RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#26 von SAH , 30.01.2010 20:57

Guten Abend Michael,

Zitat von Werdenfels
Hallo!
Diese Thema wurde aus dem Thread "Antriebsdeutungen" ausgelagert.
@SAH: GGf. bitte den Threadtitel durch Edit Deines ersten Beitrages anpassen.
Falls der Thread jetzt in einer anderen Kategorie besser aufgehoben ist, bitte kurze Mitteilung. Danke!
*Moderation*



herzlichen Dank! Der Titel wurde angepaßt.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#27 von ccs800 , 30.01.2010 22:18

Zitat von SAH
Guten Abend Christopher,


Zitat von ccs800

Verschwende nicht zu viel Energie, es bringt nichts. Ich habe schon vor etwa 2 Wochen versucht SAH von seinen 12V runterzubringen. Dabei hatte ich auch die aktuellen Normen als Argumente gegen scheibar über 40 Jahre alte Märklin-Werksregeln genommen.
Geholfen hat es nichts, ich hatte aufgegeben.




Dann nenne mir einen Grund, weshalb ein Motor in 12VDC das können soll, was er in 16VAC kann (z.B. beim Umrüsten). Das kann er nämlich nicht.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn




Hallo!

Irgendwie stehe ich auf dem Schaluch... Ich versteh deine Frage nicht.

Gruß Christopher



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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#28 von SAH , 31.01.2010 09:02

Guten Morgen Christopher,

Zitat von ccs800

Zitat von SAH

Dann nenne mir einen Grund, weshalb ein Motor in 12VDC das können soll, was er in 16VAC kann (z.B. beim Umrüsten). Das kann er nämlich nicht.


Irgendwie stehe ich auf dem Schaluch... Ich versteh deine Frage nicht.




Na schön, da halt mal ganz langsam.
Gehen wir mal von den 16V gem. NEM 640 aus. Nehmen wir ein x-beliebiges Modell, welches bei 16VAC exakt Vorbildgeschwindigkeit fährt.
Entsprechend der Norm fährt dieses Modell ohne Anhängelast, keine Steigung usw.
Nun stellen wir das Stromsystem um auf 12VDC (weil z.B. der Anwender kein AC mehr mag). Der Motor, hier Reihenschlußmotor (RSM), bleibt erhalten. Das geht, weil der RSM mit allen Stromsystemen funktioniert.
Durch den Wechsel des Stromsystems sind wir nicht mehr in NEM 640, sondern in NEM 630. Da wir aber Nichts am Motor geändert haben, wird dieser die selben Verhaltenweisen zeigen. Nun sind wir nicht mehr bei 16V und Vorbildgeschwindigkeit, sondern bei 12V und die Vorbildgeschwindigkeit kann nicht mehr erreicht werden. Je nach Modell sind wir nun um bis zu 40% darunter, gem Drehzahlformel.

Das paßt so nicht zusammen.

Bei den alten Modellen, die eben nicht nach NEM 640 laufen, sondern gem. Werksnorm ist ein solcher Umrüstungsschritt sehr einfach.
Mit neuen Modellen (die nach 16V laufen) ist eine neue Ansteuerung, eine Getriebeänderung oder beides notwendig zum Systemwechsel.
IMHO Geldschneiderei.
Ferner: wenn schon eine Elektronik mit individuell einstellbaren Möglichkeiten vorhanden ist, warum geht das speziell bei den angesprochenen Motoren (SDS) nicht, wohl aber bei den meisten anderen?
Fazit: Der SDS (wie schon einige Male hier zu lesen) ist an sich nicht schlecht; bei der benutzten Elektronik wird einem schlecht.

Damit wird aber noch kein Zug gezogen, keine Steigung bezwungen.
Diese Zusätze verlangsamen zusätzlich, je nach Vorbildtyp bis zu weiteren 30% (Personen- und Schnellzugloks i.d.R. weniger als Güterzugloks). Die wiederum betrifft dann das Modellbeispiel, weniger die SDS (die aber auch langsamer werden, allerdings deutlich weniger).

