Guten Abend,

ich habe mir zum Testen ein paar Platten Forex gekauft. Angeregt durch die Anlage von Mirco Kühn (viewtopic.php?f=51&t=49899) habe ich das ganze mal versucht.

Gerade sitze ich an einem Tunnelportal mit einer Forexplatte mit 8 mm stärke. Mit dem Messer ist dieser Werkstoff nur schwer zu schneiden. Um ihn mit einer Stichsäge zu bearbeiten ist er fast zu leicht. Wenn man die Platte nicht gut genug festhält, dann vibriert diese sehr stark, so dass man das Ganze kaum mehr handeln kann. Das Eindrücken der Mauerfugen klappt allerdings relativ gut.

Da ich weiß, dass hier einige Forexplatten beim Anlagenbau einsetzen, möchte ich fragen, wie ihr diesen Werkstoff am besten bearbeitet und mich welchen Werkzeugen.

Sobald man etwas sieht, werde ich die Baufortschritte in meinem entsprechenden Thread präsentieren: viewtopic.php?f=64&t=46426

Hallo Roland,

8mm... mit die Stichsäge gehts einfach. Man muss aber ein sägeblatt haben mit grobe verzahnung und schnell arbeiten um kein schmelzen von PVC an die Sägestelle zu haben. Für dunnere Platten ist ein scharfes Messer die beste Hilfe.

So nun sieht man schon ein bisschenen etwas. Eine Erklärung zu den Bildern gibt es im oben genannten Thread:

Zitat von Roland

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Sobald man etwas sieht, werde ich die Baufortschritte in meinem entsprechenden Thread präsentieren: viewtopic.php?f=64&t=46426

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Nun aber hier noch die Bilder vom aktuellen Stand:







Mein Fazit:
- Das Ritzen der Fugen ging relativ einfach.
- Das Schneiden des Werkstoffs (8 mm stark) ... naja.

Hallo Roland,

für das Bearbeiten von Forex hab ich mit folgender Methode sehr gute Erfahrungen gemacht:

-auszuschneidende Form mit einem dünnen Bleistift anzeichnen
-mit einem frischen Teppichmesser oder Skalpell die Bleistiftlinie entlangfahren und dabei leicht anritzen.
-anschließend mit der klinge 3-4 Mal durch die angeritzte Furche fahren ohne Druck auszuüben, das Messer ritzt sich dabei immer tiefer ins Forex
-ist man mit der Klinge 3-4mm tief im Material, kann man etwas mehr Druck ausüben bis man durch ist.

Entscheidend für die Präzision und Qualität des Schnitts ist das erste Anritzen - je präziser und senkrechter das zur Materialoberfläche geschieht umso besser sieht der Schnitt später aus.

viele Grüße

Uwe

Hallo Uwe,

genau so habe ich es gemacht. Mich hat es nur gewundert, dass es trotzdem relativ schwer ging. Es ist eben etwas Fleißarbeit.

Hallo Roland,

Bei Forex kommt es sehr stark aufs Messer an. Ich benutze meistens ein Skalpell, da hab ich die besten Erfahrungen mit.

viele Grüße

Uwe

Zitat von Altburger

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Bei Forex kommt es sehr stark aufs Messer an. Ich benutze meistens ein Skalpell, da hab ich die besten Erfahrungen mit.

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Hallo Uwe,

ich habe ein Teppichmesser verwendet. Ein Skalpell muss ich mir erst kaufen. Aber ich werde es mal versuchen.

Hallo Roland,

diese Forexplatten kenne ich bisher noch nicht, sieht aber gut aus was Du damit anstellst bisher.

Könntest Du mir mitteilen wo man diese Platten denn am besten und preiswert kaufen kann?
Im Baumarkt oder im Internet bei Modulor - gerade erguggelt das die dort vertrieben werden - ?
Wäre nett wen Du einen Tipp hättest. Besten Dank im Voraus!

Hier übrigens ein Link zum Hersteller: http://www.forexplatten.de/php/forex_classic.php

Dort gibts auch ALLE Infos zum Material und zur Verarbeitung als PDF:
http://www.forexplatten.de/pdf/forex_cla...ngshinweise.pdf

Grüße,
Dirk

Hallo Roland,

ein schönes Portal, nur sieht es so aus als ob die Front gekachelt und nicht gemauert ist. Schau Dir mal ein paar Portale an, die Fugen stehen nicht übereinander.

http://www.lothar-brill.de/inhalt/tunnel...r.html#material

Gruß Johannes

Zitat von Dirk aus Duesseldorf

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Könntest Du mir mitteilen wo man diese Platten denn am besten und preiswert kaufen kann?
Im Baumarkt oder im Internet bei Modulor - gerade erguggelt das die dort vertrieben werden - ?
Wäre nett wen Du einen Tipp hättest. Besten Dank im Voraus!

