Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Rocrail - Optimierung eines Aufstellblockes auf Betriebssicherheit

#1 von kpev , 17.11.2022 23:40

Hallo Stummis,

so würde ich den Fragebogen Stand heute, den 17.11.2022 ausfüllen. Eventuell hat ja später, wenn ich die Bilder eingestellt habe, der ein oder andere eine gute Idee, wie ich etwas besser machen kann oder schneller zum Ziel komme.


1. Titel
KPEV Gleiswüste in Epoche I - irgendwas zwischen Teppichbahn, an der Wand entlang und Aquarium. So ein bisschen wie die Fleischmann-Anlage im Nürnberger Hauptbahnhof 1975 wo man Geld eingeworfen hat und dann ist ein Zug rumgefahren und man konnte zuschauen. Ich möchte die Modellbahn im Hintergrund rauschen hören und sie soll möglichst selbständig vor sich hinfahren und wenn nötig nicht zu sehen sein. Alle Züge fahren eher langsam und gemächlich. Mehr lange Güterzüge gezogen von schwächlichen Maschinen. Möglichst nur einen oder zwei Schnellzüge, die aber auch noch keine Reisegeschwindigkeit haben sollten, da eben erst losgefahren im nicht sichtbaren imaginären Bahnhof. Die Anlage sollte möglichst schnell zu bauen sein und möglichst schnell zumindest die 4 Ovale betriebsfertig haben. Die Anlage sollte keine Berge, keine Täler, keine Bäume, kein Gras haben und alle Farben sollten gut entsättigt sein. Anfang November 16 Uhr Nieselregen Licht. Yorckstraße-Brücken habe ich bisher nicht geschafft unterzubringen, wäre schön, muss aber nicht sein. Die Anlage sollte ein wenig vom Feeling der Jahre 1910 bis 1918 transportieren, wie es im Gleisvorfeld eines richtig großen Bahnhofs in Preußen hätte aussehen können. Im nächsten Post dann Bilder der 3D Simulation aus sketchup, wie ich mir das so idealisiert vorstelle. Ich zeichne noch...

2. Spurweite & Gleissystem
Spur H0, ausschließlich preußische Selbstbauweichen 1:7 (im Betriebswerk und in der Abstellgruppe) und im Idealfall 1:9 (in der 4 gleisigen Hauptstrecke) der Schienenform 6d und 8a mit Code 60, 75 oder 83 und im unsichtbaren Bereich Tillig Elite oder Roco Line Code 83, eventuell auch nur 1:7 Weichen als verkürzte 1:9 Weichen

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Der Dachboden ist komplett leer und die Anlage könnte an mehreren Stellen stehen. Ich fange hier mal mit der Südseite unter der Dachschräge an, denn dort wäre es mir am liebsten, da dann alles andere komplett frei bleibt für Bad, Küche usw.
3.2 Anlagenform
An der Wand entlang unter der Dachschräge
3.3 Anlagengröße oder verfügbare Fläche im Raum
ca. 740 cm x 120 bis maximal 130 cm, davon 600 cm x 90 bis 100 cm sichtbare gestaltete Fläche. Auf 740 cm Dachschräge mit Kniestock nur ca. 20 cm, Dachneigung 45 Grad. Ein Fenster mit der Größe 180x60 cm ca. mittig und ca. 100 cm über Bodenhöhe in der Dachschräge

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
vollautomatische Aquariumsanlage, möglichst vorbildgetreu bzw. befahrbares Diorama
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
4 gleisige Hauptbahn
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
sichtbar 1650 mm, verdeckt 400 bis 450 mm
4.4 Maximale Steigung
keine Steigungen, alles in einer Ebene
4.5 Maximale Zugslänge
bis 3 m schätze ich. Die meisten Züge aber nur 1 m
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
durchgehend 90 bis 100 cm
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
nicht vorgesehen im Aquariummodus, ganzer sichtbarer Teil 600x100 cm auf Rollen, seitlich 60 cm x 80 cm Revisionstüren für die Bögen
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
20 cm, kein Tippfehler
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
jein, da ein Bahnhof ja Weichen braucht. Aktuell nur 4 einfache Ovale geplant
4.10 Oberleitung ja / nein
nein

