Da ich keine entsprechenden Umfragen in der Suche gefunden habe, mache ich eine neue Umfrage auf:

Wie reinigt Ihr Eure Gleise?

Ich mache das im Moment mit einem Schienenreinigungsblock von Conrad (ich glaube von ML). Das ist für die Schienen sicher nicht die schonendste Variante, das ist mir dann aber bei den alten M-Gleisen egal. Filz unter einem Wagen würde nicht funktionieren, da die Schienenstöße ihn sicher immer wieder aufreißen würden. Von daher eben Reinigungsblock und von Hand.


Nun bin ich auf Eure Antworten gespannt. Ich bitte um Korrektur, falls ich eine Reinigungsart vergessen haben sollte.

Gruß,
David

Mit einem Reinigungsblock werden akute Kontaktprobleme behoben, kommt aber nur noch selten vor. Ich habe mir die Mühe gemacht, einige Triebfahrzeuge mit einem zweiten Schleifer auszustatten. Wenn ich damit nach einer längeren Pause die Strecke abgefahren habe, kommen auch die Ein-Schleifer-Loks auf die Piste und bleiben so gut wie nicht mehr stehen. Einzig neu gekauftes Gleismaterial kann zu Beginn Probleme machen, und zwar beim Mittelleiter. Hat länger gedauert, bis ich das herausgefunden habe. Früher habe ich wie blöde die Schienen gereinigt und die Lokomotiven blieben dennoch liegen.

Ich habe mir übrigens heute einen Akku-Staubsauger gekauft. Das größte Problem sind Flusen und Haare in den Lokgetrieben. Mal schauen, ob ich mit regelmäßigem Saugen die Reinigungsintervalle erweitern kann.

Moinsen,

ich reinige meine Gleise mit einem in Isopropanol getunkten Lappen. Habe bisher keine bessere Methode entdeckt, da hier keine Rückstände auf den Gleisen bleiben, die ein schnelles wiederverschmutzen beschleunigen.

Früher habe ich Bremsenreiniger aus dem Kfz-Bereich genommen, dass ging auch sehr gut, nur leider blieb immer ein leichter Film auf den Gleisen übrig und ich durfte den Reinigungsvorgang recht häufig wiederholen.

Heute reinige ich meine Gleise bei regelmäßigem Fahrbetrieb zweimal im Jahr.
Obendrein haben 95% meiner Züge min. einen Noch Reinigungszwerg im Verband.

Gruß
Marco

Zitat von Kehrdiannix

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...falls ich eine Reinigungsart vergessen haben sollte.

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Diese kleinen Dingsdas, wie heissen sie denn noch, die man an die Achsen klipsen kann und die dann so mitlaufen. Mir will der Name echt nicht einfallen. Weisst Du was ich meine?
Gruß
Martin

Zitat von Nichteisenbahner

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Zitat von Kehrdiannix

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...falls ich eine Reinigungsart vergessen haben sollte.

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Diese kleinen Dingsdas, wie heissen sie denn noch, die man an die Achsen klipsen kann und die dann so mitlaufen. Mir will der Name echt nicht einfallen. Weisst Du was ich meine?
Gruß
Martin

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Moin,
die Dinger nennt man:

"Noch 60157 Reinigungszwerg für H0​" (ca. 6,-€ für den 5er Pack)

Guten Abend allerseits,

als Teppichbahner wische ich mit einem Papiertaschentuch/Küchenkrepp zunächst die Gleise und Punktkontakte ab, sobald ich die Gleise aus der Packung genommen habe, auf jedenfall vor dem Aufbau.
Auch zwischendurch reinige ich nur auf diese Art. Falls ausnahmsweise etwas Papier hängenbleibt, beispielsweise am Puko -> Akkustaubsauger.
Die Reinigungszwerge reinigen nach meiner Meinung übrigens nicht, sondern halten saubere Gleise eine Zeitlang sauber. Schmutzige Gleise werden dadurch jedenfalls nicht sauber.

Schöne Grüße aus Hamburg,

Jan

Wenn länger kein Betrieb gemacht wurde mit Filzlappen und Reinigungsbenzin die Schienen abwischen.

