RE: Gibt es eine Alternative zum K-Entkupplungsgleis 2297 ??

#1 von Harald , 29.04.2006 17:26

Hallo zusammen,

ich will auf der Anlage (Märklin K-Gleis) einige Entkupplungsgleise (2297)verwenden. Seid Ihr mit diesem Produkt zufrieden oder gibt es Alternativen ??

Ich habe mir ein Entkupplungsgleis gekauft und gerade mal im Keller getestet:

Das 9cm lange Gleis liegt nicht plan.
Optisch ist es kein Knüller, insbesondere stören mich die silbern glänzenden Klemmkontakte neben dem Antrieb.
Es funktioniert sehr gut, ist dabei aber sehr laut.
Stromverbrauch 750 mA im Betrieb.


Allen einen schönen Feiertag !

Harald



 
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#2 von drsell , 29.04.2006 20:00

Ich bin zufrieden. Im Bahnhofsbereich habe ich eine dünne holzfarbene Folie auf die Entkupplungsbalken geklebt und in einen Gleisübergang (für Handkarren etc.) integriert. Befindet sich ein Zug auf dem davorliegenden Gleis, ist die Position des Entkupplungsgleises nicht erkennbar. Dem habe ich abgeholfen durch ein Merkmal (z. B. Personengruppe) daneben auf dem Bahnsteig.



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#3 von Treibstange , 29.04.2006 20:41

Hallo Harald,

Uhlenbrock ( http://www.uhlenbrock.de/3/index.htm ) hat die Repa Entkuppler im Zubehör Programm.

Die Repa - Entkuppler sehen für meine Begriffe besser aus und können nachtäglich ohne am Gleis etwas zu verändern eingebaut werden.
Der Antrieb ( Spule ) ist Unterflur und somit stört nichts neben dem Gleis.



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#4 von schienenwolf45 , 29.04.2006 23:55

Hallo Harald!
Ich habe mit der Trennscheibe die Klemmkontakte einfach abgeschnitten. Die Kabel wurden mit Heißkleber innen im Gehäuse fixiert. Das Gehäuse wird mit Schotter weggetarnt.
Das laute Schnarren kommt durch die Ansteuerung mit Wechselstrom. Man kann dies durch eine vorgeschaltete Elektronik (Diode/ Elko) verhindern, die den Wechselstrom in Halbwellenstrom umwandelt. Dies hat den Vorteil, dass 1. das Entkuppeln ruhiger verläuft und 2. der Elektromagnet viel sicherer anspricht.



 
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#5 von Harald , 30.04.2006 00:28

Hallo zusammen,

schon einmal ganz herzlichen Dank für Eure hilfreichen Tips !

"Fremd-Entkuppler" gibt es wohl von:

Repa und Herkat.

Repa H0 3-Leiter: Conrad (214020) - 13.45 Euro. Uhlenbrock(83200) - 16.99 Euro (Lokshop).

Herkat (2705) - 11.80 Euro (Lokshop).

Der Tip mit der Gleichstrom-Ansteuerung hört sich sehr interessant an ! Insbesondere denke ich darüber nach, ob dies nicht auch sinnvoll wäre für die Ansteuerung der Weichenantriebe (K-Gleise).

Die Entkuppler von Repa und Herkat werde ich mir mal bestellen und testen. Ich werde dann erneut berichten.....


Viele Grüße von

Harald



 
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#6 von schienenwolf45 , 30.04.2006 00:54

Ich selbst habe den Repa-Entkuppler nicht ausprobiert. Aber in
einem Forum habe ich vor Kurzem gelesen, dass dieser zum
"Klebenbleiben" neigt.
Grundsätzlich ist Halbwellen bzw.Gleichstromansteuerung besser als die Herstellerlösungen mit AC. Wenn man elektronisch begabt ist, kann man dann ganze Weichenstraßen über eine Diodenmatrix steuern.