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital (mit Fichtelbahn BiDiB)
5.2 Steuern analog oder digital
digital (mit Rocrail)
5.3 PC-Steuerung
unbedingt

6. Motive
6.1 Epoche
Epoche Id
6.2 Bahnhofstyp(en)
kein Bahnhof, komprimierter und verkleinerter Ausschnitt Anhalterbahnhof oder vergleichbarer großer Bahnhof mit Rundlokschuppen
6.3 Landschaft
keine Landschaft, kein Baum, kein Gras, keine Preiserlein
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Industrie, Gewerbe, schmutzig dunkel trostlos Nieselregen, November 1918
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Betriebswerk, Rundlokschuppen, Abstellgruppe für Güterwagen, langer Güterschuppen

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
uralte Fleischmann "Preußen" und diverse Epoche I Güterwagen von Trix und Roco, fast alles aus der Vor-Digital-Zeit
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
nur grobe Skizze, Prinzip steht fest, soll nur optimiert und ggf. verkleinert werden
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
im Idealfall kann das die Anlage und ich muss nicht spielen, im Worstcase eben ein Handregler für den Bereich Betriebswerk oder Abstellgruppe
7.4 Budget
ich hoffe, dass bei dieser Größe das Geld keine Rolle spielen wird
7.5 Zeitplan
Baubeginn wenn ich den Dachboden saniert habe = ca. 2030 tippe ich, denn in Tschechien sind kaum Handwerker zu finden...

8. Anhänge
so ähnlich hätte ich es gerne, wie auf der Seite www.berliner-stellwerke.de aus der Sammlung Knothe abgebildet.

Das



Viele Grüße

Wolfgang

PS: Und hier kommen nur Sachen hin die ich im Stummiversum finde und wo ich nicht möchte, dass ich das vergesse:

  • Tore vom Rundlokschuppen: Wichtig bei beiden Antrieben ist, es sollte unbedingt so sein dass die Teile der Mechanik um ein Vielfaches schwerer sind als die anzutreibenden Tore. Damit wird ein "Zappeln" der Flügel vermieden!


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#2 von KWer , 17.11.2022 23:55

... einen Gleisplan vom Anhalter habe ich. Man kann sich das Stück mit den Yorckbrücken rauspicken. Aber ist halt Kopfbahnhof. Vom alten Potsdamer habe ich auch etwas. Man könnte ja mal ein Brainstorming machen...

Gruß
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#3 von eingleis , 18.11.2022 07:29

Zitat von kpev im Beitrag #1
Ich zeichne noch...
20 cm

fange mal dem dem Querschnitt des Raumes an, vielleicht gibt es andere Möglichleiten als als Trapezkünstler hängend zu spielen

eingleis(ig)


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#4 von KWer , 18.11.2022 08:48

Hallo Wolfgang,

der Blick in Deinem Foto ist aber weit von den Yorckbrücken entfernt. Es ist der Blick über den Landwehrkanal und das Hallesche Ufer. Rechts ist das BW, heute Technikmuseum. Die Brücke ist allemal 4-gleisig und durch die beiden Straßen und den Kanal im Schnitt ein dankbares Motiv. Damit hast Du dir sogar einen sehr interessanten Bereich ausgesucht, da dort viele einzelne Loks rangiert haben dürften.

Jetzt eine technische Frage: Welche Kupplungen nutzt Du?
Beim Projekt "Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal" nutze ich Kadee. Die kuppeln zuverlässig ein und entkuppeln recht zuverlässig. Diesen Vorgang kann man automatisieren, so daß ein Point-to-Point auf geringer Tiefe möglich ist. Dadurch bekommst Du die Anlage vielleicht doch in Augenhöhe. Oder zumindest in Tischhöhe, was ja bei dem Weichenfeld auch schon genial ist...

