kann mir mal einer sagen wie das Rangierlich bei Dampfloks (Epoche III) geregelt war? Kann mir nicht vorstellen, daß die bei Rückwärtsfahrt ihre Spitzenbeleuchtung ausgeschaltet haben. Da meine Modelle das Licht richtungsabhängig steuern, geht das Spitzenlicht bei Rangierfahrten (rückwärts) natürlich aus.
so natürlich ist das natürlich nicht. Bei einigen Dekodern kann man das dahingehend abändern, dass bei Rangiergang und eingeschaltetem licht beide Stirnbeleuchtungen angehen. beispielsweise muss beim Kühn T145 und N025 in die CV112 der Wert 16 geschrieben werden.
Auch beim Lopi 1(nur DCC), dem lopi 2 und 3 kann man das einstellen. Einzig Märklin hat das noch nicht bemerkt. Aber in dieser Hinsicht pennen die meist länger.
Das ganze bedingt aber, dass das Rücklicht der Loks über andere richtungsabhängige Ausgänge und andere Funktionstasten geschaltet wird. Es gibt auch ganz heisse Schaltungen mit Zimo und Spzialmapping, aber dazu könnte dir der Kurt mehr sagen. Mitunter lassen aber die Dekoder nicht alles zu, weil man da mit dem NMRA-Mapping durcheinanderkommt. Und das wollen die Hersteller nicht haben.
Bei Rangierfahrten muss auch heute noch beidseitig das Spitzensignal eingeschaltet sein. Bei nicht wendezugfähigen Lokomotiven, die häufig die Fahrtrichtung wechseln, wird teilweise auch bei Zugfahrten mit beidseitigem Spitzensignal gefahren. Nur bei Solofahrten ist ein rotes Schlussignal oder eine Schlussscheibe vorgeschrieben.
Die Baureihe 290 oder die überarbeitete Baureihe 81 von Märklin darf daher nicht im Rangierdienst eingesetzt werden , aber denen fehlt sowieso die TELEX-Kupplung - warum auch klassische Rangierlokomotiven damit ausstatten .
danke für die Tipps. Meine Problem sind weniger die Decoder, die habe ich im Griff. Dank Tams MC lassen sich bei Lopi2 und T145 die Rangierlichter aktivieren. Meien Frage bezog sich mehr auf den realen Betrieb. Wie war das bei Dampfloks in Epoche III. Hatten die beim rangeiren ihre Strinbeleuchtung an oder nicht?
Vielleicht könnt Ihr mir da nochmal Eure Fachmeinung kundtun.
ZitatMeien Frage bezog sich mehr auf den realen Betrieb. Wie war das bei Dampfloks in Epoche III. Hatten die beim rangeiren ihre Strinbeleuchtung an oder nicht?
habe gerade hier gelesen, weil ich mir die Fragestellung hier auch gestellt habe. Ganz grob kann ich sagen, daß sich alle Loks mit mfx-Dekoder und nur einfach mit der Fahrtrichtung wechselndes weißes Spitzensignal (keine roten Schlußleuchten am Modell durch Märklin funktionsfähig), bei mir mit der CS so mappen lassen, das bei eingeschaltetem Rangiergang beide Seiten der Spitzenbeleuchtung leuchten.
Nur bei der BR 143 (37433), das ist ein Sonderfall mit getrennt schaltbarer Stirnbeleuchtung, stelle ich fest das wenn ich Rangierlicht mappe, die Lok beim Einschalten der gemappten Rangierlichtfunktion wie im Rangiergang fährt, ohne das ich diese Funktion mit gemappt hätte. Da weiß ich nicht was ich davon halten soll. :
Ich hatte schon mal einen gesonderten thread dazu aufgemacht, aber keine Antwort dazu erhalten.
habe gerade hier gelesen, weil ich mir die Fragestellung hier auch gestellt habe. Ganz grob kann ich sagen, daß sich alle Loks mit mfx-Dekoder und nur einfach mit der Fahrtrichtung wechselndes weißes Spitzensignal (keine roten Schlußleuchten am Modell durch Märklin funktionsfähig), bei mir mit der CS so mappen lassen, das bei eingeschaltetem Rangiergang beide Seiten der Spitzenbeleuchtung leuchten.
Nur bei der BR 143 (37433), das ist ein Sonderfall mit getrennt schaltbarer Stirnbeleuchtung, stelle ich fest das wenn ich Rangierlicht mappe, die Lok beim Einschalten der gemappten Rangierlichtfunktion wie im Rangiergang fährt, ohne das ich diese Funktion mit gemappt hätte. Da weiß ich nicht was ich davon halten soll. :
Ich hatte schon mal einen gesonderten thread dazu aufgemacht, aber keine Antwort dazu erhalten.
