hat jemand Erfahrungen mit Doppeltraktion von Mä-Hobby-Loks?
Die Decocder in den Hobby-Loks kann man bekanntermaßen ja nur rudimentär einstellen (Vmax und Beschelunigungszeit). Bei Doppetraktion ist es halt wichtig, dass die Geschwindigkeit in allen Fahrstufen und die Beschleunigungs- und Bremszeit bei den in Traktion laufenden Loks nahezu identisch sind.
Ich würde gerne eine 36080 und 36081 in Traktion laufen lassen, die 36080 steht aber noch beim Händler, so dass ich das selbst nicht testen kann
vG Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
man nehme zwei Hobby-Loks und stelle sie identisch ein (CV 3 und 5). Dann gebe man ihnen z.B. die gleiche Adresse in CV 1 auf dem Prog-Gleis.
Nun stellt man sie mit etwas Abstand auf die Anlage und fährt los. Fährt nun die hintere Lok der vorausfahrenden dicht auf, dann ist sie also etwas schneller.
Also kommt diese Lok in der Doppeltraktion vorne hin, die andere hinten dran.
Soweit die günstige Lösung.
Nun zur teueren: Man kaufe zwei LOPIs und schmeisse den PIC-Decoder der Hobbyloks auf den Elektronikschrott-Berg.
Noch eine günstige Lösung: Man entfernt den Motor bei der zweiten Lok und fährt diese als Dummy.
Und wenn die hintere Lok MIT angehängtem Zug etwas langsamer in allen Fahrstufen und Bergstrecken ist als die vordere, dann passt es auch, ist es egal welche Lok für vorn oder für hinten des Packs eingesetzt wird.
Habe die Erfahrung gemacht.....die Hobby-Lok´s sind schon annährend gleich eingstellt. Anfahr- und Bremsverzögerung und max. Geschwindigkeit sollten annährend gleich sein.
Beide Lok´s warm fahren, gleiche Adresse einstellen und im kurzem Abstand (nicht zusammen kuppeln) hintereinander herfahren lassen. Dabei ruhig mehrere Geschwindigkeiten in beide Richtungen fahren und den Abstand beobachten. Auch öfter mal anhalten und wieder anfahren. Sollten sie zu unterschiedlich eingestellt sein (zu unterschiedlich reagieren), an einer Lok nachstellen. Dies solange wiederholen, bis sie gleich reagieren. Das kann schon mal sehr zeitraubend werden....
Fällt mal eine Lok kurz wegen Stromunterbrechung aus, blockieren die Räder dieser schlagartig. Deshalb wäre eine gemeinsame Versorgung über nur einen Schleifer vorteilhaft. Natürlich lassen sie sich so nicht mal eben wieder einzeln fahren oder in die Schachteln verpacken....
ich habe zwei BR 185 aus dem Hobby-Sortiment (Art. Nr. 36836 und 36850) als Doppeltraktion auf dem Gleis. Beide Lokomotiven hatten ab Werk eine identische Geschwindigkeit, nur Anfahr- und Bremsverzögerung mussten angepasst werden.
Auf einer Fahrt auf meiner Anlage (ca. 35m) variiert der Abstand der Lokomotiven (selbstverständlich ungekuppelt) maximal um 2cm, was in meinen Augen vernachlässigbar ist.
Zitat von BubikopfHallo zusammen, hat jemand Erfahrungen mit Doppeltraktion von Mä-Hobby-Loks? Die Decocder in den Hobby-Loks kann man bekanntermaßen ja nur rudimentär einstellen (Vmax und Beschelunigungszeit). Bei Doppetraktion ist es halt wichtig, dass die Geschwindigkeit in allen Fahrstufen und die Beschleunigungs- und Bremszeit bei den in Traktion laufenden Loks nahezu identisch sind. Ich würde gerne eine 36080 und 36081 in Traktion laufen lassen, die 36080 steht aber noch beim Händler, so dass ich das selbst nicht testen kann vG Uwe
Moin Uwe, seit ich im letzten Frühjahr ein EcoS 2 habe, war ich auf genau dieses Thema sehr neugierig, weil in Modellbahnforen doch häufig bedenkenschwanger herumgeheimnist wird. Ich habe viele Kombinationen von unterschiedlichen Dampfloks mit gleichen oder unterschiedlichen Dekodern ausprobiert. Mit ein bißchen herumprobieren und unter der Beachtung der in diesem Thead bereits geschriebenen Hinweise geht viel mehr als nach der "reinen Lehre" funktionieren dürfte. Nur einige Beispiele: Märklin BR24 (neu) vor Piko BR 55 Roco BR44 Öl (neu) vor Roco BR44 Öl (alt, mit reinem Tenderantrieb, selbst mit Uhlenbrock Dekoder digitalisiert) Jouef BR44 (mit ESU Basic Dekoder selbst digitalisert) vor Roco BR44 Öl (alt) Also, nur Mut! Gruß aus Münster, HeinzH.
