RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#1 von Volker Schön ( gelöscht ) , 27.02.2012 18:13

Hallo zusammen,
ich bin in der Planungsphase eines größeren BW, welches zunächst als eigenständiges Anlagethema entstehen soll. Ich will es mal etwas selbstironisch "Einen a.d. Waffel" nennen.

Dargestellt werden soll ein BW, welches sich im Mitteldeutschen Raum, irgendwo zwischen Göttingen, Kassel und Bebra befindet. Da in dem BW sowohl viele Lokomotiven stationiert sind, als auch viele Lokomotiven "übernachten", sind der Lokschuppen und die Behandlungsanlagen entsprechend großzügig angedacht. Um Fristarbeiten wie auch Reparaturen an Triebfahrzeugen durchführen zu können, ist auch eine Reparaturhalle (in Form des Lokschuppen Rosenheim von Real-Modell) vorgesehen.

Da an das BW auch eine Bundesbahndirektion angegliedert ist, werden Arbeitszüge wie z.B. eine Unkrautbeseitigungszug, ein Schienenschleifzug und ein Hilfszug mit Dampfkran vorgehalten. Ebenso werden Heizkesselwagen betreut.

Gebaut werden soll das BW mit Weinerts "mein-gleis", ergänzt durch Peco-finescale. Das alles im 2-Leiter-Gleichstromsystem.

Es sollen folgende Gebäude/Geräte zum Einsatz kommen:
- 25-ständiger Lokschuppen mit einem Durchfahrstand - B&K Lokschuppen Düsseldorf
- Wasserturm B&K Düsseldorf Abstellbahnhof
- Drehscheibe von Fleischmann mit Faulhabermotor und Drehscheibehäuschen von Karlheinz Klier
- Besandungsanlage Freiburg von B&K
- Entschlackungskanal von B&K
- Kohletiefbansen von B&K, verbreitert
- Bekohlungskran - Brückenlaufkran von Trix (66105)
- Kohlehochbunker (Großbekohlungsanlage) von B&K
- Schiebebühne von Märklin mit geänderten Gleisprofilen (Code75) und Faulhaber-Motor
- Reparaturhalle - Umbau aus Lokschuppen Rosenheim von Real-Modell
- Rohrblasgerüst von B&K
- Hilfsbekohlungskran mit Hochausleger von Weinert


Ich freue mich schon auf eine rege Diskussion und konstruktive Kritik über meine Konzept und den Gleisplan.


Viele Grüße
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#2 von Barmer Bergbahn , 27.02.2012 19:15

Hallo,

interessante Sache. Prima wäre noch eine kurze Skizze Deines geplanten Betriebsablaufs. Also klar, Bw-Betrieb, aber letztlich ist so ein eigenes Thema schon recht speziell und man sollte hier nichts dem Zufall überlassen.
Zudem: Irgendwie wirkt der ganze Plan etwas gedrungen auf mich, was aber sicherlich mit dem von Dir gewählten Gleissystem zusammenhängt. Mir persönlich, aber das ist wirklich subjektiv, wären die Gleiswege etwas zu kurz – angesichts der doch recht großzügigen Platzlage. Aber vielleicht wirkt das auch nur so...


Beste Grüße,
Christian


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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#3 von X2000 , 27.02.2012 19:20

Das sieht aber mächtig gut aus.


Gruß

Martin


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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#4 von katzenjogi , 27.02.2012 23:01

Hallo Volker,

welche Epoche soll denn dargestellt werden? Nach meinem persönlichen Empfinden beissen sich Heizwagen und Schiebebühne ein wenig....

LG Jürgen (alias katzenjogi)


 
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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#5 von mb-didi , 27.02.2012 23:19

Zitat von katzenjogi
Hallo Volker,

welche Epoche soll denn dargestellt werden? Nach meinem persönlichen Empfinden beissen sich Heizwagen und Schiebebühne ein wenig....

