RE: Breche eine Lanze für mfx

#26 von Marky ( gelöscht ) , 08.07.2006 19:44

Zitat von Martin Lutz
Hallo Markus


Wenn jemand schreibt "Scheint ja so zu sein" dann kann man doch davon ausgehen, dass er es nicht definitiv weiss, oder?




Hallo Martin,


na was meinst Du warum ich nachgefragt habe :


"Schein" allein reicht mir nicht "Fakten" wären besser.



Gruß Markus



Marky

RE: Breche eine Lanze für mfx

#27 von Gian ( gelöscht ) , 08.07.2006 20:48

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz
"Schein" allein reicht mir nicht "Fakten" wären besser.


Fakt ist, dass D&H für MäTrix die Trix CS entwickelt (darum warten wir Rautenhaus-SX Fahrer auch so geduldig auf die neuen Decoder mit 9999 Adressen, da wir D&H den Auftrag von MäTrix natürlich von Herzen gönnen ).

Da ich aber weder bei D&H, Märklin noch ESU arbeite, sind mir und den meisten anderen Kollegen keine näheren Details bekannt. Durch die Veränderungen bei Märklin wäre es aber für Märklin nicht sinnvoll, 2 unabhängige Zentralen zu entwickeln bzw. weiter zu entwickeln. Deshalb sehe ich die Entwicklung der Märklin CS in der gleichen Entwicklung wie es auch Wolfgang Prestel sieht.

Weil der Text von Frank so genau auf meine Erfahrungen mit den D&H Decodern zutrifft, habe ich meinen Kommentar, eigentlich für alle verständlich (meine ich), geschrieben. Ich nehme an, dass Märklin die mfx-Spezifikationen genau festgelegt hat, so dass die Fahreigenschaften mit den CS Geräten auch perfekt abgestimmt sind und deshalb die Fahreigenschaften auch nur mit diesen Geräten perfekt sind. So ist natürlich die IB auch nicht optimal für mfx-Decoder geeignet, so wie sie auch nicht für das SX-Fahrformat geeignet ist! Ich habe mich übrigens einmal in einem Fachgeschäft mit der CS und mfx-Loks beschäftigt bzw. gespielt, die Langsameigenschaften waren so perfekt wie bei meinem SX-System.

Nur, solange Märklin das Protokoll der CS gegenüber Softwareprodukten wie Traincontroller, WinDigipet und Railware nicht offenlegt, kann und will ich diese Zentrale niemandem empfehlen.

Wie gesagt, ich bin weder Gegner noch Freund von Märklin, Roco, Bemo, Lenz, Zimo, Rautenhaus, Trix usw.. Für mich gibt es nur ein gültiges Prinzip, das Produkt muss offen sein gegenüber möglichst vielen anderen Produkten und muss möglichst störungsfrei und bezahlbar (nicht billig) sein. Dieses Umfeld fand ich nur im DC-Bereich. Nur da habe ich freie Decoder-, Gleis- und Rollmaterialwahl und als Zückerchen noch sehr vorbildähnliches Gleismaterial. Dank den genormten Digitalschnittstellen, neu sogar 21-polig (vor allem Trix), stehen mir alle Decoder der Welt zur Verfügung. Welches Decodersystem/Marke das dann sein wird, darf der mündige MOBAner dann auch selber bestimmen. Lieber Markus, ich weiss, dass für Dich mein SX-System ein "rotes Tuch" ist, aber mein im letzten Abschnitt beschriebenes Prinzip ist Systemneutral, d.h. es trifft auf alle DC-Bahner zu und da diese mündig genug sind, statten diese ihre Loks mit DCC, SX oder vielleicht einmal mfx von Märklin aus, wenn letzteres sich auch noch öffnet. Ich für mich werde aber kaum einmal auf mfx umstellen, warum auch, wenn man zufrieden ist und nicht Besitzer eines Goldesels ist .

Nochmals, ich kann die Freude von Frank absolut mitfühlen und mit meinem kleinen CS/mfx-Test beim Händler glaube ich das auch. Ja, ich freue mich auch, dass es für Märklinisten ein "anständiges" System gibt, nur sollte es offengelegt werden. Was noch nicht ist, kann ja noch werden!

Lieber Markus, in diesem Sinne kann ich durchaus auf Deine Kommentare in der obigen Art auf meine Beiträge verzichten, auf konstruktive Beiträge von Dir freue ich mich aber weiterhin!

So, jetzt beende ich meinen Beitrag, damit ich beide Daumen frei habe für das Fussballspiel ------ für Portugal ops:

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Breche eine Lanze für mfx

#28 von HansM ( gelöscht ) , 08.07.2006 21:04

Hallo

glaubt ihr wirklich das Märklin die (neu) Weiterentwicklung der CS an jemand anderen als an ESU vergibt ? ESU gehört doch teilweise zum "Märklin Imperium".
Was man selber kann , oder meint zu können , gibt man nicht nach draussen.

MFX is und bleibt ein Protokoll für die Zukunft. DCC diskutiert noch wie man Rückmeldung von den Decodern umsetzen will. Märklin hat es schon...
Und der versprochene Rest von Systems kommt auch noch .
Wartet mal ab.
Hans
PS.hab kein Systems, bin mit meiner 6021 zufrieden.Mir gehen zwar die Adressen aus, aber auch das Geld fürs Hobby



HansM

RE: Breche eine Lanze für mfx

#29 von Gian ( gelöscht ) , 08.07.2006 21:30

Hallo Hans,

Zitat von HansM
MFX is und bleibt ein Protokoll für die Zukunft. DCC diskutiert noch wie man Rückmeldung von den Decodern umsetzen will. Märklin hat es schon...