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
cool. Danke für die Info. So weit war ich mit dem Funktionsmapping and mfx Dekoder noch nicht gegangen.
so natürlich ist das natürlich nicht. Bei einigen Dekodern kann man das dahingehend abändern, dass bei Rangiergang und eingeschaltetem licht beide Stirnbeleuchtungen angehen. beispielsweise muss beim Kühn T145 und N025 in die CV112 der Wert 16 geschrieben werden.
Auch beim Lopi 1(nur DCC), dem lopi 2 und 3 kann man das einstellen. Einzig Märklin hat das noch nicht bemerkt. Aber in dieser Hinsicht pennen die meist länger.
Das möchte ich so nicht im Raum stehen lassen. Märklin verbaut schon eine ganze weile Decoder bei denen man ebenfalls über Funktionsmapping diese Funktion aufrufen kann. Nur bedarf es hier dank mfx keiner CV Änderung.
Zitat von JeffiDas möchte ich so nicht im Raum stehen lassen. Märklin verbaut schon eine ganze weile Decoder bei denen man ebenfalls über Funktionsmapping diese Funktion aufrufen kann.
Hallo Jeffi,
das möchte ich so nicht im Raum stehen lassen. Der Durchschnitts-Modellbahner kennt sich oft im Funktionsmapping nicht aus oder ist - wie ich - Besitzer einer Zentrale wie 6021 oder Intellibox. Märklin hätte schon seit der Einführung der digitalen Zusatzfunktionen vor 10 Jahren die f4-Funktion "Abschaltung der Anfahr-/Bremsverzögerung" standardmäßig mit einer anderen Funktion koppeln können. Die Decoderhersteller wie ESU, Uhlenbrock oder Tams allerdings auch...
Beispielsweise bei dem Insidermodell 39579 (BR 103 mit Piezo-Pantografen) wäre es sogar dringend angebracht gewesen, eine der Funktionen zu "sparen", um die (eigentlich überflüssigen) Schlussleuchten abschaltbar zu machen. Meine 103 habe ich mit einer Platine ümrüsten lassen, die über f4 auch die Maschinenraumbeleuchtung und beidseitiges Spitzensignal schaltet. Dadurch wurde f1 für die Schlussbeleuchtung frei.
Die Koppelung von Lichtfunktionen mit f4 hat zudem den Vorteil, dass der Lokomotive angesehen werden kann, ob die Verzögerung ein- oder ausgeschaltet ist.
Ich bin hier auch Wolfgangs Meinung: Märklin pennt hier schon seit Jahren ...
Freundliche Grüße
K-P
P.S: Dadurch, dass Du nicht einfach die -Funktion verwendet und stattdessen die vielen Minuszeichen aneinandergereiht hast, passt der Thread für User mit einer normalen Bildschirmeinstellung von 1024 x 768 Pixeln nicht mehr auf den Bildschirm, so dass beim Lesen ständig hin- und hergescrollt werden muss. Es wäre nett, wenn Du das noch über ändern könntest.
Hi, wann wird denn genau das Rangierlicht geschaltet? Auch bei der Solofahrt einer Lok vom Bahnhof ins Bw? Kann mir das mal jemand vollständig erlären? Gruß Stefan
Hi, Rangierfahrten sind alle Fahrten ausser Zug- oder Sperrfahrten. Bei diesen Rangierfahrten muss beidseitig Spitzensignal angeschaltet werden. Auch die Solofahrt einer Maschine in das BW ist eine Rangierfahrt. Für Rangierfahrten gelten besondere Signale (SH) und sie müssen mit dem FDL oder Weichenwärter abgesprochen werden. Rangierfahrten finden i.d.R. nur innerhalb von Bahnhöfen statt und dienen dem Umsetzen, Zusammenstellen, Abstellen und Bearbeiten von Zügen, Lokomotiven und Waggons.
Moin, gauben ist nicht wissen; 16 Beiträge für eine einfache Frage und nix genaues! So unn getz Butter die die Fische!
Zitat: Im Signalbuch von 1959 (DS 301) sreht im Kapitel XIII Signale an einzelnen Fahrzeugen (Fz)
Signal Fz 1 - Rangierlokomotivsignal -
Kennzeichnung einer Lokomotive im Rangierdienst
Tageszeichen
Kein besonderes Signal
Nachtzeichen
Vorn und hinten ein weißes Licht, in der Regel in Höhe der Puffer. Statt dessen kann auch das Signal Zg 1 a geführt werden; es muß geführt werden, wenn Bahnübergänge ohne technische Sicherung oder ohne Sicherung durch Posten befahren werden.
