer an die Bohlen gebaut und geschraubt. Nun sind mir schon wieder die Schrauben ausgegangen.


Als nächstes habe ich die Zughaken aus einer übriggebliebenen Holzplatte meiner Titanic ausgesägt und zurechtgeschliffen. Man sieht, es wird sehr viel Recyclingmaterial verwendet. Die Vorlage stammt übrigens noch von meiner Köf II.


Zur Stabilität werden die Zughaken zusätzlich noch mit einem Nagel befestigt.


Und so sehen die Bohlen nun mit Haken aus.


Nach der ersten Grundierung werde ich die Pufferbohlen erst einmal beiseite legen. Ich habe sie eigentlich nur gebaut, um schonmal die Halterungen für die Bohlen vorzubereiten und ans Chassis zu befestigen. Die Pufferbohlen muß ich sowieso separat lackieren und erst nach der Lackierung montieren. Als nächstes möchte ich den Boden für das Führerhaus bauen. Den brauche ich, um am hinteren Teil des Fahrwerks weiter zu bauen.

Tag 26: Pufferbohlen + Boden Führerstand

Nun haben die Pufferbohlen ihre erste Grundierung bekommen und sind geschliffen. Demnächst kommen mehr Details dran.


Der Boden des Führerhauses is nun auch ausgeschnitten und eingepaßt.


Als nächstes werde ich weitere Details an den Unterbau machen. Ich habe ganz tolle Vorbildfotos hierfür bekommen. Danach mache ich mich an die Halterungen für die Pufferbohlen, um dann bald das Fahrgestell mit der endgültigen Grundierung zu versehen.

Tag 27, 28, 29: Unterbau, Boden Führerstand

Dieses Wochenende ist mal so richtig viel passiert. Los ging es mit den letzten Details vor der endgültigen Grundierung des Fahrgestells. Also habe ich die Halterungen für die vertikalen Haltestangen gebaut und angebracht. Ich habe mich für Plastik entschieden, weil es stabiler ist und die Haltestangen dann fester sitzen.




Danach habe ich die Abdeckung über dem Heckabschlußblech ausgeschnitten und montiert.




Als nächstes habe ich den Boden des Führerhauses beplankt. Warum schon so früh? Weil er mir später die genaue Form und Größe des Führerhauses wiedergibt.


Lieder mußte ich die Verstärkungsbleche am Heck nochmal entfernen. Ich hatte sie viel zu tief montiert und ich hatte eine Halterung für Rohre entdeckt, welche ich besser im ausgebauten Zustand motieren wollte.


Vor der Grundierung wollte ich natürlich auch noch die Halterungen für die Pufferbohlen bauen.


Und so würde sie mit Pufferbohlen bis jetzt aussehen (noch nicht fest montiert).


Die zweite Grundierung wurde aufgetragen.




Danach ging ich sage und schreibe 4 Stunden mit dem Schleifpapier drüber um alle Flächen schön glatt zu bekommen.


Und dann kam natürlich die Lackierung.






Mit Draht habe ich die Nägel in den Bodenplanken simuliert.


Und zuletzt habe ich die Bodenplanken gestrichen. Ich wollte ein schmutziges Braun erreichen. Viele KÖF III haben verschiedene Gummimatten als Bodenbelag, aber ich habe auch Fotos von Loks mit Holz gesehen.


Als nächstes geht es wieder an Details des Unterbaus. Sehr viele Leitungen und Rohre.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#7 von Lokbauer , 22.05.2024 02:15

Tag 30: Luftdrucktanks.

Gestern ist recht wenig passiert, da ich sehr viel Zeit aufwenden mußte, um die genaue Position und Größe der Luftdrucktanks zu ermitteln. Leider sind die CAD-Pläne diesbezüglich äußerst ungenau. Auf Fotos habe ich festgestellt, daß die Halterungen komplett anders sind als auf den Plänen angezeigt. Aber eines wurde mir schnell klar: Die Tanks so zu bauen wie bei der KÖF II ist nicht möglich. Das hat 2 Gründe. ERstens werden sie hängend angebracht. Meine Holz+Rohr-Konstruktion wäre für die KÖF III zu schwer und sie würden mit Sicherheit herunterfallen. Außerdem habe ich bei der KÖF II ein 35 mm-Rohr verwendet. Bei der KÖF III werden 30,5 mm vorgeschlagen und für viel mehr habe ich auch gar keinen Platz wegen der Achsaufhängung. Also werde ich leichteres Holz oder Preßspan für die Enden verwenden und dünneres Material für die Wände.

Nachdem ich die genaue Größe der Halterungen ermittelt hatte, galt es diese aus dem Holz auszuschneiden Wegen der Stabilität habe ich mich für etwas stärkeres (2mm) Material entschieden.
[img]http://www.vwantigo.com/pics2/kof3-084.jpg

Tag 31 Luftdrucktanks

Für die beiden Enden der Behälter habe ich 2 x 3 mm Preßstoffscheiben mit der Stichsäge ausgesägt und aufeinander geklebt.


Danach habe ich die Scheiben mit dem Dremel rund gedreht und in Form gebracht. Das ging richtig schnell. Nicht mal 2 Minuten pro Scheibe.

Und nun kam die große Frage. Wie bekomme ich den Zylinder stabil und leicht hin? bei meiner Köf II habe ich ein 35 mm PVC-Rohr verwendet, welches aber für dieses Projekt zu schwer und zu dick ist.
Und irgendeine windige Plastikplatte mit 0,15 oder 0,25 mm rund zu biegen und an die Enden zu kleben würde sicherlich schief gehen. Besonders bei der Verbindungsnaht. Die Lösung: Holz. Also bin ich unter die Faßbauer gegangen.


Diese Technik ist ja aus dem Schiffsmodellbau bekannt. Von innen habe ich das ganze noch mit einer zweiten Schicht verstärkt.


Als ich das ganze dann rund schleifen wollte, mußte ich feststellen, daß das Material trotzdem sich verbiegt und ich sehr viel spachteln müßte, um eine saubere, glatte Oberfläche zu erzielen. Ich hasse spacheln. Also habe ich kurzerhand das ganze doch noch in 0,15 mm Plastik eingewickelt. Und siehe da: Sieht gut aus und ist stabil. (leider auch 3mm zu kurz, aber das kann man bei einer Gesamtlänge von 95mm wohl verkraften.) Die Schweißnaht an den Enden habe ich versucht mit einem 1mm Streifen nachzubilden.


Und heute Abend mache ich dann den zweiten Zylinder. Da kommt Freude auf.

Tag 32: Luftdrucktanks

Inzwischen habe ich den zweiten Tank gebaut und damit begonnen, die Details für die Tanks zu bauen. Eigentlich wollte ich für die Anschlüsse ein paar Muttern flachschleifen aber dann habe ich mir gedacht: Nee des tust dir jetzt ned an. Verbrennt man sich sowieso immer die Finger. Also habe ich die Muttern aus Platikplatten geschnitten.




Dann kam die erste Grundierung drauf.


Und ich habe die Halterungen fertig gebaut.


Heute geht es weiter mit den Lufttanks. Ich denke, daß sie bis Ende der Woche dann montiert werden.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#8 von Lokbauer , 22.05.2024 02:26

Tag 33: Druckluftbehälter

Nachdem ich die Tanks an die Halterungen geklebt hatte, wollte ich die Spannbänder bauen. Im Original sind an die Spannbänder Gewindestanen geschweißt. Ich habe lange überlegt, wie ich das bewerkstellige und kam zur Lösung, daß ich die Spannbänder an den Enden breiter mache und dann einfach Schrauben in sie einwickle.



An der Hinterseite, wo sie sowieso nicht sichtbar sind, habe ich sie einfach so abgewinkelt und festgeschraubt.

An der Unterseite sind noch irgendwelche Ablaufventile (ich vermute mal für Kondenswasser) angebracht. Diese habe ich ebenfalls nachgebaut. Hierfür mußte ich mal wieder Muttern flach schleifen.


Und so sehen sie dann montiert aus:


Inzwischen habe ich die Tanks endgültig grundiert und in Kürze werden sie dann lackiert und montiert.

Tag 34: Luftdruckbehälter Ende

Nach der zweiten Grundierung habe ich die Dinger lackiert. Für das Ablaßventil kam der Pinsel zum Einsatz.
Das 100. Bild des Berichts:


Und dann habe ich die Behälter an die Lok montiert.


Und jetzt geht der Spaß mit den Rohren für die Behälter los. Mehr dazu dann nächste Woche.

Tag 35: Rohrleitungen

Zugegeben: Dieses Teil hätte ich vor dem Einbau der Druckluftbehälter bauen sollen. Weil es mehr oder weniger dahinter ist. Ich denke es handelt sich hierbei um irgendeinen Schmierölbehälter für die Achsen. Hier schonmal die Einzelteile:


Zusammengebaut und im Hintergrund ein Originalfoto. Zur Farbgebung muß ich sagen, daß ich ein Foto gefunden habe bei dem der Behälter Silber war, auf den meißten fotos ist er so mit Öl verdreckt, daß eine Farbe nicht zu identifizieren ist und bei zwei Loks habe ich ihn gelb gefunden. Daher habe ich mich für diesen neuen Farbklecks entschieden.