....zur Ergänzung noch (weil es bei nicht SX'ern meistens nicht bekannt ist): D&H Decoder für das SX-Format, zusammen mit den MÜT-GBM's 8i haben schon einige Zeit eine echte Lok-Decoderrückmeldung, wenn man das wirklich braucht. Ich habe 8i im Einsatz, brauche jedoch dieses Feature nicht, da mir die Möglichkeiten zusammen mit WDP auch ohne Lokdecoderrückmeldung völlig genügen.

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Breche eine Lanze für mfx

#30 von Marky ( gelöscht ) , 08.07.2006 21:55

Zitat von Gian-A. Bott
Hallo Markus,


...Weil der Text von Frank so genau auf meine Erfahrungen mit den D&H Decodern zutrifft, habe ich meinen Kommentar, eigentlich für alle verständlich (meine ich), geschrieben.....

...Lieber Markus, in diesem Sinne kann ich durchaus auf Deine Kommentare in der obigen Art auf meine Beiträge verzichten, auf konstruktive Beiträge von Dir freue ich mich aber weiterhin!

mit freundlichen Grüssen

Gian




Hallo Gian,


Deine Reaktion auf meine Frage kann ich nun aber überhaupt nicht nachvollziehen


Ich kann nur das verstehen, was Du schreibst.

Es ging zuerst in Deinem Bericht doch nur um die MFX-Decoder und nicht um die Zentralen von denen Du jetzt auf einmal schreibst. In Deinem vorletzten Bericht steht von Dir sinngemß, daß die mfx- Decoder mittlerweile dem "Schein" nach von D&H hergestellt werden, das hat mich überrascht, daher habe ich nachgefragt und daran kann ich beim besten Willen nichts verwerfliches erkennen. Nur so konnte ich Deinen Satz verstehen.


Also lassen wir es im Raum stehen. Ich gehe bis auf weiteres davon aus, daß die MFX-Decoder weiterhin von ESU kommen und nicht von D&H.


Eines möchte ich auch noch erwähnen. Du schreibst, daß das SX-System für mich ein "Rotes Tuch" wäre.

Wie Du darauf kommst kann ich genauso wenig verstehen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du in all meinen Beiträgen nichts negatives gegen Selectrix finden wirst.



Gruß Markus



Marky

RE: Breche eine Lanze für mfx

#31 von Martin Lutz , 08.07.2006 22:53

Hallo,

Zitat von Gian-A. Bott
Durch die Veränderungen bei Märklin wäre es aber für Märklin nicht sinnvoll, 2 unabhängige Zentralen zu entwickeln bzw. weiter zu entwickeln. Deshalb sehe ich die Entwicklung der Märklin CS in der gleichen Entwicklung wie es auch Wolfgang Prestel sieht.




Es ist bei Märklin durchaus üblich, das gleiche doppelt zu entwickeln. Lieber getrennte Systeme als eben in Richtung Multiprotokoll im Sinne ein und die selbe Hardware für alles. Leider. Offenbar braucht Märklin wirklich noch Zeit bis sie merken wie kostspielig sowas ist.

Zitat von Hans

MFX is und bleibt ein Protokoll für die Zukunft. DCC diskutiert noch wie man Rückmeldung von den Decodern umsetzen will. Märklin hat es schon...
Und der versprochene Rest von Systems kommt auch noch .
Wartet mal ab.




Die Frage ist doch, ob man diese Art von Rückmeldung überhaupt wirklich braucht. Die mfx Rückmeldung ist ja nur dann in Funktion, wenn ein neues Fahrzeug aufs Gleis gestellt wird. Beim eigentlichen Fahren bietet das mfx rückmelden keinen Vorteil. Aus meiner Sicht ist das bloss eine kleine Spielerei, die man nicht wirklich braucht.

Anders DCC. Hier gibt es schon lange die Möglichkeit, beim Programmieren mit den CVs, den aktuelen CV Wert aus dem Decoder zu lesen. Also aus dieseer Sicht ist die Rückmeldung Decoder zur Zentrale nichts neues. Neu mag hier vielleicht sein, dass bei mfx das etwas anders funktioniert.

Die mfx Rückmeldefähigkeit wird aus Sicht des Fahrbetriebs erst dann interessant, wenn die Lok der Zentrale melden kann, wo sie sich gerade befindet. Also ein intelligentes s88 System. Aber davon ist man ja noch weit, weit weg. Wenn es mal sowas gibt, können auch Nicht Computerfahrer davon profitieren, dass man auf der Strecke an einem bestimmten Ort, bei einer ganz bestimmten Lok eine ganz bestimmte Funktion auslösen kann.

Aber auch hier: der Computerfahrer braucht ein solches Rückmeldesystem gar nicht, weil der Computer nur mit s88 schon weiss, wo ein ganz bestimmter Zug sich gerade befindet.

Man sollte bei solchen Systemen auch nicht aus den Augen verlieren, dass zunehmender Datenverkehr zwischen den Fahrzeugen und Zentralen ein erheblich schnelleres Protokoll nötig ist. Das wiederum dient nicht gerade der Funktionssicherheit auf der Modellbahn.

