Zitat von Baureihe 103Ich sage daher Finger weg von Schleifpapier
Ein frommer Wunsch. Wenn die Gleise eh schon verhunzt sind, ich mit Schleifpapier aber ein paar Meter zusätzlich wieder gängig machen kann, dann nehme ich Schleifpapier - oder den Roco-Rubber, der schleift genau so gut.
Grüße, Peter
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#54 von
schnoesel124
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gelöscht
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, 21.05.2012 14:21
Tach auch
Bei mir sind 3 Reinigungsfahrzeuge in Betrieb:
Die Fleischmann Schienenreinigungs 218 mit den rotierenden Filzscheiben, extra steuerbar über separaten Dekoder. Die Lok ist zusätzlich mit elektrisch leitenden Kupplungen ausgerüstet, um die Stromversorgung auch bei stark verschmutzten Gleisen sicherzustellen. Natürlich werden die Gleise nicht nach einmal drüberfahren sauber, aber sie werden ja auch nicht an einem Tag dreckig. Regelmässiger Betrieb der Lok und die Gleise werden nie wirklich dreckig. Dann hab ich noch den Fleischmann Schienenreiningungswagen nach dem selben Prinzip nur ohne Antrieb und dann noch einen alten Liliput Kesselwagen mit so zwei Metallplatten drunter. In die kann man ein Stück altes Bettlaken einspannen und dann staunen wie viel Dreck immer noch auf vermeintlich völlig sauberen Schienen kleben kann. Wenn mans wirklich wissen will kann man in den Tank des Kesselwagens Reinigungsbenzin oder Alkohol füllen, der dann über eine dosierbare Öffnung langsam ins Bettlaken fliesst. Dann werden die Schienen allerdings so glatt, dass nachher die Lok an den Steigungen gnadenlos verhungern. Ausserdem kommt man dann nach einer halben Stunde Reinigungsbetrieb völlig gedopt aus dem Modellbahnzimmer raus
Aber ich gestehe ich hab auch früher alle die Fehler gemacht mit Schleifpapier und Reiningsungsblöcken. Bei völlig hoffnungslosen Fällen (ich hab immer noch ein Lager von nicht aufgearbeiteten Alt-Gleisen) wird die Rostkruste natürlich auch erstmal mit Schmiergel beseitigt, danach kommt der Reinigungsblock um erstmal überhaupt Kontakt herzustellen, aber wenn der Fahrbetrieb erstmal läuft, nur noch Filz und Lappen. Und JA auch die schleifen, aber das ist eher Polierschleifen sonst würden die Schienen ja nicht so glatt werden.
Ich habe mir gestern abend einen Reinigungswagen zusammengezimmert. Als Reinigungsteil einen Lappen aus einem filzähnlichen Material auf eine gefedert gelagerte Platte geklebt.
Der rosa Reinigungslappen ist an der Auflagefläche schon schwarz. Ob das Ganze allerdings längerfristig Verbesserungen mit sich bringt, kann ich noch nicht sagen ...
ich sprühe WD 40 auf ein Küchentuch (Zewa) und gehe damit leicht über die Schienenoberflächen und Pukos. Anschließend wische ich mit einem frischen Zewa noch mal nach. Klappt super!
Ich nehme von Zewa über Baumwolltuch, bei Bedarf mit Isopropanol, in schwierigen Fällen auch mal Kontakt 60 oder Kontakt LR bis hin zum 100er Schleifpapier. M-Geis braucht manchmal etwas härtere Methoden . Meist reicht aber ein trockenes Baumwolltuch.
Wenn wir schon den zwei Jahre alten Thread wieder ausgraben: Bisher habe ich ausschließlich einen Roco Block in Verwendung und kann mich nicht darüber beschweren. Wenn ich nach längeren Betriebspausen einmal merke, dass eine Lok an einer Stelle einmal Kontaktprobleme hat, gehe ich über diese zwei, drei mal mit dem Roco Block drüber und schon flutscht´s wieder.