Auch hinten habe ich die Rohre schonmal zurechtgebogen und Muttern für die Anschlüsse aufgebohrt und/oder flach geschliffen.




Der nächste Schwung Teile nach der Grundierung.


Rohre verlegt.


Und den Behälter an seinen Platz gebracht.



Hierzu möchte ich jetzt nichts schreiben:


Auf einer Seite der Lok konnte ich noch diese Ablaufverschlüsse oder Ablaßventiele entdecken. Kein Foto hat mir die Präsenz auf der anderen Seite beweisen können. Also habe ich es nur für eine Seite gebaut.






In den nächsten Tagen werde ich noch mehr Rohre verlegen.

Inzwischen ist mein Finger wieder völlig einsatzbereit. Allerdings war das nicht der Grund weshalb ich am Sonntag eine Bastelpause eingelegt habe. Ich brauchte eine schöpferische Pause, da diese ganzen Rohre und Leitungen sehr aufwändig und kompliziert zu bauen sind. Im Moment übersteigt das noch meine Kapazität und ich muß mich da noch intensiver reindenken und Lösungen finden um wieder mit voller Motivation ran zu gehen.

Am Montag ging es wieder weiter.

Tag 36: Rohrleitungen

Es ist nicht nur die reine Bastelzeit sondern auch die Zeit, die man verwendet um Fotos zu vergleichen, sich gedanklich Baupläne zurechtlegt, geeignetes Material sucht, die zu Buche schlagen. Daher war dieses Rohrstück mit Ventil ein Abendfüllendes Projekt. Nichts anderes.

Manchmal bin ich dann so konzentriert, daß ich vergesse einige Bauschritte zu fotografieren.

Wenigstens habe ich es geschafft, das Teil fast auf Anhieb passend zu machen.


Dieses Teil wird heute noch grundiert, lackiert und montiert und dann geht es an die noch aufwändigere andere Seite der Lok. Da gibt es nämlich 2 Leitungen die fast vom Bug bis zum Heck verlaufen.


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#9 von Lokbauer , 22.05.2024 16:38

Tag 37: Rohrleitungen.

Es gibt auf der linken Seite der Lok noch 2 Rohre die ich bauen muß. Beide reichen vom Heck unter dem Führerhaus bis fast hin zu den beiden vorderen Kästen. Ein dickes und ein dünnes. Das dünne hätte ich besser vor den Druckluftbehältern montiert. Jetzt muß ich schummeln. Ich werde es bis zum Druckluftbehälter verlegen und dann auf der anderen Seite wieder anstückeln. Also nicht durchgehend. Auch auf der anderen Seite paßt es leider nicht. Es müßte eigentlich auf das dicke Rohr vom Behälter treffen, aber aus Platzgründen muß ich es daneben befestigen. Man wird es wohl nicht sehen, weil hier später die Einstiegsleiter davor kommt.

Hier erstmal das letzte Rohr lackiert und montiert:


Nun das neue Rohr mit dem Verteiler und Ventil vor einem Originalfoto. Die Hebel sind aus Platzgründen absichtlich in der falschen Position.


Und schon lackiert:


Nebenbei habe ich noch einen Ablauf mit Verschluß gebaut der ebenfalls zwischen Druckluftbehälter und Führerstand montiert gehört.


Heute fang ich dann an die Rohre im vorderen Bereich zu bauen.

Tag 38: Rohre und Leitungen

Nun habe ich auch das nicht ganz so toll passende Rohr unter dem Führerstand angebracht. Da es später von Treppenstufen verdeckt wird kann man hier schonmal ein Auge zudrücken.


Und jetzt arbeite ich mich bei dem dünnen Rohr langsam nach vorne durch.
Sieht aus wie ein Filte (Originalfoto darunter).


Ich weiß, daß diese Fotos etwas unübersichtlich sind, aber so kann ich wenigstens zeigen, wie es werden sollte. Billingboats-Titanicbauer werden das Messingteil kennen.


Ich denke, daß das dünne Rohr heute fertig wird.

Tag 39: Rohre und Leitungen

Nun ist das dünne Rohr verlegt.


Und auch das dicke Rohr habe ich fertiggestellt mit irgend so einem Objekt am vorderen Ende von dem ich nicht weiß, was es ist. Leider geht es hier etwas eng zu.


Hier im Vergleich das Original:




Nachdem das dicke Rohr lackiert und verlegt ist, gehe ich dieses dicke runde vertikale Objekt an, welches ich schon unter der Bezeichnung Dynamo gefunden habe.

Tag 40, 41: Dynamo

Letztes Wochenende hatte ich nicht viel Zeit zum basteln aber dennoch hat mein Dynamo schon Gestalt angenommen. Ich hab wieder die Bohrmaschinen-Dreh-Technik angewendet.




Am Sonntag Abend war ich dann sowas von daneben, daß ich gleich 2 x für die Leitungsanschlüsse falsch gebohrt habe. Aber nach einem Streit mit dem Nachbarn weil er meint er könne zu Hause eine Disco aufmachen hat mich dann doch etwas abgelenkt und ich habe dann früher aufgehört. So ein Depp.
Zu- und Ableitungen sind jedenfallsch schon mal fertig


Vom Dynamo fehlt jetzt nur noch das untere Ablaßventil, ein (so wie es aussieht) Entlüfter und ich muß noch sehen, ob ich die Halterung durch Metallstifte verstärke, da mir das Teil sonst regelmäßig runterkrachen wird.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#10 von Lokbauer , 22.05.2024 16:44

Tag 42: Dynamo, Bremszylinder

Mit vielen abgeschliffenen Schrauben und Holzstückchen habe ich nun den Dynamo fertiggestellt. So sieht er grundierbereit aus:


Und das ganze lackiert:



Während er trocknet, habe ich damit begonnen, die Bremszylinder zu bauen, welche innerhalb des Rahmens aber deutlich sichtbar angebracht sind. Da mein Holz von schlechter Qualität ist, habe ich sie mit Plastik bezogen (Ähnlich der Druckluftbehälter). Diese Arbeit werde ich aber nun auf Eis legen, da ich mir eine Minidrehbank bestellt habe und das Thema mit dieser wohl noch viel besser angehen kann. Vielleicht baue ich zwischendurch die Aufhängung der selbigen.


Als nächstes wird erst einmal der Dynamo montiert und dann sehe ich weiter. Bin noch etwas planlos.

.... Und auch gleich montiert.

Tag 43: Kleinzeug

Zuerst habe ich natürlich den fertigen Dynamo montiert. Sieht sogar recht stabil aus.




Als nächstes wollte ich die Tankanzeige am Kasten rechts anbringen. Diese habe ich dann als Aufkleber ausgedruckt und auf ein Aluplättchen geklebt. Nägel simulieren die Schrauben.


Wem nun der umgekehrte Farbton auffällt (Schild heller als Kasten), dem möchte ich folgendes erklären: Leider gibt mein Drucker kein satteres Schwarz von sich. Daher ist das Schild etwas zu hell. Des weiteren ist das Foto des Originals eine Lok in neuerer roter Lackierung. Diese Loks haben einen grauen Unterbau während die Loks mit der alten roten Lackierung unten herum wirklich schwarz waren.


Dabei ist mir aufgefallen, daß ich die Verschlüsse und Knöpfe der beiden Kästen noch gar nicht gebaut habe. Die Knöpfe sind einfach 2 Nägel und die Verschlüsse habe ich wie bei der KÖF II gebaut, allerdings diesmal verbessert, indem ich sie auch an der Unterseite ausgefräst habe und sie somit die Originalform haben und nicht mehr einfach nur gerade sind.


Ich habe diese Verschlüsse bei einer Lok in rot entdeckt und das hat mir recht gut gefallen.


Und zuguterletzt habe ich bei einer Lok auch ein Typenschild aus Messing am Dynamo entdeckt. Das habe ich dann auch noch drangeklebt. Auf dem Foto war allerdings keine Beschriftung zu erkennen. Lediglich eine eingestanzte Nummer. Aber das ist in dieser Größe für mich unmöglich zu machen.


Ob ich heute an die Halterung der Bremszylinder rangehe? Mal sehen...

Tag 44: Bremszylinder

Es sieht nach wenig aus, aber so weit zu kommen bedurfte auch sehr viel Denkarbeit. Hat eine Weile gedauert bis ich mir im Klaren darüber war, wie ich dieses Teil löse. Diesmal kam wegen der Feinheit wieder einmal Plastik zum Einsatz.


Ich hab auch schonmal Teile für die Halterung ausgeschnitten.


Heute Abend werde ich weiter an den Bremszylindern basteln.

Tag 45: Bremszylinder

Das hat jetzt mal richtig Spaß gemacht und ich bin besonders stolz auf meine geniale Idee. Am Rahmen ist ein dickes Eisenstück angeschweißt welches die Halterung des Bremszylinders sowie eine Trittstufe befestigt. Dieses Eisenstück habe ich bewußt bisher weggelassen. Jetzt habe ich es aus Holz geschnitzt und wie beim Original den Bremszylinder und eine Trittstufe aus Alu daran befestigt. Und der große Clou gelang mir indem ich an die Hinterseite der Halterung für den Bremszylinder ein weiteres Holzvierkant geklebt habe. Nun wird die gesamte Einheit einfach an den Rahmenausschnitt eingeklemmt und hält sehr stabil. Aus Draht und Schrauben habe ich dann noch die Zuleitung gebaut.