Ich bin mal gespannt darauf wie zuverlässig eine CS arbeitet, wenn sie mal mit einem Computer mal ne Anlage steuern muss, auf welcher 20 oder mehr Züge verkehren.



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#32 von Gast , 08.07.2006 23:57

Hallo MArkus,

es scheint wirklich so zu sein, dass sich Märklin von ESU trennen wird. Die Gründe liegen u.a. darin, dass ESU eine mehr offene Politik was Schnittstellen und Standards nbetrifft fahren wollte um das System allgemein zu etablieren. Märklin hört aber auf diesem Ohr schlecht. Auch martin haut ja in diese Kerbe.

Ich habe in einem anderen Thread hier auch den Grund geschrieben. Es gibt klare Gründe für Kingsbridge sich von ESU möglichst schnell zu trennen. dies umso mehr, als mit D&H ein renommierter Hersteller zur Verfügung steht, der auch über das erforderliche Know-How verfügt.

Die ECoS von ESU könnte bereits eine Totgeburt sein, wenn die kommen sollte, dann wird die je nach Konstellation evtl sogar über mfx verfügen. Es kann auch sein, dass die gar nicht mehr bei ESU kommt, sondern wo ganz anders. ESU hat u.U. nicht mehr die Mittel, das in den markt zu bringen.

Die Mobile station für Trix ist eine völlig andere Hardware als die für Märklin, das heisst, das Gehäuse mag gleich aussehen, aber es ist ein völlig anderes Produkt. Und so wird es auch mit der CS gehen. Märklin hat die alte CS vom Lager geräumt und in Startpackungen verramscht. Auch können Händler wohl nur noch sehr beschränkt CS ordern. Die meisten CS die jetzt angeboten werden, stammen aus geschlachteten Startpackungen. Da werden die Reste verschoben.

Es wird bei Märklin weitaus mehr Vernunft in die Produktpolitik einziehen, als sich manch ein altgedienter Märklinmitarbeiter und Kunde denken kann. Da wird der spitze Bleistift regieren (müssen). Schliesslich will die Anlegergruppe eine Rendite von mindestens 12-15% bezogen auf das eingesetzte Kapital sehen. Sonst geht es nämlich den Fondsmangern an den Kragen. Modellbahnhobby hin oder her, das was unter dem Strich steht muss stimmen.

Dass die Kunden nur noch sehr begrenzte Zeit dafür Support erhalten werden ist auch Tatsache. Ich gehe von maximal 3 Jahren aus. Eine Weiterentwicklung wird es auch nicht mehr geben. Da werden vieleicht noch ein paar Bugs gefixed und dann hat es sich. Alles andere wird zum Feature erklärt.

Man wird bald gebrauchte CS für unter 100 Euro kaufen können, spätestens wenn die CS2 raus ist.

geht mal davon aus, dass die CS alle 2 Jahre rumum erneuert kommen wird. Updates wird es für das aktuelle Modell und das Modell davor geben. Dass es jetzt schneller kommt, ist einfach in der Tatsache begründet, dass die CS etwas später als geplant auf den Markt gekommen ist. Dadurch kommt der Zyklus durcheinander.

Wolfgang

Und nun fallt über mich her.




RE: Breche eine Lanze für mfx

#33 von Kurt , 09.07.2006 01:25

Hallo,

Zitat
Die mfx Rückmeldefähigkeit wird aus Sicht des Fahrbetriebs erst dann interessant, wenn die Lok der Zentrale melden kann, wo sie sich gerade befindet. Also ein intelligentes s88 System. Aber davon ist man ja noch weit, weit weg. Wenn es mal sowas gibt, können auch Nicht Computerfahrer davon profitieren, dass man auf der Strecke an einem bestimmten Ort, bei einer ganz bestimmten Lok eine ganz bestimmte Funktion auslösen kann.



Gibts doch schon lange.

Zitat
Aber auch hier: der Computerfahrer braucht ein solches Rückmeldesystem gar nicht, weil der Computer nur mit s88 schon weiss, wo ein ganz bestimmter Zug sich gerade befindet.



Warum nicht? Zu was gibts dann Zugerkennungssysteme? Nimm mal ne hängengebliebene Weiche, der Zug biegt ab, statt geradeaus zu fahren oder umgekehrt. Weiss dann der Computer wirklich, wo der Zug ist?

Zitat
Man sollte bei solchen Systemen auch nicht aus den Augen verlieren, dass zunehmender Datenverkehr zwischen den Fahrzeugen und Zentralen ein erheblich schnelleres Protokoll nötig ist. Das wiederum dient nicht gerade der Funktionssicherheit auf der Modellbahn.



Wenn der Datenverkehr zwischen der Anlage und dem Computer über ne Zentrale läuft, dürfte das auch nicht anders sein.
Theoretisch könnte der Datenverkehr nur mit Zentrale sogar abnehmen. Wenn der Decoder z.B. die Beschleunigung, bzw. das Abbremsen übernimmt, müssen keine Daten übertragen werden. Da es schon Decoder gibt, die mehrere CV Sets ermöglichen, kann man durch die Rückmeldung schon mal gefragt werden, welches Set man will. Möglich wäre z.B. Solofahrt, natürlich schnelles Beschleunigen oder Abbremsen, natürlich mit Beleuchtung vorn und hinten. Dann Personenzug, langsameres Beschl. bzw. Bremsen, Rücklichter abgeschaltet. Oder Güterzug. Noch langsameres Beschleunigen oder Bremsen und abgeschaltene Rücklichter. Dann noch ne Pendelzug- und Blocksteuerung. Fertig ist die Eigentumswohnungsteppichbahn ohne Computer und fast dessen Fahrfeeling.