Ansonsten kommt mein Reinigungszug zum Einsatz:

Der ganze Zug:


Die 188 mit zwei Motoren und 2 Schleifern, mit Staubsauger:


Der Schienenschleifwagen mit der Polierronde:


Der Mittelleiter-Scheifwagen mit beweglichem Schlitten, der Radau macht und wippend den Mittelleiter reinigt:


Und als Gimmick ein Wagen aus dem Tunnelrettungszug (billig bei Ebay erstanden), in welchen ich eine Schlußbeleuchtung einbaute:



Viele Grüße,

Kalle

Hallo Wolfgang,

vielen Dank dafür, dass Du den Namen für mich erwähnt hast.
Ich hatte an sie gedacht, dachte jedoch, dass das unter "Filz" fällt?
Ich werde es ändern, außer dass dann die Abstimmung von neuem beginnt. Wie ist das?


Gruß,
David

Ich habe jetzt mal Schleifpapier angekreuzt.
Obwohl, wenn ich meine Gleise bekommen und sie fahrtüchtig sind mache ich sie nicht sauber.
Es sei denn sie sind extrem verschmutzt.
Wenn man nicht drauf fahren kann gehe ich kurz mit Schleifpapier drüber und meistens gehts dann.

Schöne Grüße Denny.

Also wir benutzen für grobe Reinigungen benutzen wir Reinigungsblöcke, für feine selbsthergestellte *Schienenschrubber* (Halbrunder Block mit feinem tuch betackert und an einem Stiel befestigt), das tun wir allerdings nur zu Ausstellungen und das auch jeden tag vor jedem Ausstellungstag.

Ich nehme standardmäßig die wirklich genialen Reinigungszwerge von Noch. Ansonsten geht hin und wieder der Schienenstaubsauger von Lux, bisher noch gar nicht der Schleifwagen desselben Herstellers.

Grüße, Randolf

Ich benutze die Filze von Jörger, sowohl für H0 wie auch für Z.
http://www.system-joerger.de

Hallo zusammen,
ich habe mir für meinen im Nachbarkeller (nicht geheizt) gelegenen Schattenbahnhof einen Reinigungszug selber gebaut. Vorne und Hinten zwei ausgemusterte alte Loks, elektrisch per Draht verbungen, dazwischen einen alten Fleischmann Bn mit 2 eingesetzten Schleifern. Die Schleifer sind mit ganz feinem Schleifpapier mit Doppelseitigem Klebeband versehen (Reinigung der Pukos). Dann noch einen Roco Schieneschleifwagen dazwischen und fertig. Jedes Gleis 2x befahren und super.
Durch die durchgehende elektrische Verbindung bleibt der Reinigungszug nie liegen!

Gruß
Peter

Zitat von Denny13

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Ich habe jetzt mal Schleifpapier angekreuzt.
Obwohl, wenn ich meine Gleise bekommen und sie fahrtüchtig sind mache ich sie nicht sauber.
Es sei denn sie sind extrem verschmutzt.
Wenn man nicht drauf fahren kann gehe ich kurz mit Schleifpapier drüber und meistens gehts dann.

Schöne Grüße Denny.

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Hallo Denny,

Schleifpapier ist tödlich! Dadurch verschmutzten deine Gleise noch schneller.
Das Schleifpapier kann noch so fein sein, aber Du machst ganz feine riefen rein.
Dreck und Abrieb setzen sich sehr schnell wieder fest.
Ich habe es immer mit einem Staubsauger mit einer Spezialbürste gemacht
und nachher mit Allohol sauber gerieben. Auffallende Kleinigkeiten mache
ich sofort mit einem Brillenputztuch wech. Die Reinigungszwerge von noch fahren
auch mit. Man muss sie halt öfters kontrollieren und ersetzen, bevor sie den
Schmodder wieder verteilen.

Ich gehe über eine Stelle höchstens ein bis zwei mal leicht drüber.
Da kann doch nicht so viel abgerieben werden ?

Schöne Grüße Denny.

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Alkohol aus der Apotheke auf ein stück Zellstoff .

sieht man dann schöne schwarze Streifen .


Steve

Zitat von Denny13

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Ich gehe über eine Stelle höchstens ein bis zwei mal leicht drüber.
Da kann doch nicht so viel abgerieben werden ?

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Hallo Denny,

NIE schleifen, sondern nur reinigen. Mit Schleifpapier tust du immer schleifen, auch wenn du nur ein oder zwei Mal leicht darüber gehst.

Zitat von Roland

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NIE schleifen, sondern nur reinigen. Mit Schleifpapier tust du immer schleifen, auch wenn du nur ein oder zwei Mal leicht darüber gehst.

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Und was ist mit den "Schienenreinigungsblöcken" von Conrad, Roco usw? Die schleifen doch auch.....

