RE: Breche eine Lanze für mfx

#51 von Martin Lutz , 10.07.2006 07:21

Guten Morgen miteinander,

ich weiss, ich gehöre auch zu den "Meckerern" von mfx und dem neuen Systems.

Andererseits bin ich der Überzeugung, dass das Systems durchaus seine Chance hätte am Markt.

Aber dazu sollten halt von Seiten Märklin einige Sachen geändert werden. Dabei meine ich nicht das System als solches.

Da wären zum BHeispiel:
- bessere Kompatibilität zu bereits bestehenden Systemen.
- schnellere Einführung der noch fehlenden Teilen.
- kein Verschliessen gegenüber anderen Herstellern.
- ...

Ansonsten bin ich mit Peter einig

Zitat von Peter Plappert
Ein krasser (halber ?) Systemwechsel wie es Märklin mit "Systems" vollzogen hat, polarisiert naturgemäß.

Ein neues System das eindeutig weniger kann, als das Vorgängersystem weckt Emotionen.

Ein neues System das sich in bestehende Altanlagen nicht integrieren lässt, weckt Zweifel und erzeugt Frust und Zorn



Wer hier natürlich nur positive Erfahrung erwartet und Kritik ausschliesst, der polarisiert auch. Solange die negaitve Haltung der meisten Mobahner gegenüber einem unvollständigem System so gross ist, darf man nicht erwarten, dass in einem solchen Thread, nur die gewünschte positive Haltung mitgeteilt wird.

Jeder hat halt seine Meinung, die er hier sicher mitteilen darf. Ob positiv oder negativ.



Martin Lutz  
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#52 von ChristianS , 10.07.2006 09:56

Zitat von Martin Lutz
Da wären zum BHeispiel:
1.- bessere Kompatibilität zu bereits bestehenden Systemen.
2.- schnellere Einführung der noch fehlenden Teilen.
3.- kein Verschliessen gegenüber anderen Herstellern.
- ...



Hallo Martin,

1. mfx ist doch extra an den (kleinsten) Taktzyklus von Motorola angeglichen, damit es hier gut zusammenspielt. DCC ist für Märklin-Bahnen unbedeutend!

2. Ja, das ist ein guter Punkt!

3. Nein, das würde eine Realisierung von Punkt 2 zusätzlich erschweren. Da muss dokumentiert und abgestimmt werden, das kostet Zeit und Geld.
Die anderen können doch kopieren (im rechtlich unbedenklichen Rahmen!).


Zitat

Ansonsten bin ich mit Peter einig

Zitat von Peter Plappert
Ein krasser (halber ?) Systemwechsel wie es Märklin mit "Systems" vollzogen hat, polarisiert naturgemäß.

Ein neues System das eindeutig weniger kann, als das Vorgängersystem weckt Emotionen.

Ein neues System das sich in bestehende Altanlagen nicht integrieren lässt, weckt Zweifel und erzeugt Frust und Zorn




Die Aussage von PP versteh ich nicht. Nur weil die Computersteuerung noch nicht läuft, soll das ganze System weniger können??? Quatsch!

Nun, wenn man sich dann noch ein wenig geduldet, so wird es auch die Adapterbox zum Anschluss der Alt-Geräte geben. Wo ist dann das Problem, eine Alt-Anlage umzurüsten.

Umrüstung auf das neue System bringt ja wohl nur etwas, wenn dadurch auch die Vorteile des neuen Systems ausgenutzt werden. Also muss man sich im Klaren sein, nach und nach auch Decoder auszutauschen.

Also ich sehe mfx als modernes Digitalformat an. DCC ist einfach nicht so flexibel und krankt zunehmend an vielen Erweiterungs-Diskussionen der vielen beteiligten Herstellern. Von meiner Sicht hat Märklin hier genau richtig gehandelt - natürlich auf Kosten derer, die hofften, Märklin würde MM mit DCC ablösen...

Gruß
Christian



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#53 von Martin Lutz , 10.07.2006 10:33

Hallo Christian,

Zitat von ChristianS

Zitat von Martin Lutz
Da wären zum BHeispiel:
1.- bessere Kompatibilität zu bereits bestehenden Systemen.
2.- schnellere Einführung der noch fehlenden Teilen.
3.- kein Verschliessen gegenüber anderen Herstellern.
- ...



Hallo Martin,

1. mfx ist doch extra an den (kleinsten) Taktzyklus von Motorola angeglichen, damit es hier gut zusammenspielt. DCC ist für Märklin-Bahnen unbedeutend!