Ich hoffe das war nun ausführlich genug, wenn nicht bitte weiter fragen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#29 von Martin Lutz , 31.01.2010 09:34

Hallo SAH,

Zitat
Nun stellen wir das Stromsystem um auf 12VDC (weil z.B. der Anwender kein AC mehr mag). Der Motor, hier Reihenschlußmotor (RSM), bleibt erhalten. Das geht, weil der RSM mit allen Stromsystemen funktioniert.

Das ist schon ein wenig weit hergeholt.

In der Praxis, die du offenbar nicht verstehen willst, stellt kaum ein Märklinbahner seine Anlage auf DC um. Wenn er das trotzdem macht, dann muss er halt damit rechnen, dass es nicht mehr so funktioniert wie es das in der von der Herstellerfirma ursprünglich spezifizert wurde. Ich bin mir absolut sicher, dass Märklin Modelle baut, die für ihr System funktionieren und nicht für irgendwelche Basteleien. Viele Threads, die man hier lesen kann bestätigen dies ja immer wieder eindrucksvoll.


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#30 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 31.01.2010 10:10

Hallo Freunde,

zur Bestimmung der richtigen Modellgeschwindigkeit reicht ein noch nicht schulpflichtiger Enkel.

Vor ein paar Jahren habe ich eine Lok mal "warmlaufen" lassen und prompt sagte mein damals 5-jähriger Enkel:
Opa, du fährst zu schnell. Die T3 konnte nur 45 (km/h).

In einer der Fachzeitschriften stand zu dem Thema: die höchste Geschwindigkeit des Vorbilds steht z.B. in Taschenbüchern von Obermayer. Die rechnet man um auf H0, in cm/min. Nach der Formel "Pi x Daumen".
Aus optischen Gründen sollte das Modell etwa 10% - 15% schneller sein.

Aus dieser Sicht sind alle Trafo-Einstellungen und Spannungen "für die Füße".

Was wir wünschen, ist eine gute Wiedergabe des fahrenden Vorbilds, ohne Nietenzählen und Klimmzüge mit dem kleinen Einmaleins.

Frohe Moba-Grüße
Walter


Walter Zöller

RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#31 von Martin Lutz , 31.01.2010 10:53

Zitat von Walter Zöller
Hallo Freunde,

zur Bestimmung der richtigen Modellgeschwindigkeit reicht ein noch nicht schulpflichtiger Enkel.

Vor ein paar Jahren habe ich eine Lok mal "warmlaufen" lassen und prompt sagte mein damals 5-jähriger Enkel:
Opa, du fährst zu schnell. Die T3 konnte nur 45 (km/h).

Erstaunlich (in positiver Sicht). Bei Besuchstagen und allgemein hört man von Kinder: "Gehts nicht schneller?"

Das ist letztlich auch der Grund, weshalb die Hersteller ihre Modelle eher zu schnell machen. Sie müssen halt auch Kindern genügen. Halt ein Spagat. So weit auch kein Problem, wenn die Überhöhung nicht all zu wahnsinnig ist.

Gut fahre ich digital. So kann ich gelassen am Liliput Flirt mittels CV die Höchstgeschwindigkeit reduzieren, während die Analogies viel Kritik gegen diese "Rakete" üben.

Seit Windigipet die Möglichkeit besitzt Loks einzumessen und genau nach Vorbildgeschwindigkeit fahren zu lassen, ist das noch weniger ein Problem. Wie gesagt, ich habe noch keine Lok erlebt, die in dieser Praxis ihre VOrbildgeschwindigkeit nicht erreicht. Vielleicht tut das der ICE 3 von Märklin. Aber auf unserer Anlage das Ding mit umgerechneten 300 km/h fahren zu lassen getraut man sich sowieso nicht. Deshalb wurde auch bei diesem Modell, die Höchstgeschwindigkeit mittels Poti praktisch aufs Minimum des Einstellbarem gestellt.

Ich habe mehr Probleme, dass Märklin Modelle mit 6090x Decoder überhaupt so tief runter zu kriegen, dass sie auf die VOrbildgeschwindigkeit kommen. Selbst beim Minimum sind sie noch zu schnell. Aber mit Windigipet kann man weiter nachhelfen, allerdings mit Verlust von Fahrstufen.


