Hallo zusammen,

Meine Vorstellung ist, die Beleuchtung der Anhänger über die Lok-Beleuchtung mit F-Taste zu schalten. Frage an die Elektronik- und Lötspezialisten:
Kann ich den Hänger-Strom mit entsprechenden Kupplungen und Lötungen von meiner BR 05 mit F-Taste digital weitergeben oder muss/sollte der Strom besser über eine zusätzlichen Schleifer für die Hänger aufgenommen werden? Ich unterstelle mal, dass in der Lok ein Kondensator existiert. Wenn das funktionieren sollte reicht der K für Lok und 5 Hänger um kurzen Stromverluste auszugleichen? Die Anhänger haben Beleuchtungs-Platinen von XR1 mit max. 18 mA je Platine:

Schon mal danke für die Antworten.

Lothar, Grevenbroich

Hallo Lothar,

erstmal, Willkommen im Forum.

Hallo Lothar,
sollte schon gehen nur würde ich ein Relais vorschalten um den Decoderausgang nicht zu überlasten und damit den Strom vom Schleifer zu den Wagen zuschalten.

Grüße,
Alfred

Hallo Lothar,

also wie Alfred sagte: Auf jeden Fall ein Relais vorschalten, das den Strom dnan auf die Kupplung legt. Und betr. Kondensator: Wovon träumst du nachts?

Wolfgang

Moin,

auf jedenfall solltest du ein Relais verwenden, da du einen offenen Ausgang an der Kupplung zu den Wagen hast. Die Kupplung direkt mit dem Decoder zu verbinden wäre 1. von der anhängenden Last und 2. durch Fremdeinflüsse z.B. Fremdspannungen vom Gleis oder Kurzschlüsse, ein Genickschuß für den Decoder.

Selber habe ich keine Doku auf meiner HP, deshalb mal hier gugge.

http://www.hanno-b.de/Modellbahn/Basteln/Loks/E/BR101.htm
http://www.web-hgh.de/p02_ma_3x11_u3.htm

Hallo "Erleuchtete"

Ich schalte alle "Diodenlichterketten" entweder parallel zur Spitzenbeleuchtung oder an einen extra-Digitalausgang A1. Beide sind bei meinen Uhlenbrock-Decodern kurzschlussfest, ein Relais also unnötig. Bei Einfahrt in den Schattenbahnhof wird alles per Digitalbefehl abgeschaltet.

Statt einer stromführenden Kupplung verwende ich jetzt einen fast unsichtbaren Stecker.

Ich habe das ganze Verfahren hier beschrieben:

www.moba-tipps.de/zuege.html#Zugbeleuchtung

Viele Grüße
Friedel

Hallo Friedel,

könntest Du mal ein Bild reinstellen, wie die fast unsichbare Verbindung aussieht.

Habe etwas Probleme mit der Imagination.

Danke Rüdiger

Hallo Friedel!

Ansich ein guter Grundgedanke, nur falls mal aus irgend einem Grund andere Spannung an den Lichtausgang gelangen sollte nutzt dir auch der Kurzschlußfeste Ausgang nix, dann is der Decoder trotzdem futsch. Deshalb wie hier schon geschrieben Relais verwenden.
Beleuchtung mit Spitzenlicht zu koppel halte ich für wenig sinnvoll, wenn man vorbildliche Spitzensignale schalten möchte.

Noch eine Anmerkung zu deiner Verschaltung, diese Art der Beschaltung belastet den Digitalstrom sehr unsymmetrisch, ausserdem belasten die direkt angeschlossenen Kondensatoren mit extremen Pulsströmen den Dekoder und können bei größerer Anzahl das Digitlasignal verschleifen!
Diese Methode ist nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen!
Du solltest besser den Kondensator über 100Ohm LAden und dann 900Ohm für die LED verwenden, das ist die profesionellere Lösung.

Gruß

Sven

Hallo Friedel,

Zitat von friedel weber

---

Hallo "Erleuchtete"

Ich schalte alle "Diodenlichterketten" entweder parallel zur Spitzenbeleuchtung oder an einen extra-Digitalausgang A1. Beide sind bei meinen Uhlenbrock-Decodern kurzschlussfest, ein Relais also unnötig.

---

Bedenke bitte, dass die Funktionsausgänge der Decoder oft nicht ausreichend belastet werden können um längere Züge mit Beleuchtung zu versorgen. Auch wenn die LEDs weniger Strom brauchen, so ist es alleine wegen der nötigen Ausgangsleistung unabdingbar bei längeren Zügen Relais zu verwenden. Oder eine entsprechende Leistungsstufe, die den nötigen Strom liefern kann.

Wie zum Beispiel im folgenden Bild: diese Züge werden über Relais am Decoder geschaltet. Meist nicht von der Lok aus, sondern über einen seperaten Funktionsdecoder, welcher bei Steuerwagen auch gleich noch deren Spitzenbeleuchtung umschaltet. Diese Zugbeleuchtung wie im Bild unten verzichten übrigens gänzlich auf irgendwelche Kondensatoren.

Zitat von acsenf

---

...
Noch eine Anmerkung zu deiner Verschaltung, diese Art der Beschaltung belastet den Digitalstrom sehr unsymmetrisch, ausserdem belasten die direkt angeschlossenen Kondensatoren mit extremen Pulsströmen den Dekoder und können bei größerer Anzahl das Digitlasignal verschleifen!
Diese Methode ist nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen!
Du solltest besser den Kondensator über 100Ohm LAden und dann 900Ohm für die LED verwenden, das ist die profesionellere Lösung.

---

Hallo Sven - koenntest Du das bitte naeher erklaeren; ich verwende diese Schaltung auch und habe einen UB 76900 Funktionsdekoder, der ab und zu spinnt - allerdings nur, wenn eine Lok mit Lopi 2.0 gleichzeitig faehrt!

Und waere es anders, wenn die Plus-Seite des Kondensators anstelle von Masse (Gehaeuse) von der +20V Gleichstromspeisung des Dekoders versorgt wuerde?

Schaltbild waere klasse.

Gruss und Dank,
Richard