Zitat
Ich bin mal gespannt darauf wie zuverlässig eine CS arbeitet, wenn sie mal mit einem Computer mal ne Anlage steuern muss, auf welcher 20 oder mehr Züge verkehren



Mal ne Gegenfrage. Wieviel Zentralen gibts zur Zeit und wie zuverlässig arbeiten die unter diesen Bedingungen? Hab leider keine Erfahrungsberichte von Modellbahnern in dieser Grössenordnung. Du meinst ja sicherlich gleichzeitig und nicht nacheinander?

Übrigens hat Märklin neue Eigentümer. Ich glaube nicht, dass die besonders grosses Interesse an Doppelentwicklungen, doppelter Hardware, an Lieferanten, die Probleme (Alzheimer) als Naturgegeben betrachten, und ähnlichen Problemen haben.

Gruss Kurt



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#34 von Martin Lutz , 09.07.2006 08:28

Hallo Kurt,

Zitat von Kurt
Hallo,

Zitat
Die mfx Rückmeldefähigkeit wird aus Sicht des Fahrbetriebs erst dann interessant, wenn die Lok der Zentrale melden kann, wo sie sich gerade befindet. ...



Gibts doch schon lange.





Ja, ich weiss. Das macht das Märklin System auch nicht revolutionärer.

Zitat von Kurt

Zitat
Aber auch hier: der Computerfahrer braucht ein solches Rückmeldesystem gar nicht, weil der Computer nur mit s88 schon weiss, wo ein ganz bestimmter Zug sich gerade befindet.



Warum nicht? Zu was gibts dann Zugerkennungssysteme? Nimm mal ne hängengebliebene Weiche, der Zug biegt ab, statt geradeaus zu fahren oder umgekehrt. Weiss dann der Computer wirklich, wo der Zug ist?




Genau in diesem Punkt gib ich dir Recht. Da haben wir auich ganz viel persönliche Erfahrung gemacht. Aber das passiert nur, wenn man unzuverlässige Weichenantriebe einbaut wie zum Beispiel diejenigen von Märklin (insbesondere denjenigen von den K-Weichen) oder denjenigen von Hoffmann. Aber davon sind wir jetzt geheilt mit den Harders Servoantrieben. Die funktionieren und da gibts wirklich keine fehlgeleiteten Züge mehr. Windigipet hat sich hier auch etwas einfallen lassen. Es gibt den sogenannten Sicherheitskontakt. Ein Kontakt welcher der Zug nach einer bestimmten Zeit passiert haben muss, wenn er das nicht tut, dann wird er vom Computer gestoppt. Bei uns tritt das auch ab und zu auf, doch nicht wegen einer falsch gestellten Weiche, sondern wenn die Lok ein Stromaufnahmeproblem hat und nicht losfährt. Das ist aber ein anderes Problem. Jedenfalls gibts Alarm und man kann schnell reagieren.




Zitat von Kurt

Zitat
Man sollte bei solchen Systemen auch nicht aus den Augen verlieren, dass zunehmender Datenverkehr zwischen den Fahrzeugen und Zentralen ein erheblich schnelleres Protokoll nötig ist. Das wiederum dient nicht gerade der Funktionssicherheit auf der Modellbahn.



Wenn der Datenverkehr zwischen der Anlage und dem Computer über ne Zentrale läuft, dürfte das auch nicht anders sein.
Theoretisch könnte der Datenverkehr nur mit Zentrale sogar abnehmen. Wenn der Decoder z.B. die Beschleunigung, bzw. das Abbremsen übernimmt, müssen keine Daten übertragen werden. Da es schon Decoder gibt, die mehrere CV Sets ermöglichen, kann man durch die Rückmeldung schon mal gefragt werden, welches Set man will. Möglich wäre z.B. Solofahrt, natürlich schnelles Beschleunigen oder Abbremsen, natürlich mit Beleuchtung vorn und hinten. Dann Personenzug, langsameres Beschl. bzw. Bremsen, Rücklichter abgeschaltet. Oder Güterzug. Noch langsameres Beschleunigen oder Bremsen und abgeschaltene Rücklichter. Dann noch ne Pendelzug- und Blocksteuerung. Fertig ist die Eigentumswohnungsteppichbahn ohne Computer und fast dessen Fahrfeeling.




Ich meine nicht den Datenverkehr zwischen der Zentrale und dem Computer, das ist sicher kein Problem. Ich meine, von der Zentrale zum Fahrzeug.

Tatsache ist, dass das Gleis nicht ein idealer Hochfrequenzleiter ist. Die Übertragung vom Gleis zum Fahrzeug ist bekannterweise nicht gerade stabil. Kontaktprobleme zwischen Rad Schiene sorgen zuverlässig für Dauerstörungen. Über Masse- oder Schleiferprobleme wird hier ja sehr oft diskutiert. Glaubst du, ein hochfrequentes und komplexeres System löst dieses Problem? Nein, es verschärft das Ganze noch.