 
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#7 von drsell , 30.04.2006 11:50

Meiner Erinnerung nach ist der Antrieb des Entkupplers von Rolf Ertmer unter der Trasse. Das bedeutet, dass dort genügend Platz sein muss und nicht durch z. B. Schattenbahnhofsgleise verstellt ist.



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#8 von Treibstange , 30.04.2006 14:48

Zitat von schienenwolf45
Ich selbst habe den Repa-Entkuppler nicht ausprobiert. Aber in
einem Forum habe ich vor Kurzem gelesen, dass dieser zum
"Klebenbleiben" neigt.
Grundsätzlich ist Halbwellen bzw.Gleichstromansteuerung besser als die Herstellerlösungen mit AC. Wenn man elektronisch begabt ist, kann man dann ganze Weichenstraßen über eine Diodenmatrix steuern.



Hallo Schienenwolf,
wenn man sich für eine Dioden Fahrstraßenschaltung entscheidet / entschieden hat, solllte man tunlichst für die Schaltung DC wählen.

Die Repa Entkuppler "kleben" in der Tat fest.
Hierfür sind nach meinen Erfahrungen verantwortlich:
Betrieb der Spulen mit DC,
das Entkupplungsstück aus Kunststoff besteht ( ist zu leicht um in die Ausgangslage zurückzufallen ) ,
oder falsche Montage.



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RE: Gibt es eine Alternative zum K-Entkupplungsgleis 2297 ??

#9 von Harald , 30.04.2006 16:52

Hallo zusammen,

ich habe gerade mal das Märklin Entkupplungsgleis (2297) und auch den Weichenantrieb für K-Gleise (7549) mit Gleichstrom getestet.

Ich habe zur Gleichrichtung einen Brückengleichrichter (B40R) und einen Kondensator (470 uF) benutzt. Die Eingangsspannung (Wechselstrom) von 16 Volt habe ich an einem 32 VA Märklin Trafo (gelb + braun) abgegriffen.

Die Ausgangsspannung (Gleichstrom) betrug 24.3 Volt !

Mit dieser Spannung schaltet das Entkupplungsgleis (angenehm leise !) und auch der Weichenantrieb sehr satt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mit der hohen Gleichspannung irgendetwas kaputt zu machen...

Ich habe dann auch mit 16, 18, 20 und 22 Volt getestet. Meine subjektiven Ergebnisse für eine sinnvolle Gleichstrom-Spannung sind folgende:

DKW 2260: 20 - 22 Volt.
Normale Weiche: 18 - 20 Volt
Entkupplungsgleis: 18 - 20 Volt

Vom Gefühl her entspricht das Schalten mit 16 Volt Wechselstrom einer Gleichspannung von 14 - 15 Volt.

Beim Schalten des Entkupplungsgleises war am Gleis keine Spannung zu messen (die Frage war, ob das Schalten mit Gleichstrom und das Fahren mit Digital-Booster irgendwelche Kurzschlüsse auslösen könnte).

Denkt Ihr, dass eine Gleichspannung von 20 - 22 Volt den Antrieben schaden kann :

Viele Grüße

Harald



 
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#10 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 30.04.2006 18:25

Hallo zusammen

Ich überlege gerade und gehe dabei von einer nur rein digitalen Anlage aus, ob man nicht am Besten die ganzen ollen Entkupplungsgleise ausbaut und an jede Lok eine Telexkupplung anbaut. Ob die nun Märklin heißt oder Krois oder Roco oder Lenz und was es sonst noch so alles gibt, das ist zunächst mal noch nicht wichtig.

Dann ist man nicht so stur auf einen festen Platz angewiesen und kann überall abkuppeln.

So nervt mich diese unflexible Entkupplerei in meinen Kopfbahnhof auch laufend. Jedesmal das Getöse der Entkuppler. Manchmal klappt es nicht zu 100% - also das Gelbe vom Ei sind diese Entkuppler nun auch wieder nicht.