LG Jürgen (alias katzenjogi)


Wieso sollen sich Heizwagen und Schiebebühne beissen?
Schiebebühnen gab es schon in der Epoche 2. Schau mal auf diese Seite BW Braunschweig. Dort gibt es sogar 2 Schiebebühnen, eine zwischen den Lokhallen und eine hinter der Lokhalle rechts im 1.Bild. Zusätzlich gab es auch noch 2 große 26m Drehscheiben. In den 50er und 60er Jahren gab es auch dort noch Heizwagen, die in Züge eingestellt wurden.

Didi



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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#6 von ThKaS , 28.02.2012 07:48

Zitat von Volker Schön



Moin Volker,

Schönes Layout.

Wenn Du damit auch "spielen" willst, fehlen auf der rechten Seite gefühlte 20-30cm rechts von den Weichen, um die Loks auch umsetzen zu können.
Vllt. ist aber auch genug Platz und ich kann den Maßstab nicht in "richtige" Länge schätzen.


lieben Gruss von südlich des Weisswurst-Äquators
Thomas

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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#7 von Barmer Bergbahn , 28.02.2012 08:44

Guten Morgen Thomas,

ich denke schon, dass Du das richtig einschätzt. Zum Umsetzen fehlt eindeutig der Platz. Deswegen ja auch meine Frage zu dem Betriebskonzept, denn neben der Möglichkeit zum Umsetzung fehlt ja eigentlich auch noch die "Anbindung an die weite Welt", also ein Schattenbahnhof (egal ob offen oder verdeckt) bzw. eben der Fiddleyard. Diese Anbindung halte ich aber für immens wichtig, denn sonst schiebt Volker letztlich nur Loks von A nach B.

Ich denke schon, dass ein geschlossenes Bw als reine Rangieranlage ein tolles Thema sein kann, denn neben der eigentlichen Lokbehandlung gibt es ja noch mehr zu tun: Kohlen- und Schlackenwagen müssen zu ihren "Betriebsstellen" (Bansen, Ausschlackgrube) rangiert und wieder abgeholt werden. Sand und Betriebsstoffe fallen auch nicht vom Himmel, sondern kommen über die Schiene. Die schon angesprochenen Hilfszüge und Bauwagenzüge können weitere Themen sein. Soweit also zu den Rangieraufgaben. Ich würde halt in jedem Fall einen Fiddleyard einrichten, denn auch diese "Rangiereinheite" müssen ja irgendwo herkommen bzw. wieder irgendwo hinfahren. Stichwort: Anbindung an die weite Welt... Dann erst können die Loks (virtuell gesehen) richtig an ihre Züge heranfahren bzw. nach Beendigung ihrer Leistung wieder zurück ins Bw kommen.

Aber warten wir einfach mal auf Volkers Erläuterungen, dann wissen wir mehr.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#8 von Volker Schön ( gelöscht ) , 28.02.2012 09:06

Hallo Christian,
auf den ersten Blick hast du recht. Wenn man den Plan so von oben sieht, dann wird das doch recht eng und gedrungen. Wenn man aber bedenkt, dass z.B. eine Weiche fast 35cm lang ist, relativiert es sich ein bischen. Zur Verdeutlichung habe ich in den Plan noch ein paar Fahrzeuge eingezeichnet. In der 3D-Ansicht ist es auch recht schön zu sehen, dass es trotzdem weitläufig wirkt.
Trotzdem werde ich deine Anregung aufgreifen und nochmal über eine gestrecktere Form des BW nachdenken.

Hallo Jürgen,
das BW soll Mitte der 50er, also in der späteren Epoche 3a dargestellt werden (Alle Loks haben noch keinen DB-Keks sonder den Schriftzug "Deutsche Bundesbahn", teilweise noch mit 2-Licht-Spitzensignal usw.).
Schiebebühnen waren zu der Zeit schon im Einsatz, insbesondere in Werkstattbereichen waren sie sogar weit verbreitet. Ob jetzt die Ausführung der Märklin-Schiebebühne hier passend ist, weiß ich nicht genau, aber für mich muss der Gesamteindruck stimmen und nicht jedes kleinste Detail absolut dem Vorbild entsprechen.