Hallo, ich kann aus meiner Erfahrung ebenfalls die problemlose Bildung von Doppeltraktionen mit Hobbyloks bestätigen. Ich besitze 2 Stück ER20/2016 Dieselloks sowie 2 Modelle der Baureihe 185 von Märklin. Jeweils die 2 zusammenpassenden Loks sind gleich programmiert (bis auf die Adresse) und werden dann bei mir mittels ECOS als Doppeltraktion angesprochen. Klappt absolut ohne Probleme. Ich habe es anfangs auch schon mit gleicher Adresse gemacht, da die MS1 es anders nicht konnte und es hat natürlich ebenfalls funktioniert, allerdings fuhr dann halt keine mehr allein...
Zitat von julricich habe zwei BR 185 aus dem Hobby-Sortiment (Art. Nr. 36836 und 36850) als Doppeltraktion auf dem Gleis.
Wir haben BR 146/185 und RE 482 (Märklin #36835, #36856 und Trix #22765) und kuppeln die einfach nur zusammen. An den Decodern wurde außer der Adresse nie etwas verstellt, die Trix-Lok hat den gleichen MM-Decoder bekommen. Kann da was kaputt gehen? Müsste doch Verschleiß-mäßig egal sein, ob da nun ein 4kg-Zug oder eine andere Lokomotive am Antriebsstrang zerrt.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von Peter MüllerKann da was kaputt gehen? Müsste doch Verschleiß-mäßig egal sein, ob da nun ein 4kg-Zug oder eine andere Lokomotive am Antriebsstrang zerrt.
Naja, ganz egal ist das nicht, da man so gleich zwei Lokomotiven schnell stark verschleißt: Wagen, auch wenn es viele sind, lassen sich zumindest freiwillig bewegen; eine Lok bleibt dank schwerem Getriebe/Motor normal stehen, wenn eine andere zieht. Will sagen: ob 4kg-Zug oder 10kg-Zug, es sind nicht diese Gewichte, um die Waggons in Fahrtrichtung zu beschleunigen. Eine stehende (oder langsamer fahrende) Lok ist wie ein Stein, den man anhängt. Dadurch verschleißen insbesondere Haftreifen extrem schnell, alle anderen Getriebeteile werden stark beansprucht und, wenn man echt Pech hat, brennt irgendwann der Decoder durch (schon gesehen, aber noch nicht wirklich verstanden, warum). Also lieber vorher testen, ob die Loks eine annähernd gleiche Geschwindigkeit/Beschleunigung/Bremsverzögerung haben. Hilft der Langlebigkeit.
Aber zerstörend groß ist die Traktion auch nicht, finde ich. Lokomotiven schleudern auch so mal, oder irgendjemand fährt sie langsam vor den Prellbock und dreht die Fahrt nicht auf Null, oder irgendjemand drückt bei voller Fahrt den Umschalter, oder der Zug bleibt hängen und die Räder drehen weiter ... da ist das bisschen Schlupf in einer Doppeltraktion glaube ich noch die geringste zusätzliche Belastung. Zumal man an den Kupplungen sehen kann, wie gleich die Geschwindigkeiten doch sein müssen. Und Kontaktprobleme sind ausgemerzt, seit dem alle drei Lokomotiven zwei Schleifer haben.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Habt ihr Probleme. Zu was was einstellen? Einfach einen Km/h oder Mph Decoder verwenden und die Lastregelung zurücknehmen. Das ist alles was ich mache. ops: Natürlich kann immer mal wieder was kaputt gehen dabei. Dank der selbsthemmenden Getriebe. Ausserdem arbeiten die Loks gegeneinander. D.h. die eine Lok zieht und die andere bremst. Und einen kleinen Augenblick später ist es andersrum. Bei den alten Antrieben ist das nicht ganz so kritisch. Die haben noch etwas Auslauf. Genauso bei Anlog. Wenn der eine Motor etwas zuviel zieht und der andere zu wenig, dann gleicht sich das auch durch die Stromaufnahme aus. Deshalb darf die Lastregelung bei Mehrfachtraktionen nie ganz ausregeln. Ausser in den untersten Fahrstufen.