Zunächst mal die Loks mit "TELEX" ausrüsten, die laufend kuppeln müssen (z.B.Kopfbahnhof) , die reinen Güter-Streckenloks brauchen das wahrscheinlich nicht so dringend, denn die fahren ihre Runden und verschwinden wieder im SBH.



Harry Lorenz

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#11 von CR1970 , 02.05.2006 08:52

@harry

Ansich kein schlechter Gedanke...solange du nur den Zug von der Lok abkuppeln willst. Aber wenn du Züge trennen willst? Dann müsste theoretisch JEDER WAGEN mit einer TELEX-Lupplung ausgerüstet sein



 
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RE: Gibt es eine Alternative zum K-Entkupplungsgleis 2297 ??

#12 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 02.05.2006 09:24

Hallo CR1970


So ist es halt, wenn man nicht über den Tellerrand rausschaut und immer nur das Eigene vor Augen hat.

Auf meiner Anlage werden keine Züge getrennt und neu zusammengestellt. Habe dafür keinen so großen Rangier- & Abstellplatz, wo man das tun könnte.

Bei mir gibt es hauptsächlich Fahrbetrieb mit langen Güterzügen, die von SBH zu SBH über die Paradestecken fahren.

Als weiteres habe ich lange Personenzüge mit 8 Schürzenwagen usw, die nur im 10-gleisigen HBH am Ende des Stumpf-Gleis von der Lok getrennt werden und auf den anderen Seite wieder mit einer anderen Lok angekuppelt werden. Für diesen Betrieb braucht man prinzipiell keine Entkupplergleise - dafür halt Telex-Kpl. Und dabei sind die Roco Digitalkupplungen mein Favorit. Die sind klein, leise, optisch gut aussehend und betriebssicher und werden mit dem Kühn T145 angesteuert. Funzt einwandfrei.



Harry Lorenz

RE: Gibt es eine Alternative zum K-Entkupplungsgleis 2297 ??

#13 von Münch ( gelöscht ) , 02.05.2006 11:51

Hallo Harald!
Die Erfahrungen mit REPA,die hier beschrieben wurden,kann ich
bestätigen:der Antrieb sitzt unter der Platte und muss einen kunststoff-stab anheben,das funktioniert nur bei extrem sorgfältiger Montage und
oft genug fällt die Entkupplungsplatte dennoch nicht zurück.Die ähnlich
konstruierten HERKAT-Entkuppler (mit Metallstab)funktionieren eindeutig besser.
Für beide Systeme ist bei Gleichstrombetrieb eine hohe Spannung
erforderlich.Als ich die ersten eingebaut hatte,reichte die Leistung eines GFN-Trafos nicht aus,als Mindestspannung habe ich 18 Volt ermittelt,die zum sicheren Anheben des Stabes notwendig sind.
mfg



Münch

RE: Gibt es eine Alternative zum K-Entkupplungsgleis 2297 ??

#14 von Treibstange , 02.05.2006 12:27

Zitat von Münch
Hallo Harald!
Die Erfahrungen mit REPA,die hier beschrieben wurden,kann ich
bestätigen:der Antrieb sitzt unter der Platte und muss einen kunststoff-stab anheben,das funktioniert nur bei extrem sorgfältiger Montage und
oft genug fällt die Entkupplungsplatte dennoch nicht zurück.Die ähnlich
konstruierten HERKAT-Entkuppler (mit Metallstab)funktionieren eindeutig besser.

.......................................................
mfg



Ich hatte in meinen Beitrag vergessen zu erwähnen, man
sollte die Entkupplungsplatte in Metallausführung wählen. Dann treten die angesprochenen Probleme mit dem Hängenbleiben wesentlich seltener bis gar nicht auf. Metallplatte ist eh bei Mittelleiter - Betrieb erforderlich.

Ich schreibe das nicht, um die Repa - Entuppler zu favorisieren, sondern nur der Vollstängkeit halber.



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