Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI

#1 von GKFrEaK , 28.02.2024 00:07

Hallo!

Wie viele bin ich seit längerer Zeit stiller Mitleser im Forum und plane seit einiger Zeit meine eigene Anlage. Ich habe aus der Kindheit noch eine Märklin-Anlage mit einigem Rollmaterial und Lokomotiven und habe in den letzen zwei Jahren viel Loks digitalisiert und die alte Anlage wieder fit gemacht. Dabei habe ich schnell festgestellt, dass die Anlage und auch das 3 Leiter System meine Ansprüche nicht mehr erfüllen kann. Zunächst hatte ich noch in 3Leiter geplant und überlegt, einen Mittelleiter nachzurüsten, um beim Gleissystem variabler zu sein. Aber irgendwie sah ich immer mehr Probleme, je weiter ich nach Lösungen gesucht habe.
Deshalb habe ich mich entschieden, auf 2L zu wechseln...
In Sachen Elektrik und Planung habe ich mich schon ein bisschen eingelesen und ich plane zunächst eine kleine Probeanlage zu bauen, um zu sehen, ob ich wirklich Spass an 2 Leiter habe und wichtige Themen wie Weichenpolarisierung, Kehrschleifen, Rückmeldung und PC Steuerung auszuprobieren.

Trotzdem bin ich parallel weiter dabei, meine "große" Anlage zu planen, die ich nach der erfolgreichen Testanlage beginnen möchte.

Ich habe in meinen Überlegungen schon einiges hinter mich gebracht. Zunächst war mein Ziel eine möglichst lange Paradestrecke zu haben, vielleicht sogar recht radikal ohne Bahnhof. Je mehr ich jedoch geplant habe, desto mehr habe ich mich Gedanklich davon wieder verabschiedet.
Aktuell ist meine Grundidee, dass der 4 gleisige Bahnhof die "Paradestrecke" sein soll, dh möglichst große Radien.
Ziel wäre es, möglichst "schnell" eine befahrbare Strecke zu erstellen (Bahnhof auf beiden Seiten mit einer Kehrschleife) und danach zu Erweitern (Schattenbahnhof + eingleisige Bergstrecke).

Beiliegend habe ich einen Teil meiner Planung in den Post verlinkt.

Meine primäre Frage an euch:

FRAGE 1:
Mich würde interessieren, was ihr grundsätzlich von meinem Gleisplan haltet bzw. was ich in jedem Fall bedenken sollte.
Ich habe den Gleisplan nochmals zum ersten Post verändert. Den neuen Plan habe ich angefügt.


Einen gut lesbaren Gleisplan im PDF Format findet Ihr am Ende des Beitrags zum Download


Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe. Der Plan steckt immer noch in den Kinderschuhen, ich bin auch bereit radikale Veränderungen vorzunehmen.
Viele Grüße
Max




1. Titel
Neueinstieg von 3L auf 2L: H0 U-Anlage 4,50 x 3,50 Voralpen Epoche V/VI

2. Spurweite & Gleissystem
H0 Zweileiter

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon


___
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
U-förmige Anlage, entlang der Wand. Eigentliche Idee war eine möglichst lange Fahrtstrecke auf möglichst großen Radien zu haben. Ich würde die Anlage gerne in zerlegbaren Teilen bauen, da die Anlage irgendwann vielleicht einmal abgeändert bzw. umgezogen werden muss.
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Der Raum ist ein 5-Eck, die langen Schenkel sind ca. 4,50m x 5,00m und die kurzen Schenkel 2,00m und 2,50m (siehe Skizze

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ich denke 60% Modellbahn, 40% Spielbahn, mein Geist ist frei und ich brauche keine strikt vorbildorientierte Anlage
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Da bin ich mir nicht sicher, ich möchte nicht zu stark in meiner Freiheit der Gestaltung eingeschränkt sein.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
sichtbare Ebene: möglichst große Radien, verdeckt mind. Roco Line R3/R4
4.4 Maximale Steigung
Da ich aktuell mit 2 Gleiswendeln plane soll die Steigung aufwärts max 2,5% betragen
4.5 Maximale Zugslänge
ca. 300cm bei Güterzügen ohne Halt, ca. 200cm bei Personenzügen mit Halt im Bahnhof
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Noch nicht festgelegt, zwischen 60 und 80 cm (Gleiswendeln natürlich mehr)
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Wenn möglich nicht
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Noch nicht genau festgelegt, sinnvoll wäre vermutlich ca. 90cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Aktuell ist ein Schattenbahnhof mit 2 Kehrschleifen und 2 Gleiswendeln geplant.
Die Position der Gleiswendeln entsprechen auf dem Bild noch der Position im alten Plan, d.h. diese stimmen noch nicht überein.
Der Grundaufbau des Schattenbahnhofs ist aber denke ich ersichtlich.