Wieso? Erstens gibt es schon einige Mobahner, die ihre Märklin Bahn mit DCC (und Motorola betreiben. Aber der noch wichtigere Punkt dabei ist: Märklin hat mit Trix ja ein typischer Zweileitervertreter an Board. Zweileitersysteme sind typischerweise mit DCC ausgestattet. Da wäre also nur logisch, wenn Märklin insgesamt nur ein neues Digiatsystem entwickelt. Wenn es denn schon ein neues System sein muss, dann sollte dieses System doch alle bisherigen Systeme abdecken können. Also DCC, das bisherige Motorola, das trix typische Selectrix und von mir aus mfx.

Dann wären alle Decoder gleich, man könnte dann auch werben, dass das neue System auch alle bisherigen Datenformat akzeptiert und so weiter. Aber nein, man ist sich nicht einmal selber treu und verbaut in die Fahrzeuge noch reine Motorola Decoder, die sogar mehr können als die Zentrale (Man kann mit Konkurrenz Zentralen die 36er Billig Loks ja mit Adressen > 80 programmieren, mit Märklin eigenen Zentralen nicht)



Zitat von ChristianS

3. Nein, das würde eine Realisierung von Punkt 2 zusätzlich erschweren. Da muss dokumentiert und abgestimmt werden, das kostet Zeit und Geld.
Die anderen können doch kopieren (im rechtlich unbedenklichen Rahmen!).



Wieso alles selber neu entwickeln, so dass die Kundschaft Jahre warten muss. Beispiel die nicht offene Schnittstelle. Wies anders geht, zeigt die Iams Zentrale. Die ist seit Beginn der Markteinführung mit PC Software einsetzbar. Ein klarer Pluspunkt.


Zitat von ChristianS



Die Aussage von PP versteh ich nicht. Nur weil die Computersteuerung noch nicht läuft, soll das ganze System weniger können??? Quatsch!

Nun, wenn man sich dann noch ein wenig geduldet, so wird es auch die Adapterbox zum Anschluss der Alt-Geräte geben. Wo ist dann das Problem, eine Alt-Anlage umzurüsten.

Umrüstung auf das neue System bringt ja wohl nur etwas, wenn dadurch auch die Vorteile des neuen Systems ausgenutzt werden. Also muss man sich im Klaren sein, nach und nach auch Decoder auszutauschen.

Also ich sehe mfx als modernes Digitalformat an. DCC ist einfach nicht so flexibel und krankt zunehmend an vielen Erweiterungs-Diskussionen der vielen beteiligten Herstellern. Von meiner Sicht hat Märklin hier genau richtig gehandelt - natürlich auf Kosten derer, die hofften, Märklin würde MM mit DCC ablösen...

Gruß
Christian



Wieso sollte das Quatsch sein? Tatsache ist, dass Märklin noch nicht alles hat. Nicht nur die fehlende PCAnbindung. Es fahlen dringend Booster. Da das s88 System auch an den Booster angeschlossen werden soll, ist das jetzige System einfach nicht das was das alte vorher war. Ein eindeutiger Rückschritt. Da die Liefertermine noch immer nicht bekannt sind, ist doch klar, dass diejenigen, die eine komplette Anlage haben, sichhüten werden, das neue System anzuschaffen. Hier entgehen Märklin viel Geld. Aber genau das hätte Märklin jetzt dringend nötig.

Also bisher kann das neue System eindeutig weniger als dessen Vorgänger. Märklin muss also erst beweisen, dass das System wirklich mehr kann.



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#54 von Gian ( gelöscht ) , 10.07.2006 10:42

Hallo Jürgen,

Zitat von Juergen
Tja da wird ja wieder sehr viel geschrieben.
Meiner Meinung nach wird Mfx eine tempöräre Erscheinung sein und sich nicht dauerhaft am Markt halten können. Zu vieles spricht dagegen.
Die Zukunft wird dem offenen DCC gehören.


Totgesagte leben ewig - siehe auch SX , darum halte ich und viele andere Kollegen von Sprüchen wie die "Zukunft gehört dem offenen DCC" nicht viel, besser wäre "Die Zukunft gehört allen offenen Systemen wie DCC, SX". Nun liegt es an Märklin, auch zum zukunftsträchtigen Kreis zu gehören .

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Breche eine Lanze für mfx

#55 von Gast , 10.07.2006 12:37

Hallo martin,

je länger das ganze zubehör auf sich warten lässt, desto unwahrscheinlicher ist, dass das auch so kommt wie geplant.

Pass auf, die CS2 benötigt völlig anderes Zubehör udn das ist mit der CS nicht mehr kompatibel. Also wird das Zubehör für die CS2 entwickelt und die Erstanwender/"Early Adopter" stehen im Regen.

Für diese Handlungsweise spricht, dass die Lager mit Startpackungen geräumt wurden um das ganze loszuwerden. Und man kann dann locker argumnentieren: Der Kunde, der die CS regulär gekauft hat, bekommt diese in eine CS2 getauscht, ggf, gegen ein Aufgeld. Der Startpackungskäufer erhält nichts. Man sollte mal die Startpackungs-CS prüfen udn vor allem die Bedienungsanleitung genau durchsehen,w as da an Zubehör und Zukunft versprochen ist.

