1. Ist das jeweils eine komplette Untersuchungsgrube von Peco. Weil da steht 3-teilig, 290mm oder reichen 2 Teile? 2. Das "Gebälk" bei Faller, soll das Holz sein oder gar Metall? Welche farbe ist da wohl anzustreben. Du hast es ja schwarz gemacht, oder?
Die Verkaufseinheit der Pecogrube LK-56 besteht aus 6 einzelnen Grubenelementen (Länge 49,5 mm), die aneinandergereiht die Gesamtlänge von 297 mm ergeben. Die Grubenlänge kann somit sehr variabel gestaltet werden. Die Grubenelemente müssen nur hintereinandergeklebt werden. Als Abschluss werden noch die Treppen eingeklebt. Ich habe zur Fixierung der Klebestellen gleich die Schienenprofile aufstecken. Das Gebälk ist nicht detailliert dargestellt. Deshalb kann man es als Holzfachwerkskonstruktion oder als Stahlkonstruktion ansehen. Ich habe es in einem sehr dunklen blauen Farbton lackiert. Heute würde ich es eher grau oder weiss streichen. Wenn du von einer Holzkonstruktion ausgehst, würde ich eher zu Brauntönen greifen.
Ich hatte erst die Plastikteile des Torschliessmechanismus eingebaut. Dazu hatte ich sie wesentlich kleiner geschliffen. Wenn du dir aber historische Lokschuppenbilder betrachtest, erkennst du, dass in den Schuppen gar keine Prellböcke verwendet wurden. Deshalb habe ich die Teile wieder ausgebaut. Die Aussparung im Boden habe ich mit dem gleichen Material verfüllt, mit dem ich die ganze Platte beklebt habe (Selitac-Dämmstoffplatte).
Ja, das Toreschließen ist auch so eine Sache. Ich überlege mir, ob ich den Mechanismus überhaupt einbaue. Auf keinen Fall das mitgelieferte Teil Aber lässt man nicht zu 99% der Fälle die Loks "rausschauen" oder die Tore offen, dass man "reinschauen" kann und das Innenleben betrachten kann. Und wenn Servos, würden nicht auch je Stand einer genügen?
Habe mich dieses Wochenende etwas um die geplante Achssenke gekümmert. Zunächst habe ich meinen Dremel mit einem Oberfräsenvorsatz aufgerüstet. Für die Grubenaussparungen habe ich eine CNC-Fräse verwendet. Die wollte ich aber für den Treppenabgang nicht extra anwerfen. So ein kleines Loch ist schneller mit einer Oberfräse gefertigt. Damit der Fräser nicht ständig verklebt habe ich zunächst mit dem Dremel zahlreiche 3 mm Löcher aneinander gesetzt. Dadurch konnte der Innenteil herausgetrennt werden. Danach habe ich mit einem groben Fräser vorsichtig die Innenkanten eingeebnet. Erst für die Feinarbeiten kam die Oberfräse zum Einsatz. Leider schmilzt der Kunststoff schon bei geringen Temperaturen. Kühlen lässt sich das Material nicht ohne dabei eine riesige Sauerei anzurichten. Deshalb fräse ich nicht im vollen Material.
Der durch den Fräserdurchmesser bedingte Radius in den Ecken wurden mit der Feile beseitigt.
Die Treppe ist ein Überbleibsel aus dem Faller-Bausatz 131279 (Bahnsteigbrücke). Mit einem Cutter und einer Feile wird die Treppe auf Mass gebracht.
Die Treppe passt exakt in die Aussparung. Die Teile sind noch nicht verklebt und sollen nur die weitere Planung erleichtern.
Die Wände schneide ich aus einer 1 mm Polystyrolplatte im Format DIN-A3 heraus. Dabei wird die Platte nur angeritzt und anschliessend gebrochen.
Habe notgedrungen schon wieder eine neue Baustelle eröffnet. Komme erst an Weihnachten an neues Material. Deshalb habe ich mich diesmal an einem vorhandenen Wasserkran zu schaffen gemacht. Ich habe noch einige Servos vom Lokschuppenbau übrig. Ausserdem sind am letzten SwitchPilot noch zwei Steckplätze für zwei Servos frei.
Das Messingrohr mit einem Aussendurchmesser von 2 mm soll durch die Säule des Wasserkrans geführt werden. Dazu habe ich die Säule zuerst gekürtzt. Dann wurde die Säule mit einer Ständerbohrmaschine und einem 2 mm Bohrer durchbohrt.