4.10 Oberleitung ja / nein
Bin noch unsicher bezüglich des Aufwands...

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital
5.3 PC-Steuerung
Automatische PC Steuerung und Handregler bzw. App.
Habe mir gebraucht eine z21 Start mit Freischaltcode geholt um eine kleine Versuchsanlage aufbauen zu können und mir Kenntnisse im 2 Leiter Bereich anlernen zu können.

6. Motive
6.1 Epoche
V und VI
6.2 Bahnhofstyp(en)
4 Gleisiger Durchgangsbahnhof, bin aber für andere Ideen offen
6.3 Landschaft
Voralpenland
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Vorstadt im ländlichen Bereich
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
aktuell keines geplant

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Da ich mich entschieden habe meine aus Kinderzeiten noch vorhandene Märklinanlage abzubauen und von Dreileiter nun auf 2 Leiter zu wechseln nur eine Lok und Gleismaterial für eine Probestrecke (oval mit 3 Weichen und ein paar Flexgleise)
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Eigener Gleisplan, erstellt in SCARM



7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Primär alleine
7.4 Budget
Schwer zu sagen, vielleicht 1000-2000Euro pro Jahr
7.5 Zeitplan
5-10 Jahre, so lange es Spass macht. Meine Idee war ursprünglich erst einen möglichst kleinen Teil der Anlage zu errichten und dann zu erweitern, damit man zwischen den Aufgabenteilen Rohbau, Gleisbau, Technik, Landschaftsbau immer wieder wechseln kann wenn einem das eine oder andere einmal nervt...

Dateianlage:
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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#2 von GKFrEaK , 17.06.2024 12:34

Hallo zusammen,

leider habe ich seit Februar keinerlei Input zu meiner Anlagenidee bekommen...
Kann mir vielleicht jdm einen Tipp geben?

Soll ich meine Fragestellung anpassen? Ist nicht genau klar, was meine Zielsetzung ist?
Ich würde mich freuen ein wenig Feedback zu bekommen!

Danke und viele Grüße!
Max


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#3 von TKK-Modellbahner , 17.06.2024 13:09

Zitat von GKFrEaK im Beitrag #2
leider habe ich seit Februar keinerlei Input zu meiner Anlagenidee bekommen...
Kann mir vielleicht jdm einen Tipp geben?



Hallo Max,
vielleicht liegt es am Programm SCARM was glaube ich nicht so häufig Verwendung findet.
Damit möglichst viele deinen Plan sehen können wäre es am besten du exportierst deinen Plan als PDF oder DNG dann kann die Forensoftware das auch anzeigen und alle Leser können das sehen.

Deine Wünsche sind etwas ungewöhnlich deshalb schwierig zu beurteilen und Vorschläge zu machen.
Einen Schattenbahnhof baut man als 1.tes weil eine akkurate Gleisverlegung wichtig ist für das reibungslose funktionieren. Und wenn alles offen ist kann man da besser arbeiten.

Zitat von GKFrEaK im Beitrag #1
Ziel wäre es, möglichst "schnell" eine befahrbare Strecke zu erstellen (Bahnhof auf beiden Seiten mit einer Kehrschleife) und danach zu Erweitern (Schattenbahnhof + eingleisige Bergstrecke).



Das kann ein SBH schon leisten, weil sobald du die Gleise verlegt hast kannst du darauf fahren. Ich kann deine Planung nicht sehen deswegen kann ich auch nichts dazu schreiben.
Aber Kehrschleife bedingt dann ein sog. Kehrschleifenmodul um den Kurzschluß zu umgehen. Kehrschleifen und Gleiswendel verbrauchen extrem viel Platz besonders, wenn du große Radien verwenden willst.

Alternativ zu SBH kann man auch FiddleYards verwenden in Kombination mit verschiebbaren Segmenten damit kann man ganz viel frische und neue Züge auf die Anlage bringen.
Wenn man es clever macht kann man damit auch Zugwendungen vollbringen ohne Drehscheibe und kann das ganz sehr einfach halten.