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#32 von ChristianS , 31.01.2010 11:41

Zitat von Martin Lutz
Ich habe mehr Probleme, dass Märklin Modelle mit 6090x Decoder überhaupt so tief runter zu kriegen, dass sie auf die VOrbildgeschwindigkeit kommen. Selbst beim Minimum sind sie noch zu schnell. Aber mit Windigipet kann man weiter nachhelfen, allerdings mit Verlust von Fahrstufen.



Hast du mal versucht ein paar antiparallele dioden in eine Motorzuleitung einzubauen? Jedes paar sollte dem Motor um ~0.7V nehmen.


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#33 von SAH , 31.01.2010 11:51

Lieber Martin,

Zitat von Martin Lutz

Zitat
Nun stellen wir das Stromsystem um auf 12VDC (weil z.B. der Anwender kein AC mehr mag). Der Motor, hier Reihenschlußmotor (RSM), bleibt erhalten. Das geht, weil der RSM mit allen Stromsystemen funktioniert.

Das ist schon ein wenig weit hergeholt.




Die Umbauten bzw. Fragen danach sind weit hergeholt und praxisfern?
Sehr interessant, Deine Ansicht zur Praxis.

Das Beispiel brachte ich nur, um den Vergleich zu erstellen, ob ich nun mit Mittelleiter-DC fahre oder mit 2-Leiter DC spielt für o.g. Motor keine Rolle.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#34 von SAH , 31.01.2010 12:08

Guten Tag Walter,

Zitat von Walter Zöller

Aus optischen Gründen sollte das Modell etwa 10% - 15% schneller sein.
Aus dieser Sicht sind alle Trafo-Einstellungen und Spannungen "für die Füße".



Das ist genau der Punkt: wer als Modellbahner nach Gefühl fährt (siehe auch die Umfragen zu diesem Thema), braucht keine NEM.
Um so interessanter ist es, wieviele sich dann an NEM-Kritiken hochziehen.
Nach Gefühl fahren ist sehr angenehm, damit habe ich auch angefangen; kann jedoch leider nicht für Detailfragen herangezogen werden. Z.B. ,,warum schmiert mein Dekoder mit Motor xyz dauernd ab?"

Folglich fragt man sich, weshalb dann die NEM, wenn sie Forenmehrheitlich nicht benötigt wird.
Zur Dokumentation der NEM gibt es noch einige Kritikpunkte, die aber nicht hierher gehören.


Ein weiterer Punkt, der leider mißachtet wird: mein Ausgangspunkt ist die Nutzung der Vorbildgeschwindigkeit bei einer gegebenen Spannung bzw. Fahrstufe. Die teilweise hassardischen Antworten beziehen sich aber grundsätzlich auf die Höchstgeschwindigkeit bei maximaler Einstellung. Das ist aber was ganz anderes. Natürlich, sich selbst beschränken fällt schwer; dazu paßt allerdings auch der Spruch ,,Weniger ist Mehr" und die Begrenzung fällt heutzutage mit 128+ Fahrstufen bzw. individueller Programmierung nicht mehr so auf wie zu Zeit von 14 Fahrstufen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#35 von SAH , 31.01.2010 12:11

Guten Tag Christian,

Zitat von ChristianS

Zitat von Martin Lutz
Ich habe mehr Probleme, dass Märklin Modelle mit 6090x Decoder überhaupt so tief runter zu kriegen, dass sie auf die VOrbildgeschwindigkeit kommen. Selbst beim Minimum sind sie noch zu schnell. Aber mit Windigipet kann man weiter nachhelfen, allerdings mit Verlust von Fahrstufen.


Hast du mal versucht ein paar antiparallele dioden in eine Motorzuleitung einzubauen? Jedes paar sollte dem Motor um ~0.7V nehmen.




Das wird bei Stromwendermotoren funktionieren, nicht bei Sinusmodellen.
Da Martin sich jedoch stets auf ,,volle Pulle" bzw. ,,maximale Fahrstufe" bezieht, könnten dies recht viele Dioden sein.
Mein Ansatz basiert jedoch nicht auf dieser Ausgangslage, sondern auf die Selbstbeschränkung; und das will u.a. auch er nicht.