Hallo Thomas,
auf der rechten Seite soll sich irgendwann mal ein Bahnhof, oder zumindest ein Bahnhofsvorfeld anschließen, übergangsweise wird es wohl auf einen Fiddleyard hinauslaufen.


Viele Grüße
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#9 von katzenjogi , 28.02.2012 10:27

Hallo Didi,

leider ist bei Deinem Link ein http zuviel .

Hallo Volker,

mir kam es halt nur etwas merkwürdig vor, weil ich immer das BW vom Hbf Bremen vor Augen habe, daß zwar zwei Drehscheiben hatte, aber nach der Elektrifizierung mit Spinnennetz drüber. Vielleicht ist auch mein Eindruck falsch, daß quasi die Schiebebühne als E-Lok Variante der Drehscheibe von mir angesehen wurde.

Ist halt nur mein persönliches Empfinden: Dampfloks auf einer Schiebebühne sehen für mich komisch aus. Aber Didi hat ja Recht, es gab sie schon ab der Epoche II. Obwohl es für eine BR 03 oder 01 schon recht knapp wird mit 288 mm Bühnenlänge

Aber die Epoche IIIa ist eine interessante Zeitspanne, die Du Dir da ausgesucht hast, die fahre ich nämlich auch
Und hoffentlich machst Du nicht den gleichen Fehler wie so viele mit BW: Schließlich wurden in einem BW hauptsächlich gleiche Lokomotivtypen zusammengefasst - Ausnahme war da ja Frankfurt - da kamen die ganzen Exoten hin (mehr oder minder).

Hast Du Dir denn schon einen Lieblingslokomotivtyp ausgesucht?

LG Jürgen

PS: Ach ja, mir gefällt Dein Gleisplan gut, daß einzige was mir ein wenig Augenbrauenzucken verursacht, ist das Ausfahrgleis - da kreuzen doch recht viele Weichen den Weg in die Freiheit.... ops:


 
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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#10 von Barmer Bergbahn , 28.02.2012 10:47

Was heißt schon "Fehler", Jürgen... Klar hast Du Recht: Die meisten Bw hatten nicht ein wildes Sammelsurium verschiedener Loktypen, sondern eben auf das regionale Einsatzspektrum spezifisch ausgewählte Loktypen. Nichtsdestotrotz ist hier wieder der berühmte Punkt der Kompromissbereitschaft innerhalb der Modellbahnerei gefragt. Denn wer von uns hat schon Lust, 10 BR 03 oder 14 BR 44 zu kaufen, um nur mal zwei Beispiele zu nennen...


Liebe Grüße
Christian



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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#11 von Volker Schön ( gelöscht ) , 28.02.2012 11:06

Hallo zusammen,
in meinem BW werden schon recht viele Loktypen beheimatet sein, wie sie im Oberhessischen/Mitteldeutschen Raum eingesetzt wurden.

In meinem BW "beheimatet" sein werden wohl folgende Loktypen:
- Br. 01 (4-5)
- Br. 01.10 (2-3)
- Br. 03 (1-2)
- Br. 03.10 (2-3)
- Br. 50 (5-6)
- Br. 52 (2-3)
- Br. 44 (3-4)
- V36.4 (1-2)
- Köf (2-3)

Zudem kommen immer wieder auch andere Loktypen ins BW und sei es nur, um Vorräte zu ergänzen und gewendet zu werden. Manche Loks übernachten auch im BW, um am nächsten Tag wieder ihre Reise in die "Heimat" anzutreten.