ich glaube dieses Thema wird immer aktuell sein. Ich reinige die Schienen normalerweise mit dem Gleisreiniger.de (Filz mit IPA) und habe auch einige Noch Zwerge im Einsatz. Dies auf Märklin C & K-Gleis & auf Piko A-Gleis ohne Probleme. Was aber bei mir immer ein Problembereich ist, sind die Puko´s. Obwohl ich im Mobazimmer nur max 30% Luftfeuchte habe, werde ich den Verdacht nicht los, dass die Pukos langsam oxidieren. Da muß ich immer mal wieder mit dem Roco Rubber oder einem Glasfasserstift drüber. Wiederum habe ich den Roco Rubber im Verdacht, das er Gummirückstande auf den Pukos hinterläst, welche sich dann als kleine graue Flecken in die Schleifer der Loks einbrennen. Die Flecken haben eine sehr gute Isolierwirkung und unterbrechen den Kontakt! Diese Flecken bekomme ich dann nur mit dem Glasfasserstift wieder weg. Allerdings sind die Schleifer danach noch empfindlicher für diese Fleckenbildung. Interessanterweise gibt es aber(auch alte verbrauchte) Schleifer, welche nie Flecken bekommen :
Hallo zusammen am 24.12. (was wäre besser als stummi beim warten aufs Christkind?), Ich nehme alte (gewaschene) Baumwoll T- Shirts mit FeuerzeugBenzin getränkt zur Grundreinigung auch für Lokräder usw. Regelmäßig dann das System von schienenreiniger.de. Habe ich mal auf der Intermodellbau erstanden und bin zufrieden damit. Der doppel Schienenreinigungswage von Märklin entgleist immer im Schattenbahnhof auf M. Für meine z ist der Jörger-Waggon mit feuerzeugBenzin im Einsatz. Gruß Martin
wenn es nach längeren "Betriebspausen" nötig war, haben früher (bis vor ca. 15 Jahren) meine damaligen (Roco-) N-Gleise ein 600er bis 1000er (Metall-) Feinschmiergelpapier bestens vertragen und das müssen auch die K-Gleise wegstecken!
#63 von
schnoesel124
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gelöscht
)
, 06.01.2015 10:24
Hi
Meine Gleise werden von diesem Monstrum hier gereinigt:
Das ist ein Schienenreinigungszug bestehend aus 2x GFN 218, davon eine mit motorisch angetriebenen rotierenden Filzscheiben (auf dem Bild hier allerding nicht montiert),
dem Lux Staubsaugerwagen, dem GFN Schienenreiningungswagen (Filzscheiben angetrieben über Achsrotation)
und schliesslich diesem guten alten Liliput Reinigungswagen.
Das ist ein richtiger Tankwagen (innen hohl), in den man Haushaltssprit o.ä. füllen kann. Unten ist ein Metall-"schleifer" den man mit einem Stück Stoff (Geschirrhandtuch, Bettbezug oder was grad so im Haushalt ausgemustert wird) bespannt und die Flüssigkeit tröpfelt dann durch die dosierbare Öffnung auf das Tuch und reibt den Dreck von den Schienen.
Die geballte Kraft 2er 218er ist erforderlich, da besonders der Liliput Tankwagen aber auch der Staubsauger sich extrem träge ziehen lassen. Ausserdem kann der Zug so auch ohne Probleme Kopfbahnhöfe und Abstellgleise befahren.
Sowohl der Staubsauger als auch die rotierenden Schleifscheiben in der Lok sind über extra Dekoder unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit steuerbar. Mit den Leitungen längs den Wagen sind die beiden Lok und der Staubsauger elektrisch durchgekuppelt, um sich auch bei extrem verdreckten Abschnitten gegenseitig mit Strom versorgen zu können.
Auf den Bildern ist noch der Prototyp zu sehen, inzwischen hab ich die losen Leitungen doch durch stromleitende Kupplungen ersetzt und der andere Kessel- und der G-Wagen, die nur aus optischen Gründen im Zugverband waren, sind nicht mehr dabei.
punktuelle Verschmutzungen reinige ich sporadisch mit einem Roco-Schleifklotz, ebenso die Puko's die nach 20 Jahren Betriebszeit oft an der gleichen Stelle Probleme machen. Eine Komplettreinigung mit dem Lappen mache ich mittlerweile immer seltener, manchmal nur noch 1x im Jahr. Das beste Rezept ist: Fahren, fahren, fahren...... Seltsamerweise machen die Schleifer unter den Fahrzeugen manchmal mehr Probleme als das Gleis. Obwohl die Schleiferfläche mitunter noch fast neu aussieht kommt es beim Fahren zu Unterbrechungen.
Zitat von thomas1960 Seltsamerweise machen die Schleifer unter den Fahrzeugen manchmal mehr Probleme als das Gleis. Obwohl die Schleiferfläche mitunter noch fast neu aussieht kommt es beim Fahren zu Unterbrechungen.
Moin Thomas,
Das kann auch an den Kontaktflächen zwischen Schleiferski und den Federn liegen. Dort ist die Kontaktfläche im Vergleich zu Schleifer-Pukos relativ klein, besteht zudem aus zwei unterschiedlichen Materialien. Hier kommt es häufig zur Oxidation, vor allem bei längeren Standzeiten. Man kann das mit Kontaktspray und einem Pfeifenreiniger reinigen.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Das kann auch an den Kontaktflächen zwischen Schleiferski und den Federn liegen. Dort ist die Kontaktfläche im Vergleich zu Schleifer-Pukos relativ klein, besteht zudem aus zwei unterschiedlichen Materialien. Hier kommt es häufig zur Oxidation, vor allem bei längeren Standzeiten. Man kann das mit Kontaktspray und einem Pfeifenreiniger reinigen.
Gruß klein.uhu
Hallo, den Verdacht hatte ich in wenigen Fällen schon. Dabei bin ich eher davon ausgegangen, dass es sich um Qualitätstoleranzen beim Material handelt.