Gruß
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#5 von kpev , 18.11.2022 11:11

Hallo Stummis,

bitte lasst mir noch ein klein wenig Zeit und erstmal ein paar Bilder einstellen und meine Gedanken dazu formulieren, bevor wir die Kupplungsfrage und die Höhenfrage angehen. Auf alle Fälle aber und danke für euer Interesse.

Zu den folgenden Bildern folgende Erklärungen. Die Anlage ist absichtlich auf 20 cm Höhe, weil es sonst an dieser Stelle nicht geht und die Treppe wäre im Weg. Wäre die Anlage auf 30 cm Höhe müsste sie weitere 10 cm näher an den Treppenaufgang rücken usw.. Die 20 cm sind somit für diese Anlagenposition leider nicht "verhandelbar", siehe Bilder. 20 cm brauche ich mindestens schätze ich, um die beiden rollbaren Doppelscherentische unter der Anlage zu montieren um die Anlage im ausgezogenen Zustand ggf. stufenlos auf 130 cm heben zu können.

Im verdeckten Bereich sind keine Weichen und der Bereich ist in grob 8x 120 cm lange Abschnitte geteilt. Eventuell genügt das, um je Gleis 7x 100 cm lange Züge in 20 cm Abstand voneinander abzustellen, was ungefähr eine T9.3 mit 8 oder 9 kurzen Länderbahnwagen darstellt oder natürlich entsprechend weniger, wenn die Wagen länger sind. Man kann natürlich dann auch 3x 220 cm lange Züge und einen 100 cm Zug parken und der Reihe nach durch den sichtbaren Bereich schicken. Also im Prinzip banale Grundform, 4 Ovale mit 6 m sichbarer Strecke und ca. 10 m Aufstellblöcke. Ich dachte eine Einteilung in 8 ist sinnvoll, weil die meisten Digitalkomponenten 8 oder 16 Blöcke "verwalten" können. Vielfache von 8 scheinen also immer sinnvoll.

Vorteile wären:

  • keine Weiche im verdeckten Bereich
  • keine Steigungen, eventuell dadurch deutlich weniger Haftreifenverschleiß und auch längere Züge an schwachen Loks möglich
  • einzige Kurven durch die Türen relativ gut zugänglich
  • relativ überschaubare Kosten - Kalkulation später - da nur 6 qm Fläche
  • eigener Elektroanschluss 5x 4mm2 kommt in der Ecke nach oben
  • mit 15 parallelen Gleisen im aktuellen Entwurf ziemlich gleiswüstig, viel mehr Gleise auf 1 m dürfte schwierig werden bei 51,7 mm Mindestabstand
  • ich finde es sieht auch optisch einigermaßen glaubwürdig aus
  • weiterer Ausbau des Dachgeschosses problemlos möglich ohne Modellbahn integrieren zu müssen
  • Dachschräge optimal genutzt
  • Fenster komplett zugänglich
  • könnte hinter Glas ausgeführt werden, optimaler Staubschutz
  • relativ viele Züge mit wenig Aufwand möglich
  • 4 Ovale können zuerst fertig gebaut werden und getestet werden
  • der Rest der Anlage könnte nur Dioramafunktion haben
  • Weichen zwischen den Ovalen könnte auch funktionslos sein = noch schneller gebaut und angeschlossen, alle Züge bleiben dann auf ihrem Oval


Nachteile die ich jetzt schon sehe:
  • wenn eine Lok im verdeckten Bereich nicht anfährt, dann muss man die Anlage vorziehen und reinigen / Lok anschubsen.
  • ungewöhnliche Anlagenposition, weder Teppichbahn noch normale Anlage, fast so auf Offener Kamin Position (kann auch ein Vorteil sein)
  • ungewöhnliche Anlagenposition, eventuell zu oft Wartung nötig und dann sind 20 cm ein Problem
  • effektiv nur Gleiswechsel möglich von Gleis 1 auf 3 und von Gleis 2 auf 4 und jeweils umgekehrt wenn die 4 Hauptgleise im Linienbetrieb laufen
  • effektiv nur Gleiswechsel möglich von Gleis 1 auf 2 und von Gleis 3 auf 4 und jeweils umgekehrt wenn die 4 Hauptgleise im Richtungsbetrieb laufen
  • Zufahrt zur Aufstellgruppe aktuell nur möglich von Gleis 4 da man sonst bei den schlanken Weichen zu viel Länge verliert (aber das würde ich mir nochmal genauer anschauen)
  • Code 60 und niedrige Radreifen aufgrund von Radius 40 cm wahrscheinlich nicht verwendbar


Freue mich auf eure Gedanken zu der von mir bevorzugten Position der Anlage, alle Bilder lassen sich vergrößern.