Zitat von Kurt

Mal ne Gegenfrage. Wieviel Zentralen gibts zur Zeit und wie zuverlässig arbeiten die unter diesen Bedingungen? Hab leider keine Erfahrungsberichte von Modellbahnern in dieser Grössenordnung. Du meinst ja sicherlich gleichzeitig und nicht nacheinander?




Frag mal die Betatester von Windigipet, die mit der neuen Tams Zentrale arbeiteten bevor die Version 9.1 von WDP herausgekommen ist. Diese kleine, unspektakulär wirkende Zentrale hat wirklich das Zeug solche Grossanlagen zu steuern.

Im Moment funktioniert bei uns die IB auch zuverlässig mit etwa 18 Zügen auf dem Gleis, wovon oft 5 bis 10 Züge gleichzeitig fahren.

Zitat von Kurt

Übrigens hat Märklin neue Eigentümer. Ich glaube nicht, dass die besonders grosses Interesse an Doppelentwicklungen, doppelter Hardware, an Lieferanten, die Probleme (Alzheimer) als Naturgegeben betrachten, und ähnlichen Problemen haben.



Ich hoffe, du hast Recht. Aber dann braucht die CS (egal ob für Märklin oder Trix) Motorola, DCC und ein mfx-System (mfx ist ja hoffentlich für Trix und Märklin das selbe) Im Moment sieht es jedenfalls nicht so aus, dass es hier eine Zentrale gibt für alle Produkte von Märklin/Trix.

Aber vielleicht ist man gerade jetzt in der Denkpause um diese Strategie aufzugleisen. Deshalb auch die unbekannten Zeitpunkte, wo die nötigen Erweiterungen auf den Markt sollen.



Martin Lutz  
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#35 von Marky ( gelöscht ) , 09.07.2006 09:30

Zitat von Kurt


Übrigens hat Märklin neue Eigentümer. Ich glaube nicht, dass die besonders grosses Interesse an Doppelentwicklungen, doppelter Hardware, an Lieferanten, die Probleme (Alzheimer) als Naturgegeben betrachten, und ähnlichen Problemen haben.

Gruss Kurt




Hallo Kurt,


bezüglich "Alzheimer" hat sich ja wohl grundlegendes getan im Vergleich Lopi 1.0 und 2.0 und damit meine ich nicht die CV 124. Die ist bei mir deaktiviert.

Es gibt aktuell Decoder von renomierten Herstellern, die nach wie vor stark von "Alzheimer" befallen sind. Das ist keine Spekulation sondern beruht auf Tatsachen.

Gruß Markus



Marky

RE: Breche eine Lanze für mfx

#36 von Peter Plappert , 09.07.2006 09:31

Hallo Kurt,

Zitat
Gibts doch schon lange.



Wo gibt es das?

Zitat
Warum nicht? Zu was gibts dann Zugerkennungssysteme? Nimm mal ne hängengebliebene Weiche, der Zug biegt ab, statt geradeaus zu fahren oder umgekehrt. Weiss dann der Computer wirklich, wo der Zug ist?



Ein vernünftiges Digitalsystem auf dem PC braucht absolut kein Zugerkennungssystem! Der PC weiß immer wo der Zug Zug ist, auch wenn er falsch abgebogen ist. Da er damit seine vorgesehene Fahrstrasse verlassen hat, wird er angehalten. Der Fahrdienstleiter muß dann mit eindeutigen Befehlen eingreifen.

Zitat
Wenn der Datenverkehr zwischen der Anlage und dem Computer über ne Zentrale läuft, dürfte das auch nicht anders sein.
Theoretisch könnte der Datenverkehr nur mit Zentrale sogar abnehmen. Wenn der Decoder z.B. die Beschleunigung, bzw. das Abbremsen übernimmt, müssen keine Daten übertragen werden.



Der Datenverkehr ist in erster Linie vom verwendeten Protokoll abhängig. Selectrix ist dabei ganz eindeutig im Vorteil.

Das Auslagern des Fahrverhaltens in den Decoder kann nicht funktionieren, weil dann der PC nicht mehr wissen kann wo sich die Lok ganz exakt auf der Anlage befindet.

Zitat
Mal ne Gegenfrage. Wieviel Zentralen gibts zur Zeit und wie zuverlässig arbeiten die unter diesen Bedingungen? Hab leider keine Erfahrungsberichte von Modellbahnern in dieser Grössenordnung. Du meinst ja sicherlich gleichzeitig und nicht nacheinander?



Es gibt ja nur drei Zentralen, die das praktisch können. Lenz und Rautenhaus, und die Intellibox. Letztere braucht ein zweites System für das Melden und Schalten dazu. Z.B. Rautenhaus. Dann klappt es schon.

Eine CS kann es effektiv nicht, da eine Anbindung an den PC nicht realisiert ist.

Die CS ist ja eigentlich selbst ein Computer mit Linux Betriebssystem, also sind die "CS-Fahrer" auch "Computerfahrer", wenn auch mit stark eingeschränkten Möglichkeiten!

Grüße, Peter



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#37 von Frank Czogalla , 09.07.2006 11:21

Hallo Leute,

Äähmmm

Eigentlich wollte ich in diesem Thread doch mal positive Meinungen
für mfx - und die gibt es JA sammeln.

Was hier nicht hingehört ist ein Glaubenskrieg für und wider mfx,
Welche Digitalzentrale nun die beste ist, ob man Computerbahner
oder nicht ist oder was die Central Station nun kann oder nicht kann,
ob die CS nun eine Totgeburt oder nicht ist.............
Es ist aber wie immer - die üblichen Verdächtigen sind wieder mal am
posten und schon läuft der Thread in eine andere Richtung.
Das Visier zugeknallt und immer feste druff.

