Kürzlich habe ich eine Lokomotive mit neuer Beleuchtung und Telex-Kupplung versehen. Heute wäre eigentlich ein Testlauf angesagt gewesen, aber der fand ein schnelles Ende. Ich kann mit meiner Mobile Station 1 (Märklin, nicht Trix) nur die CV 1-80 einstellen, für die Funktionsausgänge bräuchte ich jedoch auch die höheren CVs.
Kennt irgendjemand einen Trick, wie die höheren CVs mit der MS zu erreichen sind? Falls nein, zu welchem Gerät sollte ich dann greifen? Eine CS oder der ESU Lokprogrammer sind mir leider deutlich zu teuer, meine Mobile Station wollte ich jedoch ohnehin durch ein besseres Gerät ersetzen. Käme ich mit der Mobile Station 2 weiter?
Fürs erste werde ich mal einen Händler fragen, ob ich die Lok bei ihm konfigurieren kann. Aber auf Dauer ist das natürlich keine Lösung.
Wenn noch eine Märklin 6020/6021 vorhanden ist, so kann man damit (laut Decoderbeschreibung) den Decoder auch im sog. Langmodus programmieren. Die MS 1 programmiert nur über den Umweg "Man nehme eine programmierfähige Lok aus der Datenbank...".
Lopis können mit (allen?) Zentralen programmiert werden, die DCC beherrschen. An die höheren CV muss man eigentlich recht selten.
Vermutlich über den Multiprotokoll. Der M 4 kann keine Telexansteuerung und hat auch insgesamt nur wenige CV...
Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Telexe kannst Du auch mit dem M4 ansteuern, nur eben den Kupplungswalzer beherrscht er nicht.
Hallo Peter,
ich habe das mal versucht, konnte aber trotz Update keine Pulse - oder Roco Telex Funktion entdecken. Die Neuen Telexe vertragen aber keinen Dauerstrom. Daher würde ich pauschal sagen: Geht nicht. Bei der Märklin V 90 (oder V 100?) mit Telex und Lopi 3 M 4 ist die zeitliche Begrenzung der Telex auf der Sinusplatine enthalten...
Eine Telex alten Typs verträgt Dauersaft, daher wäre das kein Problem.
Oder habe ich da eine zeitlich begrenzte Funktion beim M 4 übersehen? (Ich kann nicht nachsehen, ich habe keinen solchen Decoder mehr.)
Erstmal danke für das rege Interesse. Mein Decoder ist ein LokPilot V3.0, er beherrscht märklin motorola, DCC und Selectrix. Die Kupplung ist ein Eigenbau und nicht dauerstromfest.
Man kommt also mit einer DCC-Zentrale an alle Register ran und kann sie auch für den Betrieb mit motorola verändern - oder gleich mit DCC weitermachen, wenn die Zentrale das unterstützt. Das könnte noch einige andere Vorteile bieten, zum Beispiel 128 Fahrstufen statt 14. Aber jetzt mal konkret, was kann die Mobile Station 2? Erreicht sie alle Register? Oder welche Alternativen kennt ihr? Eine reine DCC-Zentrale wäre für mich keine Option, denn es könnte sein, dass ich irgendwann Fahrzeuge habe, die nur mm und mfx können.
ich habe selber nur eine MS 1 für Testbetrieb. Daher kann ich Dir zur MS 2 nichts sagen. (Ich habe noch keine eigene Anlage und fahre sonst im Verein und bei Bekannten. Da ich aber über 30 Loks habe, besitze ich den Lokprogrammer und rüste alles mit ESU Decodern aus.)
Eine andere Möglichkeit einer kleinen Zentrale ist der Navigator von ESU. Er kann DCC und Motorola (ich glaube aber kein mfx), verwaltet bis zu 40 Loks, schaltet bis zu 100 Magnetartikel, kann dcc und motorola programmieren...
Sollte ich ein kleines oder mittelgroßes Projekt starten, schaue ich mir die bestimmt mal an.
Erstaunlicherweise erkennt es meine Mobile Station von selbst, wenn ich an einen Ausgang vom Decoder einen Verbraucher angehängt habe. (Welches Protokoll wird da genutzt? Bei meinem LoPi lese ich nichts von mfx und bei meiner MS nichts von DCC.) Somit kann ich meine Kupplung schon mal testen. Es würde mich trotzdem freuen, wenn ein Besitzer einer MS 2 mal schauen könnte, auf welche Register man damit Zugriff hat.