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Hallo Dirk,

die Platten habe ich bei http://www.architekturbedarf.de gekauft. Einen Preisvergleich habe ich jetzt mal noch nicht angestellt, da ich nur ein paar Platten probeweise gekauft habe. Wenn ich mal größere Mengen brauche, dann ist ein Preisvergleich sicherlich sinnvoll.

Zitat von Johannes O'Donnell

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ein schönes Portal, nur sieht es so aus als ob die Front gekachelt und nicht gemauert ist. Schau Dir mal ein paar Portale an, die Fugen stehen nicht übereinander.

http://www.lothar-brill.de/inhalt/tunnel...r.html#material

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Hallo Johannes,

ich kann dich beruhigen, das sieht nur so aus. Da ich mit Bleistift ein Gitter aufgezeichnet habe, so dass ich weiß, wo die Fugen in etwas verlaufen müssen. Bei den senkrechten Fugen habe ich dann in einer Reihe auf den Linien, auf der nächste Reihe zwischen den Linien geritzt, so dass die Fugen schön abwechselnd verlaufen. Auf dem letzten Bild ganz oben (erster Beitrag) erkennt man auf der "2-Uhr-Position" vom Portal die Fugen, die ich zwischen die Linien geritzt habe:



Wenn das komplette Portal dann auch koloriert ist, dann sieht man die Bleistiftlinien nicht mehr, sondern nur noch die Fugen.

... was mir jetzt noch nicht gefällt, ist die glatte Steinoberfläche des Portals. Habt ihr irgend eine Idee, wie man die Steinoberfläche etwas aufrauen kann? Ich könnte ja hinsitzen und jeden einzelnen Stein, etwas mit einem stumpfen Gegenstand etwas bearbeiten. Aber das ist ja eine Wahnsinnsarbeit. Gibt es hier keine bessere Methode?

Hallo Roland,

der große Brandl tupft auf die einzelnen Quader Struktur-Gel, welches in der Acrylmalerei verwendet wird.

Ist aber vermutlich mindestens ebenso aufwändig...

Gruß Kai

Zitat von catlighter

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der große Brandl tupft auf die einzelnen Quader Struktur-Gel, welches in der Acrylmalerei verwendet wird.
Ist aber vermutlich mindestens ebenso aufwändig...

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Hallo Kai,

vielen Dank für den Tipp. Das bringt mich gerade auf die Idee, dass ich den ersten Farbauftrag ganz normal mit einem Pinsel streiche. Ein zweiter Farbauftrag, der etwas heller ist, wird dann aufgetupft. Und zwar gerade so, dass die untere (dunklere) Farbschicht durchschimmert und sich so schon ein "zweifarbiges" Erscheinungsbild gibt. Durch das Auftupfen müsste dann auch etwas eine Struktur entstehen. Die Alterung und das Feintuning kommt dann anschließend.

Oder es ist ein Portal aus Ziegeln, die sind ziemlich glatt an der Oberfläche.

Gruß Johannes

Zur Bearbeitung habe ich die original Verarbeitungshinweise hier vorliegen:

Sägen: Tisch-,Stich- oder Handkreissägen, Sägeblatt hartmetallbestückt, Dachzahn oder Flachzahn, Schnittgeschwindigkeit max 500 m/min, Vorschub 30 m/min

Bohren: handelsübliche Spiralbohrer für Aluminium oder Kunststoff

Hoffe das hilft weiter!!!

Vielen Dank erst mal für eure guten Tipps und Ratschläge. Diese haben mir doch etwas weitergeholfen. Das nächste Projekt geht mir bestimmt einfacher von der Hand.
Ich möchte diesen Thread jetzt von mir aus abschließen. Wen es interessiert, wie das Portal schlussendlich aussieht und wo es hinkommt, darf gerne im Thread meiner Modulanlage weiterlesen.