Zu diesen Loks gehören dann:
- Br. 18.316 von der BZA Minden
- Br. 18.451 von der BZA Minden
- Br. 39 (P10)
- Br. 41
- Br. 45
- Br. 75 (T5)
- Br. 74 (T12)
- Br. 57
- Br. 58.10
- Br. 86
- Br. 94
- Br. 93.5
- Br. V36.2
- Br. V200 (Vorserie)


Viele Grüße
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#12 von Harzroller ( gelöscht ) , 28.02.2012 11:34

Hallo Volker,

anbei zwei Vorschläge.

Gruß
Wolfgang




Harzroller

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#13 von katzenjogi , 28.02.2012 12:33

Zitat von Barmer Bergbahn
Was heißt schon "Fehler", Jürgen... Klar hast Du Recht: Die meisten Bw hatten nicht ein wildes Sammelsurium verschiedener Loktypen, sondern eben auf das regionale Einsatzspektrum spezifisch ausgewählte Loktypen. Nichtsdestotrotz ist hier wieder der berühmte Punkt der Kompromissbereitschaft innerhalb der Modellbahnerei gefragt. Denn wer von uns hat schon Lust, 10 BR 03 oder 14 BR 44 zu kaufen, um nur mal zwei Beispiele zu nennen...



Ja, da hast Du schon recht, erlaubt ist was gefällt - aber da es ja beispielsweise von BR 50 und BR 52 zahllose Variationen gibt, könnte es durchaus im Bereich des Möglichen sein, von einem Typ mehrere Versionen im Lokschuppen stehen zu haben, es müssen ja nicht gleich 10 Stück sein.

Ich dachte da eher so an maximal drei von eine Type - schließlich waren ja die Maschinen auch mal an andere BDs ausgeliehen und oder unterwegs. Man hat halt schnell das Missgeschick, daß auf einmal alle Stände im Lokschuppen belegt sind - und das wird in der Realität im Betriebsalltag wohl sehr selten der Fall gewesen sein.

Mein Favorit wäre dann da ja die Roco 03.10 - einmal stahlblau, einmal schwarz-rot und dann noch die Variante mit dem markanten Mischvorwärmer - und dann vielleicht zwei Leerstände neben dem üblichen Lokschuppenabstellplatz für die zwei anderen stahlblauen 03.10, die "unterwegs" sind (da nicht vorhanden )

LG Jürgen (alias katzenjogi)


 
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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#14 von mb-didi , 28.02.2012 12:59

Zitat von katzenjogi
Hallo Didi,

leider ist bei Deinem Link ein http zuviel .
...

Fehler behoben.



Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin!
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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#15 von prinz_7 ( gelöscht ) , 28.02.2012 13:28

Hi,

schöner Plan. Davon träume ich auch ....

Allerdings würde ich versuchen, so wie es Wolfgang vorgeschlagen hat den Lokschuppen etwas schräg zu stellen. Und nur mal so als Tip (auch ein Traum von mir) hast du schon mal an die Gleisabgänge von G. Weller gedacht? http://www.g-weller.de/gwe/31/ks.html

Liebe Grüße Holger


prinz_7

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#16 von katzerich , 28.02.2012 14:17

moin volker!

ich persönlich würde noch das ein oder andere wartegleis für ausfahrende loks versuchen einzupflegen.
wo solln die dampfer hin, die nur vorräte auffüllen und dann wieder ausrücken bis ihr neuer zug bereit ist? inn lokschuppen derzeit? -wohl kaum.
(außerdem stehn die im freien malerischer rum...)

ist zwar etwas platz bei den ganzen hilfszuggleisen, aber da ist teilweise arges sägen angesagt.
vielleicht das gleis mit "hilfsbekohlungskran" bezeichnet weiter rechts anbinden und damit platz schaffen?
und/oder die stellwerkposition für eine (durchfahrbare!) wartemöglichkeit ? stellwerk nach "rechts außen" dafür?
wären beide jeweils am hauptverkehrsgleis angebunden...

