Hallo,

ich möchte hier mein aktuelles Projekt vorstellen und das Forum dazu nutzen, die Allgemeinheit nach Anregungen und Anforderungen fragen.
Vorneweg: Das Projekt ist kommerziell und wird nach Fertigstellung exklusiv durch mich vertrieben.
Dieses Thema ist mit Ralf abgesprochen. Mir geht es in diesem Thread nicht darum, Werbung zu betreiben sondern einfach nur darum, herauszufinden, was benötigt wird oder auch nicht und wenn, wie.

Damit zum eigentlichen Thema:
Von Märklin gibt es ja diese eigentlich recht schönen und preiswerten Hobbysignale, welche zunächst nur über ein einfaches und zu nichts kompatibles Stellpult zu bedienen sind.

Ich bin gerade dabei, die Schönwitz-Lichtsteuerung so zu programmieren, dass man damit grundsätzlich Hobbysignale steuern kann.
Dazu erstmal die technischen Voraussetzungen, die Platine besitzt:
- 8 Ausgänge, geschalten via Transistor nach Masse
- 2 Eingänge lowaktiv
- Die Spannung der Ausgänge entspricht der gleichgerichteten Eingangsspannung

Die Hobbysignale:
- jeweils zwei antiparallel geschaltene LEDs mit einem Varistor als Vorwiderstand

Zum Ansteuern eines Signals benötigt man zwei Ausgänge, welche zusätzlich mit einem Widerstand (Größe abhängig von der Spannung) mit + zu verbinden sind. Daraus ergibt sich ein Manko, an dem ich derzeit noch experimentiere, die LEDs sind ein wenig dunkler, wenngleich die Helligkeit ausreichend ist.

Im momentanen Entwicklungsstand kann ich an jedem Eingang eine Kontaktstrecke (C-Gleis) oder GBM anschliessen, was mir jeweils den gesamten zu sichernden Block belegt meldet. Ist der Block belegt, schaltet das Signal um auf HP0, ist die Kontaktstrecke oder der GBM offen, kommt HP1.
Damit liessen sich zwei Blöcke mit Hobbysignalen absichern, was zunächst 4 Ausgänge "kostet". An zwei von den verbleibenden Ausgängen könnte man noch den Anschluss eines Relais ermöglichen, mit dem man z.B. den Abschnitt vor dem Signal stromlos schaltet, so lange der Block belegt ist.
Der Wechsel des Signalbildes sieht momentan so aus, dass das Signal zuerst kurz komplett ausgeht, dann das neue Signalbild aufleuchtet, also wie in der Realität.

Nun zu den Möglichkeiten, bei denen ich der Allgemeinheit die Möglichkeit des Mitwirkens geben möchte.

- Wird sowas überhaupt benötigt? Die Platine samt Programm würde um die 30€ kosten
- Ist die Steuerung über Kontaktstrecken Praxisgerecht oder sollten die Signale über jeweils einen Kontakt am Anfang und am Ende des Blocks geschalten werden*
- Es besteht die Möglichkeit, die "Dunkelzeit" zwischen zwei Signalbildern mit einem Poti einzustellen. Sinnvoll oder Käse?
- Man könnte anstatt der Relais auch zwei weitere Signalausgänge realisieren, an die vielleicht Vorsignale angeschlossen werden können, die vielleicht etwas zeitverzögert schalten*

* Es sind grundsätzlich auch mehrere Betriebsarten möglich. Es bestünde also die Möglichkeit, die gewünschte Betriebsart auszuwählen.

Vielleicht hat noch jemand eine Idee, einen Vorschlag, einen Wunsch, vielleicht stellt sich das Ganze aber auch als Unfug heraus, den keiner braucht und so freue ich mich über entsprechende Beiträge.

PS:
Wie Eingangs erwähnt, das Endprodukt wird ein kommerzielles sein und ja, es ist mit Ralf abgesprochen. Bitte versteht diesen Thread nicht als "Werbeveranstaltung", ich finde es einfach zeitgemäß, die Allgemeinheit nach Bedürfnissen und Anforderungen zu fragen, als irgendwas zusammenzubauen und sich dann darüber wundern, warum es keiner haben will.

Hallo,
meine anmerkungen, es geht um Hobbysignale, also um einen Kompromiß in HinsichPreis,einfacher anwendung und "Vorbildtreue"!

Daher folgende Punkte als Denkanstöße:

1. Kleines Modul, dezentral in der Anlage verbaubar. Anschlüsse 2 xblau, 1 x gelb, 2 x braun, 2 x rot.

2. Elektronisch und einfaches Relais für Bahnstromunterbrechung oder bipolares Relais, des Entwicklers Entscheidung, bei elektronisch Vorzugsstellung nach Spannungsrückkehr HP0.

3. Wenn Digitalisierung gewünscht wird als Option, dann nach Möglichekeit via centartikel Optokoppler!

Hallo Thomas,

die Hobbysignale enthalten nur die LEDs und Vorwiderstände, Varistoren sind keine drin.

Gruß,

Rainer

Zitat von kleiner Rainer

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Hallo Thomas,

die Hobbysignale enthalten nur die LEDs und Vorwiderstände, Varistoren sind keine drin.

Gruß,

Rainer

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Hallo Rainer,

danke für den Hinweis, ich war von Varistoren ausgegangen... .

@SET800:

Zitat

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1. Kleines Modul, dezentral in der Anlage verbaubar. Anschlüsse 2 xblau, 1 x gelb, 2 x braun, 2 x rot.

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Ich hätte das Modul entweder an Gleisspannung (bei Digital) oder an Lichtanschluss angeschlossen. Die Hobbysignale besitzen nur zwei Anschlussdrähte, hellblau und dunkelblau.

Das Ganze funktioniert ohne Computer und ohne Digital. HP0 und HP1 werden nur durch Belegung oder Nicht-Belegung des zu überwachenden Abschnitts angezeigt, ausgelöst durch Kontaktstrecke, GBM oder ggf. durch Ein/Ausfahrkontakt.
Letzteres ist problematisch, da es nicht möglich sein wird, ein Gleis freizumelden, wenn es über die Richtung verlassen wird, in der es befahren wurde.

Ja, es ginge alles viel viel einfacher und billiger, dann allerdings ohne Übergangseffekt und evtl. anderen Features.

Auch wenn es "billige" Hobbysignale sind, als Blocksignale auf offener Strecke oder zur Absicherung eines Tunnels taugen die allemal. Die Optik ist für Hobby wirklich gut, warum diese nicht mit einer netten Steuerung unterstreichen.