Wolfgang

1. Unsichtbarer Teil der Anlage mit eingefärbten Blöcken a 120 cm Länge, Breite 120 cm, Beginn Treppe 85 cm


2. Gesamte Anlage mit Abschlussblenden und Brücken zum Kaschieren des Anlagenendes an beiden Enden


3. Gesamte Anlage mit Blende indirekte Beleuchtung / Regalabschluss auf der Anlage für Leerkartons und Steuerung mit Apple/Rocrail


4. Gesamte Anlage herausgerollt zu Wartungszwecken


5. Gesamte Anlage im "Aquariummodus"


6. Gesamte Anlage im "Partnerinnenmodus"


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#6 von KWer , 18.11.2022 11:33

Na ja, wenn man davor liegt, mag es gehen. Vor einem Kamin kann man auch liegen. Als ich das letzte Mal vor einem Kamin gelegen habe, war das mit Partnerin und wir haben bestimmt nicht Eisenbahn gespielt...

Ich würde die Anlage da nur parken und zum Betrieb herausziehen und auf Höhe bringen. Wenn man die entsprechende Mechanik elektrisch antreibt, dauert das keine zwei Minuten und man kann, wenn man die Treppe benutzen möchte, das Ganze wieder in Parkposition bringen. Wobei ich persönlich eher an der Wand entlang fahren würde. Vier Gleise sind nicht breit. Die lassen sich verstecken und in den Raum integrieren. Dann bleibt nur noch der Bahnhof und der ist dann nicht mehr so tief.

Mit der Liegepostition würde ich nicht glücklich werden. Im Übrigen wird man im Alter gebrechlich. Ich plane und baue daher meine Anlagen JETZT SCHON seniorengerecht.

Gruß
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#7 von DGU , 18.11.2022 11:50

Zitat von kpev im Beitrag #5
2. Gesamte Anlage mit Abschlussblenden und Brücken zum Kaschieren des Anlagenendes an beiden Enden


@KWer, ich weiß nicht warum man die Anlage im liegen betrachen muss.
Geht doch auch in sitzender Position.
Neben der Treppe ist doch ein ausreichender Freirau.
Der Blickwinkel und das Gesichtsfeld ändern sich mit der Entfernung.
@kpev, mir gefällt das Konzept.
Erinnert mich an Rolf Knippers Anlage Wuppertal Elberfeld.
Diese war so ähnlich aufgebaut.

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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#8 von Jens_V100 , 18.11.2022 11:52

Hallo Wolfgang,

vom Thema und der vorgesehenen Gestaltung bin ich begeistert. Du kommst dem Bild das du als erstes geteilt hast ziemlich nahe.

Womit ich die größte Herausforderung hätte ist die Höhe der Anlage über Boden. Ohne einen Hubmechanismus, der es erlauben würde die Anlage in eine arbeitsfreundliche Höhe zu heben, sehe ich einen potentiellen Störpunkt, der nach einiger Zeit nerven könnte. Immer auf Knien oder auf dem Bauch liegend zu arbeiten ist auf die Dauer nicht angenehm. Denk nur an die Detailarbeit bei den Weichen, dem einpassen der einzelnen Gleisstücke etc. Da sehe ich tausende Male das Aufstehen.

Lese gerade "Doppelscherentische" - ist damit ein Mechanismus gemeint? Dann bitte den nächsten Satz ignorieren.

Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit wie bei einer "Krankenwagentrage, einen Mechanismus einzubauen, der eine "Betriebstellung und eine Arbeitsstellung ermöglicht. Dies geht vielleicht, da du sie ja eh auf Rollen bauen möchtest.