Nach der Grundierung hat mich dieser Bauabschnitt voll überzeugt.


Den hinteren Teil des Zylinders (also auf der anderen Seite der vertikalen Halterung) werde ich erst bauen, wenn meine Drehbank kommt. Wenn alles gut läuft, baue ich heute Abend Trittbretter.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#11 von Lokbauer , 22.05.2024 17:56

Tag 46, 47, 48: Trittbretter und Trittstufen

ENDLICH!! Als ich angefangen habe die Lok zu bauen habe ich in weiser Vorraussicht bei einem Lasercutter Gitter bestellt um die Trittstufen und -Bretter schneiden zu lassen. Der hat mich ziemlich lange hängen lassen, aber nachdem ich nun langsam ans Ende des Unterbaus komme, wurde es langsam Zeit, daß ich die Gitter bekomme. Ich habe ein Blatt A5 Rautenmuster herstellen lassen.


Nachtrag: So sieht eine Bremstrommel montiert aus:


Zurück zu den Trittbrettern.
Zuerst habe ich mir eine Schneideschablone geschnitten.


Die Ausgeschnittenen Gitter habe ich dann in dünnes Holz eingerahmt


Hier mein berühmter Original/Nachbauvergleich.


Aus Holz habe ich dann die Träger geschnitten mit denen sie dann an den Rahmen befestigt werden.
Beim einpassen. Mit Nägelköpfen habe ich Schrauben simuliert. Die Träger sind jedoch nicht nur geklebt sondern tatsächlich geschraubt. Die Haltestange vorne gibt dem Gebilde noch zusätzliche Stabilität.


Und hier das fertig lackierte und montierte Ergebnis. Ich bin wirklich sehr zufrieden.




Als nächstes habe ich dann mit dem Bau der Trittstufen zum Führerstand begonnen. Hier schonmal die ausgeschnittenen Bauteile.
Bei den Seitenteilen habe ich mich für Kunststoff entschieden. Bei dieser Materialstärke und den beiden ovalen Ausschnitten wäre das sicherlich irgendwann mal gebrochen. Allerdings muß ich wirklich die Augen offen halten wegen der Stabilität des Aufstiegs. Ich werde wahrscheinlich noch einige Nägel (Schraubenimitationen) mit tatsächlicher Befestigungsfunktion verwenden.

Heute Abend werde ich an den Trittstufen weiterbauen. Danach werde ich bis meine Drehbank kommt weiter versuchen die Wartungsöffnungen im Rahmen zu "füllen".

Tag 49: Trittstufen

Heut gibt es nicht viel zu berichten. Ich war 2 Stunden damit beschäftigt, die Trittstufen fertig zu stellen. Eine ziemliche Fummelei und irgendwie habe ich es immernoch nicht ganz gerade hinbekommen. Wieder einmal das Problem des fehlenden Platzes. Hier fehlt ein Millimeter, dort eine Leitung im Weg, aber am schlimmsten waren wieder einmal die dreieckigen Verstärkungen fürs Heckabschlußblech. Die sind halt total im Weg. Natürlich beim Anpassen wieder rausgebrochen und jetzt muß ich mit dem Pinsel nachhelfen, da der Sekundenkleber den Lack verdorben hat. Zum Glück sieht man das später alles fast nicht mehr.
Fertig grundiert.


Beim anpassen.


Ich werde sie erst nach dem Lackieren ans Heckabschlußblech festnageln und die Nägel dann mit dem Pinsel schwärzen.
Heute ist meine Minidrehbank angekommen. Mal sehen, wie es weitergeht.

Tag 50: Trittstufen, Bremszylinder.

Nun sind die Trittstufen relativ stabil endlich montiert.


Und hier mal die Gesamtansicht des Unterbaus. Fehlen nur noch die Puffer mit Bohlen und etwas Innenleben um die Wartugnsöffnungen zu verdecken.


Und die Dreharbeiten haben begonnen. Als ersten Test habe ich das hintere Teil Bremszylinders gedreht. Das Problem ist halt, daß das Holz absolut schlecht ist. Ich muß einfach was besseres finden, sonst komme ich nicht weit. Da ich aber die Teile innerhalb des Rahmens sowieso nicht allzu genau bauen wollte, sondern nur andeuten will, daß da etwas ist, nehme ich es hier nicht allzu genau und lasse es so durchgehen.




Und nun mal was ganz anderes. Dieses Foto muß ich einfach mit euch teilen. Vergrößert das Bild doch einfach mal und seht es euch genauer an. Ich wollte mal wieder die beiden Loks vergleichen und habe festgestellt, daß ich mich gehörig verschätzt habe. Ich dachte, daß der Gesamtaufwand der beiden Loks etwa vergleichbar wäre. Aber da habe ich mich gehörig geirrt. Im Vergleich zum Unterbau der KÖF III ist der der KÖF II einfach nur Kinderfasching. Ich sitze inzwischen doppelt so lange am Unterbau der KÖF III als ich bei der KÖF II saß. Wie einen ein paar Nieten doch täuschen können.



Heute Abend werde ich die Bremszylinderhinterteile montieren und abhängig davon, ob ich vernünftiges Holz finde, entweder mit den Puffern beginnen oder weiterhin im Innenraum des Fahrgestells rumwerkeln.

Tag 51: Bremsrückholfeder, Bodenblech

Langsam baue ich die Details innerhalb des Rahmens nach. Direkt unterhalb der Bremszylinder befindet sich ein Gebilde von dem ich vermute, daß es sich dabei um den Rückholmechanismus der Bremsen handelt. Leider weiß ich nicht, wie das Teil im Ganzen aussieht aber zumindest den sichtbaren Bereich habe ich versucht nachzubilden.


O ungefähr sieht der Vergleich Original/Nachbau aus.


In der Mitte des Rahmens befindet sich ein Bodenblech. Dieses trägt zur Stabilität des Rahmens bei und verhindert an dieser Stelle den Durchblick zu den Gleisen. Hier wollte ich keinen großen Aufwand betreiben. Einmal kurz drübergeschliffen und direkt schwarz lackiert.



Ich werde heute auf jeden Fall mit meiner Mini-Drehbank weiter üben, da ich jetzt etwas besseres Holz bekommen habe. Vielleicht bekomme ich ja irgendwann die Puffer auch mal symetrisch hin. Ansonsten werde ich abends (Drehbank macht zu viel Lärm) weiter an dem Bremsgestänge innerhalb des Rahmens weiterbauen. Also wird es in nächster Zeit wohl etwas langweiliger.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#12 von Lokbauer , 22.05.2024 18:12

Tag 52: Bremsgestänge, Haltegriffe.

Nun habe ich diese Rückholfeder ins Fahrgestell geklebt und schon sieht es etwas voller aus.


Und mit diesem Teil möchte ich das Thema Innenleben abschließen. Fürs hintere "Fenster" im Rahmen habe ich den Bremsmechanismus gebaut.


Vergleich zum Original:


und Farbe drauf.


Die Haltegriffe werden eine Herausforderung. Nicht weil es schwierig ist ein Stück Draht zu biegen sondern diese Teile anzubringen. Im Original sind sie geschweißt was ja stabil ist. Und ich muß sie von unten an 1mm Holz kleben. Ich kann da auch nichts durchbohren und mit einem Nagel sichern, da die Oberseite glatt ist.

Stabilitätstest. Eigentlich schon recht stabil, aber ich bin mir sicher daß der ein oder andere wieder runterkommen wird.


Und lackiert.


Diese Teile werde ich heute Abend noch montieren und dann sehen, wie es mit den Puffern weitergeht.

Tag 53,54,55: Restarbeiten Unterbau, Puffer

Nun habe ich die Haltegriffe befestigt (bitte bloß nicht dran festhalten) und auch den Bremsmechanismus.




Und dann ging es an die Puffer. Leider wegen schlechter Holzqualität nicht so optimal.


Ich habe dazu gelernt. Nun Sind die Puffer mit einer Schraube verstärkt. Bei der KÖFII sind sie mir doch öfter runtergekracht.


Zwischenzeitlich habe ich auch die Lauffläche der Räder teils Eisenfarbig lackiert


Die Vertärkungsplatten der Puffer habe ich in der Drehbank rund gedreht. Bei denen ist es ja einfach sie einzuspannen. Bei den Pufferplatten selbst geht das ja nicht, da sie mittig nicht durchbrochen sind.


Bei den Verstärkungsplatten habe ich die Nieten durch Nägel simumliert.




Die Puffer selbst mußte ich von Hand rund feilen. Hier noch ohne Feinschliff


Als nächstes werden diese montiert und dann kommen die Haltegriffe an die Pufferbohlen.

Tag 56: Pufferbohlen

Diesmal ist richtig viel passiert. Zuerst habe ich die Griffe unter den Puffern gebaut.