Manchmal fühle ich mich hier zurückversetzt in die Zeit der Kreuzzüge.
Jeder führt sich hier auf wie ein Kreuzritter, der mit Schwert und Schild
seine Meinung vertritt. Wehe es kommt einer, der anderer Meinung ist.
Ganz suspekt sind dann die, die vielleicht positive Erfahrungen mit mfx und CS gesammelt haben - denen traut man nicht über den Weg.


Hey Leute: Als Lehrer wurde ich sagen : Thema verfehlt, setzen eine glatte Note 6, als Schiri würde ich glatt die Rote Karte zücken.


Mich interessiert nicht, ob der Decöter nun auslagert oder nicht,
ob nun ein Zugerkennungssystem nun dabei ist oder nicht, ob der PC nun
weiss wo die Lok nun ist oder nicht.

Dann müsste mich ja wohl noch interessieren, ob der Datenstrom nun
rechtsrum oder linksrum läuft, oder ob die Kloßbrühe nun klar oder nicht
klar ist.

Mich interessiert nur eins:

Das mfx funktioniert - und das tut es.
Wer es mir nicht glaubt, der kann sich gerne mal bei mir davon überzeugen lassen.

Das die Central Station in dem jetztigen Stadium, in dem sie nun mal ist
störungsfrei läuft - das tut sie bei mir auch.

Das das fahren mit mfx (128 Fahrstufen) und das Arbeiten mit der CS
Spaß macht- und das macht es mir - jeden Tag!!!!

Sorry Leute, aber das musste mal raus

Hoffentlich war es nicht zu heftig ops: ops:

Frank



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#38 von Peter Plappert , 09.07.2006 11:36

Hallo Markus

Zitat
bezüglich "Alzheimer" hat sich ja wohl grundlegendes getan im Vergleich Lopi 1.0 und 2.0 und damit meine ich nicht die CV 124. Die ist bei mir deaktiviert.



Leider habe ich völlig gegensätzliche Erfahrungen machen müssen. Nicht zuletzt nach Deinen Empfehlungen habe ich einen Versuch mit Lopi 2.0 gewagt. Dies wurde zum völligen Reinfall. Ich habe eine nagelneue Märklin BR 86 mit diesem Decoder ausgerüstet. Diese war fast nur als "Stotterlok" unterwegs.

Im Vergleich zu den von mir bevorzugten Decodern (Kühn / Zimo) hat der ESU ganz einfach ein völlig mangelhaftes "Rest- und Spannungsschwankungs- Management".

Ich weiß wohl, dass dieses Problem nicht bei allen Loks auftritt. Keine meiner Fleischmann, HAG oder Roco- Loks macht mit dem ESU Probleme. Manche Märklin Loks auch nicht.

Auch wenn das Problem an manchen Loks nicht auftritt, so ist der Mangel jedoch im Decoder latent vorhanden. Tritt es auf, dann ist es deutlich ausgeprägter als bei allen anderen Decodern (Märklin, Lenz mit Power Baustein, Kühn und Zimo) die ich auf meiner Anlage habe.

Gruß Peter



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#39 von Gian ( gelöscht ) , 09.07.2006 11:40

Hallo Frank,

Zitat von frankczogalla
Hoffentlich war es nicht zu heftig ops: ops:


Nein, absolut richtig.

Es liegt scheinbar in der Natur des Modellbahners, dass wenn man einen positiven Bericht über ein Produkt schreibt (Du mfx, ich SX), sofort von - ich vermute mal - unzufriedenen Usern kritisiert wird. Am schlimmsten waren da vor 1 1/2 Jahren die Kommentare gewisse IB-User, als ich diese "Verraten" habe weil ich mich getraute, mich von der IB (nicht nur wegen den Reset's, die waren sehr selten) zu trennen und auf ein anderes System zu setzen. Mittlerweile sieht es in dieser Sache in den Foren doch etwas anders aus, auch andere IB-User sind aus unterschiedlichen Gründen von der IB gefrustet und haben gewechselt.

Deshalb habe ich mich über Deinen positiven mfx Bericht auch ehrlich gefreut und auch mit einer kleinen Bemerkung (Protokoll-Öffnung) ergänzt. Aber - siehe ersten Satz....................

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Breche eine Lanze für mfx

#40 von Werdenfels , 09.07.2006 11:47

Zitat von frankczogalla
...
Es ist aber wie immer - die üblichen Verdächtigen sind wieder mal am
posten und schon läuft der Thread in eine andere Richtung.
Das Visier zugeknallt und immer feste druff. ...





Hallo Frank!

Volltreffer! Das lag mir auch schon seit einiger Zeit auf der Seele.

Aber falls es Dich beruhigt: Du bist nicht allein!

So, und jetzt

Gruß
Michael



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#41 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 09.07.2006 11:48

Hallo zusammen,
ich habe auch mal wieder zugeschlagen.
Meine letzten Umbauten waren eine 86´er und eine 24´er mit ESU Mfx.
Alles läuft seidenweich. Auch die Maschinen, welche ich schon letztes Jahr umgebaut habe laufen immer noch super.