Grüße Thomas


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#4 von KWer , 17.06.2024 13:20

Moin,

würde ich gar nicht stationär aufbauen, sondern komplett als Modulanlage inkl Zugspeicher in einer Ebene. Ich mache mir mal Gedanken in den nächsten Tagen. Jedenfalls erlaubt der Platz, sehr großzügig zu sein.

Gruß
KWer


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#5 von gugaga , 17.06.2024 13:24

Zitat von GKFrEaK im Beitrag #2
leider habe ich seit Februar keinerlei Input zu meiner Anlagenidee bekommen...
Kann mir vielleicht jdm einen Tipp geben?


Die Bilder sollten schon alle in die gleiche Richtung weisen, der Grundriss, vor allem der schwarze Balken, näher erklärt werden

wolfgG


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#6 von robert991122 , 17.06.2024 13:30

Hallo Max,

ich würde von der Idee, einfach anzufangen und später mal irgendwie zu erweitern absehen.
Man muss die Anlage ja nicht sofort komplett realisieren, aber ein Gesamtplan hilft, damit man nachher nicht dasteht und die Erweiterung gar nicht mehr umsetzbar ist, weil man sich was Entscheidendes verbaut hat. Gerade, wenn man beim Gleisplan schon Schwierigkeiten sieht, verschwinden die ja nicht einfach auf wundersame Weise beim Bauen.
Ein schlüssiger, umsetzbarer Gleisplan wäre meiner Meinung nach der erste Schritt.
Danach kann man diesen in verschiedene Bauabschnitte einteilen und in mehreren Etappen nach und nach realisieren. Dabei kann man ja einzelne "Ausbaustufen" definieren und diese nur umsetzen, wenn man dann noch Lust hat. Dazu kann man beispielsweise links und rechts für eine Übergangszeit oder als Zwischenschritt erstmal nur jeweils ein "Modul" mit einer Kehrschleife dranbauen, diese später wieder entfernen und durch die geplanten "richtigen" Module ersetzen. Damit wächst die Anlage Stück für Stück und ist von Anfang an befahrbar.

Gruß
Robert


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#7 von GKFrEaK , 17.06.2024 13:56

Zitat von TKK-Modellbahner im Beitrag #3
Zitat von GKFrEaK im Beitrag #2
leider habe ich seit Februar keinerlei Input zu meiner Anlagenidee bekommen...
Kann mir vielleicht jdm einen Tipp geben?



Hallo Max,
vielleicht liegt es am Programm SCARM was glaube ich nicht so häufig Verwendung findet.
Damit möglichst viele deinen Plan sehen können wäre es am besten du exportierst deinen Plan als PDF oder DNG dann kann die Forensoftware das auch anzeigen und alle Leser können das sehen.





Hallo Thomas, danke für den Tipp. Habe ein PDF hochgeladen, damit man die Details besser erkennen kann.


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#8 von GKFrEaK , 17.06.2024 14:03

Zitat von TKK-Modellbahner im Beitrag #3
Zitat von GKFrEaK im Beitrag #2
leider habe ich seit Februar keinerlei Input zu meiner Anlagenidee bekommen...
Kann mir vielleicht jdm einen Tipp geben?



Zitat von GKFrEaK im Beitrag #1
Ziel wäre es, möglichst "schnell" eine befahrbare Strecke zu erstellen (Bahnhof auf beiden Seiten mit einer Kehrschleife) und danach zu Erweitern (Schattenbahnhof + eingleisige Bergstrecke).



Das kann ein SBH schon leisten, weil sobald du die Gleise verlegt hast kannst du darauf fahren. Ich kann deine Planung nicht sehen deswegen kann ich auch nichts dazu schreiben.
Aber Kehrschleife bedingt dann ein sog. Kehrschleifenmodul um den Kurzschluß zu umgehen. Kehrschleifen und Gleiswendel verbrauchen extrem viel Platz besonders, wenn du große Radien verwenden willst.

Grüße Thomas



Danke für diese Idee, du hast recht, ein bisschen Bewegung kann man auch mit dem Schattenbahnhof schon haben. Ich habe nur bedenken, dass ich vielleicht den Elan verliere, wenn ich1-2 Jahre nur an Unterkonstruktion und Schattenbahnhof baue... Da wäre ein bisschen Abwechslung sicherlich schön. Aber vielleicht muss man sich etwas anderes überlegen, z.B. den Bau von kleinen Dioramen, die man dann auf die Sichtebene setzten kann...