Nach deren Montage habe ich auch die Scheiben der Puffer montiert.


Und alles lackiert.


Und so sieht das Heck mit montierter Pufferbohle aus.


Das ganze vorne:


Als nächstes kommen dann die Kupplungen dran. Ausstabilitätsgründen möchte ich diese diesmal nicht aus Holz sondern aus Plastik bauen.


Tag 57: Kupplungen

Heute nur 1 Foto. Was ein mit einem großen Erfolg bei der Drehbank begann, wurde zum Desaster bei den Holzwürfeln. Insgesamt habe ich 8 Stück kaputtgebohrt um nur 2 gute zu erhalten. Heute muß ich nochmal 2 machen. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: Während die Kupplungen bei meiner KÖF II noch starr waren, werden diese hier voll beweglich (also theoretisch einsatzfähig, wenn auch nicht stabil genug) sein.



Ich hoffe, ich kann diese Thema heute noch abschließen. Danach geht es an die Bremsschläuche. Während es bei der KÖF II nur einer pro Seite waren, muß ich für die KÖF III 4 Stück bauen.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#13 von Lokbauer , 22.05.2024 18:17

Tag 58: Kupplungen
Die Kupplungen sind inzwischen fertig gebaut. Diesmal voll beweglich.


und nun auch lackiert.


Diese werde ich noch mit ein paar Farbkleksen versehen und dann montieren. Danach werde ich mit den Bremsschläuchen beginnen. Ich denke ich werde diese analog zu meiner KÖF II nachbauen.

Edit:
Gerade habe ich nochmal meine Fotosammlung durchgesehen und festgestellt, daß fast alle mit älterem Kühler nur je einen Bremsschlauch haben. Zwei Bremsschläuche pro Ende konnte ich nur bei Loks mit dem neuen Kühler entdecken. Also bleibt es bei einem pro Seite.

Tag 59: Kupplungen, Beschriftung, Bremsschläuche

Mit den entsprechenden Farbkleksen (Eisen für Gewinde, Rot für den Griff) habe ich die Kupplungen montiert.


Nachdem es nun an den Abschluß des Unterbaus geht, habe ich gleich die Beschriftungen angebracht. Ein paar fehlen leider noch, diese muß ich noch machen lassen. (Für den Tank und die Stützen zum Anheben der Lok).
Hier ein paar Bilder davon. War ne ziemliche Fummelei, die beschriftung hinter den Rohren anzubringen.






Und dann habe ich noch damit begonnen, die Bremsschläuche zu bauen. Als Vorlage dienen mir meine eigenen der KÖF II


Die Bremsschläuche möchte ich heute Abend weiterbauen.

Tag 60, 61, 62: Bremsschläuche, Kühler

Als nächstes hatte ich dann die Halterungen für die Bremsschläuche gebaut.


Und so sieht das ganze dann Farbbeklekst und eingebaut aus:
(Bild 200!!!)


Und hiermit ist der Unterbau offiziell abgeschlossen. Fehlen nur noch die Sandstreuer. Später!

Als nächstes wollte ich das Gehäuse um den Kühler bauen. Wieder einmal die Aufkleb/Schneidtechnik.


Und alles zusammengeklebt. Die Löcher mußte ich dann alle nochmal bohren, da die Pläne mal wieder nicht mit den Fotos überein stimmten.


Von innen habe ich dann 6x6 Profile eingeklebt. Diese benötige ich als Material um die Rundungen des Gehäuses rausfeilen zu können.


Fertig vor dem Grundieren:


Nach der 2. Grundierung. Eine dritte kommt noch vor dem Lackieren drauf. Nägel simulieren die Schrauben und aus 2mm Draht habe ich den Haltegriff gebogen.


Heute Abend mache ich mich dann ans Motorgehäuse.

Tag 63: Motorverkleidung

Da habe ich mal wieder eine Nachtschicht eingelegt. Zuerst habe ich die Teile nach Plan ausgeschnitten. Wie man hier deutlich sieht, ist die Griffschale der vorderen Klappe falsch angebracht. Zum Glück vorher gemerkt.


Danach habe ich die Türen ausgeschnitten und von hinten verstärkt (und etwas verkleinert) wieder eingeklebt.


Die Griffschalen habe ich von hinten mit Holz verstärkt und dann mit dem Dremel ausgeschliffen.


Alles anpassen. Den Kühlerteil werde ich aber erst später fest montieren. Im Gegensatz zur KÖF II habe ich hinten noch eine Platte zur Verstärkung montiert. Bei der KÖF II hatte ich das nicht getan, da ich dachte, daß die L-Profile genügend Halt bieten würden. Eine Fehleinschätzung. Diesmal machen wir es besser.


Zuletzt habe ich den Deckel draufgeklebt.


Heute steht mal wieder sehr viel Schleifarbeit auf dem Programm.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#14 von Lokbauer , 22.05.2024 18:26

Tag 64, 65: Motorverkleidung.

Nach einigen Stunden Handschleifarbeit habe ich die Ecken abgerundet und eine glatte Oberfläche geschaffen.


Mit einem Draht und einem Alustreifen habe ich die Griffe nachgebaut. Auch wenn es nicht so aussieht, es ist ziemlich realistisch.


Dann habe ich noch das Gehäuse für das obere Luftgitter gebaut.


Langsam bekommt sie ein Gesicht. Das Motorgehäuse grundiert.


Insgesamt mußte ich 2 x grundieren und schleifen um eine glatte Oberfläche zu bekommen. Dann war da noch das Thema Gitter. Ich habe nur 2 Fotos vom oberen Gitter gefunden. eines zeigt ein sehr grobes rautenförmiges Gitter, ein anderes ein ziemlich feines oberes rautenförmiges Gitter. Ich hätte gerne das feine gebaut, aber mir ist kein Material eingefallen. Daher habe ich das Material der Trittbretter verwendet, vorher aber auf die halbe Höhe abgeschliffen. Ich denke, das Ergebnis ist zufriedenstellend.



Sollte ich heute noch das Kühlergitter vom Laserschneider bekommen, wird das Montiert und auch die Lamellen dahinter. Ansonsten geht es weiter mit Details an der Motorverkleidung. Griffe usw....

Tag 65: Motorverkleidung

Ich habe nun die Ralleystreifen lackiert. Ganz so zufrieden bin ich allerdings nicht damit. Ich mußte mit der weißen Farbe direkt auf die Grundierung gehen, da es nix bringt, diese später über das Rot zu lackieren. Mal sehen wie es aussieht, wenn das Rot auch lackiert wurde.


Danach habe ich mich daran gemacht, die ganzen Details wie Griffe und Scharniere an die Lufthutze zu basteln.
Hier ist übrigens noch ein Beispiel des groben Gitters:


Heute Früh habe ich das Rot lackiert. Aber leider kann ich jetzt schon sehen, daß es wohl einige Farbnasen gegeben hat. Zum Glück werde ich das Segmentweise (z.B. eine Motorklappe) nachlackieren können und muß nicht alles neu spritzen.

Tag 66, 67, 68: Anbauten Motorverkleidung.

Zuerst einmal: Der Typ mit dem Laserschneider hat mich wieder versetzt, also noch kein Kühlergrill.

Und hier mal das lackierte Ergebnis der Motorverkleidung. Wie bereits geschrieben war es ein holpriger Weg. Aber irgendwas stimmt mit dem Lack nicht. Deckt nicht richtig und verläuft viel zu leicht. Leider mußte ich einige Stellen der Ralleystreifen mit dem Pinsel ausbessern.




Laut Bauplan ist es eine Sirene, aber für mich sieht es eher aus wie eine Lufthutze für den Motor.
Hier sind die Einzelteile aus denen ich das Bauteil drehen werde.


Zuerst mal richtig glatt schleifen.


Dann in Form schleifen.


Fertig.


Vor diesem Teil hatte ich richtig angst, daß ich es nicht gerade hinbekomme. Das Holz im richtigen winkel schneiden und so weiter. Ich habe es nicht gerade hinbekommen aber 2x schief ist auch gerade. Also bin ich recht zufrieden.


Und dann war da noch das Trittgitter für die andere Seite der Motorverkleidung. Zum Glück hatte ich noch Material von meiner Cutty Sark übrig welches sich wunderbar eignet.


Vier Haken an jedem Ende der Motorverkleidung dienen wohl dazu das ganze anzuheben. Diese habe ich aus Messing geschnitten und gebogen. Material: Rohlinge von Messingätzplatten meiner Titanic.


Ein weiteres Teil, welches mir Kopfzerbrechen bereitete war die Handreling und vor allem deren Verstärkungen. Die Reling selbst ist ein 2,1 mm Draht. In den habe ich Löcher gebohrt und dünneren Messingdraht gesteckt. Über diese habe ich dann ein Messingröhrchen geschoben. Ist recht stabil geworden.


Paßt, ist stabil und sieht gut aus.


Dieses Kühlrohr und der Schwammerl sind schonmal fest montiert. die anderen Teile liegen beim Trocknen.