Wolfgang




RE: Breche eine Lanze für mfx

#56 von Polymers ( gelöscht ) , 10.07.2006 13:44

Hallo zusammen,

Meiner Meinung nach will Märklin sein System auch künftig klar ohne DCC und alleine gehen. Das geht natürlich auch relativ problemlos. Man will aber weiter die Computerschnittstelle nicht öffnen, sondern nur sein eigenes oder spezielles Software Programm dafür anbieten. Weiter wird Mä MFX für andere Zentralen sperren und nicht öffnen und somit alle MFXler zwangsläufig an die CS / MS binden. Denn die anderen werden künftig nicht einmal MFX Decoder lesen oder ändern können. ( Decoder-Sperre). Das heist dann MFX nur mit CS / MS und andere Zentralen bleiben außer vor, da man damit nicht mal MFX Dec. programieren kann, oder sie dürfen nur MFX im Motorola Modus, aber dann nur MFX Dec. mit Adressen 1-80 und Schluss. ops:

Zusammengefasst: Mä geht einen eigenen Weg ohne die Anderen nur für seine Märklinisten mit MFX und wird alle Anderen von sich fernhalten.

Hoffentlich haben sie auch bald Mitarbeiter, die MFX weiter programieren können und MFX Booster auf den Markt bringen, sowie überfällig updates für CS und MS weiter entwickleln. Bisher ist hier unerträgliche Totenstille auf der gesamten Bandbreite von Systems! Stellenannoncen waren genug in den Zeitungen.

Gruß Hartmut



Polymers

RE: Breche eine Lanze für mfx

#57 von Peter Plappert , 10.07.2006 14:11

Hallo Hartmut,

Zitat
Meiner Meinung nach will Märklin sein System auch künftig klar ohne DCC und alleine gehen. Das geht natürlich auch relativ problemlos. Man will aber weiter die Computerschnittstelle nicht öffnen, sondern nur sein eigenes oder spezielles Software Programm dafür anbieten. Weiter wird Mä MFX für andere Zentralen sperren und nicht öffnen und somit alle MFXler zwangsläufig an die CS / MS binden. Denn die anderen werden künftig nicht einmal MFX Decoder lesen oder ändern können. ( Decoder-Sperre). Das heist dann MFX nur mit CS / MS und andere Zentralen bleiben außer vor, da man damit nicht mal MFX Dec. programieren kann, oder sie dürfen nur MFX im Motorola Modus, aber dann nur MFX Dec. mit Adressen 1-80 und Schluss.
Zusammengefasst: Mä geht einen eigenen Weg ohne die Anderen nur für seine Märklinisten mit MFX und wird alle Anderen von sich fernhalten.



Deinen Grundgedanke sehe ich genauso. Nur, damit ergeben sich für mich ein Paar entscheidende Zusatz-Fragen:

Was machen die Märklin-Bahner in Zukunft, die bisher ein offenes System im Einsatz haben, wie z.B. mit der Intellibox?

Ich glaube nicht, dass die nun ihre Anlagen auf mfx umrüsten - auch wenn das ganze System irgendwann einmal komplett ist?

Märklin wird niemals ein komplettes Lok-Sortiment anbieten können. Immer wird es andere Hersteller geben, die fehlende Modelle im Angebot haben. Deshalb muß mein System auch in Zukunft "offen" bleiben!

Es muß auch für unterschiedliche Steuerungssoftware offen bleiben!

Märklin ist aber auch TRIX, und das bedeutet Selectrix und es bedeutet DCC. Wieviel "Zentralen" muß man denn im eigenen Hause haben? -Wieviele kann man sich künftig noch leisten?

Anstatt hier an dieser Stelle das Angebot zu verschlanken und rationell zu fertigen, wird offenbar der mit Abstand teuerste Weg beschritten, wie lange kann man noch auf diesem abenteuerlichen Wege gutes Geld "verbrennen"?

Grüße, Peter



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#58 von Martin Lutz , 10.07.2006 14:15

Hallo Wolfgang,

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo martin,

je länger das ganze zubehör auf sich warten lässt, desto unwahrscheinlicher ist, dass das auch so kommt wie geplant.

Pass auf, die CS2 benötigt völlig anderes Zubehör udn das ist mit der CS nicht mehr kompatibel. Also wird das Zubehör für die CS2 entwickelt und die Erstanwender/"Early Adopter" stehen im Regen.

Für diese Handlungsweise spricht, dass die Lager mit Startpackungen geräumt wurden um das ganze loszuwerden. ...



Wenn Märklin noch weniger Kunden möchte, kann sie es so machen. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Märklin nicht bewusst ist, dass sie so noch all die Kunden verärgern, die diesem System zur Zeit noch positiv gegenüberstehen. Um das zu sehen, braucht es keine Managerausbildung oder ähnlich. Das sollte gesunder Menschenverstand sein.

