RE: Lopi mfx V3.0 Unterschied zu mfx V?

#1 von urwo , 27.10.2006 08:12

Hallo Forum!

Hatte gestern die neue BR 290 von M. in meinen Händen und sollte für einen Freund das rote Licht etwas dimmen und auch abschalten.
Dabei stellte ich fest, das ein Lopi v 3.0 eingebaut ist, der sieht schon optisch anders aus als die "alten" mfx Decoder.
Nun zu meiner Frage:
Gibt es Unterschiede zwischen den beiden Versionen, ist der V3 "besser"?
Der V3 lässt Adressen > 80 zu, das ist schon mal ein Unterschied.
Leider schweigt ESU zu diesem neuen Decoder.

Vielen Dank


(noch kurz was zur Beleuchtung der BR 290 und E 10 und und...?:
Früher war es technisch sehr aufwendig, eine Lok mit einer orginalgetreuen Beleuchtung mit Lichtwechsel herzustellen. Immerhin schaltete das Licht mit der Fahrtrichtung um , später kam ev. noch ein rotes Rücklicht dazu.
Heute ist ein Decoder eingebaut mit mindestens 4 Schaltfunktionen, aber benutzt werden nur 2 . Das Frontlicht und das rote Rücklicht sind verbunden und lassen sich nicht getrennt regeln und schalten. Das finde ich so "super", dass ich wohl in Zukunft nach über 30 Jahre auf Neukauf von Märklinloks verzicht. -- Eine Diskussion darüber sollte mal an anderer Stelle in die Gänge kommen )



 
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RE: Lopi mfx V3.0 Unterschied zu mfx V?

#2 von lokbaer ( gelöscht ) , 27.10.2006 08:39

Hallo Urwo

Wenn du wegen der fehlenden getrennten Schaltung von Rotem und Weißem Licht keine M Loks mehr kaufst, dann....

frage ich mich, was du denn sonst so kaufst. Denn die anderen Hersteller haben das auch nicht.



lokbaer

RE: Lopi mfx V3.0 Unterschied zu mfx V?

#3 von urwo , 27.10.2006 09:14

Zitat von lokbaeer
Hallo Urwo

Wenn du wegen der fehlenden getrennten Schaltung von Rotem und Weißem Licht keine M Loks mehr kaufst, dann....

frage ich mich, was du denn sonst so kaufst. Denn die anderen Hersteller haben das auch nicht.



dann.. : ..dass war nur der letzte Tropfen, der das Fass entgültlig zum Überlaufen brachte.

bei einer alten Roco -Lok mit 2 Birnen in der Mitte und (roten) Lichtleitern geht´s natürlich nicht.
Aber Stichwort Wendezug: Steuerwagen vorne und zwischen Lok und Wagen ein weisses (heute ist es ja knallgelb) Spitzensignal....
Aber es gibt von Märklin tatsächlich Loks, bei denen das geht, meist bei Schweizer Loks,
WO BLEIBT DER FORTSCHRITT??? oder schaltest Du Deinen Winker (Blinklicht) im Auto noch von Hand ab??



 
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RE: Lopi mfx V3.0 Unterschied zu mfx V?

#4 von digilox1 ( gelöscht ) , 27.10.2006 11:27

Die hintere rechte Weisse brennt überhaupt immer bei den SBB-Loks im Modell. (Sch...)

Beim Vorbild markiert die einzeln brennende Lampe das Ende des Triebfahrzeugs. Sind die Loks zu Doppel-oder Mehrfachtraktionen zusammengeschlossen, brennt nur die Spitzenbeleuchtung der ersten und die weisse Lampe rechts hinten am letzten Tfz der Traktion, alle anderen Lichter sind ausgeschaltet.

Bei Wendezügen - Pendelzügen oder einfach "Pendel", wie man in der Schweiz sagt - brennt die hintere weisse Lampe nicht bei ziehender Lok.

Bei schiebender Lok wird nicht das Triebfahrzeugende, sondern das Zugende signalisiert, mit einer oder zwei roten Leuchten unten.

Die Bedeutung des letzten Tfz-Signals, drei rote Leuchten, ist mir jetzt nicht geläufig, wahrscheinlich heisst das "blockiertes Gegengleis", ob durch die Lok selbst, die auf dem falschen Gleis fährt oder steht oder einen umgestürzten Baum ist egal.

Lz-Fahrten sind innerhalb des Bahnhofareals mit weisser Rückleuchte möglich, auf freier Strecke muss das allein fahrende Tfz die Zugschlussbeleuchtung, also eine oder zwei Rote Rückleuchten unten, eingeschaltet haben.

Raum für "Fortschritt" im Modell ist also noch vorhanden; kein Hersteller
gestaltet seine Platinen so, dass man mit Überbrückungssteckern und einzelnen standardisierten Steckverbindungen die funktionellen Möglichkeiten heutiger Decoder nutzen kann, ohne zu löten und Leiterbahnen aufzukratzen.

Die Hersteller - alle- sind taub auf diesem Ohr.

Zum Unterschied zwischen LoPi 3 und LoPi mfx X kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber zwischen LoPi 3 un LoPi2 gibt`s einige Unterschiede, die möglicherweise auch auf die jeweiligen mfx-Varianten zutreffen.

Der LoPi 3 hat die "Dynamische Bremse", muss allerdings aktiviert werden.
Damit kann die Verzögerungsrampe von CV4 auf die Hälfte verkürzt werden, wenn die entsprechende F-Taste, der die Eigenschaft decoderintern zugeordnet wurde, aktiviert wird.

Im Weiteren wurde beim Einschalten des Rangiergangs während der Fahrt das schlagartige Bremsen auf die Halbgeschwindigkeit abgestellt, die Bremsung erfolgt nun nach CV4 oder der dynamischen Bremse.
Der eine oder andere Lichteffekt wurde dazugenommen.
Dokumentiert, aber nicht implementiert, sind der konstante Bremsweg
(CV254) und die Anfahrverzögerung, die sicherstellen soll, dass eine Lok mit LoPi 3 gleichzeitig losfährt mit einer in Traktion dazugeschalteten Lok
und installiertem LokSound (CV253).

Gruss,
Manfred



digilox1

   


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