wenns der bausatz mit der durchfahrt hergibt:
den ringschuppen um 1 stand gegen den uhrzeigersinn drehen.
dann könnte man das jetzige etwas krampfig krumme blasgerüstgleis auf das freiwerdende schuppengleis verlegen.

wie wärs damit den ringschuppen und die werkstatt zu einem gebäudekomplex zu vereinigen?
das freie dreieck dazwischen mit gebäude+halle auffüllen, nen dicken schornstein mittenrein.
noch nen kohlehaufen vor die haustür des rechteckschuppens richtung kohlebansen.
irgendwoher muß das gesamtkonstrukt ja im winter beheizt werden, druckluft, waschwasser usw
kitbashing schockt dich ja bekanntlich nicht wirklich...

achja, cornberg "paßt" da nicht wirklich als bahnhof vornedran, lasses

greetings
gerhard


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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#17 von Volker Schön ( gelöscht ) , 11.03.2012 12:32

Hallo Wolfgang,
vielen Dank für deine Vorschläge. Es sieht wirklich gefälliger aus, wenn der Lokschuppen etwas gedreht wird.

Mein Problem hiermit ist nur, dass der Lokschuppen und das Segment, auf dem dieser steht, schon fast fertig gebaut ist. Da die Lokschuppentore unter der Platte durch Servos angesteuert werden, kann ich den Lokschuppen nicht von der Platte abheben und in der Position verändern.
Es wäre jedoch möglich, die gesamte Platte zu drehen und "anzubauen", wo noch Platte benötigt wird.

Hallo Jürgen,
in der Realität wurden in größeren BW's häufig nur eine überschaubare Anzahl verschiedener Loktypen unterhalten. Es gab aber auch BW's , in denen eine größere Vielfalt vorhanden war, sei es, weil in der Gegend viele verschiedenen Loks unterwegs waren und in diesem BW mit-behandelt wurden (zu Besuch waren) oder das BW tatsächlich viele Loktypen beheimatete.
Bei mir wird es eher erstere Version werden. Zur Verdeutlichung habe ich nochmal meinen Beitrag editiert, in dem ich die Loktypen aufgelistet hatte.

Hallo Holger,
auch Dir muss ich recht geben. Wie schon Wolfgang vorgeschlagen hat, sollte ich den Lokschuppen wohl etwas drehen.

Hallo Gerhard,
viele Ideen, die ich mal überdenken werde bzw. versuchen werde, einzubauen. Gerade zusätzliche Wartegleise sind eine gute Idee, habe ich schon in den nächsten Gleisplanvorschlag eingebaut. Blasgerüst muss auch woanders hin, wird wohl im Zuge der leichten Schrägstellung des Lokschuppens realisiert.
Ringlokschuppen und Werkstatt zu einem Gebäudekomplex machen halte ich für problematisch, alleine schon wegen dem Segment-Konzept der Anlage. Diese soll teilbar werden (wie aus dem Plan ersichtlich) und somit wäre ein großer Gebäudekomplex sicherlich kritisch, wenn durch diesen eine Trennkante verläuft. Zudem passen die Gebäude architektonisch nicht so gut zusammen. Der Ringlokschuppen ist aus den 30er Jahren, die Reparaturhalle aus den 50ern.



Die nächsten Tage werden ich noch einen Gleisplanvorschlag hier einstellen und freue mich schon auf Eure Kommentare.

Viele Grüße aus Mainz und schönen Sonntag noch
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#18 von michl080 , 11.03.2012 17:59

Zitat von Volker Schön
vielen Dank für deine Vorschläge. Es sieht wirklich gefälliger aus, wenn der Lokschuppen etwas gedreht wird.
Mein Problem hiermit ist nur, dass der Lokschuppen und das Sehment, auf dem dieser steht, schon fast fertig gebaut ist. Da die Lokschuppentore unter der Platte durch Servos angesteuert werden, kann ich den Lokschuppen nicht von der Platte abheben und in der Position verändern.
Es wäre jedoch möglich, die gesamte Platte zu drehen und "anzubauen", wo noch Platte benötigt wird.