HTH
SAH


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#36 von Martin Lutz , 31.01.2010 14:24

Wenn ich natürlich digital fahre, dann möchte ich am liebsten so: Fahrstufe 0 = 0km/h und bei maximaler Fahrstufe soll die Lok einigermassen die Geschwindigkeit erreichen, die sie im Vorbild auch erreicht. So ist die Auflösung am feinsten.

So ähnlich ist es doch auch bei Analog:
Je langsamer die Lok bei voller Spannung fährt oder je geringer ihre überschüssige Geschwindigkeit auf der Maximalstellung ist, desto feiner lässt sich die Lok bewegen, weil immer der maximal mögliche Weg des Reglers am Fahrpult genutzt werden kann.

Im Digitalen Bereich kann man sich ja in aller Regel solche Eingriffe wie antiparallel geschaltete Dioden sparen, wei man das ja via CV einstellen kann. Aber auch hier: besser wäre es, wenns bereits mechanisch so wäre, dass trotz hoher Drehzahl des Motors die Lok langsamer fahren würde (Getriebe)


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#37 von Martin Lutz , 31.01.2010 14:27

Zitat von SAH
Guten Tag Christian,

Zitat von ChristianS

Zitat von Martin Lutz
Ich habe mehr Probleme, dass Märklin Modelle mit 6090x Decoder überhaupt so tief runter zu kriegen, dass sie auf die VOrbildgeschwindigkeit kommen. Selbst beim Minimum sind sie noch zu schnell. Aber mit Windigipet kann man weiter nachhelfen, allerdings mit Verlust von Fahrstufen.


Hast du mal versucht ein paar antiparallele dioden in eine Motorzuleitung einzubauen? Jedes paar sollte dem Motor um ~0.7V nehmen.




Das wird bei Stromwendermotoren funktionieren, nicht bei Sinusmodellen.
Da Martin sich jedoch stets auf ,,volle Pulle" bzw. ,,maximale Fahrstufe" bezieht, könnten dies recht viele Dioden sein.


Du hast nicht richtig gelesen. Bei Sinusmodellen habe ich das "Problem" nicht sondern bei normalen HLAs. Konkret ist das so bei der Ae 6/6 von Märklin. Hier wöre der Ansatz der antiparallel geschalteten Diode durchaus eine Methode. Doch die habe ich in Winidgipet reduziert. Gut, dass der 60902 Decoder, der in dieser Lok arbeitet 28 Fahrstufen hat, so ist der Verlust an Fahrstufen nicht so gravierend und ich kann hier das Wort Problem in Anführungszeichen setzen.


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#38 von SAH , 31.01.2010 14:34

Liebster Martin,

vielleicht solltest Du mal tief Luft holen

Zitat von Martin Lutz

Zitat von SAH
Guten Tag Christian,

Zitat von ChristianS

Hast du mal versucht ein paar antiparallele dioden in eine Motorzuleitung einzubauen? Jedes paar sollte dem Motor um ~0.7V nehmen.


Das wird bei Stromwendermotoren funktionieren, nicht bei Sinusmodellen.
Da Martin sich jedoch stets auf ,,volle Pulle" bzw. ,,maximale Fahrstufe" bezieht, könnten dies recht viele Dioden sein.


Du hast nicht richtig gelesen. Bei Sinusmodellen habe ich das "Problem" nicht sondern bei normalen HLAs. Konkret ist das so bei der Ae 6/6 von Märklin. Hier wöre der Ansatz der antiparallel geschalteten Diode durchaus eine Methode. Doch die habe ich in Winidgipet reduziert. Gut, dass der 60902 Decoder, der in dieser Lok arbeitet 28 Fahrstufen hat, so ist der Verlust an Fahrstufen nicht so gravierend und ich kann hier das Wort Problem in Anführungszeichen setzen.




Das laß ich jetzt einfach mal so stehen.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#39 von Marky ( gelöscht ) , 31.01.2010 14:35

Zitat von Martin Lutz



...Konkret ist das so bei der Ae 6/6 von Märklin. Hier wöre der Ansatz der antiparallel geschalteten Diode durchaus eine Methode. Doch die habe ich in Winidgipet reduziert. Gut, dass der 60902 Decoder, der in dieser Lok arbeitet 28 Fahrstufen hat, so ist der Verlust an Fahrstufen nicht so gravierend und ich kann hier das Wort Problem in Anführungszeichen setzen.