Nach der Montage der fertigen Teile werde ich hoffentlich bald den Kühlergrillmontieren und auch die Lamellen für die Kühlluftregelung dahinter bauen.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#15 von Lokbauer , 22.05.2024 18:33

Tag 69: Anbauteile Motorverkleidung, Schornstein

Die Handläufe sind angebracht und auch das Trittgitter.
Auch die Haken haben ihren Platz gefunden und ich habe den Elektroblitz (Mit Skalpell ausgeschnitten) aufgeklebt. Beidseitig natürlich.


Dann habe ich die Lüfterlamellen aus Holz gebaut, welche später hinter den Kühlergrill kommen.


Und entsprechend eingepaßt. Lackieren werde ich das später mit dem Kühlergrill, wenn ich den irgendwann mal bekomme.


Dann habe ich damit begonnen den Schornstein zu bauen.


Aber nachdem ich das Grundgerüst zusammengeklebt hatte, habe ich beschlossen, diesen wieder beiseite zu legen, da ich die genaue Höhe ohne Führerhaus noch nicht exakt definieren kann.


Als nächstes? Nachdem ich den Schornstein noch nicht fertigbauen kann werde ich eventuell an die Lampen gehen.

Tag 70: Scheinwerfer.

Vorab: Es gibt 2 Versionen an der KÖF III. Erstens die klassischen Standardlaternen wie bei der KÖF II und dann eben die moderne Version. Aus nostalgischen Gründen hätte ich eigentlich die klassische Version bauen sollen, habe mich aber dagegen entschieden. Die Gründe hierfür sind die recht hohen Kosten der Nebelscheinwerfer aus dem RC-Modellbau die ich umgebastelt habe, ein sehr großer Bastelaufwand, weil ich etwas neues ausprobieren wollte und weil somit der Kontrast zu meiner KÖF II noch etwas größer wird. Leider habe ich keinerlei Maße oder Pläne der neuen Scheinwerfer. Also mußte ich nach Augenmaß unter Berücksichtigung der KÖF II Scheinwerfer arbeiten.

Zuerst habe ich die Scheinwerferringe und die Zwischenringe grob auf der Drehbank herausgearbeitet. Dazu kommen auch noch die Glühbirnen welche dank Klarglasscheinwerfer deutlich sichtbar sein werden.
Da ich kein Holz in passender Stärke zur Verfügung habe, mußte ich einige 2mm Plättchen zu einem Rohling zusammenkleben.


Diese habe ich dann mit dem Dremel in die richtige Form geschliffen. Ich denke mal, daß Größe und Proportionen in etwa passen.




Nun bin ich dabei, die Reflektoren herauszuschleifen.


Ich denke, daß ich mit den Scheinwerfern noch 1-2 Tage beschäftigt sein werden.

Tag 71: Scheinwerfer

Heute gibt es nur ein Foto zu sehen, aber es zeigt alles, was ich gestern gebaut habe. Es ging um die Fertigstellung der Scheinwerfer. Die Reflektoren habe ich silber gestrichen, die Glühbirnen eingepaßt und schwarz/weiß gestrichen. An die Scheinwerferringe Halteklammern angebracht und diese beiden komischen Metallteile unterhalb der Scheinwerfer angebracht. Außerdem habe ich Haltestifte eingesetzt und nun ist alles lackierbereit.



Heute wird alles lackiert und sollte die Farbe heute noch trocknen, dann auch montiert. Ach ja: Die Scheinwerfergläser fehlen noch.


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#16 von Lokbauer , 22.05.2024 18:47

Tag 72: Scheinwerfer, Haltestangen, Führerhaus.

Jetzt im Nachhinein bin ich richtig froh, daß ich mich für die moderneren Scheinwerfer entschieden habe. Ich finde, das sieht richtig gut aus.








Wieder einmal kam die Drehbank zum Einsatz. Diesmal für die noch fehlenden seitlichen Griffstangen.


Lackiert und montiert.


Während ich noch auf den Kühlergrill warte, fange ich schonmal an, den Führerstand zu bauen. Da werde ich wohl noch so einiges anpassen müssen.




Und mit dem Führerstand wird es dann weitergehen.

Tag 73,74,75: Führerhaus

Nachdem ich alle 4 Wände und deren Fenster ausgeschnitten hatte, habe ich zuerst von innen die Verstärkungsstreben angeklebt. Leider mußte ich hier viel improvisieren, da ich keinerlei Pläne und nur unzureichen Fotos habe.


Danach habe ich das ganze an den Unterbau angepaßt. War aber nicht allzu viel Arbeit.


An der Oberseite habe ich noch temporäre Versteifungen angebracht, damit das Führerhaus während der Schleifarbeiten stabiler wird.


Als nächstes ging es daran die Kanten abzurunden.


Sieht doch eigentlich recht vielversprechend aus.


Als nächstes werde ich die äußeren Details (z.B. Rücklichtgehäuse) bauen.

Tag 76: Führerhaus.

Heute nur 2 Bilder aber es war trotzdem ein Haufen Arbeit. Nachdem ich die letzte Kante des Führerhauses rund geschliffen hatte, habe ich erst mal die Gehäuse für die Rücklichter gedreht.


Der nächste Schritt war einer derjenigen, vor denen ich richtig Angst hatte. Es geht dabei um die Sicke, wo die Motorverkleidung aufs Führerhaus trifft. Die Rundung hat es in sich. Aber mit dem Spantenbieger aus dem Schiffsmodellbau habe ich das erstaunlich gut hinbekommen.
In dem Moment in dem ich diese Zeilen schreibe ist mein Kühlergrill offensichtlich im Lasercutter. das heißt, daß ich erst einmal dort weiterbasteln werde.

Tag 77: Führerhaus, Schornstein, Rücklichter.

Mit dünnen Plastikplättchen habe ich 2 Wartungsdeckel an der Vorderseite des Führerstandes nachgebaut.


Nachdem nun alles paßt, konnte ich auch am Schornstein weiterbauen. Ich habe das Rohgestell einfach mit Plastik verkleidet. Das eigentliche Auspuffrohr werde ich erst nach dem Lackieren einbauen.


Und zu dann habe ich auch noch die Rücklichtgehäuse befestigt.


Leider immernoch kein Kühlergrill. Wo mache ich weiter? Vielleicht ist es sinnvoll, das Dach vor dem Lackieren anzupassen. Gerade wo es an die Seitenwände trifft ist es ziemlich tricky und ich möchte da nicht an einem frisch lackierten Führerstand rumfeilen.

Tag 78: Kühlergrill.

Ist es Schicksal, daß just wenn ich meinen Kühlergrill bekomme, wir die ganze Nacht Stromausfalll bekommen?

Mehr als ihn fürs Lackieren anzuschleifen und auf die richtige Größe zuzuschneiden habe ich bei Kerzenlicht nicht geschafft.



Was solls? Heute gehts weiter damit.
Tag 79: Kühlergrill, Dach

Der Kühlergrill ist montiert und ich finde er ist richtig gut gelungen (Lasercut).

Und nachdem nun wieder ein Bauabschnitt abgeschlossen ist, dachte ich mir, ich mach mal wieder ein paar Fotos im Freien (leider Regen).




Wie bereits angekündigt wollte ich als nächstes das Führerhaus ans Dach anpassen. Also habe ich es aus Alu ausgeschnitten. Holzleisten an der Dachkante sollen für eine bessere Auflagefläche dienen. Hier wird es wirklich schwierig. Während die KÖF 2 ein genietetes Dach hat, welches durch die Nägel sehr stabil wurde, ist das Dach der KÖF 3 glatt. Mal sehen, wie ich das hinzaubern kann.

Anpassen der Dachform


Und so ähnlich würde die Lok mit Dach aussehen:


Ich werde noch den Ausschnitt für den Schornstein machen und dann das Dach wieder beiseite legen. Ich muß erst noch die Türen bauen bevor ich das Führerhaus für die erste Grundierung vorbereiten kann.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#17 von Lokbauer , 22.05.2024 19:02

Tag 80, 81, 82: Türen, Schrank

Leider haben sich neue Probleme aufgetan. Im Laufe der letzten Tage hat das Führerhaus angefangen, sich zu verziehen. Obwohl eigentlich auf den Wänden keinerlei Spannung anliegt, werden sie krumm. Wie verstärke ich das wohl am Besten?


Aufgrund dieser Probleme bin ich erst einmal von der Idee abgekommen, die Türen beweglich zu bauen (oder es zumindest versuchen). Ich mußte ja den Steg unterhalb der Türen entfernen, welche ich temporär für die Stabilität drinnengelassen hatte und damit wurde die Sache vollends instabil. Also habe ich die Türen gebaut:

Auch mit den Verstärkungen innen, wie beim Original.


Als nächstes habe ich mir gedacht, daß ich den Schrank an der Rückwand schon mal vorziehe. Dieser dürfte der Rückwand einiges an Stabilität bringen.




Außerdem werde ich entgegen des Originals mittig unter dem Dach einen Längsbalken einbauen, der Vorder- und Rückwand auseinanderhält. Wird man später sowieso nur sehen wenn man danach sucht.

Dann habe ich die Türen eingebaut. und das Ganze mal mit meiner KÖF II verglichen.