Du kannst doch "hinter" dem Ringlokschuppen die Platte kreisförmig aussägen, so dass Du den kreisförmigen Teil mit Lokschuppen und Drehscheibe verdrehen kannst. Dann kannst Du die Servos so lassen, wie sie sind.
Ich stimme den Vorrednern zu. Es würde weniger statisch aussehen, wenn der Lokschuppen um ca 20° nach links gedreht würde.

Allerdings ist es schon eine wüste Aktion, den Lokschuppen auszusägen. Ich würde es trotzdem machen. Sonst würde ich mich später grün und blau ärgern. (aber das gilt nur für mich und ich bin stadtbekannter Grobian)

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#19 von Volker Schön ( gelöscht ) , 27.06.2012 16:39

Hallo zusammen,
ich war die letzte Zeit sommer- und umzugsbedingt verhindert, aber nicht völlig untätig.

Das Drehen des Lokschuppens habe ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen und wie auf dem Plan zu sehen umgesetzt. Würde ich den Lokschuppen noch weiter drehen, wäre der Radius des Durchfahrgleises zur Werkhalle zu klein und würde nicht gut aussehen. Zudem passt der Schuppen so auch noch auf Segment mit dem geplanten Raster von 100x150cm.
Im Detail habe ich an dem vorliegenden Gleisplan auch noch einiges verändert. So wurde die Gleisführung im Zufahrtbereich nochmal etwas umgebaut, um die Werkhalle zusammen mit der Schiebebühne weiter nach rechts schieben zu können. Das war unter anderem auch deshalb notwendig, um das Durchfahrgleis des gedrehten Schuppens mit einem noch vertretbaren Radisu durch das (jetzt) Druchfahrgleis der Halle zu führen.
Das Gleis für den Hilfsbekohlungskran habe ich verlängert, um hier auch offene Kohle-, Sand- und Schlackewagen (O-Wagen) einsetzen zu können (Der Kohlebansen ist ein Tiefbansen von B&K, d.h. das Gleis in der Mitte des Bansens dient zum Entleeren von z.B. Fals-Selbstentladewagen).
Wenn ich die Einfahrweiche in das Gleis Hilfsbekohlungskrangleis noch etwas nach links verschiebe, könnte ich zwischen diesem und dem Heizwagengleis vielleicht noch ein Lokwartegleis unterbringen. Was haltet ihr davon?


Der folgende Plan ist dabei herausgekommen:


Freue mich schon wieder auf Eure Anregungen und Kritik am Plan.

Viele Grüße
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#20 von Volker Schön ( gelöscht ) , 27.06.2012 18:11

Und gleich nochmal eine weitere Variante, die noch ein wenig detailierter weiterentwicklet wurde.

Neu ist ein Wartegleis rechts neben dem Kohlebansen, das Rohrblasgerüst wurde etwas verlegt (direkt rechts an den Schuppen), Sozialgebäude und die Signalmeisterei wurden ergänzt und der Kohlebansen detailierter. Der exemplarisch eingesetzte Kran wir später ein Portal-Brückenlaufkran werden ähnlich dem Modell von Märklin (Mä-76500).

Viel Spaß damit und bitte rege Kritik:

Gleisplan:





3D-Ansichten:









Bitte beim betrachten bedenken:
Der dargestellte Lokschuppen, der Wasserturm und der "Kasten" sind auch nur exemplarisch. Tatsächlich wird als Lokschuppen der B&K-Lokschuppen "Düsseldorf-Abstellbahnhof" verwendet, als Wasserturm der B&K-Wasserturm "Düsseldorf-Abstellbahnhof" und der Kasten ist später dann eine Abwandlung des Bausatzes "E-Lokschuppen Rosenheim" von real-modell.