Und dann noch ein Brett, dass den Treppenabgang sicher verschließt, beim Arbeiten und es könnte gehen.

Vielleicht gefällt es dir ja auch, wenn die Anlage auf 130 cm Höhe ist "nur etwas Rangierbetrieb" zu machen. Die Hauptstrecken mechanisch blockieren und eben lokal Betrieb machen.

Grüße

Jens


Meine alte Anlage: Irgendwo im Lahntal

https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=128516

Meine neue Anlage: Lahntal 2.0

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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#9 von kpev , 18.11.2022 11:55

Hallo KWer,

danke für dein Feedback.

Zitat von KWer im Beitrag #6
...Ich würde die Anlage da nur parken und zum Betrieb herausziehen und auf Höhe bringen. Wenn man die entsprechende Mechanik elektrisch antreibt, dauert das keine zwei Minuten und man kann, wenn man die Treppe benutzen möchte, das Ganze wieder in Parkposition bringen. Wobei ich persönlich eher an der Wand entlang fahren würde. Vier Gleise sind nicht breit. Die lassen sich verstecken und in den Raum integrieren. Dann bleibt nur noch der Bahnhof und der ist dann nicht mehr so tief.

Mit der Liegepostition würde ich nicht glücklich werden. Im Übrigen wird man im Alter gebrechlich. Ich plane und baue daher meine Anlagen JETZT SCHON seniorengerecht.


absolut berechtigter Einwand mit dem Alter den ich quasi auch schon sehe. Daher will ich schnell was haben was auch eine reelle Chance hat fertig zu werden.

Etwas problematisch am Heben der gesamten Anlage ist, dass man dann statt 6,00 x 1,00 m dann 7,40 x 1,20 m heben müsste. Und die ganze Anlage könnte man dann nur in dieser Position haben. Die Treppe wäre dann nicht mehr zugänglich. Das ist irgendwie auch nicht praktisch. Im Sessel sitzen und den Zügen zuschauen würde so aber auch gehen. Habe mir hier ein Simulationsobjekt aus Matratzen in 20 cm Höhe aufgebaut und das ist auch vom Schreibtisch auch noch eine gute Position um von oben herab auf die Anlage zu blicken. Das wäre jetzt etwas was ich nicht schlimm finde. Aber klar, wahrscheinlich gibt es keine 80 jährigen Teppichbahner...

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#10 von iwii , 18.11.2022 11:56

Hallo Wolfgang,

ich sehe die Knackpunkte auch im Beobachtungspunkt und im Wohlfühlfaktor. Wenn das Foto aus 1 die Referenz ist, wirst du auf deiner Anlage nie die Züge in der Perspektive beobachten können und damit geht vermutlich das gewünschte "Feeling" komplett verloren. Ich habe bei meiner Anlage festgestellt, dass ich eigentlich nie 90° ins Geschehen schaue. Das ist immer recht langweilig und wirklich sehen tut man nur den Zug in der ersten Reihe. Der Rest sind mehr oder weniger vorbeifahrende Dächer. Am liebsten sitze ich um die 45° zum Gleis und stecke meine Nase auch schon mal "in" die Anlage.

Gruss, iwii



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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#11 von kpev , 18.11.2022 12:03

Hallo Jens,

Zitat von Jens_V100 im Beitrag #8
Womit ich die größte Herausforderung hätte ist die Höhe der Anlage über Boden. Ohne einen Hubmechanismus, der es erlauben würde die Anlage in eine arbeitsfreundliche Höhe zu heben, sehe ich einen potentiellen Störpunkt, der nach einiger Zeit nerven könnte. Immer auf Knien oder auf dem Bauch liegend zu arbeiten ist auf die Dauer nicht angenehm. Denk nur an die Detailarbeit bei den Weichen, dem einpassen der einzelnen Gleisstücke etc. Da sehe ich tausende Male das Aufstehen.

Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit wie bei einer "Krankenwagentrage, einen Mechanismus einzubauen, der eine "Betriebstellung und eine Arbeitsstellung ermöglicht. Dies geht vielleicht, da du sie ja eh auf Rollen bauen möchtest.