Ich glaube daher nicht, dass es so laufen wird. Die Sache mit den Startpackungen hat aus meiner Sicht das Ziel, das Systems so schnell wie möglich an die Kunden zu streuen.



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#59 von GandhiII ( gelöscht ) , 10.07.2006 16:11

Hallo,

habt ihr vielleicht schon mal daran gedacht das Märklin eine Zentrale (CS) entwickelt auf der 2 verschiedene "Betriebsysteme" laufen. Also einmal MFX und MM und als zweites DCC und SX. Von der Hardware her müsste das doch möglich sein und dann gibt es eben 2 verschiedene Softwareversionen. Auf meinem PC läuft ja auch Windows oder Linux, je nach dem was ich installiere.
Zum Thema Startpackung vermute ich das Märklin schon immer von Anfang an die beiden Startpackungen mit CS verkaufen wollte, die Lieferung in ausreichenden Stückzahlen dafür jedoch nicht vorhanden waren und somit die Packungen erst mal mit der MS ausgeliefert wurden, das alles andere bereits fertig war. Da jetzt genug CS zur Verfügung stehen wurden eben die richtigen Startpackungen nachgeliefert. Das mit dem Lagerabverkauf glaube ich irgendwie nicht. Warum sollen sie eine neue CS2 auf den Markt bringen, wo die CS1 noch in den Kinderschuhen steckt und ihr Potential mangels Software noch nicht mal annähernd ausnützt.

Grüße

Andreas



GandhiII

RE: Breche eine Lanze für mfx

#60 von Martin Lutz , 10.07.2006 16:51

Hallo Andreas,

Zitat von GandhiII
Hallo,

habt ihr vielleicht schon mal daran gedacht das Märklin eine Zentrale (CS) entwickelt auf der 2 verschiedene "Betriebsysteme" laufen. Also einmal MFX und MM und als zweites DCC und SX. Von der Hardware her müsste das doch möglich sein und dann gibt es eben 2 verschiedene Softwareversionen. Auf meinem PC läuft ja auch Windows oder Linux, je nach dem was ich installiere.



Das macht die Sache ja noch schlimmer. Da es sich bei mfx, Motorola ja nicht um die eigentlichen Betriebssysteme geht sondern um Anwendungen uist das ja fast so, als wenn ich für Excel und für Word zwei seperate Rechner kaufen müsste.

Selbst wenn man bei der CS nur verschiedene Software aufspiielen müsste um eine Trix CS oder eine Märklin CS zu erhalten ist das logistisch immer noch aufwändiger, als wenn man alles gleich in ein Gerät einbaut.

Zitat von GandhiII

Zum Thema Startpackung vermute ich das Märklin schon immer von Anfang an die beiden Startpackungen mit CS verkaufen wollte, die Lieferung in ausreichenden Stückzahlen dafür jedoch nicht vorhanden waren und somit die Packungen erst mal mit der MS ausgeliefert wurden, das alles andere bereits fertig war. Da jetzt genug CS zur Verfügung stehen wurden eben die richtigen Startpackungen nachgeliefert. Das mit dem Lagerabverkauf glaube ich irgendwie nicht. Warum sollen sie eine neue CS2 auf den Markt bringen, wo die CS1 noch in den Kinderschuhen steckt und ihr Potential mangels Software noch nicht mal annähernd ausnützt.

Grüße

Andreas



So sehe ich das auch.



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#61 von Polymers ( gelöscht ) , 10.07.2006 17:33

Hallo Wolfgang, hallo Martin,

ich meine: Der Sinn der Startpackungen ist klar, wie eh und je: Neue Kunden fangen! Denn wer macht mit z.B. Roco Gleis weiter wenn er aus der Startpackung bereits Mä. C-Gleis besitzt.

Weiter wird der, der sich eine CS gekauft hat und früher oder später mit einem PC steuern will, dann eben genau das Programm kaufen, das auf der CS läuft und im Märklin Katalog angeboten ist, weil ja kein anderes läuft.

Der Vergleich mit Trix und Mä hinkt, den es sind zwei Firmen für eben zwei verschiedene Märkte/Typen an Eisenbahnern.

Auch in der Vergangenheit waren die Alleingänge von Mä typisch und immer wieder vorhanden.

Ein weiteres Beispiel aus der Vergangenheit: Es gab bestimmte Weichendecoder von Mä und von einer anderen Fa., diesen waren vom Grundsatz genau gleich, der von der Fa. hatte sogar den Vorteil, dass man von außen die Adresse einstellen konnte und eine Zusatzstromversorgung anschließbar war. Der Preis von der Fa. auch noch viel viel billiger. Warum wurde auch nur noch ein Decoder dann von Mä verkauft? :

Viele Leute kaufen auch wirklich nur wegen dem Namen, das ist o.k. und sollen sie auch weiter tun!

