Hallo allerseits
Als Neuankömmling im Forum möchte ich euch zeigen, was ich in den letzten 45 Jahren so gebaut habe, oder eben auch nicht ...
Mit der Modellbahn in Kontakt kam ich erstmals (vermutlich) Weihnachten 1954 oder 55 (Märklin CM 800 mit 3 Blechgüterwagen).
Meine H0-Anlage (2L=) spielt thematisch irgendwo in der Schweiz in den Jahren 1961 - 1968 (Epoche IIIb). Die Anlage besteht aus mehreren Teilen, im Grossen und Ganzen aber aus
- einem Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Hauptbahn mit Anschluss an eine Nebenbahn;
- einer Nebenbahn mit diversen Anschlussgleisen für Güterkunden. Die Nebenbahn ist beschränkt auf einen Achsdruck von max. 18 t. Sie ist an die Hauptbahn ähnlich angebunden wie früher die Seetalbahn an den Bahnhof Lenzburg (Stichbahn Lenzburg Spitzkehre – Lenzburg);
- zwei Abstellbahnhöfe für die Hauptbahn;
- einem Abstellbahnhof für die Nebenbahn.
Begonnen habe ich den Bau 1978 mit dem Durchgangsbahnhof der Hauptbahn. Nach einem Umzug 1987 stand mir am jetzigen Standort ein isolierter Dachboden mit den Ausmassen von ca. 5.60 x 8.00 m zur Verfügung. Leider schränken Dachschrägen eine optimale Nutzung in komfortabler Stehhöhe etwas ein. Trotz allem, einer Ergänzung auf grössere Radien der Zufahrstrecken (1000 mm) und einer Erweiterung um eine Normalspur-Nebenbahn mit beschränktem Achsdruck (Vorbild max. 18 t) war angesagt.
Die Gleise und Weichen entstanden anfangs im Selbstbau bzw. aus Bausätzen von Old Pullman mit einer Profilhöhe von 1.8 mm. Später kamen insbesondere für die Nebenbahn die Gleise von Peco Code 75 zur Anwendung. Heute würde ich natürlich entsprechende Produkte von Tillig oder Weinert verwenden, aber das gab’s damals noch nicht. Die Weichen werden mittels Motor (Bemo, Fulgurex, Lemaco, Cobalt) oder manuell mittels Stellstange gestellt.
Zur Elektrotechnik:
Vor Jahren baute ich ein „Schalterstellwerk“ohne sicherheitsrelevante Abhängigkeiten für
- die elektromotorisch angetriebenen Weichen
- die Fahrstromversorgung.
Letztere verbindet bzw. verband (s.u.) mittels einer sog. Z-Schaltung jeweils einen der zwei selbstgebauten elektronischen Fahrregler (analog) mit den zu befahrenden Gleisabschnitten.
Die Digitalsteuerung (Piko Smartcontroller) habe ich mir erst vor wenigen Jahren zugelegt, aber nur zum Fahren.
Selbstbau hat bei mir auch heute noch einen hohen Stellenwert (Gleise, Häuser, Fahrleitung). Patinieren/Umbauen von Fahrzeugen, Gebäuden und so gehört dazu.
Sehr gerne mache ich auch dem Vorbild angenäherten Fahrbetrieb: Eil- und Personenzüge bedienen Haupt- und Nebenbahn, Schnellzüge verkehren ohne Halt von Abstellbahnhof zu Abstellbahnhof. Güterwagen verkehren auf Grund eines Auftrags (mittels Wagenkarten à la Ivo Cordes) vom Start- zum Zielbahnhof und weiter zur Lade- bzw. Abladestelle.
Annähernd fertiggestellt habe ich zum jetzigen Zeitpunkt einen kleinen Bahnhof (225 x 34 cm) mit mehreren Anschlussgleisen an der Nebenbahn. Dazugehörend untenstehend einige Fotos.
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