Moin,

das wäre für mich nicht mal ein Problem in Anführungszeichen. Raus mit dem Decoder anderen rein und das Ding ist so langsam wie Du willst.

Finanziell meißt sogar ein "Geschäft". Laufeigenschaften je nach Decoder zudem noch besser als mit 60902.


Gruß Markus


Marky

RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#40 von SAH , 31.01.2010 14:37

Guten Tag Markux,

Zitat von Marky

Zitat von Martin Lutz

...Konkret ist das so bei der Ae 6/6 von Märklin. Hier wöre der Ansatz der antiparallel geschalteten Diode durchaus eine Methode. Doch die habe ich in Winidgipet reduziert. Gut, dass der 60902 Decoder, der in dieser Lok arbeitet 28 Fahrstufen hat, so ist der Verlust an Fahrstufen nicht so gravierend und ich kann hier das Wort Problem in Anführungszeichen setzen.


das wäre für mich nicht mal ein Problem in Anführungszeichen. Raus mit dem Decoder anderen rein und das Ding ist so langsam wie Du willst.
Finanziell meißt sogar ein "Geschäft". Laufeigenschaften je nach Decoder zudem noch besser als mit 60902.




Ack!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#41 von Andi , 31.01.2010 18:04

Zitat von SAH
Liebster Martin,

vielleicht solltest Du mal tief Luft holen

Zitat von Martin Lutz

Zitat von SAH
Guten Tag Christian,

Das wird bei Stromwendermotoren funktionieren, nicht bei Sinusmodellen.
Da Martin sich jedoch stets auf ,,volle Pulle" bzw. ,,maximale Fahrstufe" bezieht, könnten dies recht viele Dioden sein.

Du hast nicht richtig gelesen. Bei Sinusmodellen habe ich das "Problem" nicht sondern bei normalen HLAs. Konkret ist das so bei der Ae 6/6 von Märklin. Hier wöre der Ansatz der antiparallel geschalteten Diode durchaus eine Methode. Doch die habe ich in Winidgipet reduziert. Gut, dass der 60902 Decoder, der in dieser Lok arbeitet 28 Fahrstufen hat, so ist der Verlust an Fahrstufen nicht so gravierend und ich kann hier das Wort Problem in Anführungszeichen setzen.




Das laß ich jetzt einfach mal so stehen.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn




Hallo Stephan-Alexander,

ich muß schon beim mitlesen tief Luft holen, so schnell wie ihr euch die Beiträge um die Ohren haut.

Unabhängig von der Norm, würde mich deine persönliche Meinung interessieren, ob du es nicht auch für wünschenswert halten würdest, wenn ein möglichst großer Reglerweg (am Trafo) zur Verfügung steht, d.h. VMax erreicht eine Lok erst im letzten Viertel des zur Verfügung stehenden Regelwegs.


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#42 von SAH , 31.01.2010 19:21

Guten Abend Andi,


Zitat von Andi

ich muß schon beim mitlesen tief Luft holen, so schnell wie ihr euch die Beiträge um die Ohren haut.



daran kannst Du erkennen, mit welcher Inbrunst wir bei der Sache sind

Zitat von Andi

Unabhängig von der Norm, würde mich deine persönliche Meinung interessieren, ob du es nicht auch für wünschenswert halten würdest, wenn ein möglichst großer Reglerweg (am Trafo) zur Verfügung steht, d.h. VMax erreicht eine Lok erst im letzten Viertel des zur Verfügung stehenden Regelwegs.



