RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#1 von Bubikopf , 08.02.2011 13:42

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit Doppeltraktion von Mä-Hobby-Loks?

Die Decocder in den Hobby-Loks kann man bekanntermaßen ja nur rudimentär einstellen (Vmax und Beschelunigungszeit). Bei Doppetraktion ist es halt wichtig, dass die Geschwindigkeit in allen Fahrstufen und die Beschleunigungs- und Bremszeit bei den in Traktion laufenden Loks nahezu identisch sind.

Ich würde gerne eine 36080 und 36081 in Traktion laufen lassen, die 36080 steht aber noch beim Händler, so dass ich das selbst nicht testen kann

vG Uwe


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#2 von SET800 , 08.02.2011 13:52

Manuell fahren, prüfen ob die vordere Lok im Prinzip immer geringfügig schneller sei.

Bei mir laufen 2 Stück Delta-216 aus 15 Jahren alten Startpackungen völlig problemlos in doppeltraktion, beide schlicht gleiche Adressen, fertig.


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#3 von kaeselok , 08.02.2011 13:54

Hallo Uwe,

man nehme zwei Hobby-Loks und stelle sie identisch ein (CV 3 und 5). Dann gebe man ihnen z.B. die gleiche Adresse in CV 1 auf dem Prog-Gleis.

Nun stellt man sie mit etwas Abstand auf die Anlage und fährt los. Fährt nun die hintere Lok der vorausfahrenden dicht auf, dann ist sie also etwas schneller.

Also kommt diese Lok in der Doppeltraktion vorne hin, die andere hinten dran.

Soweit die günstige Lösung.

Nun zur teueren:
Man kaufe zwei LOPIs und schmeisse den PIC-Decoder der Hobbyloks auf den Elektronikschrott-Berg.

Noch eine günstige Lösung:
Man entfernt den Motor bei der zweiten Lok und fährt diese als Dummy.

Mehr habe ich nicht.


Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#4 von SET800 , 08.02.2011 13:58

Und wenn die hintere Lok MIT angehängtem Zug etwas langsamer in allen Fahrstufen und Bergstrecken ist als die vordere, dann passt es auch, ist es egal welche Lok für vorn oder für hinten des Packs eingesetzt wird.


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#5 von kalle.wiealle , 08.02.2011 14:20

Hallo Uwe.

Habe die Erfahrung gemacht.....die Hobby-Lok´s sind schon annährend gleich eingstellt.
Anfahr- und Bremsverzögerung und max. Geschwindigkeit
sollten annährend gleich sein.

Beide Lok´s warm fahren, gleiche Adresse einstellen und im kurzem Abstand (nicht zusammen kuppeln) hintereinander herfahren lassen. Dabei ruhig mehrere Geschwindigkeiten in beide Richtungen fahren und den Abstand beobachten.
Auch öfter mal anhalten und wieder anfahren.
Sollten sie zu unterschiedlich eingestellt sein (zu unterschiedlich reagieren), an einer Lok nachstellen.
Dies solange wiederholen, bis sie gleich reagieren.
Das kann schon mal sehr zeitraubend werden....

Fällt mal eine Lok kurz wegen Stromunterbrechung aus, blockieren die Räder dieser schlagartig.
Deshalb wäre eine gemeinsame Versorgung über nur einen Schleifer vorteilhaft.
Natürlich lassen sie sich so nicht mal eben wieder einzeln fahren oder in die Schachteln verpacken....


Grüsse, Kalle


 
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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#6 von julric , 08.02.2011 14:27

Hallo Uwe,

ich habe zwei BR 185 aus dem Hobby-Sortiment (Art. Nr. 36836 und 36850) als Doppeltraktion auf dem Gleis. Beide Lokomotiven hatten ab Werk eine identische Geschwindigkeit, nur Anfahr- und Bremsverzögerung mussten angepasst werden.

Auf einer Fahrt auf meiner Anlage (ca. 35m) variiert der Abstand der Lokomotiven (selbstverständlich ungekuppelt) maximal um 2cm, was in meinen Augen vernachlässigbar ist.