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#9 von GKFrEaK , 17.06.2024 14:21

Zitat von robert991122 im Beitrag #6

Danach kann man diesen in verschiedene Bauabschnitte einteilen und in mehreren Etappen nach und nach realisieren. Dabei kann man ja einzelne "Ausbaustufen" definieren und diese nur umsetzen, wenn man dann noch Lust hat. Dazu kann man beispielsweise links und rechts für eine Übergangszeit oder als Zwischenschritt erstmal nur jeweils ein "Modul" mit einer Kehrschleife dranbauen, diese später wieder entfernen und durch die geplanten "richtigen" Module ersetzen. Damit wächst die Anlage Stück für Stück und ist von Anfang an befahrbar.

Gruß
Robert


Hallo Robert, danke für deinen Input!

Die Idee mit zunächst zwei Modulen mit Kehrschleife hört sich gut an, das eben hatte ich zunächst überlegt.
Wäre das möglich, so würde ich zunächst einfach die zweigleisige "freie" Strecke (rechter Teil der Anlage) ohne den Bahnhof (linker Teil der Anlage mit den 4 Gleisen) bauen und diesen Teil über zwei Kehrschleifen bedienen. In einem weiteren Schritt würde ich die beiden Kehrschleifen durch Gleiswendeln austauschen.

Aber wenn ich erst die beiden Endmodule (egal ob Kehrschleifen oder Gleiswendeln) baue und dann peu à peu vergrößere, genau dann muss ich doch den Schattenbahnhof automatisch nachträglich unter die Platte bauen?! Oder verstehe ich da etwas falsch...

Danke und VG!


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#10 von robert991122 , 17.06.2024 15:29

Hallo Max,
zuerst muss mal ein Gleisplan stehen. Möglichst komplett. Diesen kann man dann unterteilen in Module oder Bauabschnitte.
Und dann überlegen, was man zuerst haben will und diesen Teil dann bauen. Das können komplett in sich nutzbare Teile sein, oder eben welche, wo Gleise am Anlagenrand enden, weil es erst später dort mal anlagentechnisch weitergehen soll. Damit es da dann erstmal trotzdem weiter geht und auch wieder zurück, kann man provisorisch eine Platte mit Kehrschleife anbringen, so als Vorschlag. Bei mehreren Ebenen dann eben für jede Ebene.
Natürlich sollte man beim Bauen von unten nach oben bauen. Der Schattenbahnhof, wenn er denn unten sein soll, muss dann zuerst gebaut werden. Nachträglich einen Schattenbahnhof unter die Anlage zu bauen, wird wahrscheinlich sehr, sehr schwer. Ein Schattenbahnhof kann aber ja auch neben oder hinter der Anlage sein, auf gleicher Ebene wie der Bahnhof, getrennt durch eine Kulisse. Dann kann man ihn auch leichter erst später ausbauen.

Gruß
Robert


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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#11 von Elch , 17.06.2024 17:10

Du hast eine ähnliche Epoche wie ich, aber deutlich mehr Platz. Das war aber auch schon der Unterschied, denn das Konzept meiner Anlage ist mit meiner zu vergleichen.

Ich muss mich auch den Vorpostern anschließen. Mache erst einen Gesamtplan der den Endausbau zeigt. Dass dieser dann im Bauprozess nochmal angepasst wird, gehört dazu. Aber so kannst du dein Anlagenkonzept besser durchdenken. Insbesondere auf der oberen Ebene. Daher fang auch erstmal im Schattenbahnhof an und baue diesen als Erstes. Denn neben dem sehr nachvollziehbaren Argument, dass man einen Schattenbahnhof nachher sehr schlecht unter die Anlage bringt, macht man sehr viele praktische Erfahrungen beim Bau und kann diese nutzen um gewisse Fehler, die in der Planung der oberen Ebenen enthalten sind nicht zu machen. Ein erster Betrieb ist mit temporären Wendehammern auch möglich, bei mir waren die 2 Jahre im Einsatz. Mit den Wendehammern kann man übrigens auch andere Dinge testen.