Nicht alle sind so informiert wie eigefleischte Mobahner hier im Forum. Das ist doch mit so vielen Dingen im Leben so, oder?

Gruß Hartmut



Polymers

RE: Breche eine Lanze für mfx

#62 von Martin Lutz , 10.07.2006 18:51

Hallo Hartmut,

Zitat von Polymers
Hallo Wolfgang, hallo Martin,

ich meine: Der Sinn der Startpackungen ist klar, wie eh und je: Neue Kunden fangen! Denn wer macht mit z.B. Roco Gleis weiter wenn er aus der Startpackung bereits Mä. C-Gleis besitzt.



Da sind wir uns einig.

Zitat von Polymers

Weiter wird der, der sich eine CS gekauft hat und früher oder später mit einem PC steuern will, dann eben genau das Programm kaufen, das auf der CS läuft und im Märklin Katalog angeboten ist, weil ja kein anderes läuft.



Genau das finde ich schade und irgendwie kommt mir das bekannt vor. War es nicht in der ehemaligen DDR so, dass man nur ein Produkt kaufen konnte?


Zitat von Polymers

Der Vergleich mit Trix und Mä hinkt, den es sind zwei Firmen für eben zwei verschiedene Märkte/Typen an Eisenbahnern.


Auch in der Vergangenheit waren die Alleingänge von Mä typisch und immer wieder vorhanden.



Wieso? Es macht schliesslich auch Sinn, dass die Firma für beide Marken die Modelle gleich konstruiert. Das zumindest kann man durchaus beobachten. Ein Modell für Märklin und Trix, nur anders konfiguriert. Im Prinzip ist das genau die Richtung. Man könnte hier sogar noch weite gehen und wirklich ein Modell machen, bloss das für Mittelleiterbahner noch ein Schleifer beiliegt.

Nur noch nebenbei: Märklin und Trix gehören ein und der selben Firma. Das ist Märklin. Nur die Marken sind zweierlei. Je mehr hier zusammengearbeitet wird und identische konstruiert wird, desto geringer werden Logistik Kosten. Ich denke, es ist allerhöchste Zeit in diese Richtung zu denken und den alten Zopf des Alleingangs abzuschneiden.


Zitat von Polymers

Ein weiteres Beispiel aus der Vergangenheit: Es gab bestimmte Weichendecoder von Mä und von einer anderen Fa., diesen waren vom Grundsatz genau gleich, der von der Fa. hatte sogar den Vorteil, dass man von außen die Adresse einstellen konnte und eine Zusatzstromversorgung anschließbar war. Der Preis von der Fa. auch noch viel viel billiger. Warum wurde auch nur noch ein Decoder dann von Mä verkauft? :



Was in der Vergangenheit richtig war muss nicht zwangsläufig auch für die Zukunft gut sein. Ich glaube, das weiss in der Zwischenzeit jedes Kind.


Zitat von Polymers

Viele Leute kaufen auch wirklich nur wegen dem Namen, das ist o.k. und sollen sie auch weiter tun!




Diejenigen, die so kaufen, die können das ja auch weiterhin machen. Es geht mir nur um den immer grösser werdenden Teil der Kunden, die sich nicht an eine Marke binden möchten. Immer mehr suchen das was sie wollen, unabhängig davon welche Firma es anbietet. Wenn sich das Kundenverhalten doch in diese Richtung ändert, muss auch der Anbieter sich anpassen, ob es ihm passt oder nicht. Letztlich möchte der Anbieter seine Ware verkaufen können. Das kann er nur, wenn er sich langfristig auch an die Kunden anpasst.

Zitat von Polymers

Nicht alle sind so informiert wie eigefleischte Mobahner hier im Forum. Das ist doch mit so vielen Dingen im Leben so, oder?

Gruß Hartmut



Wenn du dich hier nicht täuschst. Immerhin sollte eigentlich die Modellbahn jungen Menschen schmackhaft gemacht werden. Und genau die Junge Generation informiert sich sehr genau was Sache ist. Für die ist das Internet bestimmt kein Fremdwort.



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#63 von macbee , 10.07.2006 20:12

hi,

in dieser diskussion bemerkt man krass den unterschied zwischen den usern die alles wollen und den hersteller die auch alles wollen.. nur wollen beide was anderes. die user wollen eine eierlegendewollmilchsau wo sie jederzeit den hersteller wechseln können.. nur warum sollte das ein hersteller wollen. ein hersteller will doch genau das gegenteilige.. er will seine kunden binden. das beste beispiel ist apple und der ipod und itunes. ohne ipod kein itunes und umgekehrt.

was auch übersehen wird, ist das nur ein hersteller der sich über einen gewissen absatz sicher sein kann was neues entwickelt. ist er sich unsicher lässt er es sein. besonders in deutschland ist die risikofreudigkeit eher gering.

was würde mfx zum durchbruch verhelfen?