Wieso dieser Farbunterschied? Ich habe beide Male RAL 3004 matt beim selben Hersteller bestellt. :bang:
Aber dann denke ich mir: Schlimmer wäre es wenn es andersrum wäre und die KÖF III dunkler wäre als die KÖF II

Heute werde ich an meinem Schrank weiterbauen.

Tag 83: Schrank Führerhausrückwand

Bin zwar noch nicht fertig, aber es gibt bereits die ersten Details am Schrank. Scharniere aus Alu und Draht, Schranktüren aus Plastik usw.
Ich möchte ncoh erwähnen, daß der Schrank rein nach Augenmaß gebaut wurde. Die Maße meiner CAD-Pläne stimmen überhaupt nicht mit den Bildern überein.



Und so würde es später eingebaut aussehen.


Mit dem Schrank werde ich wohl noch 1-2 Tage beschäftigt sein.

Tag 84: Schrank Führerhausrückwand

Nun sind auch die letzten Details an den Schrank gebaut. Zuerst die Verschlüsse für die Türen, dann den Sockel für das Handrad und weitere kleine Details.


Und natürlich gleich montiert. Damit wurde das Führerhaus etwas stabiler. Den Unterbau des Schranks habe ich allerdings noch nicht montiert, da dieser schwarz und nicht grau lackiert wird.


Ich habe noch mehrere Teile entdeckt, die ich vor der Grundierung gerne am Führerhaus anbringen möchte.

Tag 85: Führerhaus

Nun habe ich noch ein paar letzte Details im Inneren des Führerhauses angebracht. Hauptsächlich Streben, aber auch die Abdeckungen des Einstiegs an den Türen.





Noch einmal eine Paßprobe. Diesmal paßt das Häuschen gut auf den Unterbau. Die Verformungen sind verschwunden.


Im Moment liegt das Führerhaus nach seiner ersten Grundierung beim Trocknen. Mir stehen wieder einige Stunden Schleifarbeit ins Haus. Aber ich habe mich entschlossen, das Führerhaus innen nicht zu schleifen. Wie man auf vielen Originalfotos sehen kann, sind die Wände rauh, aufgeplatzt. Sie glatt zu schleifen wäre wohl etwas zu viel des Guten.

Tag 86: Führerhaus

Da das Führerhaus nun innen und außen grundiert ist, sieht das ganze schon wieder etwas sauberer aus.






Und dann hbe ich mir erst mal 2 Stunden lang die Finger wund zu schleifen. Leider ist es mir noch nicht gelungen sämtliche Holzmaserungen zu entfernen (war aber zu erwarten). Also muß ich vor dem Lackieren noch einmal darüber grundieren und nochmal schleifen. Diesmal wird es aber leichter gehen.

Als nächstes habe ich das Führerhaus fürs lackieren innen vorbereitet. Wie bereits angekündigt habe ich hier nicht geschliffen, da beim Original die Wände ja auch alles andere als glatt sind.


Die innere Lackierung ist bereits aufgebracht und alles steht beim Trocknen. Ich denke, daß ich heute mal eine Pause einlege, da ich ein paar Tests wegen der Fensterrahmen und Dichtungen machen möchte.

Außerdem bin ich am überlegen, ob ich bei den Ralleystreifen von lackieren auf kleben umsattle. Irgendwie habe ich keinen Bock auf diese ganze Abkleberei und 3x drüber. Außerdem ist der Lack bei der Motorverkleidung vom Klebeband verlaufen und hat Lacknasen verursacht weshalb ich eine Seite nochmal lackieren mußte. Was denkt ihr?


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#18 von Lokbauer , 22.05.2024 19:14

Tag 87, 88, 89: Fensterrahmen, Innenraum Führerhaus

Die letzten Tage waren von Erfolg und Mißerfolg gekrönt. Freut euch auf die Bilder des Innenraums in der endgültigen Farbe.

Aber zuerst habe ich das Material (2mm Polyestyren (??) in matt schwarz) für die Fensterrahmen und Dichtungen bekommen. Hiermit wollte ich Tests machen, ob das Material geeignet ist. Ich habe die Fensterrahmen nachgezeichnet, eingescant, dicker gemacht und auf Selbstklebepapier ausgedruckt um sie auf die Platten zu übertragen. Dann habe ich sie mit dem Dremel ausgeschnitten und abgeschliffen. Für die beiden Seitenfenster als Vierkantprofil (später alufarben lackieren) und für die restlichen Fenster als abgerundetes Gummiprofil.
Das sind etwa 2 Stunden Arbeit pro Rahmen, aber ich finde, daß sich das Ergebnis lohnt.


Sieht doch gut aus. Links das zukünftige Aluprofil und rechts der Fenstergummi. Bei denen bin ich mir noch nicht sicher, ob ich sie mattschwarz lackieren soll oder einfach so lassen soll. Was denkt ihr?


Da diese Rahmen imens viel Arbeit sind, werde ich sie nebenbei Stück für Stück bauen. Insgesamt brauche ich 18 Stück (innen und außen - Seitenfenster nur außen). Daher werde ich künftig den aktuellen Stand wie folgt bekannt geben:
Fensterrahmen: 3 fertig, 15 übrig.

Ja und dann war da noch die Lackierung des Innenraums. Wie bereits angekündigt ist diese nicht so sauber, da ja auch beim original die Oberflächen sehr rauh sind.
Ich habe dann auch noch zwei Schilder für den Schrank gemacht.


Um die Heizschläuche realistischer wirken zu lassen habe ich die Plastikröhrchen leicht verbogen und dann mit dem Pinsel die braune Farbe so lange bearbeitet bis sie angetrocknet ist und eine leichte Struktur bekommen hat.


Fertig montiert:


Sch***!! Einmal zu fest aufgedrückt und schon ist es passiert. Konnte ich aber wieder kleben. Muß ich nur noch besser verschleifen.


Wie man Lenkräder baut habe ich ja bereits in meinem KÖF II Bericht ausführlich beschrieben. Daher nur ein Bild vom fertigen Produkt. Ich habe dann noch zwei kleine Stromverteilerkästen gebastelt und durch Draht Stromkabel simuliert. Diese werde ich aber noch beige anpinseln.


Weiter geht es dann mit mehr Fensterrahmen und noch ein paar weiteren Details für die Rückwand.

Tag 90: Innenraum Führerhaus

Und weiter ging es mit den Details des Führerhaus. Hier die Türstopper:




Auf Bildern habe ich entdeckt, daß es wohl doch noch eine Verstärkung zum Dach hin an der Frontwand und Heckwand gibt. Ich habe sie doch noch nachträglich angefertigt um für das Dach später eine bessere Stabilität zu erzielen.

Bild No. 300!!!




Beinahe hätte ich noch die Kurbel am Handrad vergessen. Dann habe ich sie schnell in der Drehbank gemacht.


.... und noch mehr Kabel (Drähte) verlegt.


Kabel lackiert, Handrad wieder eingebaut, Fensterdichtungen zur Probe aufgelegt.


Fensterrahmen: 7 fertig, 11 übrig.
(habe festgestellt, daß es viel schneller geht, wenn ich die Fensterdichtungen vorab mit dem Dremel vorschleife und erst den letzten Schliff von Hand mache.)

An der Rückwand über dem Schrank gibt es noch ein paar Schaltkästen. Die möchte ich als nächstes Bauen.

Tag 91: Innenraum Führerstand
Ich habe mich an die beiden Elektrikkästen an der Rückwand gemacht. Ich habe viele Fotos studiert und keine 2 KÖFs gefunden bei denen alles gleich ist. Also habe ich mir die einfachste Version rausgesucht und die Teile mehr oder weniger nachgebaut. Wobei ich aber sagen muß, daß ich bei der Bedientafel an meine Grenzen gestoßen bin.


Ist nicht einfach Schalter auf einer 20 mm Bedientafel nachzubauen.


Und so sieht es fertig aus:


Ich werde noch 2 oder 3 Kabel an der Rückwand verlegen, aber dann denke ich daß Schluß ist. Dann geht es an das Hauptpult.

Fensterrahmen: 9 fertig, 9 übrig. ( Halbzeit)

Tag 92: Details Führerstand

Habe mich nun doch entschieden weitere Details für den Innenraum zu basteln.

Zuerst die Türgriffe innen. Einfach aus einem Plastikplättchen und einem Stück Draht gebastelt.




Um die Sache etwas realistischer wirken zu lassen, habe ich mir gedacht auch Betriebsobjekte zu basteln. Hier ein Zugendschild welches an einem Haken an der Rückwand hängen soll. Dieses habe ich aus einem Blech geschnitten und gefeilt, schwarz lackiert und dann mit weißer und roter Folie beklebt.


Gerade mache ich einen Test für ein weiteres Betriebsobjekt. Mal sehen, ob es schön wird.[/quote]


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#19 von Lokbauer , 22.05.2024 19:19

Tag 93: Feuerlöscher

Das war ein abendfüllendes Projekt. War es den Aufwand wert? Ich denke schon.

Zuerst habe ich die nötigen Teile gedreht.


Alles lackiert und beklebt


Dann habe ich die Spannbänder gebaut


Und so sieht es im eingebauten Zustand aus.