Am oberen Teil der Säule blieb ein kleiner Stummel von 2 mm Länge stehen. Dadurch hat der Wasserkranausleger eine Führung.
Das Messingrohr passt perfekt in Säule. Das Messingrohr habe ich mit einem Tropfen Nähmaschinenöl geschmiert.
Der Fuss des Wasserkrans wurde mit einem 3 mm Bohrer durchbohrt. Dadurch kann das Messingrohr in den Untergrund gelangen.
Das Steuerhorn hat bereits eine 2,5 mm Bohrung. Deshalb habe ich ein kurzes 3 mm Messingrohrstück in das Steuerhorn eingearbeitet. Dazu wurde die 2,5 mm Bohrung auf 3 mm aufgebohrt. Anschliessend habe ich die Messinghülse mit dem Steuerhorn verklebt. als Kleber habe ich Uhu hart verwendet. Die 3 mm Messinghülse wird über das 2 mm Messingrohr geschoben. Ein Tropfen Sekundenkleber verbindet die beiden Teile dauerhaft.
Mit der Trennscheibe des Dremels habe ich das Messingrohr abgelängt.
Der Ausleger ist bisher nur aufgesteckt. Erst später wird er fixiert.
Die Grundplatte gehört zum Bausatz einer Entschlackungsanlage von B&K. Leider habe ich keine Originalwasserkräne. Deshalb müssen eben die Faller-Wasserkräne herhalten. Den Gulli habe ich schon eingepasst.
Die Steuerung erfolgt über einen Micro-Servo, der direkt unter die Grundplatte geklebt wurde.
muss gestehen, ich bin zwar nicht der "Fan" vom BW, aber dass was Du hier zeigst ist als "Genial" zu bezeichnen. Da bekomme selbst ich "Hunger" auf ein BW umzusetzen (leider geht dies jedoch aus Platzmangel nicht). Recht herzlichen Dank für die Beschreibungen Deiner Vorgehensweise, Tops und Flops mit anzugeben. Hieraus läßt sich viel lernen/abschauen. Wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen, bitte weiter so
Habe den Wasserkran probehalber in ein Sperrholzplattenreststück eingebaut. Die Funktion hat mich jetzt doch auch interessiert. Die im Filmausschnitt dargestellte Geschwindigkeit lässt sich noch reduzieren. Dann ruckelt die ganze Angelegenheit aber recht stark. Hier fällt ein entscheidender Nachteil der SwitchPilot-Steuerung auf. Ich habe den Schwenkbereich so eingestellt, dass der Ausleger von der Nullstellung bis zur dargestellten Position fährt. Leider kann der Wasserkran dadurch nur ein Gleis bedienen. Der Arbeitswinkel des Servos würde zwar locker für beide Gleise reichen, doch leider lässt sich der Servo nicht an einer beliebigen Stelle anhalten. Er kennt nur die Anfangs- und die Endstellung. Da für die Entschlackungsanlage zwei Wasserkräne vorgesehen sind, kann ich einen für das linke und einen für das rechte Gleis programmieren. Wenn man beide Gleise abdecken möchte, bleibt nur eine alternative Servosteuerung übrig. Andernfalls könnte man auch nur einen einfachen Elektromotor mit Getriebeuntersetzung verwenden. Wer es ganz genau haben möchte, kann auch Schrittmotoren verwenden. Deren Steuerung ist aber auch nicht gerade billig. Ich denke, dass ich mit meiner Lösung leben kann. Ist ja eh nur ein Gimmick.
Zitat von StargazerWenn man beide Gleise abdecken möchte, bleibt nur eine alternative Servosteuerung übrig.
Wenn Du etwas alternatives suchst, kannst Du ja auch mal die Servodekoder von Sven Brandt anschauen. Mit diesen hast Du sehr viele Möglichkeiten. Es gibt 1er, und 4er Dekoder.
In die Halle soll ein Brückenkran eingebaut werden. Dazu brauche ich Betonpfeiler. Diese Pfeiler habe ich mit einer CNC-Fräse aus 4,5 mm Sperrholz hergestellt. Habe lange überlegt, ob ich die Pfeiler aus Polystyrol herstellen soll. Die schlechten Erfahrungen mit diesem Material haben mich dann aber doch zum Sperrholz greifen lassen. Der Thermoplast schmilzt regelmässig und setzt mir den Fräser zu.