Viele Grüße aus Mainz
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#21 von Redundant , 27.06.2012 23:36

Zitat von Volker Schön
... Ich will es mal etwas selbstironisch "Einen a.d. Waffel" nennen.


Oh, das muss eine richtige Eisenbahnerstadt sein. Meine Planungen, die sich nicht an einem konkreten Vorbild orientieren, haben auch immer eine Station "Einen a. d. Waffel"!

Das Projekt werd' ich auf jeden Fall im Auge behalten!

Bis dann,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#22 von Volker Schön ( gelöscht ) , 03.07.2012 12:30

Hallo Thorsten,
jaja, die Eisenbahnerstadt mit ihren Vororten...

Aber mal ehrlich, so ein bischen verrückt sind wir doch alle hier

Auch deine Planung verfoge ich mit großerem Interesse. Macht Spaß, die Fortschritte zu sehen, sowohl in der PLanung, wie auch in der Umsetzung.

Viele Grüße
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#23 von prinz_7 ( gelöscht ) , 03.07.2012 16:30

Hi,

ich seitze gerade an einem Ringlokschuppenprojekt, und deshalb die Frage welchen du hier verplant hast?

Danke und liebe Grüße Holger


prinz_7

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#24 von Volker Schön ( gelöscht ) , 04.07.2012 12:32

Hallo Holger,
im Wintrack-Plan ist der Lokschuppen Freilassing von Faller eingezeichnet. Den habe ich aber nur eingezeichnet, da es den von mir verwendeten Lokschuppen "Düsseldorf-Abstellbahnhof" von B&K nicht als Wintrack-Datei gibt.

Eingesetzt wird bei mir dieser Lokschuppen, wie ihn Jan in seinem Beitrag vorstellt:
viewtopic.php?f=51&t=22056

Im übrigen, die Beiträge von Jan (jlk) sind immer sehr sehenswert (z.B. Segmentdrehscheibe, Regelspur-Bekohlungskran mit Hochausleger...)


Viele Grüße
Volker


Volker Schön

RE: Groß-BW Mitte der 50er als Anlagenthema

#25 von Volker Schön ( gelöscht ) , 04.07.2012 14:52

Hallo zusammen,
nach einer sehr angenehmen und konstruktiven Diskussion über den Gleisplan mit einem guten Freund stelle ich nun wieder eine überarbeitete Version des Gleisplanes vor.

Hintergrund der Anpassungen und überlegungen waren Folgende:
- das BW wie ich es darstellen möchte ist historisch gewachsen, dass heißt dass Bauten wie Sozialgebäude, Likleitung usw. am kronologisch früher entstandenen Ringlokschuppen angeordet sind, ebenso der Wasserkran.
- Das Rohblasgerüst wird nur für Fristarbeiten benötigt, die nicht zur täglichen Routinebehandlung von Dampflokomotiven gehören. Das Rohrblasgerüst wurde im Zuge des Neubaus der Lokwerkstätten verlegt und ist Teil dieser geworden.
- Zwischen Bekohlung und Entschlackung waren häufig Weichenverbindungen, um das Umfahren der auszuschlackenden Loks (dauert wesentlich länger als reines Bekohlen) zu ermöglichen (In diesem BW werden viele Loks nur gewendet und für die Rückfahrt zum Stamm-BW mit Kohle versorgt sowie Wasser aufgefüllt)
- Das Stofflager war historisch bedingt auch am Ringlokschuppen angeordnet und wird jetzt über die Durchfahrt durch ein Werkstattgleis erschlossen.

Was fehlt noch:
- Evtl. ein Kesselhaus für die Heizung und Warmwasser
- Kompressorhaus (Integrierbar in Kesselhaus??)
- (bestimmt vieles, was noch vergessen wurde... DAFÜR BRAUCHE ICH EURE HILFE!!!)

Und nun der Plan:


Viele Grüße
Volker


Volker Schön

   


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