Hallo zusammen,

da schließe ich mich Roland rundheruas an: NIEMALS schleifen, auch nich mit sogenannten Reinigungsgummis. Auch in denen sind Schleifmittel enthalten, die die Schienenoberfläche im Mikrometerbereich aufrauen und dann zu verstärkter Neuverschmutzung führen.
Und nicht zu vergessen: jedes mechanisches Schleifen trägt Material ab. Und wenn es nur ein halber Mikrmeter pro Schleifvorgang ist: 1000 x 0,5my = 0,5mm! Das ist dann der Unterschied zwischen leisem Lauf und auf den Kleineisen ratternden Spurkränzen.
Immer nur ein fusselfreier Lappen und Waschbenzin oder ggf ein Filz-Rinigungswagen (Jörger, Reinigungszwerge o.ä.) und sonst nichts.

Gruß
Martin

Zitat von erwa20

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Und was ist mit den "Schienenreinigungsblöcken" von Conrad, Roco usw? Die schleifen doch auch.....

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Natürlich schleifen diese. Von den Herstellern wird einiges Angeboten, was ich nie auf meiner Anlage einsetzen würde.

Entweder nimmt man einer Lappen oder ein Reinigungsblock, der aus Filz oder ähnlichem Material besteht. Alles andere ist sehr bedenklich.

Ich habe noch eine ganze Kiste mit geraden M-Gleisen, alle gebraucht gekauft, teilweise recht verrostet. Mit Läppchen und Alkohol hätte ich mir da einen Wolf gerieben, die habe ich alle mit dem Roco-Rubber wieder blank gemacht. Das waren eine Menge kleinster Eisenspäne, der Roco-Rubber schleift definitiv ab. Da ich vermuten kann, dass diese Gleise bei ihren Erstbesitzern ebenfalls geschmirgelt wurden, habe ich nichts mehr kaputt gemacht sondern nur Arbeit gespart. Die Gleise lagern jetzt trocken, kommen nur noch sporadisch zum Einsatz, und setzen keinen Rost und keinen Schmutz an. Man muss das immer relativ sehen. Es waren sogar Gleise mit extra Riefen dabei. Da kann man sich vorstellen, an welchen Steigungen die verbaut gewesen sein müssen .

Hallo ,

ich habe mit folgendem gute Erfahrung gemacht.

a) Trix kleine Reinigungswagen hinter einen starken Lok immer mitfahren lassen. Das wo die mitfahren , braucht man nur abundzu ocher nach Bauphasen mal absaugen, ansonsten wenn kein Malheur keine weitere Reigung.

b) wenn Gleise längere Zeit nicht befahren und nicht gesaugt oder Malheur: Hiebei kam ich mit festem Lappen (korrekte U-Hose) und Reinigungsbenzin immer wieder zu sauberen Gleisen. Dabei möglichst nicht mit dem getränkten Lappen an Kunststoff oder lackierte Teile kommen.

Grüsse Frank

@ Peter:
Ist dsa wirklich Metallstaub? Ich glaube, dass ist eher Abrieb vom Reinigungsblock. Ich kann ja mal ein wenig zusammensammeln und messen, ob es leitet.
Ich sauge meine Gleise wegen dem Zeug immer nach der Reinigung.
Wirksam sind die Blöcke auf jeden Fall. Und Du hast recht, beim M-Gleis wäre es nicht schlimm, wenn es kaputt ginge. Früher oder später muss es so oder so ersetzt werden.


Gruß,
David

Zitat von Kehrdiannix

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Ist das wirklich Metallstaub?

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Das glitzert genau so silbern wie wenn man mit der Metallfeile arbeitet. Außerdem muss der Rubber Material abtragen, wenn er aus einer verrosteten Schiene eine blanke Schiene macht. Ich meine damit richtig verrostet.

Wenn die Späne, die ich da immer gefunden habe, aus Metall sind, verstehe ich es. Sind sie nicht aus Metall, verstehe ich es nicht.

Servus Frank

Zitat

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b) wenn Gleise längere Zeit nicht befahren und nicht gesaugt oder Malheur: Hiebei kam ich mit festem Lappen (korrekte U-Hose) und Reinigungsbenzin immer wieder zu sauberen Gleisen. Dabei möglichst nicht mit dem getränkten Lappen an Kunststoff oder lackierte Teile kommen.

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Na dann hoffe ich mal das die U-Hose nicht gebraucht ist rost: