Wie gut, dass ich nicht ausgeschlossen habe, etwas überlesen zu haben. Bei mittlerweile 19 Seiten des Threads ist es ja auch ziemlich wahrscheinlich, dass so etwas passiert.
Und dass wir zu einem ähnlichen Ergebnis kommen, ist ja an sich nicht verwunderlich, denn das sind eben Fakten...
Zitat von martinOder hat man einfach das Fahrgestell der vor kurzem neu konstruierten Trix E18 genommen und darauf das neue E17 Gehäuse gesetzt?
Meinst Du die E 19.0? Die hat größere Laufräder und der Federtopfantrieb ist viel feiner dargestellt - und angetrieben werden die beiden äußeren Treibachsen, um das Traktionsgewicht optimal auszunutzen.
Zitat von feti ... Selbst wenn Märklin ein verlängertes Laufachsgestell nachliefern sollte... Wie passt das dann zu dem Radausschnitt?
Gar nicht! Man bräuchte einen neuen Rahmen mit einem anderen Radauschnitt. Damit ist eine Nachlieferung nicht zu erwarten, weil man für die Lok auch einen neuen Rahmen liefern müßte, auf dem man die Lok komplett umbauen müßte. Höchstens bei einer Neuauflage wäre eine Konstruktionsänderung denkbar. Da aber mehr Konstruktionsarbeit erforderlich ist, als bei dem Verschieben des "Trittloch" im Rahmen der BR 220/221, kann das wegen der zu erwartenden geringeren Zweitauflage schnell dem Rotstift zu Opfer fallen.
Zitat von Georg H Da aber mehr Konstruktionsarbeit erforderlich ist, als bei dem Verschieben des "Trittloch" im Rahmen der BR 220/221, kann das wegen der zu erwartenden geringeren Zweitauflage schnell dem Rotstift zu Opfer fallen.
Hallo!
In beiden Fällen war bzw. wäre ein neuer Rahmen fällig. Die Lokführerfalle war bei der 220 nur das Offensichtlichste. Klappen und Füllöffnungen waren auch falsch. Die korrigierte 220 gab es nur zu astronomischen Preisen deshalb hat auch noch keine 220 den Weg zu mir gefunden.
Zitat von feti ... Selbst wenn Märklin ein verlängertes Laufachsgestell nachliefern sollte... Wie passt das dann zu dem Radausschnitt?
Gar nicht! Man bräuchte einen neuen Rahmen mit einem anderen Radauschnitt. Damit ist eine Nachlieferung nicht zu erwarten, weil man für die Lok auch einen neuen Rahmen liefern müßte, auf dem man die Lok komplett umbauen müßte. Höchstens bei einer Neuauflage wäre eine Konstruktionsänderung denkbar. Da aber mehr Konstruktionsarbeit erforderlich ist, als bei dem Verschieben des "Trittloch" im Rahmen der BR 220/221, kann das wegen der zu erwartenden geringeren Zweitauflage schnell dem Rotstift zu Opfer fallen.
Viele Grüße Georg H
Moin Georg,
hast du das alles wirklich genau nachgeprüft? Ich habe das nämlich getan und nicht nur das, sondern ich habe mir im Vergleich auch die Konstruktion vo Roco angesehen und dabei erkannt, dass dort der Anlenkpunkt der Deichsel auch 14 mm vor der 1. Treibachse liegt, aber die Laufachse statt 15mm 17.5 mm vom diesem Punkt entfernt ist. Wie schafft es Roco trotzdem, den Ausschlag der Deichsel noch für R1 hinzubekommen? Ganz einfach - sie geben dem Triebgestell insgesamt 1 ° mehr Drehwinkel. Wenn die Märklin Techniker (die Bezeichnung Ingenieur traue ich mich nicht mehr zu benutzen) minimale Korrekturen dort und auch an der Kupplungsdeichsel vornehmen, ist das Problem lösbar. Was bisher geliefert wurde ist mangelhaft. Der Rahmenausschnitt kann evtl. bleiben wo er ist, muss aber vorn im Bogen eine innen angefaste Kante bekommen. Da Märklin mich nicht bezahlt, müssen sie alle weitern Arbeiten schon selber erledigen.
Märklin hatte doch überhaupt keinen Grund die Vorlaufachsen nach hinten zu verlegen. Einfach unverständlich. Weiß der Teufel was die wieder geritten hat.
hast du das alles wirklich genau nachgeprüft? Ich habe das nämlich getan und nicht nur das, sondern ich habe mir im Vergleich auch die Konstruktion vo Roco angesehen und dabei erkannt, dass dort der Anlenkpunkt der Deichsel auch 14 mm vor der 1. Treibachse liegt, aber die Laufachse statt 15mm 17.5 mm vom diesem Punkt entfernt ist. Wie schafft es Roco trotzdem, den Ausschlag der Deichsel noch für R1 hinzubekommen? Ganz einfach - sie geben dem Triebgestell insgesamt 1 ° mehr Drehwinkel. Wenn die Märklin Techniker (die Bezeichnung Ingenieur traue ich mich nicht mehr zu benutzen) minimale Korrekturen dort und auch an der Kupplungsdeichsel vornehmen, ist das Problem lösbar. Was bisher geliefert wurde ist mangelhaft. Der Rahmenausschnitt kann evtl. bleiben wo er ist, muss aber vorn im Bogen eine innen angefaste Kante bekommen. Da Märklin mich nicht bezahlt, müssen sie alle weitern Arbeiten schon selber erledigen.
Tschüss
KFS
Danke, habe mich die ganze Zeit gefragt, ob und wie die Roco KK die gleichen Grenzen hat.
Ich habe heute meine Lok beim Händler abgeholt. Lange habe ich mir das Modell aufgrund der Kommentare hier von allen Seiten auf Augenhöhe angesehen. Mag sein, dass der Sitz der Vorlaufachsen nicht ganz dem historischen Vorbild entspricht und planerische Komprommisse eingegangen wurden. Aber so übel sieht die Lok nun wirklich nicht aus, wie hier von manchen getan wird. Sie ist insgesamt wirklich sehr fein detailliert. Und die leicht versetzten Vorlaufachsen zerstören nicht den positiven optischen Gesamteindruck. Das fanden auch die anderen Kunden, die heute zufällig mit im Laden standen, als die Lok Probe fuhr. Die anderen Kunden wussten im Übrigen gar nichts um diese leichte Versetzung und haben mich nur erstaunt angeschaut, woher ich das alles weiß. Also, ich kann das ganze Gezetere und die Krümmelsucherei hier wirklich nicht nachvollziehen. Wer sich daran stört, der lässt es eben mit dem Kauf und gut ist's. Mir gefällt sie; und ich habe sie bezahlt und mitgenommen.
ging mir genauso, als ich die Lok erstmals in den Händen hatte. Aber du weisst doch: für viele In - & ( vor allem ) Outsider ist es inzwischen ein eigenständiges, nicht mehr zu vernachlässigendes Hobby...äääh Sucht geworden, zu suchen und suchen und suchen und suchen...und siehe da, i-wann werden sie in der Tat auch fündig...und sind überglücklich, wie schön. Die glücklichen Kandidaten haben sich den " Gummikeks " wahrhaftig verdient!
freut mich für Euch, dass Ihr die Lok schön findet.
Eure flüssigen (eher überflüssigen) Kommentare zu den Kollegen, die sich am unproportionierten Vorläufer "reiben", könnt ihr Euch allerdings sparen.
Es gibt nun mal Kollegen hier, die sich auch für das Vorbild begeistern und entsprechende Bücher zu Hause haben. Diese verlangen zu Recht gute Modelle für Ihr gutes Geld. Der Wunsch nach stimmigen Proportionen hat noch lange nichts mit Nietenzählerei zu tun. Und Euch hätte es ja wohl nicht gestört, wenn Märklin es richtig gemacht hätte. Und die jeweilige Kompromissbereitschaft sollte man schon den Kollegen selbst überlassen.
Ich schätze gerade an diesem Forum, dass hier eine grundsätzlich bessere Kultur der offenen, im wesentlichen sachlichen, Kritik herrscht. Mir helfen diese Informationen sehr, da ich keinen Laden in zumutbarer Nähe habe. Im Übrigen ist diese Art von Kritik auch ein höchst notwendiges Feedback für die Hersteller. Zumindest beim nächsten Modell können Sie es dann besser machen.
..... warum wurde eine Kurzkupplungskulisse mit dieser labilen Deichsel eingebaut, wenn der Pufferabstand zum "Insiderwagen" auf gerader Strecke 5,0 mm beträgt und damit eine Kulisse überflüssig erscheint, womöglich noch auf Kosten der korrekten Vorlaufachse ?