... und wer jetzt das fehlende Zifferblatt des Druckanzeigers reklamiert, dem trete ich persönlich in den Allerwertesten ;) ;)

Ich hab die Türscharniere vergessen. Die kommen als nächstes dran.

Tag 94, 95, 96: Türscharniere, Steuerpult

Ja. Das hier werden mal Türscharniere:


Nichts spektakuläres. Lackiert und eingebaut.




Um die ganzen Rohre und Leitungen des Führerstands zu bauen, brauche ich die Position und Größe des Schaltpults. Also habe ich damit einmal begonnen.


Abgeschliffen und eingepaßt.


Details angebracht (auch hier gibt es offensichtlich 3 oder mehr Versionen im Original).


grundiert und verschliffen


Türscharniere und Verschlüsse angebracht.


Als nächstes baue ich die Aufnahmen für die seitlichen Handräder und Hebel. Danach kann ich glaube ich schon lackieren, da der Rest dann lackiert angebaut werden kann.

Fensterrahmen: 12 fertig, 6 übrig.

Tag 97: Details Führerstand

Ich habe soweit alle Teile an den Führerstand angebracht, die vor der Lackierung angebracht werden sollten.
Hier beim Drehen eines Schalthebels.


Unlackiert zeigen die Teile, wie sie gebaut wurden. Ich denke, daß ich hier nicht viel dazu schreiben muß.




Heute wird noch lackiert. Mal sehen, wie schnell das dann bei diesem Sauwetter trocknet. Dementsprechend werde ich dann am Führerstand weiterbauen oder Fensterrahmen basteln.
Fensterrahmen: 12 fertig, 3 in Arbeit, 3 fehlen noch.

Tag 98, 99: Details Führerstand, Handräder

Und so sieht das ganze mal lackiert aus. Erst danach habe ich festgestellt, daß der "Rahmen" den ich an die Oberseite angebracht habe eigentlich nur an KÖFs mit Joystick, also ohne Handräder gehört. Dumm gelaufen.


Als nächstes ging ich mal an die Hebel und Handgriffe ran.




Wird langsam.


Und so würde es eingebaut aussehen.




Das werden mal die beiden seitlichen Handräder:


Zusammengefummelt:


und lackiert:


Das zweite Lenkrad werde ich heute montieren und mich danach an den Instrumententräger machen.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#20 von Starlord , 22.05.2024 19:42

Einfach nur Grossartig was Du da schaffst. Meinen Respekt hast Du..


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#21 von Lokbauer , 22.05.2024 22:16

Zitat von Starlord im Beitrag #20
Einfach nur Grossartig was Du da schaffst. Meinen Respekt hast Du..

Vielen Dank. Da kommt noch mehr.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#22 von Lokbauer , 22.05.2024 22:25

Heute werde ich weiter an den Instrumenten bauen.

Tag 100: Handrad, Instrumententräger, Instrumente

Schon 100 Tage arbeite ich nun an der Lok. Bemerkenswert.
Das zweite Handrad ging sogar relativ schnell zu bauen. Ist sogar noch etwas schöner geworden als das erste. Und das Bedienpult nimmt immer mehr Gestalt an.


Das hier wird mal der Instrumententräger. Keine große Kunst.


lch habe mir überlegt, ob ich die Instrumente in Löcher einsetzten soll oder einfach nur oben auf den Träger bauen soll. Aber nach den Fotos zu schließen, denke ich, daß es reicht, sie nur oben aufzusetzen. Also habe ich schonmal die ersten Plastikringe geschnitten und lackiert.


Heute werde ich weiter an den Instrumenten bauen.

Tag 101, 102, 103: Instrumente und Schalter

Die Instrumente habe ich genauso gebaut wie bei der KÖF II. Durch Verwendung eines anderen Klebstoffs konnte ich das Anlaufen der Scheiben verhindern. Diesmal habe ich es allerdings nicht ganz so genau genommen wie bei der KÖF II. Während ich bei dieser noch versucht hatte sämtliche Zifferblätter möglichst genau nachzustellen, habe ich bei der KÖF III nun Zifferblätter meiner KÖF II verwendet und diese wahllos verteilt. Es ist einfach so, daß man wirklich später nicht erkennen kann was draufsteht. Einen Zeiger vielleicht. Mehr auch nicht.


Hier mal ein Original im Vergleich:


Montiert!


Als nächstes ging es wirklich ins Detail: Die Schalter des Steuerpults. Es wäre zu viel Aufwand das einzeln zu dokumentieren. Daher nur ein Bild vom Ergebnis. Vieles habe ich aus 2,1 mm Draht auf meiner Drehbank gedreht. Dazu kamen noch ein paar abgeschliffene Muttern, Röhrchen oder Plastikscheibchen. Vieles habe ich nicht lackiert sondern "Natur" belassen. Ich finde, daß es das ganze noch natürlicher aussehen läßt.

Und dann saß ich noch viele Stunden vor dem Computer um die Beschilderung zu erstellen. Manche Schildchen sind so klein, daß ich nicht weiß, ob ich sie überhaupt anbringen kann. Das werde ich als nächstes sehen. Ich habe alle Schilder ausgedruckt und dann über Sublimation auf Metallic-Folie gepresst. Diese Technik habe ich schon bei der KÖF II angewendet. Mehr dazu nächstes Mal.

Tag 104: Fensterrahmen, Fabrikschild, Beschriftung Führerstand

Heute gibt es mal so richtig viele Bilder.

Die Metallicschilder sind alle fertig und als erstes bekam die KÖF ein Fabrikschild.


Danach ging es daran das Schaltpult zu beschriften. Die Schilder sind wirklich klein, aber mit Sehhilfe sogar lesbar.


Auch die ersten Schilder der Vorderwand sind angebracht.





Ich konnte auch endlich alle Fensterdichtungen fertigstellen.


Bei einer Handarbeit wie dieser gibt es immer Dichtungen die besser als die anderen aussehen. Daher habe ich innen die nicht so schönen montiert um die besseren für außen aufzuheben. Ich habe mich entschlossen, die Dichtungen nicht zu lackieren sondern in ihrem angeschliffenen Zustand zu belassen. Meiner Meinung nach sieht das einfach realistischer nach Fenstergummi aus.






Ein paar Aufkleber mit weißem Hintergrund müssen noch gemacht werden. Danach geht es an weitere Details des Führerstands.


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RE: Eigenbau: Köf 3 aus Holz in 1/12,5 (Baubericht)

#23 von Lokbauer , 22.05.2024 22:30

Tag 105: Sandstreuhahn, Schilder

So, das Thema Beschriftung des Führerstands konnte ich nun endlich abschließen.

Hatte ich doch tatsächlich die beiden Ringe hinter den Handrädern vergessen. Also Handräder wieder runter, Ringe ankleben und fertig.


Und natürlich mußte ich noch das Nummernschild innen anbringen.
Laut Betriebshandbuch nennen sich diese beiden Hebel Sandstreuhahn. Hier kam mal wieder alles zum Einsatz. Holz, Metall, Plastik.


Fertig zum Lackieren.


Als nächstes werde ich diese beiden Hähne montieren. Vielleicht ehe ich als nächstes an die Defroster der Windschutzscheiben.

Tag 106: Sandstreuhahn, Defroster

Lackiert sehen die Sandstreuhähne gar nicht mal so schlecht aus.
Als nächstes ging es an die vorderen Defroster. Dieses Thema ist ein bisserl blöd für mich, da ich keine Plastikröhrchen wie bei den hinteren Defrostern mehr habe. Wahrscheinlich wäre das wegen der größeren Biegung sowieso nicht gegangen. Also habe ich einfach ein dickes Stromkabel innen ausgehöhlt und das Innenleben durch einen 2mm Draht ersetzt um das ganze in Form zu lassen.


Nach dem Lackieren dieser Teile habe ich mich an die 3 letzten Armaturen gemacht, welche rechts vom Instrumententräger montiert sind. Hierzu gibt es wahrscheinlich beim nächsten Mal mehr zu berichten.

Tag 107: Anzeigen, Rohre, Defroster

So! Jetzt stehe ich erstmal planlos vor einem riesen Gewirr aus Rohren, Leitungen und Kabel die den vorderen Teil des Führerstands ausmachen. Durchblick habe ich auf jeden Fall noch keinen. Also fange ich einfach mal total unorganisiert damit an, zu bauen was ich eindeutig identifizieren kann (Welches Rohr führt wohin?). Den Überblick werde ich dann schon irgendwann mal bekommen.

Also habe ich erst einmal die drei Rundinstrumente fertig gebaut und montiert. Sind wohl leider etwas zu klein geworden. Damit muß ich aus Platzgründen wohl leben. Auch den ersten Leitungsanschluß habe ich an den Führerstand angebracht.


Danach habe ich die Schläuche und die Defroster montiert, was relativ einfach war.


Und ich habe damit begonnen, die Halterungen zu bauen, die unter die Seitenfenster montiert werden. Ja. Das war mal ein Aluminiumlineal. Aber keine Sorge. Ich habe noch eines.


Eine Vorschau für die nächsten Arbeiten habe ich heute ausnahmsweise mal nicht. Mal sehen wo der Weg mich hinführt.