Und dann noch ein Brett, dass den Treppenabgang sicher verschließt, beim Arbeiten und es könnte gehen.


hatte ich am Anfang geschrieben:

Zitat von kpev im Beitrag #5
Zu den folgenden Bildern folgende Erklärungen. Die Anlage ist absichtlich auf 20 cm Höhe, weil es sonst an dieser Stelle nicht geht und die Treppe wäre im Weg. Wäre die Anlage auf 30 cm Höhe müsste sie weitere 10 cm näher an den Treppenaufgang rücken usw.. Die 20 cm sind somit für diese Anlagenposition leider nicht "verhandelbar", siehe Bilder. 20 cm brauche ich mindestens schätze ich, um die beiden rollbaren Doppelscherentische unter der Anlage zu montieren um die Anlage im ausgezogenen Zustand ggf. stufenlos auf 130 cm heben zu können.



Hubmechanismus zum Bauen wäre angedacht bis 130 cm. Ich werde das noch in die sketchup Datei einbauen und ein Bildchen einstellen, wie ich mir das vorstelle. Und danke für den Hinweis mit dem Treppenabgang. Ich hatte den Scherenhubwagen aber so gedacht, dass er nicht die Treppe runterstürzen kann. 70 cm Überstand sollten kein Problem sein. Beide Wagen schaffen 1000 kg. Das müsste ich noch ausrechnen, wie schwer so etwas wird... guter Punkt! Aber ich denke, dass es da irgendeine gangbare Möglichkeit gibt das zu lösen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#12 von Jens_V100 , 18.11.2022 12:04

Ich hatte bei der Treppe eher an dich gedacht. Einmal unbedacht nen Schritt nach Hinten und es tut weh! Mit unabsehbaren Folgen.


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#13 von kpev , 18.11.2022 12:05

Hallo iwii

Zitat von iwii im Beitrag #10
ich sehe die Knackpunkte auch im Beobachtungspunkt und im Wohlfühlfaktor. Wenn das Foto aus 1 die Referenz ist, wirst du auf deiner Anlage nie die Züge in der Perspektive beobachten können und damit geht vermutlich das gewünschte "Feeling" komplett verloren. Ich habe bei meiner Anlage festgestellt, dass ich eigentlich nie 90° ins Geschehen schaue. Das ist immer recht langweilig und wirklich sehen tut man nur den Zug in der ersten Reihe. Der Rest sind mehr oder weniger vorbeifahrende Dächer. Am liebsten sitze ich um die 45° zum Gleis und stecke meine Nase auch schon mal "in" die Anlage.


der Winkel ist mir egal und bei der Länge finden sich viele Positionen, wo man 45 Grad sitzt. In die Anlage stecken geht nicht. Aber ich werde Abstriche machen müssen irgendwo.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#14 von mobaz , 18.11.2022 12:09

Moin, ich hatte mal einen ähnliche Situation. Da hatte ich mir eine Klappe über die Treppe gebaut.
Schönen Gruß
Maik


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#15 von KWer , 18.11.2022 12:11

Hallo Wolfgang,

bevor Du Abstriche machst, würde ich eher prüfen, ob man den Scherenhubwagen keine Elektroantriebe verpassen kann. Es gibt preiswerte Getriebemotoren 24 oder 12 Volt. Dann wäre zu prüfen, wie schnell man die Anlage herausziehen und auf Höhe bringen kann. Wenn man das clever macht, kommt man mit zwei Scheren hin, jeweils 185 cm vom Ende entfernt. Genug Strom hast Du ja auch. Ich persönlich zeichne in SolidWorks. Würde erst einmal das Gewicht rechnen und mir dann den kompletten Unterbau dazu konstruieren. Wenn das leer, also ohne Modellbahn funktioniert, ist der Rest trivial.

Gruß
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#16 von KWer , 18.11.2022 12:18

Nochmal ich: Die primäre Herausforderung ist das erschütterungsfreie Herausrollen sowie Heben und Senken. Und das Heben und Senken muss gleichmässig erfolgen, damit sich die Konstruktion nicht verzieht. Das ist der Anfang von Allem...