Zitat von Roland

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Zitat von Dirk aus Duesseldorf

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Könntest Du mir mitteilen wo man diese Platten denn am besten und preiswert kaufen kann?
Im Baumarkt oder im Internet bei Modulor - gerade erguggelt das die dort vertrieben werden - ?
Wäre nett wen Du einen Tipp hättest. Besten Dank im Voraus!

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Hallo Dirk,

die Platten habe ich bei http://www.architekturbedarf.de gekauft. Einen Preisvergleich habe ich jetzt mal noch nicht angestellt, da ich nur ein paar Platten probeweise gekauft habe. Wenn ich mal größere Mengen brauche, dann ist ein Preisvergleich sicherlich sinnvoll.

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Hallo Roland,

besten Dank für den Tipp! Werde ich mir mal ansehen. Falls Du auch vergleichen möchtest:
http://www.modulor.de/shop/index.php (Forex in die Suche eingeben.)

Deine Frage bezüglich der glatten Oberfläche...falls das Material der Deckschicht nicht zu hart, oder zu weich ist, könnte man ggf. mit einer Drahtbürste die viele feine Borsten hat entweder durch aufdrücken, oder vorsichtigem drüberstreichen in unterschiedlichen Richtungen - vor dem Ritzen der Fugen würde ich meinen - eine Struktur schaffen. Sollte sich winzige Teilchen hmm wie sag ich´s - von der Oberfläche dadurch so "aufstellen", also wie so Fussel die aber noch festhängen, dann mit mittelfeinem Schmirgel nochmal sanft drüber wedeln um die abzunehmen.
Bei den Verarbeitungshinweisen des Herstellers (siehe meinen Link in meinem obigen Eintrag) findet sich ggf. auch noch eine Möglichkeit die glatte Oberfläche zu verändern..Strukturlacke z.B. die..gibts sogar mit Steineffekt, oder Lösungsmittel die die Oberfläche anlösen? Vielleicht sogar mittels Heißluft die Oberfläche weicher machen und dann strukturieren. Auch auf die frisch gestrichene erste Weissleim-Farbschicht ein feines Granulat (feinen Weizengries z.B) in einer ganz dünnen Schicht quasi nur eine Korngröße dick aufbringen und dann wenns trocken ist und hält nochmal drüber "nebeln" ...Versuch macht klug...

Man sieht sich in Deinem "Stamm"Thread.

Grüße, Dirk

Zitat von Dirk aus Duesseldorf

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besten Dank für den Tipp! Werde ich mir mal ansehen. Falls Du auch vergleichen möchtest:
http://www.modulor.de/shop/index.php (Forex in die Suche eingeben.)

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Die Preise habe ich verglichen. Ich habe mal Styrodur sowie Forex verglichen. Bei kleineren Platten ist http://www.architekturbedarf.de günstiger. Erst bei den großen und dicken Platten bekommt man diese bei Modulor günstiger.

Zitat von Dirk aus Duesseldorf

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Deine Frage bezüglich der glatten Oberfläche...falls das Material der Deckschicht nicht zu hart, oder zu weich ist, könnte man ggf. mit einer Drahtbürste die viele feine Borsten hat entweder durch aufdrücken, oder vorsichtigem drüberstreichen in unterschiedlichen Richtungen - vor dem Ritzen der Fugen würde ich meinen - eine Struktur schaffen. Sollte sich winzige Teilchen hmm wie sag ich´s - von der Oberfläche dadurch so "aufstellen", also wie so Fussel die aber noch festhängen, dann mit mittelfeinem Schmirgel nochmal sanft drüber wedeln um die abzunehmen.
Bei den Verarbeitungshinweisen des Herstellers (siehe meinen Link in meinem obigen Eintrag) findet sich ggf. auch noch eine Möglichkeit die glatte Oberfläche zu verändern..Strukturlacke z.B. die..gibts sogar mit Steineffekt, oder Lösungsmittel die die Oberfläche anlösen? Vielleicht sogar mittels Heißluft die Oberfläche weicher machen und dann strukturieren. Auch auf die frisch gestrichene erste Weissleim-Farbschicht ein feines Granulat (feinen Weizengries z.B) in einer ganz dünnen Schicht quasi nur eine Korngröße dick aufbringen und dann wenns trocken ist und hält nochmal drüber "nebeln" ...Versuch macht klug...

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Ich habe einfach mal die Farbe zuerst gestrichen und die zweite Schickt aufgetupft. So habe ich die Oberfläche auch etwas strukuriert hinbekommen.