Gruß

Florian

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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#12 von GKFrEaK , 19.06.2024 18:01

Zitat von robert991122 im Beitrag #10
Hallo Max,
zuerst muss mal ein Gleisplan stehen. Möglichst komplett. Diesen kann man dann unterteilen in Module oder Bauabschnitte.
Und dann überlegen, was man zuerst haben will und diesen Teil dann bauen. Das können komplett in sich nutzbare Teile sein, oder eben welche, wo Gleise am Anlagenrand enden, weil es erst später dort mal anlagentechnisch weitergehen soll. Damit es da dann erstmal trotzdem weiter geht und auch wieder zurück, kann man provisorisch eine Platte mit Kehrschleife anbringen, so als Vorschlag. Bei mehreren Ebenen dann eben für jede Ebene.
Natürlich sollte man beim Bauen von unten nach oben bauen. Der Schattenbahnhof, wenn er denn unten sein soll, muss dann zuerst gebaut werden. Nachträglich einen Schattenbahnhof unter die Anlage zu bauen, wird wahrscheinlich sehr, sehr schwer. Ein Schattenbahnhof kann aber ja auch neben oder hinter der Anlage sein, auf gleicher Ebene wie der Bahnhof, getrennt durch eine Kulisse. Dann kann man ihn auch leichter erst später ausbauen.

Gruß
Robert


Hallo Robert,

danke für deine Erklärung! Ergibt Sinn, und hört sich vernünftig an.

Danke euch allen für den Input! Ich denke ich werde zunächst meine gesamte Planung verfeinern und dann überlegen, in welche Bauphasen man das Projekt aufteilen kann. Den "nachträglichen Schattenbahnhof" werde ich verwerfen und klassisch von unten nach oben bauen!

Danke erstmal und viele Grüße!
Max


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zuletzt bearbeitet 19.06.2024 | Top

RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#13 von GKFrEaK , 24.06.2024 10:55

Hallo zusammen,

ich hatte ein bisschen Zeit mir nochmals Gedanken zur Anordnung des Bahnhofs im Raum zu machen. Dabei ist mir gekommen, dass eine Spiegelung des Bahnhofsbereichs aufgrund der besonderen Form des Moba-Raumes (in Bezug auf die Möglichkeiten und die großen Radien) viel sinnvoller wäre...

Herausgekommen ist folgender (erster Entwurf). Mit den vorgesehenen Weichen kann ich alle Gleise im Bahnhof von der Hauptstrecke (Türkis) aus von beiden Richtungen erreichen.

Was haltet Ihr von dieser Idee?
Habe euch zur schnelleren Übersicht Screenshots erstellt, es findet sich aber auch ein PDF mit allen Infos am Ende des Beitrags!
VG! Max


Gesamtübersicht




Gleiswendel rechts



Weichenstrasse Bhf

Dateianlage:
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RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#14 von E-Lok-Muffel , 24.06.2024 12:40

Hallo Max,

Das ist ein schöner, großer Raum, den Du da zur Verfügung hast

Jetzt kommt es darauf an, was Du damit machen willst...(?)
Was ich an Informationen aus Deinen posts herauslesen konnte:

    Ep V-VI, also moderne Fahrzeuge, sprich Züge.

    Dein Gleisplan spricht jetzt eher für eine Fahranlage, auch die Aussage, dass "der Bahnhof die Parade" werden solle, spricht dafür.

    Hauptbahn plus Nebenbahn/Regional-Bahn/S-Bahn, die im Bahnhof endet (Stumpfgleise), wahrscheinlich mit Wendezügen/Triebwagen bedient.

wenn ich irgendetwas falsch verstanden habe, bitte korrigieren!

Meine ersten Gedanken hierzu sind folgende:

Entflechtung Haupt- und Nebenstrecke
Links an der langen Wand gewinnt man den EIndruck einer dreigleisigen Strecke - macht m.E. nur Sinn, wenn dort auch entsprechend dichter Verkehr herrscht (sonst wäre das dritte Gleis nicht gebaut worden). Wenn Du das dritte Gleis jetzt direkt in die Wendel einfädelst, sind hier keine Parallelfahrten auf Haupt- und Nebenstrecke möglich. Ich wäre deshalb dafür, die NB unabhängig von der Hauptstrecke zu betreiben.
Meine Idee dazu: Die NB fällt leicht ab, die Hauptstrecke steigt leicht an, Überwerfung, damit liegt die Nebenbahn an der Wand, hier dreigleisiger Endbahnhof als SBF (sind eh Triebwagen/Wendezüge). Die Wendel könnte etwas in den Raum hineingezogen werden, ggfs sogar um den eingezeichneten Pfosten herum.

