Hallo Jürgen,
da ist einfach der Wahnsinn, was du da mit deinem Chinalaser so auf die Beine bringst.
Der Überladekran ist eine Wucht.

MfG
Ralf

Zitat von hubedi

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... ich habe selten eine so durchdachte Anleitung gesehen. Man merkt, Du bastelst selbst und Deine Konstruktion atmet den begeisterten Modellbauer. Ich habe hier schon vor Anleitungen gesessen, die waren verkehrt herum oder rückwärts gelesen genau so klar wie richtig herum

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Danke für die Blumen, Hubert! Dennoch habe ich beim Nacharbeiten nicht nur die Tippfehler beseitigt, sondern noch noch ein paar sachliche Fehler korrigieren müssen. Ich habe also dazu ein Update bereitgestellt.

@Dirk: Zum Teil habe ich mit mehreren Lagen gearbeitet, an einigen Stellen auch graviert, wo eine Aufdoppelung bei dem verwendeten 0,3-mm-Karton zu unangemessenen Materialstärken geführt hätte. Bei den Zahnrädern habe ich lediglich auf der Außenkante quasi einen »Strahlenkranz« gelasert. In diesem Maßstab und bei der Schnittbreite des Lasers, simuliere ich also lediglich die Zahnradanmutung ... was aber ja offensichtlich deinem kritischen Blick standhält.

@Ralf: Etwas ernüchtern muss ich die Euphorie für meinen Chinakracher schon ... manches muss man ihm schon abtrotzen. Beispiel: wenn ich für ein Fachwerk das Gitter aus 0,1-mm-Tonpapier lasere, dann lasse ich an den kritischen Stellen den Deckel offen und ersetze die fehlende Schnittkühlung durch pusten.
Aber immerhin geht meine Sympathie und meine nüchterne Preis-Leistungs-Abschätzung so weit, dass mein nächster Laser mit verbesserten Features, dessen Kauf kurz bevorsteht auch ein Chinese sein wird.

Hallo Jürgen,

dieser Kran ist einfach klasse - und Deine Geduld beim Zusammenbau dieses sichtbar fieseligen Teils einfach phänomenal!

Die Rettung der Moba - wenn sie das überhaupt nötig hat - kommt aus Aktivitäten wie den Deinen. Da entstehen innerhalb weniger Monate eine Reihe von feinsten Bausätzen für die Moba, die dank Deines Engagements auch käuflich erworben werden können! So ein "Neuheitenprogramm" schaffen die "üblichen Verdächtigen" nicht mal in Jahren! Diese Art des Engagements echter Enthusiasten hält das Hobby nicht nur am Leben, sondern eröffnet ihm ganz neue Perspektiven. Es ist schön zu erleben, dass eine wachsende Zahl von Modellbahnern dabei "mitzieht".

Grüße, Randolf

Moin Jürgen,

Zitat

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Beispiel: wenn ich für ein Fachwerk das Gitter aus 0,1-mm-Tonpapier lasere, dann lasse ich an den kritischen Stellen den Deckel offen und ersetze die fehlende Schnittkühlung durch pusten.

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Meine Idee wäre die Airbrush (ich denke Du hast eine) dafür einzusetzen.

Hast Du eigentlich irgendwo mal nen Link gesetzt, welchen Laser Du hast?

Hallo Jürgen,
der Überladekran ist absolute Klasse!
Der Kran wäre sogar ein eigenes Diorama wert!
Auch wenn bei meinem neuen Projekt eigentlich noch nicht an Details zu denken ist, hatte ich trotzdem vor, auf der Intermodellbau auch schon mal nach einem Überladekran Ausschau zu halten.
Nachdem ich die eingestellten Fotos Deines Überladekrans hier gesehen habe, konnte ich diesen Punkt gerade von der Liste streichen!

@Randolf: Mein Vorlauf von der Idee zum fertigen Modell ist zwangsläufig viel kürzer, weil ich eine flache Hierarchie habe: vom Kopf bis zu meinen Händen ... und ich konstruiere das, was ich bei mir auf der Anlage sehen will –-- das ist natürlich eine Topmotivation.

@Kai: Die Idee, den Luftpinsel zum Kühlen einzusetzen hatte ich auch schon. Allerdings müsste ich meine Arbeitsplätze umorganisieren; da die Halbwertzeit dieser Maschine sowieso zügig voranschreitet. sehe ich vermutlich davon ab.
Irgendwo in den Tiefen des Threads hatte ich schonmal was zu dem Maschinentyp geschrieben: Es ist der kleinste am Markt erhältliche Chinalaser mit einer nominellen Arbeitsfläche von 300 x 200 mm, von denen der Laser aber nur ca. 250 x 180 mm erreicht, und er hat 40 Watt Leistung. Es ist das Vorläufermodell von diesem Teil hier.
Der nächste Laser wird in Kürze vermutlich dieser hier sein.

@Andy: Danke für deine Lob ...
Ich weiß allerdings nicht, ob du mit deiner Annahme richtig liegst:

Zitat von Andy_1970

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Nachdem ich die eingestellten Fotos Deines Überladekrans hier gesehen habe, konnte ich diesen Punkt gerade von der Liste streichen!

