Zitat von OttRudiIch vermute die Steigerung kommt hauptsächlich aus China.
Das meinst Du als Witz, hoffe ich? Wobei ich die 3 Mio. durchaus bemerkenswert finde.
Es gibt noch viele Länder mit Umsätzen bis gut eine Mio. Euro, der Gesamtbetrag ist höher als 600 Mio. Euro. Eine gewisse Unschärfe ist ja auch immer noch darin, soll nur überschlägig die Verhältnisse verdeutlichen (die Unschärfe trifft alle gleich). In DACH plus Benelux mit 140 Mio. Einwohnern wird genau so viel Modelleisenbahn verkonsumiert wie in Amerika mit fast viermal so viel Einwohnern. Ich springe nur immer darauf an, wenn die angebliche Relevanz des amerikanischen Marktes betont wird. Und da sind mir Zahlen erheblich lieber als persönliche Eindrücke.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von TT800Dr. Seitzinger ist gerade zitiert worden; er hat auch davon gesprochen, dass es in Europa bereits eine Sättigung gibt, sodass dort nicht wesentlich mehr Umsatz generiert werden kann. Aber eben in Amerika ...
Mir fehlt gerade die Zeit, die entsprechenden Stellen im Internet zu ergoogeln, deshalb aus dem Gedächtnis: in Amerika schrumpft der Moba-Markt, in Europa stagniert er. Der Abstand wird derzeit größer - und warum man nach Amerika als Wachstumsmarkt schielt, habe ich noch nicht verstanden. Vielleicht war Südamerika gemeint. Wenn da aktuell eine Mio. Umsatz ambach sind, kann man mit einer weiteren Mio. 200% relativ zum Vorjahr erreichen . Ich glaube, da sind Baltikum, Polen, Tschechien und Ungarn dankbarere Felder.
ZitatMeine Hoffnung für unser Problem der Decoderschnittstellen ist, dass sich letztlich ein Standard de facto durchsetzen wird. Wie in so manchen anderen Branchen wird nicht eine Normungsstelle, sondern der Markt - sprich Kunde - entscheiden, was ein Flop oder Renner wird. Am Elektroniksektor gibt es genug Beispiele dafür.
Ja genau, zurück zum Thema. Es steht eine neue Technik ins Haus, vermute ich. Das wird dann eine serielle Schnittstelle als Bussystem, wenn ich das richtig verstanden habe. Alle Normungsbemühungen sind langsamer als der technische Fortschritt. In sofern würde ich als erstes den Gedanken streichen, es könnte jemals (wieder) eine einheitliche Schnittstelle geben.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von TT800Wie in so manchen anderen Branchen wird nicht eine Normungsstelle, sondern der Markt - sprich Kunde - entscheiden, was ein Flop oder Renner wird.
Der Mittelleiterkunde bekommt die Lok mit eingebautem Decoder und kümmert sich eher wenig um die Schnittstelle. Der Gleichstromer bekommt eine fahrbereite Lok mit Blindstecker und kümmert sich auch nicht um die Schnittstelle. Die Digitalbahner ohne Mittelleiter kümmern sich wirklich um die Schnittstellen, erfahren aber oft nicht aus dem Katalog, welche Schnittstelle verbaut ist.
Kinofilme werden auf mehreren Medien angeboten und der Markt entscheidet, was sich durchsetzt. Loks werden von einem Hersteller nur mit einer Schnittstelle angeboten.
Wozu soll es auch einheitliche Normen geben, wenn sich eh niemand dran hält. Die Moba ist umsatztechnisch viel zu vernachlässigungswürdig, als daß sich die Hersteller mal am Riemen reißen würden und sich auf irgendwas gemeinsames einigen könnten.
Da können wir soviel lamentieren, wie wir wollen....
Zitat von Mattlink...Das Märklin erst den Logikpegel fordert/verursacht und dann schnellstmöglich wieder davon abrückt ist doch einfach nur ein Ärgernis. ...
Guten Morgen, hat Märklin dass gefordert? Wo und wann (muß ich überlesen haben)? Ich dachte bisher die Logikpegel seinen ein Überbleibsel aus der ESU-Dekoder-Zeit.
Zitat von digilox1Sag nur, ESU habe Märklin den Kompakt-Sinus und den SDS aufs Auge gedrückt.
Tatsache ist, dass die mtc-Schnittstelle von Märklin zumindest mit einem unverstärkten AUX 4 präsentiert wurde. In der MIBA, Ausgabe 6, Herbst 2005 wurde das so berichtet. Ich habe aber auch nirgendwo gelesen, dass Märklin "schnellstmöglich wieder davon abrückt". Tatsache ist aber, dass Märklin nicht mehr mitgewirkt hat, als die NMRA Anfang 2008 die mtc-Schnittstelle veröffentlicht hat - und zwar mit verstärkten AUX 3 und 4. Da war die Sinuswelle noch gar nicht beim Höhepunkt. Warum hätte da Märklin abrücken sollen?