Drehrichtung Bahnhofswendel
Wenn Du Rechtsverkehr (DB-Mitteleuropa) bevorzugst, wäre es sinnvoll, bei Wendeln im Außenradius hochzufahren, da hier geringere Steigung. Somit sollte die Wendel rechts ihre Drehrichtung ändern, was bedeutet, den Bahhof etwas mehr durchzubiegen und die Bahnsteiggleise an die Anlagenvorderkante zu holen. Hat auch den Vorteil, dass dann die Strecke weniger schnell getunnelt werden muss und der Wendelberg weniger wuchtig wirkt.

Apropos Wendel:
Wenn Du Deine Züge wirklich lange sehen willst (und Du nur 60% Modellbahn willst), könntest Du auch nur eine Kehre vorsehen und eine zweite Paradstrecke eine Etage tiefer planen. dann ggfs. eine zentrale viergleisige Wendel um den Pfosten herum...Dann wäre der SBF eine riesige Kehrschleife.


Ich stimme meinen Vor-Schreibern insoweit zu, dass zunächst mal ein Plan existieren muss, wie die Oberfläche der Anlage aussehen soll.
Dann kannst Du entscheiden:
1. erst Oberfläche bauen mit provisorischen Kehrschleifen am Ende, danach sukkzessive Wendeln und die Verbindung nach unten bauen mit erst nur einem Verbindungsgleis, als letztes dann den kompletten SBF bestücken, mitsamt Elektronik-Geraffel. Funktioniert, braucht aber m.E. mehr Platz, d.h. mehr Höhe zwischen Hauptebene und SBF weil eben nachträglich installiert werden soll (= 1 Wendelumdrehung mehr), hat den Vorteil, dass dann auch alles super erreichbar ist.
2. Konventionell bauen: Erst den SBF, wenn mit Kehrschleifen an jedem Ende, kann ja schon von Anfeng an gefahren werden (s. beispielsweise hier), später dann Wendeln und Deckel drauf.
Gefahr: wird möglicherweise nie fertig, weil SBF zum spielen und fahren genug!

Gruß
uLi


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zuletzt bearbeitet 24.06.2024 | Top

RE: Neueinstieg von 3L auf 2L: Durchgangsbahnhof Epoche V/VI - Flexweichen? Schattenbahnhof nachträglich?

#15 von gugaga , 24.06.2024 15:50

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #14
Drehrichtung Bahnhofswendel
Wenn Du Rechtsverkehr (DB-Mitteleuropa) bevorzugst, wäre es sinnvoll, bei Wendeln im Außenradius hochzufahren, da hier geringere Steigung. Somit sollte die Wendel rechts ihre Drehrichtung ändern, was bedeutet, den Bahhof etwas mehr durchzubiegen und die Bahnsteiggleise an die Anlagenvorderkante zu holen. Hat auch den Vorteil, dass dann die Strecke weniger schnell getunnelt werden muss und der Wendelberg weniger wuchtig wirkt.

Apropos Wendel:
Wenn Du Deine Züge wirklich lange sehen willst (und Du nur 60% Modellbahn willst), könntest Du auch nur eine Kehre vorsehen und eine zweite Paradstrecke eine Etage tiefer planen. dann ggfs. eine zentrale viergleisige Wendel um den Pfosten herum...Dann wäre der SBF eine riesige Kehrschleife.


Zuerst eine Verständnisfrage: was ist das Quadrat links oben und falls wirklich Pfosten, wie weit ist er von den Wänden weg.

Ich würde auch den Bahnhof an die Kante vor holen, dann sparst Du den unnötigen Wendel und kannst hinten an der Wand "abtauchen".
So entfielen die Weichen im Wendel, dazu noch mit mindestes knapp 3% notwendiger Neigung!

Genauso ist der linke Wendel "unnötig".

Die Nebenbahn sollte entzerrt werden und dafür auf die andere Seite der Kehre gelegt werden. Da eingleisig udn Nebenbahn mit kürzeren Wagen, kann sie innerhalb der Kehre verlaufen, sich dort mit der 2-Gleisigen verbinden und ab in den Keller

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