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Denn wenn deine Signatur noch stimmt, dann bist du Halbnuller. Ich konstruiere und baue (zumindest zurzeit) ausschließlich in 1:160.

Hallo Jürgen,

mutig, mutig .. ob ich mich trauen würde, bei einem laufenden Laser den Kopf in den Maschinenraum zu stecken. Sei vorsichtig mit Deinen Augen oder anderen Körperteilen.

Es geht auch wohl einfacher ... sogar für kleines Geld ... man nehme z.B. diesen Laserkopf und koppelt via Luftschlauch eine Pumpe zur Teichbelüftung an.

Wie ich herausgefunden habe, kann man den kleinen Laser - was die Ansteuerung betrifft- mit einer Gehirntransplantation auf ganz neue Höhen schwingen. Das Open Source Laos-Board erlaubt den Betrieb wie mit einem Druckertreiber und es gibt sogar Lösungen für eine PWM-Leisungssteuerung. Natürlich erreicht man nicht das Niveau von Randolfs Wunderding, aber es lässt sich einiges aus dem einfachen Gerät herauskitzeln.

Bis jetzt ist das für mich allerdings noch alles graue Theorie ... und eigentlich will ich keine neue Baustelle.

LG
Hubert

Zitat von jaffa

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@Andy: Danke für deine Lob ...
Ich weiß allerdings nicht, ob du mit deiner Annahme richtig liegst:

Zitat von Andy_1970

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Nachdem ich die eingestellten Fotos Deines Überladekrans hier gesehen habe, konnte ich diesen Punkt gerade von der Liste streichen!

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Denn wenn deine Signatur noch stimmt, dann bist du Halbnuller. Ich konstruiere und baue (zumindest zurzeit) ausschließlich in 1:160.

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Hallo Jürgen,
meine Signatur ist in diesem Zusammenhang etwas verwirrend . Im Moment bin ich noch H0-Bahner. Mein neues Anlagen-Projekt wird aber im Maßstab 1:160 ausgeführt werden.
Die Signatur werde ich entsprechend anpassen, sobald der neue N-Anlagentrööt eröffnet wird .

@Hubert: Interessante Hinweise sind das ... allerdings werde ich in den Steinzeitlaser nicht mehr investieren. Auch wenn die Hardwarekosten überschaubar sind, ist es doch etliches an Werkelei und Einarbeitung. Das scheue ich angesichts der zeitnahen Neuinvestition.

@Andy: Das erklärt natürlich alles. Glückwunsch, dass du endlich zur richtigen Spur findest

Ich habe an dem Kran noch einige Verbesserungen durchgeführt und habe die Version 2.0 montiert ... jetzt auch mit der vorbildgerechten Kette für den Laufkatzenantrieb. In dieser Form darf der Kran jetzt auch auf meine Anlage:

Jetzt schaut der ganze Antrieb deutlich besser aus.

Wenn man bedenkt, dass das ganze Teil bloß ca. 5cm lang ist... Ich ziehe respektvoll meinen Hut!

Liebe Grüße

Karl

Hallo Jürgen,

Zitat von jaffa

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... In dieser Form darf der Kran jetzt auch auf meine Anlage: ...

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In dieser Form dürfte er auch in der Mark Michingen seine Arbeit aufnehmen!

Die filigrane Kette macht was her ... wo gibt's so was?

LG
Hubert

@Karl: Vom Meister der Akribik zählt so ein Lob natürlich doppelt ... ach, was sag ich: dreifach!

@Hubert:Die Ketten gibts bei Fohrmann ... guggst du hier: https://www.fohrmann.com/de/mikro-ketten....-staerken.html --- bei den Bausätzen, die ich verschicke, sind 10 cm Kette bereits brüniert dabei.

Man Jürgen

Ja mei,
da haste Dich ja selbst übertroffen!
Sieht saustark aus!
Hattest Du nach meinem Tip bei Fohrmann, der Kette wegen, angefragt, oder hattest Du es selber auf dem "Schirm"?
Wie klein sind denn die einzelnen Glieder?

Drahtstärke 0,2 mm, Größe eines Gliedes 1,1 x 0,9 mm ... Ich hatte es nicht mehr genau auf dem Schirm. Insofern hat dein Tipp meine Suche erleichtert und beschleunigt. Danke dafür!

Freut mich sehr zu hören daß es mir möglich war, Dich bei Deiner Zangelei zu unterstützen!

Zitat

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Ich ziehe respektvoll meinen Hut!

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Den habe ich schon lange weggeworfen. Das ewige Hut auf, Hut ab hat mich genervt ...

Kommt da noch ein Dach drauf ?

Grüße
Jürgen

@Jürgen: Danke, danke ... das mit dem Hut wär aber nicht nötig gewesen ...

Zu deiner Frage: Nein, ein Dach kommt da nicht drauf. Ich zeige hier noch einmal das Vorbildfoto, an das ich mich -- bei einigen wissentlichen Abweichungen -- gehalten haben.