Waren hier "Spielzeugmacher" am werkeln ? Dann bitte auch demnächst "Spielzeugpreise"
Ein Lob gebührt der Antriebstechnik, hier ist man jetzt m.E. auf dem richtigen Weg.
schön, dass du an diesem Forum sachliche Kritik schätzt. Verwundert mich nur, dass du meinen Beitrag und meine Äußerung, dass ich mit dem Modell zufrieden bin, und den von Claus als "überflüssig" abkanzelst und mir "schöne Worte" unterstellst. Die Anwendung von "sachlicher Kritik" gilt sicher bei dir nur für andere, nicht aber für dich selbst. Ich bleibe bei meiner Meinung und wiederhole deshalb nochmal, dass ich es schnurz egal finde, ab die Vorläufer-Räder einen halben Zentimeter weiter vor oder zurück müssen. Für mich ist das Nietenzählerei. Die Lok gefällt mir, auch in der Proportion. Klar hätte ich es schön gefunden, wenn die Umsetzung genau gestimmt hätte. Aber das mindert für mich nur unwesentlich den Wert dieser Lok. Und ich weiß, dass viele so denken. Nur schreiben die das nicht hier hinein, weil ihnen das zu blöd ist, hier zu posten.
Zitat von Nobo200Ich bleibe bei meiner Meinung und wiederhole deshalb nochmal, dass ich es schnurz egal finde, ab die Vorläufer-Räder einen halben Zentimeter weiter vor oder zurück müssen. Für mich ist das Nietenzählerei.
Du darfst eine eigene Meinung haben und darfst sie auch äußern, aber mit dem Ausdruck "Nietenzählerei" setzt Du die herab, die die Abweichung von 2,6 mm bemängeln. Und das ist überflüssig. Die E 17 ist zwar besser gelungen als die E 32, aber gemessen am Vorbild und am Roco-Modell sind 2,6 mm eine deutliche Abweichung. Mir gefällt die E 32 - sie ist alt und ich kann damit leben, dass es kein perfektes Modell ist. Die E 17 ist eine Formneuheit 2011 - und dafür gar nicht mal so gut gelungen.
schön, dass du an diesem Forum sachliche Kritik schätzt. Verwundert mich nur, dass du meinen Beitrag und meine Äußerung, dass ich mit dem Modell zufrieden bin, und den von Claus als "überflüssig" abkanzelst und mir "schöne Worte" unterstellst. Die Anwendung von "sachlicher Kritik" gilt sicher bei dir nur für andere, nicht aber für dich selbst.
Hallo Norbert,
Detlef bitte, soviel Zeit muss sein.
Nun gut, dann stellen wir doch mal Aktion und Reaktion gegenüber:
Zitat von Nobo200Also, ich kann das ganze Gezetere und die Krümmelsucherei hier wirklich nicht nachvollziehen
Zitat von epoche3bEure flüssigen (eher überflüssigen) Kommentare zu den Kollegen, die sich am unproportionierten Vorläufer "reiben", könnt ihr Euch allerdings sparen.
Nun gut, Deine Kritik an den Formulierungen der Kollegen war also streng sachlich, erst meine Replik führte also auf die unsachliche Ebene? Deswegen durftest Du ja auch mit der Bezeichnung "Nietenzähler" fortfahren.
Aber in welchem Satz ich Dir "schöne Worte" unterstelle, wüsste ich schon noch ganz gern.
Noch mal zur Klarstellung: Es ist Euer gutes Recht die Lok schön zu finden. Das wird völlig respektiert. Mein Wort "überflüssig" bezog sich ausschließlich auf die Art und Weise, wie Ihr Euch abwertend über die Meinungen der kritischen Kollegen geäußert habt. Meine Formulierung ist da m. E. völlig eindeutig. Hier noch etwas Lesestoff: http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkultur
Zitat Eure flüssigen (eher überflüssigen) Kommentare zu den Kollegen, die sich am unproportionierten Vorläufer "reiben", könnt ihr Euch allerdings sparen.
Es gibt nun mal Kollegen hier, die sich auch für das Vorbild begeistern und entsprechende Bücher zu Hause haben. Diese verlangen zu Recht gute Modelle für Ihr gutes Geld. Der Wunsch nach stimmigen Proportionen hat noch lange nichts mit Nietenzählerei zu tun. Und Euch hätte es ja wohl nicht gestört, wenn Märklin es richtig gemacht hätte. Und die jeweilige Kompromissbereitschaft sollte man schon den Kollegen selbst überlassen.