Tatsache ist aber auch, dass die MOROP in der NEM 660 für die mtc-Schnittstelle (erstmalig herausgegeben im Jahre 2010) die AUX 3, 4 - und zusätzlich AUX 5 und 6 (auf den PINs 3 und 17) - mit Logikpegel definiert hat. Leider arbeitet MOROP nicht so transparent, sodass die dafür maßgebenden Einflußfaktoren unbekannt sind. Ob da Märklin trotz Insolvenz mitgewirkt hat, ist ebenso unbekannt. ESU war aber sicher an vorderster Front aktiv - vermute ich.
Hallo,
Märklin hat die Schittstelle doch mit unverstärkten Aux 3 und 4 vorgestellt, und den Aux 4 für die unseligen Sinusplatinen "missbraucht". Das ist doch wohl keine Idee aus dem Haus ESU sein? Die bauen doch bei ESU keine Decoder mit integrierter Lastregelung um einen Motor zu betreiben der von einer externen Steuerplatine betrieben wird! Tut mir Leid, aber die Wahnsinnsidee kann doch nur von Märklin kommen... Wer bitte schön hat denn bei einer Verbindung Märklin/ESU das sagen gehabt? Ein relativ kleiner Zulieferer, oder vielleicht doch der Marktführer?
Betrachtet man die weitere Entwicklung, dann stellt der aufmerksame Beobachter fest, dass Märklin unter dem Trix Label inzwischen längst auf die mtc Schnittstelle mit verstärkten Aux 3 und 4 setzt. Diese Entwicklung ist ja irgendwie auch die logische Folge des SDS Ausstiegs, und findet doch wohl auch in den aktuellen Märklin Neuheiten statt (oder bin ich da falsch informiert?).
Man muss auch nicht alles was passiert irgendwo gelesen haben. Glaubt hier wirklich irgend jemand, dass Märklin alle Entscheidungen offen kommuniziert? Die SDS Pleite war mit Sicherheit irrsinnig teuer. Mit dem neuen Motorkonzept für die Topmodelle derart zu scheitern kann man nicht wirklich positiv kommunizieren. Da kommt dann nur noch der Weg in Frage, den man derzeit (auch ohne es gelesen zu haben) beobachten kann:
Man schleicht sich aus dem SDS Konzept heraus. Zuerst verkauft man baugleiche Trix Lokomotiven mit ordentlich laufenden Motoren (da der SDS analog ja anscheinend überhaupt nicht in den Griff zu bekommen ist), lässt aber den Märklin Kunden weiterbluten bis die Regale mit dem ganzen SDS Mist weitestgehend leer sind. So etwas wird nicht offen kommuniziert. Das sind einfach nur knallharte wirtschaftliche Überlegungen die umgesetzt werden.
Dem Kunden erklärt man derweil das Märklin jetzt die analoge Lastregelung in neuen Fahrzeugen einführt (alle anderen konnten das längst, die hatte ja keinen SDS ), der neue Motor für Topmodelle jetzt der Glocki ist (das war doch schon mal so?), und die Schnittstelle jetzt 4 Funktionsausgänge hat...
Letztlich wird doch alles irgendwie positiv verkauft. Wofür bekommen die Jungs im Marketing denn wohl ihr Geld?
Hi Stephan, ja, das ist leider so, wenn Du auf Reisen bist, brauchste einen Lötkolben, voraus gesetzt der Stecker passt.
Hallo Matthias, Sorry, als überzeugter SDS Nutzer, bin ich über deine Aussage überrascht, um es kurz zu machen, so einen Haufen Mist habe ich schon lange nicht mehr gehört, kauf Dir eine vernünftige Zentrale mit Ordentlich Power und dann Läuft dein Sinus Antrieb, dann wirst Du feststellen das der Fauli dagegen ein Müdes Antriebs Konzept ist, ich habe ca. 50 Loks mit Fauli und ca. 10 Loksmit SDS Antrieb(leider), es ist das beste was es gab, man kann alles kaputt reden, bei mir laufen die Sinus Motoren 1 A, ist aber OT.
MfG
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat von Mattlink... Märklin hat die Schittstelle doch mit unverstärkten Aux 3 und 4 vorgestellt, und den Aux 4 für die unseligen Sinusplatinen "missbraucht". Das ist doch wohl keine Idee aus dem Haus ESU sein? ...
Hallo Matthias,
Märklin hatte schon vor der ESU-Zeit verstärkte AUX3 (und hin und wieder auch AUX4). Erst mit der Umstellung auf ESU-Dekoder (zugekauft!) kamen die unverstärkten AUX und damit die Notwendigkeit diese irgendwie in das Konzept einzubauen (und dreimal darfst Du raten, woher die Idee zur 21mtc kam).
Die ersten Sinus-Modelle brauchten noch keine AUX3/4 - die liefen ohne und nach der alten Pinbelegung sollte wohl auch die komplette Ansteuerung für die Sinusmotoren auf den Dekoder wandern... Ist, aus welchen Gründen auch immer, nicht passiert, aber der Sinus mußte sich weiterentwickeln und ich vermute, dass man damals eine Notlösung über die (nicht vernünftig nutzbaren) AUX3/4 umgesetzt hat. Die letzten Loks mit Sinus (z.B 26410) hatte diese Sinus-AUX3/4-Schaltung nicht mehr.