Endlich mal eine Frage, die wirklich gut ist!
Das eigentliche Ansinnen hat was für sich, dem kann ich auch zustimmen.
Es bleibt die Frage, ob man das haben ,,muß".
Die Idee dahinter ist wohl, je mehr Reglerweg ich habe, desto genauer kann ich steuern. Mit dem von mir benutzten Transformator 6173 habe ich folgende Probleme in der Steuerung, die wohl bekannt sind:
manche Modelle fahren erst ab ,,100", andere fahren bereits an, wenn die niedrigste Einstellung ,,10" ist; diese haben dann regelmäßig eine zu hohe vmin. Abhilfe:
a) (einfach) Digitalisieren, hilft auch nicht wirklich in dieser Hinsicht
b) (Denkgummikneten) Rangiergangschaltung (nicht rot-braun, sondern rot-gelb). Damit habe ich tatsächlich vollen Reglerausschlag. In Volt 3 - 11V. Damit kann ich im Analogbetrieb soweit runter steuern, dass die Vorwärtsbewegung kaum zu sehen ist, wie im Rangiergang. Einziger Nachteil: Umschaltimpuls ist umständlich zu erreichen.
Bei Verwendung eines neueren Transformators sollte der Regelbereich lt. Typenschild zwischen 0 und 12V sein (6647). Das habe ich noch nichgt ausprobiert.
Zum einfachen Testen reicht die vorhandene Anordnung wirklich aus, da ich ggf. zwei Trafos in Reihe schalte ohne Fachkenntnis bitte nicht nachmachen! und selbstverständlich gleichzeitig alle Spannungen überwache.
Vor Langsamfahrt mit extremer Last lasse ich die Finger, weil dies die Motoren überproportional abnutzt, und das Getrieb unnötig belastet.

Sind nun Deine Fragen beantwortet?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#43 von Martin Lutz , 31.01.2010 19:30

Hallo SAH,

Zitat von SAH
Bei Verwendung eines neueren Transformators sollte der Regelbereich lt. Typenschild zwischen 0 und 12V sein (6647).

Es ist mir immer noch schleierhaft, wie du auf 12V kommst.

Auf meinen allen 6647 steht überall 16V auf dem Typenschild.


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#44 von Hp2 ( gelöscht ) , 31.01.2010 19:41

Zitat von Martin Lutz
Hallo SAH,

Zitat von SAH
Bei Verwendung eines neueren Transformators sollte der Regelbereich lt. Typenschild zwischen 0 und 12V sein (6647).

Es ist mir immer noch schleierhaft, wie du auf 12V kommst.

Auf meinen allen 6647 steht überall 16V auf dem Typenschild.





Er meint seine Spezialschaltung b)


Hp2

RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#45 von SAH , 31.01.2010 19:47

Guten Abend Martin,

Zitat von Martin Lutz

Zitat von SAH
Bei Verwendung eines neueren Transformators sollte der Regelbereich lt. Typenschild zwischen 0 und 12V sein (6647).

Es ist mir immer noch schleierhaft, wie du auf 12V kommst.
Auf meinen allen 6647 steht überall 16V auf dem Typenschild.




Bist Du verwirrt durch meine Beiträge? ops:
Dann mache ich es mal ausführlich (Hp2 hat es in Kurzform beschrieben):

Normalbetrieb Rot-Braun, auf Deinem Trafo 4-16V
Beleuchtung Gelb-Braun, auf Deinem Trafo 16V konstant.
Rangiergang
Rot-Gelb, auf Deinem Trafo 16-16V bis 16-4V also 0 bis 12V mit umgedrehtem Geschiwndigkeitssinn des Transformatorenstellknopfes.
Diese Schaltung ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen. Mir hat sie ein Elektriker beigebracht, ich habe sie ausprobiert, für gut befunden und nutze sie.

Noch Fragen?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#46 von maulwurf , 01.02.2010 10:57

Hallo SHA,

Rot-Gelb, auf Deinem Trafo 16-16V bis 16-4V also 0 bis 12V mit umgedrehtem Geschiwndigkeitssinn des Transformatorenstellknopfes.

Nein, wieso null bis 12 Volt, wenn der Trafo bei 4 Volt anfängt?

Trafo linker anschlag = null Volt = AUS
Regler wenig nach rechts bewegt = 4 Volt (damit fängt der an)
(Die vorherigen Wicklungen vom Trafo 1 bis 3 Volt werden nicht vom Schleifer abgegriffen. Schleifer im Trafo - nicht an der Lok! )
Regler ganz nach rechts bewegt = ca. 16 Volt
ca. deshalb, weil je nach Wicklung es auch 15,xx sein können.

SO ist es zumindest bei meinen Trafos. Vielleicht haben Sie ja andere??