1) ein gutes produkt wie ipod und itunes
2) die akzeptanz der user und damit stammkunden
3) eine gute kommunikationsstrategie des herstellers

was haben wir heute. wir haben ein gutes produkt wo aber noch teile fehlen

wir haben wenig akzeptanz weil bei neuen produkten in deutschland die skepsis immer hoch ist

wir haben eine mangelnde kommunikationstrategie. schau wir mal auf die systems website und dort steht noch immer das die CS im oktober 2004 ausgeliefert wird. neue infos, hilfen, beispiele, tipps oder so sind seit monaten nicht mehr aktualisiert.

wo führt das hin.. MFX wird bleiben. der imageschaden wenn märklin sich hier wieder von mfx abwendet ist viel zu groß. die CS wird irgendwann eine neue software revision bekommen mit der auf einen schlag nicht nur viele probleme behoben sind sondern auch die funktionalität erhöht wird. ES WIRD KEIN OFFENES system gegen solange wie märklin das gefühl hat den kunden mit einem tollen produkt binden zu können und derzeit ist die CS einmalig.



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#64 von ChristianS , 10.07.2006 21:28

Zitat von Martin Lutz

Zitat von Polymers

Weiter wird der, der sich eine CS gekauft hat und früher oder später mit einem PC steuern will, dann eben genau das Programm kaufen, das auf der CS läuft und im Märklin Katalog angeboten ist, weil ja kein anderes läuft.


Genau das finde ich schade und irgendwie kommt mir das bekannt vor. War es nicht in der ehemaligen DDR so, dass man nur ein Produkt kaufen konnte?




Hallo zusammen,

urteilt da mal nicht zu früh...

Immerhin hat Märklin sich in der Vergangenheit nicht ganz verschlossen.
Der Markt für Programme ist hart umkämpft und eine Unterstützung für eine Zentrale von Märklin bedeutet viel mehr Kunden.

Ob es nun eine Dokumentation gibt, oder ob sich ein paar Leute hinsetzen und das Protokoll sich näher ansehen... Es kommt für den Kunden aufs gleiche raus.

Immerhin gibt es sogar ein komplett beschriebenes I2C-Bus-Protokoll im I-Net. Das hat Märklin nie veröffentlicht!

Gruß
Christian



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#65 von Gast , 10.07.2006 22:58

Hallo Hartmut,

die Dekodersperre sitzt in der Programmiersoftware und nicht in den Dekodern. Ältere Software für den Lokprogrammer macht das nämlich. Erst die neue fragt die Mac-Adresse ab und erkennt anhand dieser Adresse ob der Dekoder von ESU oder von märklin ist.

Ich weiss allerdings nicht, ab welcher Softwareversion das eingebaut ist. Mit einem Debugger lässt sich das auch rausfinden. Und eine Behebung dieses Fehlers ist sogar erlaubt.

Ich denke, dass sich diese Probleme lösen, wenn Märklin die Anteile an ESU verkauft hat und der neue Besitzer dnan Geld verdienen muss.

Entweder wird eine neue Firma gegründet, die dann die alten Entwickler beschäftigt und diese machen dann das schön neu oder aber der Vertrag gibt das her. Es wird nämlich geredet, dass sich der Streit an der Öffnung des Protokolls entzündet hat. Und wenn das so ist, so kannst du 100:1 wetten, dass das früher oder später und sei es durch eine Indiskretion, ans Licht kommt.

Sicher sagen jetzt alle wieder Gerede, aber das Gerede kommt aus berufnenem Munde und so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Eine genaue 50:50 Partnerschaft in Firmen ist nämlich die keimzelle allen Übels.

Wolfgang




RE: Breche eine Lanze für mfx

#66 von Kurt , 10.07.2006 23:06

Hallo,,

Zitat
Selbst wenn man bei der CS nur verschiedene Software aufspiielen müsste um eine Trix CS oder eine Märklin CS zu erhalten ist das logistisch immer noch aufwändiger, als wenn man alles gleich in ein Gerät einbaut.



Warum? Aufspielen muss mans sowieso. Ne ordentliche Logistik dürfte auch kein Problem damit haben. Da gibts schlimmeres.
Schwieriger dürften es die Programmierer haben. die müssten dann nämlich die verschiedenen Formate unter einen Hut bringen. Mit einem reinrassigen Betrieb gibts sicherlich weniger Probleme.
Und wenn MFX das gleiche kann, wie DCC oder SX gibts ja eigentlich keinen Grund mehr verschiedene Formate zu mischen.