Also für Vignolschienen nehme ich immer einen Reinigungsblock (Roco-Rubber o.ä.). Als Strßenbahner nehme ich für die Rillengleise einen abgebrochenen Zahnstocher. Gleisreinigen ist eh Strafarbeit, mit dem Zahnstocher gleich nochmal mehr.
Zum Sauberhalten klemme ich gern ein paar Noch-Reinigungszwerge an die Achsen von Güterwagen. Damit verlängere ich (gefühlt die Reinigungsintervalle spürbar.
Für die Reinigung im Betrieb habe ich zwei Wagen mit Reinigungszwergen ausgestattet und lasse den Tomix-Schienenstaubsauger mitfahren. Ein Zwerg fährt trocken mit, auf den anderen mache ich etwas Edelstahlreiniger. Für die härteren Fälle, wenn man mal länger nicht gefahren ist nutze ich einen Reinigungsstab. Das ist ein Silvesterraketen-Stab mit einem schräg angebrachten Stuhlfilz, den feuchte ich ebenfalls mit Edelstahlreiniger an.
Richtige Reinigung haben meist nur meine Steigungsstrecken nötig.
Aber auch der Rest wird gelegentlich mit SR24 und Textilresten (Baumwolle) gereinigt. Da ich überall hinkomme, ist das kein Problem. Für "entlegenere" Ecken habe ich einen Holzstab, auf dem Textilreste befestigt werden.
Zitat von Denny13Ich habe jetzt mal Schleifpapier angekreuzt. Obwohl, wenn ich meine Gleise bekommen und sie fahrtüchtig sind mache ich sie nicht sauber. Es sei denn sie sind extrem verschmutzt. Wenn man nicht drauf fahren kann gehe ich kurz mit Schleifpapier drüber und meistens gehts dann.
Schöne Grüße Denny.
Hallo Denny,
Schleifpapier ist tödlich! Dadurch verschmutzten deine Gleise noch schneller. Das Schleifpapier kann noch so fein sein, aber Du machst ganz feine riefen rein. Dreck und Abrieb setzen sich sehr schnell wieder fest. Ich habe es immer mit einem Staubsauger mit einer Spezialbürste gemacht und nachher mit Allohol sauber gerieben. Auffallende Kleinigkeiten mache ich sofort mit einem Brillenputztuch wech. Die Reinigungszwerge von noch fahren auch mit. Man muss sie halt öfters kontrollieren und ersetzen, bevor sie den Schmodder wieder verteilen.
Zitat von Roland
Zitat von Denny13Ich gehe über eine Stelle höchstens ein bis zwei mal leicht drüber. Da kann doch nicht so viel abgerieben werden ?
Hallo Denny,
NIE schleifen, sondern nur reinigen. Mit Schleifpapier tust du immer schleifen, auch wenn du nur ein oder zwei Mal leicht darüber gehst.
Hallo zusammen,
Für Radsätze gilt das Gleiche, niemals schleifen oder mit dem Dämel und Drahtbürste reinigen. Es einstehen kleinste Riefen, die sich ruckzuck wieder zusetzen und man hat schneller wieder einen Radsatz mit neuen "Haftreifen" als einem lieb ist!
Für alle, die immer noch lieber kratzen wollen: Man nehme eine alte EC-Karte oder ähnliches, schneide einen schmalen Streifen, und kann damit ohne Beschädigung der Metalloberfläche beliebig auch festen Dreck weg"kratzen". Wirkt wie ein Spachtel.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Ich fahre normal nur mit Noch-Zwerg, aber ich habe heute zufällig auf dem Gleis doch etwas schwarze Ablagerungen enteckt .
Da habe ich mich an meine Kindheit erinnert und alles durchwühlt. Siehe da mein Zauberstab ist nach 30 Jahren wieder nützlich. Früher nutzte ich den zum Reinigen und Aufrauen der Gleise bei Steigungen. (M-Gleise) Das Aufrauen brauche ich jetzt nicht mehr, aber die Reingerseite ist super. Ich weis leider nicht wer der Hersteller ist, da ich beim Kauf erst 7-10 Jahre alt war.
PS: Hat den jemand auch, und wo bekommt man den noch das Vlies her oder alternativen? Gern als PN an mich. DANKE
Kennt eigentlich noch jemand die herkat schienen Reinigungswagen? Ich habe noch zwei aus alten m-gleis Zeiten. Es gab ihn auch mit rotierendem schleifgummi. Ich nutze diese im k-gleis aber nur noch mit den rotierenden filzscheiben.
Zitat von Schroedjs ... Da habe ich mich an meine Kindheit erinnert und alles durchwühlt. Siehe da mein Zauberstab ist nach 30 Jahren wieder nützlich. ...
Moin,
Das ist das NOCH [5011] Gleispflege-Gerät Quelle: NOCH-Katalog 1989
Ich habe das Ding auch noch in der Werkzeugschublade.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)