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#7 von Jürgen Gruber , 08.02.2011 22:00

Hallo Uwe,

auch wenn der Dekoder nicht viele Möglichkeiten für Einstellungen zulässt, man kann die Loks sehr gut aufeinander abstimmen.

Bei mir laufen die Loks bis zu 4-fach Traktionen ohne Probleme.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#8 von HeinzH. ( gelöscht ) , 09.02.2011 09:23

Zitat von Bubikopf
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungen mit Doppeltraktion von Mä-Hobby-Loks?
Die Decocder in den Hobby-Loks kann man bekanntermaßen ja nur rudimentär einstellen (Vmax und Beschelunigungszeit). Bei Doppetraktion ist es halt wichtig, dass die Geschwindigkeit in allen Fahrstufen und die Beschleunigungs- und Bremszeit bei den in Traktion laufenden Loks nahezu identisch sind.
Ich würde gerne eine 36080 und 36081 in Traktion laufen lassen, die 36080 steht aber noch beim Händler, so dass ich das selbst nicht testen kann
vG Uwe



Moin Uwe,
seit ich im letzten Frühjahr ein EcoS 2 habe, war ich auf genau dieses Thema sehr neugierig, weil in Modellbahnforen doch häufig bedenkenschwanger herumgeheimnist wird.
Ich habe viele Kombinationen von unterschiedlichen Dampfloks mit gleichen oder unterschiedlichen Dekodern ausprobiert. Mit ein bißchen herumprobieren und unter der Beachtung der in diesem Thead bereits geschriebenen Hinweise geht viel mehr als nach der "reinen Lehre" funktionieren dürfte.
Nur einige Beispiele:
Märklin BR24 (neu) vor Piko BR 55
Roco BR44 Öl (neu) vor Roco BR44 Öl (alt, mit reinem Tenderantrieb, selbst mit Uhlenbrock Dekoder digitalisiert)
Jouef BR44 (mit ESU Basic Dekoder selbst digitalisert) vor Roco BR44 Öl (alt)
Also, nur Mut!
Gruß aus Münster,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#9 von quattroman , 09.02.2011 11:11

Hallo,
ich kann aus meiner Erfahrung ebenfalls die problemlose Bildung von Doppeltraktionen mit Hobbyloks bestätigen.
Ich besitze 2 Stück ER20/2016 Dieselloks sowie 2 Modelle der Baureihe 185 von Märklin.
Jeweils die 2 zusammenpassenden Loks sind gleich programmiert (bis auf die Adresse) und werden dann bei mir mittels ECOS als Doppeltraktion angesprochen. Klappt absolut ohne Probleme.
Ich habe es anfangs auch schon mit gleicher Adresse gemacht, da die MS1 es anders nicht konnte und es hat natürlich ebenfalls funktioniert, allerdings fuhr dann halt keine mehr allein...

Gruß
Martin


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#10 von Peter Müller , 09.02.2011 23:32

Zitat von julric
ich habe zwei BR 185 aus dem Hobby-Sortiment (Art. Nr. 36836 und 36850) als Doppeltraktion auf dem Gleis.


Wir haben BR 146/185 und RE 482 (Märklin #36835, #36856 und Trix #22765) und kuppeln die einfach nur zusammen. An den Decodern wurde außer der Adresse nie etwas verstellt, die Trix-Lok hat den gleichen MM-Decoder bekommen. Kann da was kaputt gehen? Müsste doch Verschleiß-mäßig egal sein, ob da nun ein 4kg-Zug oder eine andere Lokomotive am Antriebsstrang zerrt.


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#11 von julric , 10.02.2011 00:06

Zitat von Peter Müller
Kann da was kaputt gehen? Müsste doch Verschleiß-mäßig egal sein, ob da nun ein 4kg-Zug oder eine andere Lokomotive am Antriebsstrang zerrt.



Naja, ganz egal ist das nicht, da man so gleich zwei Lokomotiven schnell stark verschleißt: Wagen, auch wenn es viele sind, lassen sich zumindest freiwillig bewegen; eine Lok bleibt dank schwerem Getriebe/Motor normal stehen, wenn eine andere zieht.
Will sagen: ob 4kg-Zug oder 10kg-Zug, es sind nicht diese Gewichte, um die Waggons in Fahrtrichtung zu beschleunigen. Eine stehende (oder langsamer fahrende) Lok ist wie ein Stein, den man anhängt. Dadurch verschleißen insbesondere Haftreifen extrem schnell, alle anderen Getriebeteile werden stark beansprucht und, wenn man echt Pech hat, brennt irgendwann der Decoder durch (schon gesehen, aber noch nicht wirklich verstanden, warum).
Also lieber vorher testen, ob die Loks eine annähernd gleiche Geschwindigkeit/Beschleunigung/Bremsverzögerung haben.
Hilft der Langlebigkeit.


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#12 von Peter Müller , 10.02.2011 00:34

OK.

Aber zerstörend groß ist die Traktion auch nicht, finde ich. Lokomotiven schleudern auch so mal, oder irgendjemand fährt sie langsam vor den Prellbock und dreht die Fahrt nicht auf Null, oder irgendjemand drückt bei voller Fahrt den Umschalter, oder der Zug bleibt hängen und die Räder drehen weiter ... da ist das bisschen Schlupf in einer Doppeltraktion glaube ich noch die geringste zusätzliche Belastung. Zumal man an den Kupplungen sehen kann, wie gleich die Geschwindigkeiten doch sein müssen. Und Kontaktprobleme sind ausgemerzt, seit dem alle drei Lokomotiven zwei Schleifer haben.


Grüße, Peter

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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#13 von Kurt , 10.02.2011 00:51

Habt ihr Probleme.
Zu was was einstellen? Einfach einen Km/h oder Mph Decoder verwenden und die Lastregelung zurücknehmen. Das ist alles was ich mache. ops:
Natürlich kann immer mal wieder was kaputt gehen dabei. Dank der selbsthemmenden Getriebe. Ausserdem arbeiten die Loks gegeneinander. D.h. die eine Lok zieht und die andere bremst. Und einen kleinen Augenblick später ist es andersrum. Bei den alten Antrieben ist das nicht ganz so kritisch. Die haben noch etwas Auslauf. Genauso bei Anlog. Wenn der eine Motor etwas zuviel zieht und der andere zu wenig, dann gleicht sich das auch durch die Stromaufnahme aus.
Deshalb darf die Lastregelung bei Mehrfachtraktionen nie ganz ausregeln. Ausser in den untersten Fahrstufen.


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#14 von quattroman , 10.02.2011 09:18

Zitat von Kurt
Habt ihr Probleme.
Zu was was einstellen? Einfach einen Km/h oder Mph Decoder verwenden und die Lastregelung zurücknehmen. Das ist alles was ich mache. ops:
Natürlich kann immer mal wieder was kaputt gehen dabei. Dank der selbsthemmenden Getriebe. Ausserdem arbeiten die Loks gegeneinander. D.h. die eine Lok zieht und die andere bremst. Und einen kleinen Augenblick später ist es andersrum. Bei den alten Antrieben ist das nicht ganz so kritisch. Die haben noch etwas Auslauf. Genauso bei Anlog. Wenn der eine Motor etwas zuviel zieht und der andere zu wenig, dann gleicht sich das auch durch die Stromaufnahme aus.
Deshalb darf die Lastregelung bei Mehrfachtraktionen nie ganz ausregeln. Ausser in den untersten Fahrstufen.



Hallo Kurt,
hast du eigentlich gelesen worum es hier geht?
Es geht um Doppeltraktionsbetrieb von Märklin-Hobbyloks.
Hier kann man weder die Lastregelung zurücknehmen noch sonst großartige Einstellungen vornehmen.
Und was eine Umstellung auf Geschwindigkeitsanzeige bringen sollte, ist mir noch mehr schleierhaft, denn diese rechnet die maximale Geschwindigkeit (die ich als Benutzer vorgebe) durch die Anzahl der Fahrstufen und zeigt dann halt diese statt der Fahrstufen am Display an. Das bringt im Normalbetrieb schon nichts (mir zumindest), was soll es im Doppeltraktionsbetrieb bewirken?

Gruß
Martin


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#15 von Martin Lutz , 10.02.2011 12:41

Hallo Martin,

Zitat von quattroman

Zitat von Kurt
Habt ihr Probleme.
Zu was was einstellen? Einfach einen Km/h oder Mph Decoder verwenden und die Lastregelung zurücknehmen. Das ist alles was ich mache. ops:
Natürlich kann immer mal wieder was kaputt gehen dabei. Dank der selbsthemmenden Getriebe. Ausserdem arbeiten die Loks gegeneinander. D.h. die eine Lok zieht und die andere bremst. Und einen kleinen Augenblick später ist es andersrum. Bei den alten Antrieben ist das nicht ganz so kritisch. Die haben noch etwas Auslauf. Genauso bei Anlog. Wenn der eine Motor etwas zuviel zieht und der andere zu wenig, dann gleicht sich das auch durch die Stromaufnahme aus.
Deshalb darf die Lastregelung bei Mehrfachtraktionen nie ganz ausregeln. Ausser in den untersten Fahrstufen.



Hallo Kurt,
hast du eigentlich gelesen worum es hier geht?
Es geht um Doppeltraktionsbetrieb von Märklin-Hobbyloks.
Hier kann man weder die Lastregelung zurücknehmen noch sonst großartige Einstellungen vornehmen.
Und was eine Umstellung auf Geschwindigkeitsanzeige bringen sollte, ist mir noch mehr schleierhaft, denn diese rechnet die maximale Geschwindigkeit (die ich als Benutzer vorgebe) durch die Anzahl der Fahrstufen und zeigt dann halt diese statt der Fahrstufen am Display an. Das bringt im Normalbetrieb schon nichts (mir zumindest), was soll es im Doppeltraktionsbetrieb bewirken?

Gruß
Martin



Tja, der Kurt ist halt nicht nur

Zitat von Kurt
Der Zukunft voraus

...sondern auch der Realität Nun, Ernst beiseite. Mit Windigipet (oder vermutlich andern Programmen mit km/h Fahrweise) kann man die Loks einmessen und die Geschwindigkeit pro Fahrstufe (oder in 14 Stufen im kpl Fahrstufenbereich) zuordnen. Resultat: Wenn man beide Loks mit 50km/h fahren lässt, fahren sie mit der jeweilig richtigen Fahrstufe, so dass sie möglichst nahe an die Sollgeschwindigkeit fahren. Natürlich: je länger die Messstrecke, je mehr Fahrstufen die Lok hat und je mehr Messtufen man verwendet, desto genauer ist die Zuordnung Fahrstufe - Geschwindigkeit (Modellgeschwindigkeit).

Auch für Nicht PC Fahrer gilt: je mehr Fahrstufen eine Lok hat, desto genauer lässen sich die Loks aufeinander abstimmen.

Beiden 36er Hobbyloks würde ich die Decoder tauschen.

Zitat von Peter Müller
Kann da was kaputt gehen? Müsste doch Verschleiß-mäßig egal sein, ob da nun ein 4kg-Zug oder eine andere Lokomotive am Antriebsstrang zerrt.

Spätestens bei den Haftreifen, sollte eigentlich auch bei dir ein aufgehen, dass diese schneller verschleissen, wenn die eine Lok durchdreht und die andere gebremst wird. Weiter gehts mit den Kohlen des Motors und dem Getriebe. Es leuchtet doch ein, dass diese durch höhere Belastung schneller verschleissen, oder?


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#16 von Kehrdiannix , 12.02.2011 18:55

Allerdings, der höherre Verschleiß leuchtet ein.

Was bedeutet eigentlcih "Selbsthemmung"? Dass man die Räder nur von "innen" drehen kann?
Das ist natürlich für Doppeltraktion hinderlich.


Gruß,
David



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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#17 von Kurt , 12.02.2011 19:41

Zitat
Hallo Kurt,
hast du eigentlich gelesen worum es hier geht?



Ja.
Ich habe nur beschrieben wie ichs mache. Dass das jemand anders genauso machen muss dagegen nicht.
Ich kann meine Loks sogar ohne Computer einmessen. Und der Computer würde meine Werte übernehmen.
Aber da das noch angeblich Zukunftsmusik ist.