Zitat Ende
Das Signal Zg 1 a ist das Dreilicht Spitzensignal.
Ich habe absichtlich die alte Ausgabe des Signalbuchs aus den Archiv geholt, weil ja nach Dampfloks gefragt wurde. Übrigens steht in der gültigen Ausgabe fast wörtlich das Gleiche.
Ja, ja, die Theoretiker. damals war ja auch alles besser. Es wurde weder nach dem Signalbuch gefragt (das muss ja für alle Binsenweisheiten herhalten) noch nach irgendwelchen Fz1 etc. sondern: was ist eine Rangierfahrt und wie kann man (Mobahner) das darstellen? Deine Antwort, lieber Schwank als 17.? ist also auch nicht der Pudels Kern . Auf der Modellbahn kann man mit dem beidseitigen Spitzensignal den Rangierdienst durchaus darstellen ohne unglaubhaft zu wirken. Das FZ1 wird eigentlich nur von Rangierlokomotiven im Rangierdienst geführt. (War aber nicht gefragt). Bei Streckenlokomotiven, die Rangierfahrten durchführen (kein Rangierdienst!!!) wird zumeist beidseitiges Spitzensignal geführt. Leute, wenn ihr das Signalbuch einsetzt, detzt es bitte richtig ein. Eine Bitte als Lokführer von mir. Nur Theorie reicht eben nicht, da gibt es eben noch die Praxis. Als Lokführer kann ich nur sagen, bevor ich ein FZ1 an meiner Streckenlok bastel, hab ich schneller beidseitiges Spitzensignal. das ist die Praxis, nicht erst seit gestern.
@Stefan FZ1 ist die Kurzbezeichnung für das Rangierlokomotivsignal. Am Tage (Tagsignal) muss kein besonderes Signal geführt werden, bei Dunkelheit, Dämmerung (Nachtsignal) muss ein weisses Licht in der Regel in der Höhe der Puffer geführt werden. Gilt für Lokomotiven im Rangierdienst, bei Streckenlokomotiven wird bei Rangierfahrten zumeist beidseitiges Spitzensignal geführt.
Das FZ1 hatte auch der Schwanck schon erläutert, musst mal etwas höher scrollen.
Hi, sorry. Dann ist die neue V60 mit "Doppel-A-Licht schaltbar" (Mä 37655) auch nicht wirklich der absolute Hit, denn das ist doch wohl eine Rangierlokomotive,gell. Oder stehe ich da jetzt wieder auf der Leitung? Gruß Stefan
Du kannst ruhig das doppel A Licht als Rangiersignal nehmen. Wird auch oft im Original gemacht und ist durchaus zulässig. Den Einsatz des FZ1 genau zu beschreiben, sprengt hier ein wenig den Rahmen und das Signalbuch ist leider nur theoretisch. Praktisch wird oft davon abgewichen (beim Fz1).
wie kommst du auf das schmale Brett mit dem theoretischen Signalbuch, von dem in der Praxis oft abgewichen wird? Da steht doch ganz eindeutig geschrieben: statt dessen (Fz 1) kann auch das Signal Zg 1 a (das A Dreilicht Spitzensignal) geführt werden.
Da kann ich keine parktische Abweichung feststellen, allerdings jedoch einen Vorteil für den, der lesen kann!
Moin Schwanck, ich hab schon geschrieben, das auszuführen würde den Rahmen sprengen. Als Tagzeichen wird in der DS 301 für das FZ1 angegeben "Kein besonderes Signal". Dennoch ist es oft am Tage erwünscht ein Rangiersignal zu führen. Für andere Lokführer und die FDL und Weichenwärter ist eine Lokomotive auf Rangierfahrt dann leichter zu erkennen. Sie wird dann nicht mit abgestellten Fahrzeugen verwechselt. Dies nur als Beispiel. In der Praxis sieht eben vieles etwas anders aus wie in den Vorschriften gewünscht.
Des weiteren sind in der DS 301 nicht alle auf deutschen Bahnanlagen vorkommenden Signale aufgeführt. Privatbahnen haben in Ihren Bereichen teilweise andere Signale. Aber dies ist dann noch ein anderes Thema.
War nicht bös gemeint, mein Einwand, nur habe ich es schon oft erlebt, das die DS 301 ohne Kenntnisse der örtlichen Richtlinien, sonstigen Vorschriften und der Praxisumsetzung zitiert wurde. Da kommt dann einiges falsch rüber. Nicht böse sein, aber gerade im Rangierdienst gibts oft viele ABERs.