Gruß
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#17 von DGU , 18.11.2022 12:20

Zitat von KWer im Beitrag #15
....bevor Du Abstriche machst, würde ich eher prüfen, ob man den Scherenhubwagen keine Elektroantriebe verpassen kann. Es gibt preiswerte Getriebemotoren 24 oder 12 Volt. Dann wäre zu prüfen, wie schnell man die Anlage herausziehen und auf Höhe bringen kann. Wenn man das cleber macht, kommt man mit zwei Scheren hin, jeweils 185 cm vom Ende entfernt.

Hört sich erstmal plausibel an, aber im Detail steckt die Tücke.
Bei 2 Hubeinheiten hat man immer ein Problem mit einem Synchronlauf.
Da muss der Anlagengrundrahmen sehr verwindungssteif sein.

Gruß
DGU


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#18 von KWer , 18.11.2022 12:26

Ich schätze die Höhe des Rahmens auf ungefähr 15 cm. Da wird man die Hintergrundkulisse statisch einbinden müssen. Nun lassen wir Wolfgang doch erstmal antworten. Ich finde, es ist ein schönes Thema und lenkt mich ein wenig von meiner Baustelle ab.

Gruß
KWer


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#19 von eingleis , 18.11.2022 12:56

wenn die Hubkonstruktion auf Schienen (nicht von Märklin) bewegt wird, dürfte das Herausziehen kein Problem werden...


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#20 von DGU , 18.11.2022 13:06

Off topic

Zitat von eingleis im Beitrag #19
wenn die Hubkonstruktion auf Schienen (nicht von Märklin) bewegt wird, dürfte das Herausziehen kein Problem werden...

Und wenn wir das Trägheitsmoment vernachlässigen.

Gruß
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#21 von kpev , 18.11.2022 13:31

Hallo Stummis,

also ich glaube der Hubmechanismus ist mehr ein Geldproblem und technisch keine große Herausforderung.

Grobe Überschlagsrechnung:
1 qm Siebdruckplatte 18 mm wiegt 13 kg. Das wäre jetzt die maximale Stärke die ich für den Rahmen wählen würde und ein prinzipiell sinnvolles Material mit dem größten Gewicht. Bei 20 cm Rahmenhöhe komme ich auf ein Gewicht von ca. 6 m2 x 13kg/m2 = 78 kg für die Platte oben. Rahmenkante vorne und hinten plus Seiten wären noch einmal 2x 0,2 m x 6 m x 13kg/m2 = 31 kg + 2x 0,2 m x 1 m x 13 kg = 5kg. Zusammen ca. 120kg. Der Innenrahmen bzw. die Versteifungen könnten sicher aus weniger schwerem Material sein = ca. 80 kg. Sind wir grob bei 200 kg bisher. Schienen, Schotter und Gebäude schätze ich jetzt nicht so schwer ein. Selbst wenn wir da 50 kg sagen, dann sind das insgesamt 250 kg und die sind für 2 Scherenhubwagen eher kein großes Gewicht.

Was mich mehr interessieren würde ist, nach wie viel Minuten / Stunden bleibt ein Zug bei 100% Computersteuerung stehen und man muss sich ins Unterholz bewegen und Schienen im Schattenbahnhof reinigen bzw. die Lok anschubsen? Ich sehe das eigentlich als Hauptproblem. Denn ich will ja nicht Betrieb machen, ich will ja nur einen Einschalter betätigen und der Computer soll dann jede Minute einen oder zwei Züge vorbeifahren und ggf. einen langsamen Zug auf des Ausweichgleis lotsen und dafür sorgen, dass die anderen Züge einen Block nach vorne rücken. Sobald hinter der Anlage ein Zug stehen bleibt muss ich 8 Gleise "entkoppeln" und die Anlage nach vorne ziehen und hinten nachsehen. Die wahrscheinlich wichtigere Frage wäre also, wie lange laufen eure Anlagen im Schnitt ohne Stehenbleiben einer Lok durch? Und was kann man tun, um diese Zeitspanne zu maximieren?