Kurt

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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#18 von SAH , 12.02.2011 20:05

Guten Abend David,

Zitat von Kehrdiannix
Allerdings, der höherre Verschleiß leuchtet ein.
Was bedeutet eigentlcih "Selbsthemmung"? Dass man die Räder nur von "innen" drehen kann?
Das ist natürlich für Doppeltraktion hinderlich.



mit Deiner Vermutung liegst Du richtig: Selbsthemmung bedeutet, die Räder können von Hand nicht gedreht werden. Bei den Stirnradkonstruktionen aus früherer Zeit konnte man die. Bei Kombinationen aus Schnecke und Stirnrad i.d.R. nicht.

lokaler Stromausfall auch nur eines Fahrzeugs kann u.U. Getriebezerstörung aller beteiligten Triebfahrzeuge bedeuten.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#19 von Peter Müller , 12.02.2011 20:09

Zitat von julric
Dadurch verschleißen insbesondere Haftreifen extrem schnell ...


Wenn das so schlimm ist, würde ich erst einmal in alle Lokomotiven mit zwei Haftreifen auf einer Achse Differentiale einbauen .

Nee, aber jetzt mal im Ernst: wer kann denn mal von Schäden bei Doppeltraktionsbetrieb berichten? Das Ausmaß würde mich jetzt echt interessieren. So eine Lokomotive kostet zwischen 50 und 100 Euro. Ehe ich einen riesen Aufstand mit besonderen Decodern, Einmessen etc. mache lasse ich es lieber darauf ankommen und tausche notfalls nach ein paar Jahren die Lok aus.

Wenn wir mehr als zwei Lokomotiven zusammen kuppeln, fahren wir sogar mit zwei Fahrreglern und nehmen kurze Unterschiede in der Fahrstufe in Kauf.

[myvideo]http://www.myvideo.de/watch/7193011/4er_Traktion_H0[/myvideo]


Grüße, Peter

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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#20 von Manolo , 12.02.2011 20:35

Zitat von Jürgen Gruber

Bei mir laufen die Loks bis zu 4-fach Traktionen ohne Probleme.


Angeber!
;)

Bei mir laufen die Doppeltraktionen immer mit Dummies. So macht Umsetzen, Rangieren etc. auch kein Problem


Gruß, Manuel


 
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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#21 von Peter Müller , 12.02.2011 21:11

Zitat von Manolo
Bei mir laufen die Doppeltraktionen immer mit Dummies. So macht Umsetzen, Rangieren etc. auch kein Problem


Wie rangiert sich denn ein Dummy von der Formation weg, wenn er nicht gebraucht wird?


Grüße, Peter

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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#22 von SAH , 12.02.2011 21:17

Guten Abend Peter,

Zitat von Peter Müller

Zitat von Manolo
Bei mir laufen die Doppeltraktionen immer mit Dummies. So macht Umsetzen, Rangieren etc. auch kein Problem


Wie rangiert sich denn ein Dummy von der Formation weg, wenn er nicht gebraucht wird?





ganz einfach: Manuell
SCNR

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Mä-Hobby-Loks in Doppeltraktion - Erfahrungen?

#23 von Horst Eiberg , 12.02.2011 21:38

Zitat von Peter Müller

Nee, aber jetzt mal im Ernst: wer kann denn mal von Schäden bei Doppeltraktionsbetrieb berichten?




Hallo zusammen!

Seit Jahren fahre ich auf meiner "Berg- unf Talbahn" längere oder schwerere Züge immer in Doppeltraktion.
Es sind die unterschiedlichsten Modelle, aber das Pärchen immer vom gleichen Lok-Typ.

Es sind bisher keinerlei Beschädigungen an den Lokomotiven aufgetreten.
Einen erhöhten Haftreifenverscheiß habe ich auch nicht festgestellt.
Nur achte ich darauf, dass diese Züge zeitlich begrenzt gefahren werden und ausreichend (Abkühl-) Pausen bekommen.

Gruß
Horst


 
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