Mit netten Grüßen
maulwurf


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#47 von Martin Lutz , 01.02.2010 11:44

0V bei 16V - 16V, 12V bei 4V - 16V, wenn der Regler weiter nach unten gedreht wird, dann kippt die Spannung von 12V direkt auf 0V (die ersten 0 bis 4V wo nichts rauskommt, weil es erst von 4V weg etwas am Ausgang ankommt). SO sehe ich das. Sinn in der Fahrpraxis: kein Sinn, da man die Masse hier nicht berücksichtigt. Normalerweise nutzt man die am Gleis (Schienenseite) ausser man krempelt alles um und nutzt den B Strom (konstant 16V) als neue Masse. Mich nimmt wunder, wer in der Praxis auf diese Idee kommt. :

Diese Schaltung ist vielleicht für irgend eine Messung interessant. Aber sonst...?


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#48 von maulwurf , 01.02.2010 11:55

Hallo SAH,

b) (Denkgummikneten) Rangiergangschaltung (nicht rot-braun, sondern rot-gelb). Damit habe ich tatsächlich vollen Reglerausschlag. In Volt 3 - 11V. Damit kann ich im Analogbetrieb soweit runter steuern, dass die Vorwärtsbewegung kaum zu sehen ist, wie im Rangiergang. Einziger Nachteil: Umschaltimpuls ist umständlich zu erreichen.

Jetzt hab ich das begriffen. Sie drehen also den Regler von rechts nach links, wobei Sie den L-Ausgang nutzen. Ich komme dabei auf null bis 9 Volt - nicht 12 Volt.

Aber das ist eine "gefährliche Kiste". Da funktioniert nämlich die Überstromabschaltung nicht. Bei Kurzschluß brennen die Leitungen durch. Ferner ist der Umschaltimpuls garnicht zu erreichen.

Ich frage mich, was das Ganze HIER eigentlich bewirken soll. ABM?


Mit netten Grüßen
maulwurf


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#49 von Martin Lutz , 01.02.2010 12:29

Zitat von maulwurf
Ich frage mich, was das Ganze HIER eigentlich bewirken soll. ABM?

Nichts! Nur um SAHs 12V Theorie irgendwie zu rechtfertigen. Praxisbezug hats keinen.

Was die Überstromsicherung angeht: tja, ich kann mir durchaus vorstellen, dass die mit dieser Schaltung nicht mehr richtig funktioniert. Jedoch weiss ich es nicht. Aber wenn ja, dann erzählt hier SAH etwas, was man nicht nachmachen sollte.

Märklin H0 Standardspannung ist und bleibt 16V AC effektiv 50/60Hz (60Hz für die USA) um wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen.

Zitat
sollte der Regelbereich lt. Typenschild zwischen 0 und 12V sein (6647).

Diese Aussage ist halt eben doch falsch weil es so nicht auf dem Typenschild steht. Erst wenn man die Ausgänge unüblich zusammenschaltet erhält man die Differenz.


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RE: Märklin H0 Standard-Spannung

#50 von SAH , 01.02.2010 13:35

Guten Tag Maulwurf,

Zitat von maulwurf

Jetzt hab ich das begriffen. Sie drehen also den Regler von rechts nach links, wobei Sie den L-Ausgang nutzen. Ich komme dabei auf null bis 9 Volt - nicht 12 Volt.
Aber das ist eine "gefährliche Kiste". Da funktioniert nämlich die Überstromabschaltung nicht. Bei Kurzschluß brennen die Leitungen durch. Ferner ist der Umschaltimpuls garnicht zu erreichen.
Ich frage mich, was das Ganze HIER eigentlich bewirken soll. ABM?



Die erwähnten Eigenschaften wie Drehsinn und Umschaltimpuls sind ja bereits beschrieben. Selbst die Intention, die zu dieser Schaltung führte. Das brauche ich nicht zu wiederholen.

@Martin Lutz: Wenn Du Dich gerne wie ein Grillhähnchen am Spieß um unsinnige Festlegungen drehst (NEM), ohne mal nachzudenken, ist dies alleine Dein Privatvergnügen. Dies gilt auch für Dir nicht bequeme bzw. genehme Verwendung der Produkte.
Und als Digitalfahrer brauchst Du Dich ja gar nicht zu beschweren; denn dies ist ausschließlich eine Analogfrage. Ich hoffe das war für Dich nun deutlich genug.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
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SAH  
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