Die Oberharzer Malocher sind eben harte Knochen, ein Dach brauchen die nicht ... genauso wenig wie einen Elektroantrieb: da wurde gekurbelt.

Das Problem ist jetzt, das Vorbild sieht im Vergleich zum Modell fast ein bissel plump aus...



Liebe Grüße

Karl

Zitat von notbremse

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Das Problem ist jetzt, das Vorbild sieht im Vergleich zum Modell fast ein bissel plump aus...

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Kein Wunder, Karl, das Vorbild ist ja auch 160-mal größer

Einen hab ich noch in Sachen Überladekran: Ich war unzufrieden mit der Seilspannung des Kranseils. So gut und notwendig es ist, den Kranhaken in einer Schlinge aus Kupferlitze aufzuhängen, so unbefriedigend war die Optik bei dem Über die Laufrollen gespannten Kranseil.
Deshalb gibt es bei der Kranversion 2.1 ein Hybrid-Kranseil: Der Haken hängt weiterhin in einer Schlinge aus Litze, das restliche Seil besteht aus einem Gummifaden (ein sogenannter Beilauffaden aus dem Kurzwarenhandel). Der Faden ist zwar transparent, aber das Problem lässt sich lösen, indem ich an dem Faden unter leichter Spannung mehrfach mit einem schwarzen Edding entlang gefahren bin. Die Prozedur habe ich nach der Montage des Seils noch einmal wiederholt. mit diesem Ergebnis bin ich nun zufrieden:





Die Ketten müssen übrigens nicht auf Spannung sein: Nur wenn die Laufkatze bewegt wird, werden die Ketten auf einer der Laufkatzenseite gespannt.

Hallo Jürgen,

sieht prima aus. Diese Beilauffäden sind an vielen Stellen auf der Modellbahn einsetzbar. Ich habe allerdings leider auch erfahren müssen, dass sich die Gummifäden komplett zu einer klebrigen Masse auflösen können. Ich habe sie als Tragseil einer Oberleitung getestet. Nach ein paar Wochen war die Pracht dahin. Wenn es die UV-Bestrahlung der Sonne war, könnte Deine Edding-Lackierung vlt. helfen. Manche Fäden halten wiederum ewig. Eine Regelmäßigkeit habe ich nicht entdecken können.

LG
Hubert

Hi Jürgen

Sauber gemacht, sieht sehr realistisch aus!

@Hubert: Ob der Edding hilft oder nicht ... die Zeit wird es zeigen. Aber so ein Faden lässt sich ja auch relativ leicht erneuern ... zumal in diesem Fall der Haken separat hängt.

@Dirk: Dein Lob freut mich besonders. Aber der Fairness wegen: An die Präzision deines Krans und auch deiner sonstigen »Zangeleien« reicht der gelaserte Kran bei weitem nicht heran!

Nachdem ich nun eines der letzten Bahnbauwerke für meine Anlage gebaut habe, geht wohl kein Weg mehr dran vorbei und ich kann mich nicht weiter um das Schottern der noch fehlenden Gleisbereiche herumdrücken. Ein bisschen habe ich es noch hinausgeschoben, indem ich mir erst einmal eine Schotterhilfe gebastelt habe.
Nach allen Erfahrungsberichten ist der Nutzen der kommerziell angebotenen Schotterhilfen zweifelhaft, so dass ich auf keinen Fall bereit bin dafür ab 20 Euro aufwärts (... bis 125 Euro bei Peter Post) auszugeben.
Mein Teil aus 1-mm-starkem MDF hat mich eine Stunde Zeichnen gekostet und eine Viertelstunde lasern und zusammenkleben. Eben habe ich mal einen ersten Test gemacht und bin eigentlich ganz angetan vom Ergebnis. Ich vermute, dass der integrierte »Wischlappen« mit dazu beiträgt, dass kaum überschüssiges Material im Gleisbett bleibt.

Hallo Jürgen,
kann mich hier nur den Lobeshymnen der Stummigemeinde anschließen: Sehr, sehr toll ...
Da mein momentanes Steckenpferd auch grad der Eigenbau von Kartonhausmodellen ist, habe ich eine kurze Rückfrage an Dich:
Die Ziegel auf deinen Gebäuden, hast du die auch gelasert ?
Ich versuch nämlich grad die Ziegel in Karton-/Papierbauweise "händisch" nachzubilden (Baugröße H0 allerdings) und bin mit meinen Ergebnissen noch nicht wirklich zufrieden. Aber das, was man auf deinen Fotos sieht, ist da ja grandios.
Viele Grüße
freakyluke

@freakyluke: Dankeschön für dein Lob!

Zu deiner Frage: Meinst du Dachziegel oder Ziegelstruktur der Mauern? --- Für die Dachziegel habe ich selbstklebende 3D-Redutexfolien verwendet, die es auch für H0 gibt. Ich kann mit meinem Laser zwar Gravieren, aber keine dreidimensionalen Strukturen lasern; deshalb muss ich fürs Dachdecken auf dieses vorkonfektionierte Material zurückgreifen. Die Mauerziegelstruktur hingegen ist gelasert.