Gruss Kurt

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RE: Breche eine Lanze für mfx

#67 von Gast , 10.07.2006 23:18

Also was die Identität von den beiden CS von Märklin und Trix betrifft so sehe ich folgendes:

Es handelt sich um das gleiche gerät. Das Betriebssystem ist identisch. Es werden versch. Module je nach Hersteller aufgespielt. Also Motorola und mfx bei Märklin und DCC mit Railcom und Selectrix bei Trix.

Alles andere würde mich stark wundern.

Das Linux kann man abzuschotten versuchen, ganz wird das nie geilingen. Auch Windows ist immer angreifbar. Und ich knacke dir jeden PC, an dem ich an die Hardware rankomme innerhalb von Minuten (BIOS-Reset oder Generalpasswort, Bootmenü umstellen, Boot von CD oder Stick und dann ist er mein). Dann hilft nur noch eine verschlüsselte Festplatte. Und ein solches System, das zu Tauenden an Kunden ausgeliefert wird, soll gegen Knacken geschützt sein, wir müssen realistisch bleiben. Dazu bedarf es einer ständig gewarteten Firewall und wie willste das da drin unterbringen ohne Netzanbindung?

Wolfgang




RE: Breche eine Lanze für mfx

#68 von macbee , 11.07.2006 07:34

Zitat von Kurt
Hallo,,

Und wenn MFX das gleiche kann, wie DCC oder SX gibts ja eigentlich keinen Grund mehr verschiedene Formate zu mischen.

Gruss Kurt



hi, genau das ist es. im grunde ist es doch dem user egal ob er nun mit mfx oder sx oder dingsda fährt. er will fahren und das ohne probleme und so einfach wie möglich. und das bietet im moment MFX besser als alle anderen systeme. das wirklich einnziug abschreckende sind die decoder nachrüstpreise. hier muss märklin schnell kostengünstige decoder anbieten oder wie oft gewünscht diesen markt anderen überlassen wie TAMS.

DCC hat das problem gegenüber mfx das man sich in einem megagremium (NMRA) immer auf den kleinsten gemeinsamen nenner einigt. damit dauern neuerungen auch so lange. prescht ein anbieter eines decoders vor hat man ein viel größeres problem - man hat funktionen die kein anderer unterstützt und schon ist es dahin mit der austauschbarkeit der decoder und dem FREIEN markt. warum machen das die DCC hersteller? genau aus demselben grund wie märklin. sie wollen sich einen wettbewerbsvorteil schaffen um kunden zu binden. deshalb hat Digitrax ein anderes rückmeldeprotokoll als zimo und lenz und beide sind nicht nmra kompatible.

also ich will fahren. meine kindern wollen fahren und genau das geht mit mfx besser als mit DCC. ich kann das deshalb beurteilen weil ich mfx und dcc im einsatz habe.

auch wenn ich es lieben würde nur ein system zu haben und damit eine zentrale zu sparen weiss ich warum das nicht geht und warum die hersteller das versuchen zu verhindern.



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#69 von Gast , 11.07.2006 08:50

Hallo macbee,

das mit dem fahren geht mit allem was mehr als 14 Fahrstufen hat.

Die Rückmeldung bei DCC hat deshalb so lange auf sich warten lassen, weil das nicht stabil hinzukriegen war mit der Übermittlung. Und wenn man das so mitbekommt, dann hat Märklin ähnliche Probleme. Die Signale werden auf dem Weg von der Lok zum Fahrgerät sehr stark durch die anderen Verbraucher im Gleis bedämpft. Jeder ohmsche Verbraucher (Glühlampen in Wagen z.B.) saugt da dran. Deshalb sagte die NMRA, dass man wohl zwei antiparallele Dioden einbauen muss um einen Mindestpegel zu gewährlisten. Märklin dachte ja, dass das bei ihnen nicht passiert, aber an der Physik kommt auch Märklin nicht vorbei.

Übrigens ist Railcom von Lenz, Zimo, Tams und Kühn das was eigentlich die NMRA normen wollte, es aber aus formalen Gründen unterliess.

Wolfgang




RE: Breche eine Lanze für mfx

#70 von ChristianS , 11.07.2006 09:35

Zitat von Wolfgang Prestel
Die Rückmeldung bei DCC hat deshalb so lange auf sich warten lassen, weil das nicht stabil hinzukriegen war mit der Übermittlung. Und wenn man das so mitbekommt, dann hat Märklin ähnliche Probleme. Die Signale werden auf dem Weg von der Lok zum Fahrgerät sehr stark durch die anderen Verbraucher im Gleis bedämpft. Jeder ohmsche Verbraucher (Glühlampen in Wagen z.B.) saugt da dran. Deshalb sagte die NMRA, dass man wohl zwei antiparallele Dioden einbauen muss um einen Mindestpegel zu gewährlisten. Märklin dachte ja, dass das bei ihnen nicht passiert, aber an der Physik kommt auch Märklin nicht vorbei.