Dem schliesse ich mich uneingeschränkt an, Danke. Ich selbst bin gewissermassen ein Fan von Altbauloks, jedoch alles andere als ein Krümelsucher oder Nietenzähler. Mir würde es wahrscheinlich nicht auffallen, wenn der Hobel 1cm zu kurz wäre aber die Position der Vorlaufachsen beim Modell sticht mir sofort ins Auge. Das stimmt nicht und wenn man ein Foto vom Original mit einem hier gezeigten Foto vom Modell vergleicht, dann stirbt zumindest bei mir das Willhaben-Gen für diese Lok ab.
Sorry, ich gönne jedem sein Modell, wenn er damit zufrieden ist, ich persönlich möchte die so nicht mal geschenkt, auch wenn der Aufbau ect. ohne Zweifel gelungen zu sein scheint.
Zitat von Hp2Die E 32 sollte nie ein perfektes Modell sein. Sie erschien als Primex Modell mit neuem Gehäuse auf vorhandenem (falschem) Fahrwerk.
Und die E 17 erscheint auch auf falschem Fahrwerk, aber hat nicht den Charme der E 32 - und es ist kein Hobby-Modell, dem man leichte Abweichungen nachsehen würde. Wenn der ER 20 von Märklin für 300 Euro angeboten würde, wäre der Aufschrei auch groß - für ca. 100 Euro wird er gekauft (oder auch nicht).
Zur Ausgewogenheit noch eine Bemerkung zu den Empfindlichkeiten. Als AC Fahrer bekommt man hier im Forum gelegentlich aus heiterem Himmel ganz andere Dinge direkter an den Kopf geworfen.
Zitat von Nobo200... Also, ich kann das ganze Gezetere und die Krümmelsucherei hier wirklich nicht nachvollziehen. ...
Zitat von Nobo200... Für mich ist das Nietenzählerei. ...
Ich hätte das nicht geschrieben, aber mit "nicht" nachvollziehen" und durch "für mich" ist das als sehr persönliche Ansicht gekennzeichnet. Auch im realen Leben kann man mit solchen Formulierungen deftigere Dinge sagen
Zitat von H0Und die E 17 erscheint auch auf falschem Fahrwerk, aber hat nicht den Charme der E 32 - und es ist kein Hobby-Modell, dem man leichte Abweichungen nachsehen würde. Wenn der ER 20 von Märklin für 300 Euro angeboten würde, wäre der Aufschrei auch groß - für ca. 100 Euro wird er gekauft (oder auch nicht).
Zitat von Hp2Auch im realen Leben kann man mit solchen Formulierungen deftigere Dinge sagen
Hallo,
sagen ja! Mit Schreiben sollte man da schon vorsichtiger sein, da die begleitende non-verbale Kommunikation fehlt. (Schmunzelnder Gesichtsausdruck beispielsweise). Hätte Norbert gleich im ersten Beitrag geschrieben: "Für mich ist das Nietenzählerei" wäre das auch völlig in Ordnung gewesen , aber "Gezetere"...........
Und man sollte, wie im realen Leben auch, bereit sein, Gegenreaktionen einzustecken.
Im übrigen gehe ich in der Folge durchaus von einem Missverständnis aus, da Norbert zunächst der Ansicht war, dass ich sein Äußerung, dass er mit dem Modell zufrieden sei, abgekanzelt hätte. Dem ist definitiv nicht so.
Zitat von Muenchner KindlMir würde es wahrscheinlich nicht auffallen, wenn der Hobel 1cm zu kurz wäre aber die Position der Vorlaufachsen beim Modell sticht mir sofort ins Auge. Das stimmt nicht [...]
Hi Thomas,
danke! Du bringst es auf den Punkt.
Falsche Länge, falsche Pantographen, fehlende Dachleitungen, falscher Sound, Dachschraube, Stehkesselbeule, Knickrahmen, unlackierte Achsstummel, zu hohe Kupplungen - bei Märklinmodellen mehr als verzeihlich, ja geradezu Bestandteil meiner märklinistischen Erwartungshaltung.
Aber falsche Proportionen?
NEVER!!!
Das konnte man schon in den Sechzigern um Welten besser.