Zitat von KurtHabt ihr Probleme. Zu was was einstellen? Einfach einen Km/h oder Mph Decoder verwenden und die Lastregelung zurücknehmen. Das ist alles was ich mache. ops: Natürlich kann immer mal wieder was kaputt gehen dabei. Dank der selbsthemmenden Getriebe. Ausserdem arbeiten die Loks gegeneinander. D.h. die eine Lok zieht und die andere bremst. Und einen kleinen Augenblick später ist es andersrum. Bei den alten Antrieben ist das nicht ganz so kritisch. Die haben noch etwas Auslauf. Genauso bei Anlog. Wenn der eine Motor etwas zuviel zieht und der andere zu wenig, dann gleicht sich das auch durch die Stromaufnahme aus. Deshalb darf die Lastregelung bei Mehrfachtraktionen nie ganz ausregeln. Ausser in den untersten Fahrstufen.
Hallo Kurt, hast du eigentlich gelesen worum es hier geht? Es geht um Doppeltraktionsbetrieb von Märklin-Hobbyloks. Hier kann man weder die Lastregelung zurücknehmen noch sonst großartige Einstellungen vornehmen. Und was eine Umstellung auf Geschwindigkeitsanzeige bringen sollte, ist mir noch mehr schleierhaft, denn diese rechnet die maximale Geschwindigkeit (die ich als Benutzer vorgebe) durch die Anzahl der Fahrstufen und zeigt dann halt diese statt der Fahrstufen am Display an. Das bringt im Normalbetrieb schon nichts (mir zumindest), was soll es im Doppeltraktionsbetrieb bewirken?
Zitat von Kurt Habt ihr Probleme. Zu was was einstellen? Einfach einen Km/h oder Mph Decoder verwenden und die Lastregelung zurücknehmen. Das ist alles was ich mache. ops: Natürlich kann immer mal wieder was kaputt gehen dabei. Dank der selbsthemmenden Getriebe. Ausserdem arbeiten die Loks gegeneinander. D.h. die eine Lok zieht und die andere bremst. Und einen kleinen Augenblick später ist es andersrum. Bei den alten Antrieben ist das nicht ganz so kritisch. Die haben noch etwas Auslauf. Genauso bei Anlog. Wenn der eine Motor etwas zuviel zieht und der andere zu wenig, dann gleicht sich das auch durch die Stromaufnahme aus. Deshalb darf die Lastregelung bei Mehrfachtraktionen nie ganz ausregeln. Ausser in den untersten Fahrstufen.
Hallo Kurt, hast du eigentlich gelesen worum es hier geht? Es geht um Doppeltraktionsbetrieb von Märklin-Hobbyloks. Hier kann man weder die Lastregelung zurücknehmen noch sonst großartige Einstellungen vornehmen. Und was eine Umstellung auf Geschwindigkeitsanzeige bringen sollte, ist mir noch mehr schleierhaft, denn diese rechnet die maximale Geschwindigkeit (die ich als Benutzer vorgebe) durch die Anzahl der Fahrstufen und zeigt dann halt diese statt der Fahrstufen am Display an. Das bringt im Normalbetrieb schon nichts (mir zumindest), was soll es im Doppeltraktionsbetrieb bewirken?