Hallo Wolfgang,

aber warum braucht man 5 Jahre, um auf den Schluss zu kommen, dass die Physik der Rückmeldung hier Grenzen setzt...?!
In meinen Augen ist es nur der Vorstoß von mfx, dass dcc jetzt auch flächendeckend auf Rückmeldefähige Decoder umstellt.

Gruß
Christian



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RE: Breche eine Lanze für mfx

#71 von Rainer Müller , 11.07.2006 10:05

Zitat
Märklin dachte ja, dass das bei ihnen nicht passiert, aber an der Physik kommt auch Märklin nicht vorbei.



Hallo,
da Märklin nicht direkt den Strom auswertet wie DCC, sondern den mit einem modulierten RDS-Träger, lässt ein Filter eine Erkennung auch noch nach starker Schwächung des Rückmeldesignals zu.
Ein anderes Problem speziell bei mfx-Decodern mit der Physik ist aber, dass das durch Stromverbrauch erzeugte RDS-Signal viel Wärme im Decoder erzeugt, die wohl öfters zur Zerstörung der Rückmeldeschaltung führt. Diese Decoder tun dann analog und mit MM noch richtig, werden aber unter mfx nicht mehr erkannt. Und ein nicht mehr erkannter Decoder kann mit mfx nicht mehr gesteuert werden, auch wenn die Richtung Zentrale->Decoder noch voll funktionsfähig ist.

Gruß
Rainer



 
Rainer Müller
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#72 von macbee , 11.07.2006 20:53

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo macbee,

Übrigens ist Railcom von Lenz, Zimo, Tams und Kühn das was eigentlich die NMRA normen wollte, es aber aus formalen Gründen unterliess.

Wolfgang



NRMA wollte nicht denn digitrax und NCE und CVP und all die anderen wollten das nicht. schau doch mal an die grabenkrämpfe bei den normen für den DVD nachfolger. viele köche verderben den brei. solange wie die NMRA nicht das rückmeldeprotokoll freigibt ist es wahnsinn einen decoder zu kaufen weil die chance 50:50 ist das erdas falsche protokoll unterstützt.. und das dann technische probleme angeführt werden ist auch klar denn wer gibt schon gerne zu, dass man sich nicht einig ist.

märklin hat es da viel einfacher und deshalb ist das MFX protokoll viel weiter als das DCC protokoll. freiheit hat seine vorteile und seine nachteile.

also lasst uns vorschläge erarbeiten was wir von märklin als nächstes wollen und nicht warum alles sche.. ist.. und man am liebsten wieder die alten blauen trafos rausholt.



 
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#73 von Gast , 11.07.2006 22:02

Hallo Rainer,

das Problem mit dem nicht mehr anmelden ist gerade bei den mfx-Dekodern sehr weit verbreitet.

Es ist eigentlich völliger Schwachsinn über Stromspitzen eine Information zu übertragen. Das war es auch, was gegen das Digitraxthema spricht. Die wollten nämlich auch mit Hochstromimpulsen arbeiten, sind aber an der thermischen Belastung des Dekoders gescheitert.

Alles was der an Strom zieht, muss er ja im Dekoderchip in Wärme umsetzen. Und das kann recht viel werden.

Wolfgang




RE: Breche eine Lanze für mfx

#74 von Kurt , 12.07.2006 00:47

Hallo,

Zitat
NRMA wollte nicht denn digitrax und NCE und CVP und all die anderen wollten das nicht. schau doch mal an die grabenkrämpfe bei den normen für den DVD nachfolger. viele köche verderben den brei. solange wie die NMRA nicht das rückmeldeprotokoll freigibt ist es wahnsinn einen decoder zu kaufen weil die chance 50:50 ist das erdas falsche protokoll unterstützt.. und das dann technische probleme angeführt werden ist auch klar denn wer gibt schon gerne zu, dass man sich nicht einig ist.



Die NMRA wollte nicht, weil glaube ich Lenz da was patentiert hatte. Und was patentiertes will die NMRA nicht.

Digitrax will nicht, weil sie behaupten dass das nicht geht und auf bewährte Technik setzen. Das Lizzy von Uhlenbrock dürfte von digitrax stammen.

Der Decoder dürfte das kleinere Übel sein. Denn ausser Zimo nutzt ja noch niemand das rückmelden. Es gibt aber eine Handvoll Hersteller, deren Decoder vorbereitet sind. Gilt natürlich ebenso für die Zentrale.

Gruss Kurt



Kurt  
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RE: Breche eine Lanze für mfx

#75 von ChristianS , 12.07.2006 07:25

Zitat von Wolfgang Prestel
das Problem mit dem nicht mehr anmelden ist gerade bei den mfx-Dekodern sehr weit verbreitet.



Meine mittlerweile 20+ mfx-Decoder laufen...
Ich hab noch nichts von "sehr weit verbreitet" mitbekommen, wo steht das?

Gruß
Christian



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