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#24 von Lokbauer , 22.05.2024 22:35

Tag 108: Hebel und Leitungen
Dieses Wochenende hatte ich praktisch keine Zeit zum basteln. Daher also nur ein kleines Update. Wird aber noch ein Weilchen in Anspruch nehmen, bis diese Teile fertig sind.



Bis ich darüber gestolpert bin, daß beide Seiten total unterschiedlich sind:




Die nächsten Tage werden für uns alle eher langweilig. Rohre, Leitungen, Rohre, Leitungen.....

Tag 109: Hebel und Leitungen

Jetzt hänge ich schon den 3. Tag an diesen Hebeln und noch kein Ende in Sicht. Ich habe die beweglichen Hebel gefertigt und auch die ersten Anschlüsse für die Leitungen. Da ich diese Teile ohne Leitungen lackieren möchte, habe ich die Anschlüsse so gefertigt, daß ich die Leitungen später einfach reinstecken kann.
Auch wenn das ganze meiner Meinung nach recht gut aussieht, sind beide Gebilde einfach zu groß. Die linke Seite geht gerade noch während die rechte Seite fast bis zu den Handrädern reicht. Das kommt davon wenn man nur nach Fotos baut und keine Maße hat. Jetzt muß ich wieder mal schummeln um nicht alles nochmal bauen zu müssen. Ich werde die beiden Griffe ca. 3-4 mm kürzen (vielleicht noch etwas dünner feilen) und die rechte Halterung ca. 3-4 mm kürzen. Damit dürfte das Problem behoben werden.




[quote='Marco H','index.php?page=Thread&postID=925459#post925459']Tag 110: Hebel und Leitungen.

Nun habe ich auch den dritten Hebel fertig gebaut. Hier kam wieder einmal meine Drehbank zum Einsatz.


Das Kürzen der anderen beiden war jetzt eigentlich kein allzu großer Aufwand. Die Halterung habe ich aber nur vom rechten gekürzt.


Dann habe ich sämtliche Anschlüsse fertiggestellt


Und alles grundiert.


Inzwischen habe ich auch alles schon grundiert, aber dabei ist mir vor lauter Eifer ein böser Fehler unterlaufen. Ich habe vergesssen einige Teile, welche schwarz lackiert werden sollen vorher abzukleben. Und jetzt die große Frage: Wird beim Überlackieren die Schwarze Farbe abdecken oder ablösen?. Wenn alles gut geht, werde ich die Teile heute Abend montieren und deren erste Leitungen verlegen.

Tag 111: Hebel und Leitungen

Zum Glück hattest Du Recht, Bernd. Ging alles gut.


Ein großer, folgenschwerer Schritt. Ich habe das Führerpult fest in den Führerstand befestigt. Das hat Vorteile, aber auch sehr große Nachteile. Ich brauche das Pult in Position, um die Leitungen genau zu plazieren. Einige gehen ja auch ins Pult hinein. Aber leider ist auch die Zugänglichkeit einiger Stellen sehr stark beeinträchtigt. Manchmal muß ich jetzt endoskopisch operieren.


Die neuen Hebel sind nun auch in Position gebracht.


und die ersten Leitungen sind verrlegt.


Außerdem habe ich mit dem Bau zwei weiterer kleinerer Hebel begonnen.


Nach dem Abschluß der kleinen Hebel werde ich weiterhin Rohre verlegen.

Tag 112: Leitungen, Handpumpe

Da verlegt man mal gerade 2 Leitungen und schon ist der Bastelabend fast vorbei.
Aber ich konnte noch mit der Handpumpe zum nachfüllen von Kühlwasser beginnen.


Und das ist mein heutiges Ziel: Die Pumpe fertig machen und die dazugehörigen Leitungen.

Tag 113, 114, 115: Leitungen Führerstand

Die Handpumpe war dann schnell fertiggestellt.




Mit den entsprechenden Leitungen an der Pumpe ist nun die linke Seite des Führerstands (was die Leitungen Betrifft) fertig.
Die rechte Seite wird da schon etwas komplizierter. Wahrscheinlich werde ich sogar einige Leitungen weglassen müssen. Hier noch irgendso ein Objekt welches an die Außenwand gehört.


Vor dem Lackieren. Hier wird allerdings nur gepinselt.


Und das Ganze eingebaut. Fehlen aber noch viele Leitungen.


Inzwischen sind noch weitere Leitungen verlegt und ich gelange an meine Grenzen. Mal sehen wieviele ich noch schaffe bevor ich das Handtuch werfe.


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#25 von Lokbauer , 22.05.2024 22:42

Tag 116: Leitungen, Kühlwasserbehälter, letzte Details Führerstand.

Zwei Leitungen habe ich von meinem Vorbild nicht übernommen. Es wäre einfach unmöglich diese noch zu platzieren. Und das obwohl ich die noch etwas einfachere Version gewählt habe.


Die Innenausstattung neigt sich also dem Ende zu.


Nun kann ich auch den Kühlwasserbehälter der unter dem Dach ist bauen
Und noch ein paar fehlende Details des Steuerpults


Frisch lackert:


Und schließlich habe ich den Behälter eingebaut. Das ganze hat so gut gepaßt, daß der untere Teil der Leitungen nicht mal geklebt ist. Er liegt exakt auf.
Als nächstes sehe ich mich mal nach Kabel um, ob ich da noch etwas vergessen habe. Danach möchte ich den Innenraum für abgeschlossen erklären. Naja nicht ganz. Es gibt noch 2 Details die ich erst einbauen kann wenn das Führerhaus fest auf dem Unterbau montiert ist.

Tag 117, 118: Fensterscheiben

Irgendwie konnte ich nach den ganzen Rohren und Leitungen nicht wirklich die Motivation finden mich auch noch um Kabel zu kümmern. Also habe ich mal damit begonnen die Fensterscheiben aus 1,5mm Material zu schneiden.


Mit viel Schleifarbeit habe ich diese dann so genau wie möglich an die Fensterausschnitte angepaßt, so daß sie auch ohne Klebstoff halten würden.


Nur bei den Seitenfenstern ist mir das wegen des Mittelstegs nicht so genau gelungen.


Vielleicht kann ich das Thema heute sogar noch abschließen.

]Tag 119: Fenster, Schornstein.

Ich habe nun sämtliche Fensterscheiben ausgeschnitten. Für die Fenster der Türen habe ich jedoch dünneres Material verwenden müssen, da die Türen selbst aus 1mm Holz bestehen.
Kein Foto.

Dank neuer Bilder die ich erhalten habe, mußte ich feststellen, daß ich den Schornstein/Auspuff falsch gebaut hatte. Das wollte ich korrigieren.




Ich weiß nicht, ob ich heute weitere Vorbereitungen zur Lackierung treffe oder ob ich mich dazu aufraffen kann, Kabel im Führerhaus zu verlegen.

Tag 120, 121, 122: Lackierung Führerhaus, Fenster, Rücklichter,

Ich sags gleich: Ich habe keine Kabel mehr verlegt. Ich finde, daß ich genug Details im Innenraum gebaut, da kommt es auf diese 3-4 Kabel auch nicht mehr an. Wird wahrscheinlich sowieso niemand bemerken und irgendwann soll das Ding ja auch mal fertig werden. Die letzten Tage kann man als großen Erfolg aber auch einen derben Rückschlag bezeichnen.

das große Zittern ob alles dicht ist. Ich habe gedacht, ich mache es besonders schlau. Ich baue die Fenster ein und klebe diese mit Klebeband ab. Damit dürfe es relativ dicht werden und der Innenraum ist geschützt.


Zweite Grundierung und geschliffen. Da saß ich fast einen ganzen Abend dran.


Und Farbe drauf. Ich bin mit der lackierung sehr zufrieden. Zwei kleine Macken muß man halt verkraften. Ich denke es war eine gute Entscheidung die Ralleystreifen erst mal wegzulassen und später zu kleben. Ich hoffe ich bereue es dann nicht.


Beim Entfernen der Klebebänder kam jedoch das böse Erwachen. Der Lack oder die Grundierung sind duch das Klebeband durch und haben die Oberfläche der Fenster angefressen. :bang: Nicht mehr zu retten. Komischer Weise blieben die Türfenster heil und Zum Glück hatte ich die Seitenscheiben nicht eingebaut.


Also muß ich 4 große und 2 kleine Fenster nochmal schneiden.
Foto Nummer 400!!!


In diesem Zuge habe ich dann die Rahmen der Seitenfenster Alufarben lackiert.


Mit neuen Scheiben sieht das ganze dann doch richtig gut aus. Auch mit den Dichtungen bin ich zufrieden.


Natürlich gleich die Warnaufkleber angebracht.


Sieht langsam nach was aus.




Als nächstes habe ich mich dann an die Rücklichter gemacht.


Volle draufsicht.


Da ich die Teile für die Rücklichter bereits alle vorbereitet hatte, ging der Zusammenbau schnell.


Und so muß man sich die Lok dann mit Dach vorstellen.


Ich werde dann so langsam die Montage des Führerhauses auf den Unterbau vorbereiten.


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