Gruß Martin
Tja, der Kurt ist halt nicht nur
Zitat von KurtDer Zukunft voraus
...sondern auch der Realität Nun, Ernst beiseite. Mit Windigipet (oder vermutlich andern Programmen mit km/h Fahrweise) kann man die Loks einmessen und die Geschwindigkeit pro Fahrstufe (oder in 14 Stufen im kpl Fahrstufenbereich) zuordnen. Resultat: Wenn man beide Loks mit 50km/h fahren lässt, fahren sie mit der jeweilig richtigen Fahrstufe, so dass sie möglichst nahe an die Sollgeschwindigkeit fahren. Natürlich: je länger die Messstrecke, je mehr Fahrstufen die Lok hat und je mehr Messtufen man verwendet, desto genauer ist die Zuordnung Fahrstufe - Geschwindigkeit (Modellgeschwindigkeit).
Auch für Nicht PC Fahrer gilt: je mehr Fahrstufen eine Lok hat, desto genauer lässen sich die Loks aufeinander abstimmen.
Beiden 36er Hobbyloks würde ich die Decoder tauschen.
Zitat von Peter MüllerKann da was kaputt gehen? Müsste doch Verschleiß-mäßig egal sein, ob da nun ein 4kg-Zug oder eine andere Lokomotive am Antriebsstrang zerrt.
Spätestens bei den Haftreifen, sollte eigentlich auch bei dir ein aufgehen, dass diese schneller verschleissen, wenn die eine Lok durchdreht und die andere gebremst wird. Weiter gehts mit den Kohlen des Motors und dem Getriebe. Es leuchtet doch ein, dass diese durch höhere Belastung schneller verschleissen, oder?
ZitatHallo Kurt, hast du eigentlich gelesen worum es hier geht?
Ja. Ich habe nur beschrieben wie ichs mache. Dass das jemand anders genauso machen muss dagegen nicht. Ich kann meine Loks sogar ohne Computer einmessen. Und der Computer würde meine Werte übernehmen. Aber da das noch angeblich Zukunftsmusik ist.
Zitat von KehrdiannixAllerdings, der höherre Verschleiß leuchtet ein. Was bedeutet eigentlcih "Selbsthemmung"? Dass man die Räder nur von "innen" drehen kann? Das ist natürlich für Doppeltraktion hinderlich.
mit Deiner Vermutung liegst Du richtig: Selbsthemmung bedeutet, die Räder können von Hand nicht gedreht werden. Bei den Stirnradkonstruktionen aus früherer Zeit konnte man die. Bei Kombinationen aus Schnecke und Stirnrad i.d.R. nicht.
lokaler Stromausfall auch nur eines Fahrzeugs kann u.U. Getriebezerstörung aller beteiligten Triebfahrzeuge bedeuten.
Zitat von julricDadurch verschleißen insbesondere Haftreifen extrem schnell ...
Wenn das so schlimm ist, würde ich erst einmal in alle Lokomotiven mit zwei Haftreifen auf einer Achse Differentiale einbauen .
Nee, aber jetzt mal im Ernst: wer kann denn mal von Schäden bei Doppeltraktionsbetrieb berichten? Das Ausmaß würde mich jetzt echt interessieren. So eine Lokomotive kostet zwischen 50 und 100 Euro. Ehe ich einen riesen Aufstand mit besonderen Decodern, Einmessen etc. mache lasse ich es lieber darauf ankommen und tausche notfalls nach ein paar Jahren die Lok aus.
Wenn wir mehr als zwei Lokomotiven zusammen kuppeln, fahren wir sogar mit zwei Fahrreglern und nehmen kurze Unterschiede in der Fahrstufe in Kauf.
Zitat von Peter Müller Nee, aber jetzt mal im Ernst: wer kann denn mal von Schäden bei Doppeltraktionsbetrieb berichten?
Hallo zusammen!
Seit Jahren fahre ich auf meiner "Berg- unf Talbahn" längere oder schwerere Züge immer in Doppeltraktion. Es sind die unterschiedlichsten Modelle, aber das Pärchen immer vom gleichen Lok-Typ.
Es sind bisher keinerlei Beschädigungen an den Lokomotiven aufgetreten. Einen erhöhten Haftreifenverscheiß habe ich auch nicht festgestellt. Nur achte ich darauf, dass diese Züge zeitlich begrenzt gefahren werden und ausreichend (Abkühl-) Pausen bekommen.