@Gian Du hast nicht feste genug gedrückt. Danke

Gruß
Peter



ergsterbaer

RE: Breche eine Lanze für mfx

#42 von Peter Plappert , 09.07.2006 12:00

Hallo Frank,

Ein krasser (halber ?) Systemwechsel wie es Märklin mit "Systems" vollzogen hat, polarisiert naturgemäß.

Ein neues System das eindeutig weniger kann, als das Vorgängersystem weckt Emotionen.

Ein neues System das sich in bestehende Altanlagen nicht integrieren lässt, weckt Zweifel und erzeugt Frust und Zorn.

Ein neues System, das die größten Probleme des Altsystems offenbar weiter schleppen will (Schalt- und Meldebus), ist das wirklich etwas "durchschlagend" Neues?

Rund acht Jahre nach Einführung von 128 Fahrstufen und über 10.000 Adressen kann man das doch wirklich nicht mehr ernsthaft als etwas Neues anpreisen.

Richtig ist natürlich - bisher stand auf diesen Funktionen an keiner Stelle "Märklin" drauf.

Das ist aber viel zu wenig um in ein eindeutiges Lob zu fallen.

Zur Beruhigung: dass man mit der CS eine mfx Lok fahren lassen kann, hat noch nie jemand ernsthaft bestritten.


Grüße, Peter



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#43 von Marky ( gelöscht ) , 09.07.2006 13:30

Zitat von Peter Plappert
Hallo Markus

Zitat
bezüglich "Alzheimer" hat sich ja wohl grundlegendes getan im Vergleich Lopi 1.0 und 2.0 und damit meine ich nicht die CV 124. Die ist bei mir deaktiviert.



Leider habe ich völlig gegensätzliche Erfahrungen machen müssen. Nicht zuletzt nach Deinen Empfehlungen habe ich einen Versuch mit Lopi 2.0 gewagt. Dies wurde zum völligen Reinfall. Ich habe eine nagelneue Märklin BR 86 mit diesem Decoder ausgerüstet. Diese war fast nur als "Stotterlok" unterwegs.

Im Vergleich zu den von mir bevorzugten Decodern (Kühn / Zimo) hat der ESU ganz einfach ein völlig mangelhaftes "Rest- und Spannungsschwankungs- Management".

Ich weiß wohl, dass dieses Problem nicht bei allen Loks auftritt. Keine meiner Fleischmann, HAG oder Roco- Loks macht mit dem ESU Probleme. Manche Märklin Loks auch nicht.

Auch wenn das Problem an manchen Loks nicht auftritt, so ist der Mangel jedoch im Decoder latent vorhanden. Tritt es auf, dann ist es deutlich ausgeprägter als bei allen anderen Decodern (Märklin, Lenz mit Power Baustein, Kühn und Zimo) die ich auf meiner Anlage habe.

Gruß Peter





Hallo Peter,


das tut mir leid, deckt sich aber nicht mit meinen Erfahrungen.

Ich bin nach wie vor zufrieden mit den Lopis sowie auch Kühn und Zimo, sehe aber beim Betrieb was Aussetzter oder Gestottere angeht dort keine Unterschiede in der Anfälligkeit. Jeder macht da wohl andere Erfahrungen, warum auch immer.

Deine Aussage betreffs dieser speziellen Loks zweifle ich aber nicht an.

Meine drei 86 er mit ESU machen keine Probleme.


Gruß Markus



Marky

RE: Breche eine Lanze für mfx

#44 von Frank Czogalla , 09.07.2006 17:44

@Michael Wedde:

Hallo Michael:

Wo hast Denn Du die tollen Smylies her???

Vorallem der duck-renn ist gut


gruß Frank



 
Frank Czogalla
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#45 von Frank Czogalla , 09.07.2006 17:58

Peter Plappert schrieb:

Ein krasser (halber ?) Systemwechsel wie es Märklin mit "Systems" vollzogen hat, polarisiert naturgemäß.

Ein neues System das eindeutig weniger kann, als das Vorgängersystem weckt Emotionen.

Ein neues System das sich in bestehende Altanlagen nicht integrieren lässt, weckt Zweifel und erzeugt Frust und Zorn


Hallo Peter, mag ja schon sein, aber dieser von mir gestartete Thread
ist nicht der erste, der in eine ganz andere Richtung abdriftet, als eigentlich von mir gedacht - und das polarisiert mindestens genauso.

Das neue System hat auch bei mir Emotionen geweckt, bisher aber nur positive. Deswegen habe ich jetzt zu 100% auf Systems umgestellt
und habe es bis jetzt keine Sekunde bereut.

Wenn aber immer die üblichen Verdächtigen dann wie die Kreuzritter
ihre Meinung ablassen und wehe es ist jemand anderer Meinung -
der wird dann einfach plattgewalzt,niedergestreckt oder gar an den
Pranger gestellt,dann weckt das bei mir Zweifel, Frust und Zorn zur gleichen Zeit.
Und dann lass auch ich es mal scheppern.

In Sachen der BR 86: auch ich habe eine mit mfx störungsfrei am laufen.
Hat Deine Problem 86er brünierte Räder???
Ich hab mal was läuten gehört, das das Probleme machen kann.

Gruß Frank



 
Frank Czogalla
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#46 von Werdenfels , 09.07.2006 18:14

Zitat von frankczogalla
...Hallo Peter, mag ja schon sein, aber dieser von mir gestartete Thread
ist nicht der erste, der in eine ganz andere Richtung abdriftet, als eigentlich von mir gedacht - und das polarisiert mindestens genauso.
...