Auf die Pfeiler kommt ein I-Profil von Plastruct.
Die Zwischeräume werden mit fotokopierten Fassadenteilen ausgefüllt.
Habe mich heute einige Stunden mit dem Brückenkran beschäftigt. Aus einer 1 mm Polystyrolplatte habe ich zunächst mit dem Cutter zwei Brückenträger ausgeschnitten. Dann habe ich aus dem selben Material einen 1,5 mm breite Streifen abgeschnitten. Aus diesem Streifen entstanden die Streben. Aus einem 2 mm breiten Streifen wurde die untere Versteifung des Trägers gefertigt.
Die Rollen habe ich aus je zwei Pailletten mit einem Durchmesser von 5 mm gebastelt.
Allmählich nimmt der Kran Gestalt an.
Jetzt fehlt noch die Laufkatze. Danach kann der Kran lackiert und montiert werden.
Momentan geht es immer nur in kleinen Schritten vorwärts. Ist kaum zu glauben, dass die Arbeiten so irre zeitintensiv sind. Habe heute die Seitenwände und die Rückwand montiert. Dadurch kann der Brückenkran in seiner zukünftigen Position betrachtet werden.
Die Untersuchungsgruben und die Grubenteile für die Achssenke sind mittlerweile auch eingebaut. Da ich die Untersuchungsgrubenteile erst letzte Woche erhalten habe, die Fräsarbeiten aber aus lauter Ungeduld schon vor über einem Monat erledigt wurden, kam was kommen musste. Die Bahnen sind mangels genauer Masse um 1 mm zu breit gefräst . Deshalb habe ich die Gruben auf der gesamten Länge mit einem entsprechenden Polystyrolstreifen auffüttern müssen. Im Bildausschnitt rechts unten ist ein Schlitz zwischen Grube und Grundplatte, der noch korrigiert wird.
Eine Achssenke wird im abgedeckten Zustand dargestellt. Die zweite Grube bleibt geöffnet.
Die Firma B&K existiert leider nicht mehr. Ich habe meine Entschlackungsanlage bei ebay ergattert. Wenn du nur eine Grundplatte für den Wasserkran brauchst, kannst du auch Bahnsteigelemente verwenden. Billiger gehts wahrscheinlich im Selbstbau mit einer 1 mm Polystyrolplatte aus dem Baumarkt. Die ehemalige Produktpalette von B&K findest du hier. http://www.bofiscal.com/html/33_43_004_und_33_43_004_2.html
Der SwitchPilot Servo hat vier Ausgänge, die unabhängig voneinander eingestellt werden können. Dabei lassen sich Arbeitswinkel und Geschwindigkeit der Servos individuell einstellen. Die Schaltbefehle kann man über Taster oder eine Digitalzentrale erteilen.
Habe in den vergangenen Wochen eine schöpferische Pause eingelegt. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich das Strichmännchenstadium immer noch nicht richtig überwunden habe. Deshalb stehe ich mit Farben und künstlerischer Gestaltung etwas auf Kriegsfuss. Dank Langmessers hervorragender und anschaulicher Beschreibung für die Bemalung von Gipsabgüssen, die den von ihm vertriebenen Silikonformen beiliegen, ist es auch mir möglich ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Die Silikonformen sind von hervorragender Qualität. Habe 10 Abgüsse hergestellt.
Mit einer Strichsäge habe ich die Mauerhöhe korrigiert. Alle Teile wurden anschliessend mit einer Bandschleifmaschine bearbeitet.
Zunächst muss der Gipsrohling mit Haftgrund behandelt werden. Anschliessend kamen verschiedene Farbaufträge zum Einsatz. Los geht es mit einer Farbmischung aus White Gray (4 Teile) und Wash Black Shade (1 Teil).
Rostspuren werden mit Mahagony Brown und Wasser aufgetragen. Mischungsverhältnis war 1:1. Moosimitation wird mit fast trockenem Pinsel und einem Hauch Yellow Green erzeugt.
Verschmutzungsspuren bekommt man mit der Farbe Wash Black Shade und Wasser hin (1:3).
Sollte ein Mauerteil nicht den Vorstellungen entsprechen, lässt sich schnell ein neues Teil herstellen. Die Materialkosten sind verschwindend gering.