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#22 von Frank1969 , 18.11.2022 13:33

Hallo Wolfgang,

das wird eine traumhafte Gleiswüste! Bei folgendem Bild kam mir eine Idee:



Ich würde das Element auf die Rückseite kippen, um an der Unterseite zu arbeiten. An einer senkrechten Unterseite Weichenantriebe und Kabel zu verlegen, finde ich wesentlich angenehmer als unter der Anlage auf dem Rücken liegend. Stell dir vor, du mußt etwas auf dem Rücken liegend löten. Das habe ich gerade hinter mir und es hat keine Freude bereitet und einmal habe ich auch praktisch mit der Hand die tatsächliche Temperatur überprüft. Sie stimmte exakt. Beim 2. Schattenbahnhof konnte ich die Segmente senkrecht aufstellen und so bequem an der Unterseite arbeiten. 6m zu kippen ist natürlich eine Herausforderung. Aber mit Gegengewichten und Gummiauflage am Drehpunkt sicherlich machbar.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#23 von DGU , 18.11.2022 13:48

Zitat von kpev im Beitrag #21
Die wahrscheinlich wichtigere Frage wäre also, wie lange laufen eure Anlagen im Schnitt ohne Stehenbleiben einer Lok durch? Und was kann man tun, um diese Zeitspanne zu maximieren?

Hallo Wolfgang,

das größte Übel sind Haftreifen, welche die Schienen verschmutzen.
Wir haben auch bei einigen Loks die Haftreifenräder durch normale Räder ersetzt, wo ausreichend Traktion/Gewicht vorhanden ist.
Da ist regelmäßiges Putzen schon Pflicht.
Bei uns auf der Vereinanlage läuft immer ein Putzzug (Staubsauger und Reinigungsfilz).

Gruß
DGU


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#24 von iwii , 18.11.2022 14:18

Zitat von kpev im Beitrag #21
Die wahrscheinlich wichtigere Frage wäre also, wie lange laufen eure Anlagen im Schnitt ohne Stehenbleiben einer Lok durch?


Der Schattenbahnhof macht bei mir keine Pronbleme, obwohl recht offen. Alle paar Monate wird gesaugt und wenn mal ein paar Wochen kein Betrieb war, schicke ich meinen Reinigungszug einmal hin und her (Staubsaugerwagen + Wagen mit Reinigungsfilz). Die Zugfrequenz ist aber wegen des Themas eher gemächlich. Was immer sinnvoll ist, sind Pufferspeicher in den Loks. Nachteil: wenn mans merkt, sind die Gleise dann richtig versifft.

Zitat von kpev im Beitrag #21
Sobald hinter der Anlage ein Zug stehen bleibt muss ich 8 Gleise "entkoppeln" und die Anlage nach vorne ziehen und hinten nachsehen.


Kameras helfen bevor man sich krumm manchen muss. Ansonsten setze ich - wenn es nicht schnell gehen muss - gerne eine zugkräftige Lok als Bergungsfahrzeug ein. Bei digital ja alles kein Problem.

Gruss, iwii



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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#25 von kpev , 18.11.2022 14:24

Hallo DGU,

Zitat von DGU im Beitrag #23
Zitat von kpev im Beitrag #21
Die wahrscheinlich wichtigere Frage wäre also, wie lange laufen eure Anlagen im Schnitt ohne Stehenbleiben einer Lok durch? Und was kann man tun, um diese Zeitspanne zu maximieren?

das größte Übel sind Haftreifen, welche die Schienen verschmutzen.
Wir haben auch bei einigen Loks die Haftreifenräder durch normale Räder ersetzt, wo ausreichend Traktion/Gewicht vorhanden ist.
Da ist regelmäßiges Putzen schon Pflicht.
Bei uns auf der Vereinanlage läuft immer ein Putzzug (Staubsauger und Reinigungsfilz).


das müsste ich mal probieren, allerdings dürfe es schwierig sein, bei Dampfloks die Räder mit Radreifen gegen solche ohne zu wechseln...

Viele Grüße

Wolfgang


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