Hallo!

Das sehe ich ganz genauso. Vor allem um den Thread "Was derzeit mit MFX geht / nicht geht" finde ich es sehr schade, wenn dort weiter über Zentralen pro und contra diskutiert würde. Dieser Thread ist völlig zu Recht oben angepinnt worden, um Fakten zu sammeln. War eine Spitzenidee von HGH.

Trotz allem finde ich es sehr gut, dass hier weitestgehend sachlich über alles geredet wird. Der Tonfall ist hier nach wie vor sehr angenehm. Soll doch jeder seine Meinung haben, sonst bräuchten wir keinen solchen Austausch. Ich freue mich mindestens einmal täglich auf einen interessanten Blick in dieses Forum.

Gruß
Michael

@frankczogalla: Ich habe Dir eine PN geschickt.



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#47 von Kurt , 09.07.2006 19:58

Hallo,

Zitat
Wo gibt es das?



Bei Zimo z.B. Hab mich in Sinsheim zufällig mit einem unterhalten, der diese Funktionen tatsächlicht nutzt und bei dem das auch funktioniert.

Ich nehme an, dass die CS für sowas auch gedacht ist. Für Leute die mal schnell auf dem Teppich ihre Bahn aufbauen Ein paar Kabel zusätzlich von ein paar Rückmeldern ziehen und damit das gleiche Fahrvergnügen wie du am Computer hasst. Nicht jeder kann oder will sich auf dem Teppich auch noch einen Computer dazustellen. Ausserdem hat das automatische Anmelden auch für Computerfahrer einen Vorteil. Er braucht dem Computer nicht zu sagen welche Lok wo steht. Bei einem Wechsel der Loks z.B. Natürlich ist da noch ein bisschen Zukunftsmusik dabei. Aber bei den Problemen die Märklin in letzter Zeit hatte, braucht man eben auch noch etwas Geduld.

Ob die Daten für die Loks vom computer oder der Zentrale kommen, dürfte egal sein. Ich weiss auch, dass die Schwachstelle die Verbindung zwischen Lok und Zentrale liegt. Aber die Schwachstelle besteht selbst bei direkter Computersteuerung ohne Zentrale.
Aber wenn es z.B. wie bei den neuen Trandecodern eine Entkupplungsfunktion gibt, bei der die Lok selbst das wegfahren von den Wagen auf Knopfdruckt übernimmt, kann ich durch solche Funktionen den Datenstrom verringern. Z.B. brauch ich keine Fahrtrichtungswechsel, Ein- Auschalten der Kupplungsfunktion etc. übertragen, weil das der Decoder nur mit Senden der Funktion x das alles übernimmt.

Gruss Kurt



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#48 von macbee , 09.07.2006 22:08

ha da will ich nun auch mitreden... vorher H0N3 MoBaner... mit Messing Loks und dcc und Sound.. sehr zufrieden.. dann kramten die kinder meine alte märklinmetallschienenanlage mit der 3053, eine 44er und noch vielen wagen raus... und bums hatte mich das fieber auch.. zuerst umstellen auf c gleis aber noch mit dem alten schaltpulten. kinderlernten schnell und nun musste sound her und damit kam die erste MS.. toll wie das ging. meine angst vor dem digitalsystem wie ich es von dcc her kannte bewahrheitete sich nicht.. keine adressen, alle funktionen sofort erkenntlich, namen die was aussagen und die loks meldeten sich selbst an und das system erkannte wenn ein anderer die lok fuhr..

dann die fahrpulte weg und im oktober eine der ersten CS. wahnsinn.. so einfach ging auf einmal schalten, man konnte die stellung der weichen und sogar der alten blechsignale erkennen (die unterflur eingebaut wurden).

und die kinder fuhren voll drauf ab... drei kinder gleichzeitig ohne panik steuerten die loks.. einer schaltete die weichen. nach der ersten beiden MFX loks nun langsam alle umgerüstet oder gerade dabei. V60, ICE 2, V100 feuerwehr, V100 EP III, BR 50, V160, 3053, E40, BR 10, VT 08 und wir warten auf die 01 und die BR 10.3 und den VT 95.

dann ist das geld aus und der booster muss her.

128 fahrstufen sind der hit. leute lass euch sagen märklin hat was wunderbares geschafft.

cheers



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#49 von Harald , 09.07.2006 23:30

Hallo zusammen,

habe zwar selber kein mfx (da Computersteuerung geplant), dennoch finde ich es sehr vielversprechend und positiv für Märklin, daß es offenbar doch viele zufriedene Anwender gibt.... :

Das kann für Märklin nur gut sein.....und vielleicht (obwohl ich nicht daran glaube) kommt es ja vielleicht doch noch mit der Offenlegung der Computer-Schnittstelle.....

Viele Grüße von

Harald



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#50 von Juergen ( gelöscht ) , 10.07.2006 00:07

Tja da wird ja wieder sehr viel geschrieben.
Meiner Meinung nach wird Mfx eine tempöräre Erscheinung sein und sich nicht dauerhaft am Markt halten können. Zu vieles spricht dagegen.
Die Zukunft wird dem offenen DCC gehören.
Ich bin demnächt in Miwula und will mir die massenhaften Ausfälle von so manchem Decoderhersteller bestätigen lassen.

Ich werde darüber berichten.


Gruß

Jürgen



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