Bei Trix wurden keine ESU-Dekoder eingesetzt, daher brauchte man sich nicht um die unverstärkten AUX3/4 kümmern. Die zugekauften D&H-Dekoder konnte man mit verstärkten AUX 3/4 kaufen und so waren auch die Leiterplatinen der Loks ohne Dekoder ausgelegt/vorgesehen und das schon lange vor dem Sinus-Ausstieg.
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
ZitatBei Trix wurden keine ESU-Dekoder eingesetzt, daher brauchte man sich nicht um die unverstärkten AUX3/4 kümmern. Die zugekauften D&H-Dekoder konnte man mit verstärkten AUX 3/4 kaufen und so waren auch die Leiterplatinen der Loks ohne Dekoder ausgelegt/vorgesehen und das schon lange vor dem Sinus-Ausstieg.
Nach meiner Erinnerung konnten für die Trix-Loks mit Kompakt-Sinus und SDS erst keine ESU-Decoder eingesetzt werden, da die nicht die nötige Höhe der Logiklevel-Spannung zu erzeugen imstande waren. Als erste Fremddecoder konnten die MX 64 D von Zimo eingebaut werden.
nach meinem Kenntnisstand hat man den Sinus in den Trix Loks überhaupt nicht anständig ans laufen gekriegt. (So eine Aussage meines Händlers.) Hintergrund ist wohl, dass im DC Segment die Loks auch im Analogbetrieb anständig laufen müssen.
Aber offensichtlich reicht es einer Vielzahl von Märklin Kunden ja aus, wenn eine Lok unter quasi "Laborbedingungen" im digitalbetrieb vernünftig fährt.
Wenn ich eine Lok - wie z. B. die BR 39 39390 - (für die Märklin über 400 € verlangt) kaufe, dann erwarte ich einfach, dass sie auch analog super läuft. Die Modulanlage unseres Vereines ist nun mal analog. Wenn Märklin das nicht hinkriegt, dann ist das Konzept Müll! Was heisst hier "kauf Dir eine anständige Digitalzentrale"? So etwas ist Unfug! Weiterhin muss ein Fahrzeug auch bei nicht optimalen Bedingungen (Spannungsschwankungen, verdreckte Gleise...) noch brauchbar sein.
Die 39er läuft ja wenigstens digital ordentlich, aber andere Sinus Loks können nicht mal das!
Da dies aber OT ist, klinke ich mich an dieser Stelle mal aus...
mein Reden! solange man im Mittelleitersegment die Analogfahrer ,,innovativ" zu Idioten deklassiert, wird sich das früher oder später rächen. Die Sinus-Modelle könnte analog gut harmonieren, wenn man ein anderes Konzept bei der Ansteuerung benutzt hätte, aber man will offenbar nicht. Seda vida e!
Zu dem Schnittstellensalat: an diesem Punkt sei die Frage erlaubt, ob ein blindes Hinterherhecheln zu allerlei gemachten (d.h. im eigentlichen Sinne unnötigen) Anforderungen überhaupt Sinn macht?
Ich bin seit 1993 Digital; schalten tue ich Analog MIT MEINEM Stellpult das geht gut, die nächste Anlage wird Digital gefahren und geschaltet. Kein Vorwurf; aber ich habe neben viele SDS Loks auch eine SDS BR 218 gekauft, die zwei 218er Nachzügler hatten leider schon Faulis?
Hier habe ich meine 218 er mit 32 FAD Wagen bei Fahrstufe eins auf der Anlage vergessen und diese ist ohne zu Stoppen ca. 2 Wochen im Schleichtempo gefahren, das hier ein Menge Weichen auf der Strecke sind, zeigt nicht nur das die Stromabnahme ok ist, sonder das dieser Antrieb ein höheres Drehmoment aufweist Als andere Motoren, ich würde gerne sehen welche Werte MiWuLa in Hamburg mit SDS hat, aber das ist OT.
MoBa Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat Von den Funktionen, bin ich beim Allegra etwas entäuscht. Klar, eine Innenbeleuchtung hat der Zug, jedoch ist mir nicht klar, weshalb das Schlusslicht weiss ist und nicht rot. An der Schnittstellengrösse kanns nicht liegen. Eher am Willen ein zusätzliches rotes LED auf jede Stirnseite einzubauen.
Na weil es beim Vorbild auch weiß ist, das ist in der Schweiz so. Was ich mir gewünscht hätte wäre eine abschaltbare Schlussbeleuchtung für Fahrten mit angehängten Waggons.
ZitatNa weil es beim Vorbild auch weiß ist, das ist in der Schweiz so.
Auch in der Schweiz ist die Zugschlussbeleuchtung rot.
"Allegra" ist ein Triebzug. Damit ist folgerichtig der Zugschluss rot beleuchtet. Die eine weisse Leuchte markiert das Ende eines Triebfahrzeugs oder einer Triebfahrzeug-Gruppe am Zug.