ZitatJepp, die 74491 ist der gleiche Schrott wie 74490, nur mit anderer Hausnummer.
Jetzt habe ich dazu noch eine Frage. Ich habe noch ganz alte Weichenantriebe 74490 (Version 1.0), die schalten bis heute sehr zuverlässig, ohne dass ich den Mikroschalter überbrückt habe. Geschaltet wird mit dem Dekoder 74460/k83. Gab es mal von Märklin eine Charge, die in Punkto Qualität sehr zuverlässig war?
Gruß Oliver
Bastelprojekt mit Mikrokontroller - Bluetooth Verbindung: Selbstbau HO Messwagen mit Atmega16
genau wie oben gesagt, hat sich Märklin das Armutszeugnis wieder einmal selbst ausgestellt. Dass die Mikroschalter von Fa. Cherry sind heisst ja noch lange nicht, dass das richtige Material geordert wurde. Die meisten Schalter von Cherry werden mit mindestens 3 unterschiedlichen Kontaktmaterialien angeboten wobei sich der Preis durchaus glatt verdoppeln kann. Es ist nun sehr gut vorstellbar, dass man früher einmal die guten teuren Kontakte eingebaut hat und nun wegen 1. Insolvenz, Heuschrecke und 2. Insolvenz gezwungen war, das Billigste einzukaufen. Kennen wir schon, hatten wir auch schon in der Motorenfrage.
Ich finde, der Spass hört schön früher auf, wenn man z.B. 100% Ausfallquote hat.
Aber jetzt mal in die Runde gefragt, ist es eigentlich nur bei Märklin so ein Problem mit defekten Antrieben die eine Endabschaltung haben, oder betrifft das auch Produkte anderer Firmen/Gleissysteme (lese immer nur die Probleme bei Märklin). Wenn nein, wie haben das andere Firmen in den Griff bekommen (offenkundig darf man ja nur noch Antriebe mit Endabschltung verkaufen, die Blechgleisantriebe waren da ja faktisch 100% zuverlässig).
#79 von
Nichteisenbahner
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gelöscht
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, 26.03.2014 10:47
Zitat von Softbahner... mußte diese Decoder entfernen und durch Viessmann C-Gleis Weichendecoder ersetzen (neuste Generation). Nun läuft alles zuverlässig.
Hi, Weichei-Decoder (meines Wissens die günstigsten Einzelweichendecoder auf dem Markt) schalten auch automatisch ab, sind also auch für um Endschalter beraubte Antriebe geeignet. Gruß Martin
ich habe noch kein WeichEi kaputt bekommen ... und selbst wenn könnte man den problemlos reparieren. Im Selbstbau kostet mich ein WeichEi etwa 4,20 € (+ einmalige Anschaffungskosten Programmiergerät etwa 20 €).
Zu den Weichenantrieben: Die ganz alten 74490 sind bei uns bisher auch nicht ausgestiegen, neuere und auch die 74491 schon. Man müsste in so einen alten 74490 mal reinschauen (das geht zerstörungsfrei, das Gehäuse sieht danach nur nicht mehr so schön aus), ich meine mal was darüber gelesen zu haben dass da irgendwas mit den Microschaltern anders ist.
#81 von
Nichteisenbahner
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gelöscht
)
, 26.03.2014 13:52
Zitat von SoftbahnerDiese Decoder klingen sehr interessant, eigentlich genau das was man braucht zu einem super Preis. Hat jemand schon langfristiger Erfahrungen was die Zuverlässigkeit betrifft?
Hi, Du meinst den/die/das Weichei mit "diese Decoder"? ich verwende die ausschließlich. Nunja, ein paar Viesmann-Decoder sind auch noch eingebaut, ich schmeiß die ja nicht raus, wenn sie funktionieren. Ich hatte mit dem Weichei-Decodern noch nie ein Problem. Ob Dir 7 Jahre schon als "langfristige Erfahrung" gelten, musst Du Dir selber überlegen. Zumindest fahren wir viel damit, wenn nicht jeden Tag, aber am Wochenende immer. Und wir fahren mit dem Computer, also intensiv Anzahl verbauter Weicheier? Na vielleicht 30. Gruß Martin P.S.: Kommen noch ein paar hardwaregleiche Decoder für Signale und Entkupplungsgleise hinzu. P.P.S.: bei meinen Decodern sind nur die Kabel selbstangelötet. Die Decoder kauf ich fertig (11 Euro) - ist auch so noch genug zu basteln und löten an der Modellbahn
Zitat von SoftbahnerDiese Decoder klingen sehr interessant, eigentlich genau das was man braucht zu einem super Preis. Hat jemand schon langfristiger Erfahrungen was die Zuverlässigkeit betrifft?
Hallo, WeichEi und WeichZwei (für Dreiwegeweichen?) arbeiten bei mir über Jahre und wirklich Tausende von Schaltspielen immer zuverlässig. Ich kann die Decoder von Sven Brandt nur loben. "großes Lob Sven!" Gruß Egon
Zitat von MoritzMan müsste in so einen alten 74490 mal reinschauen (das geht zerstörungsfrei, das Gehäuse sieht danach nur nicht mehr so schön aus), ich meine mal was darüber gelesen zu haben dass da irgendwas mit den Microschaltern anders ist.
Ich werde heute Nachmittag mal einen alten Antrieb öffnen und ein Foto von dem Endabschalter hier einstellen. Vielleicht kommt man dann der Sache näher...
Gruß Oliver
Bastelprojekt mit Mikrokontroller - Bluetooth Verbindung: Selbstbau HO Messwagen mit Atmega16
Bei den alten Antrieben verbrennen im laufe der Zeit die kleinen Kontakte. ich habe die mit 1000 Polierpapier geschliffen und mit Benzin gereingt. Wenn das nicht half die Antriebe zerlegt und die Broncezungen neu gespannt. Danach liefen sie wieder. Bei den neuen habe ich gerade einen microschalter ausgebaut und zerlegt die Kontakte poliert und auch der läuft jetzt wieder. Da wo ich ankomme und Platz ist habe ich Conradantriebe eingebaut. Nach 5 Jahren noch keine Ausfälle. Leider kann ich, die in den UBahnhöfen sind, nicht so ohne weiteres ausbauen, weil ich da nicht mehr rankomme um neue einzubauen, sondern muß die alten immer reparieren. nervt. Gruß Werner
Da ja hier die Weichenantriebe Thema sind, hoffe ich mal, dass ich hier richtig bin . Ich habe inzwischen zwei 74490, die nicht mehr richtig funktionieren, einer schaltet nur noch in eine Richtung, der zweite "hakt" irgendwie. Nachdem ich bei dem, der hakt mal das Gehäuse geöffnet habe, kam mir das Innenleben etwas seltsam vor. Schließlich ist ja hier immer von Endschaltern die Rede.
Was muss mir das denn jetzt sagen?
Gruß, Jochen
P.S. Funktionieren tut er wieder, ich hoffe jetzt nur das ich das Gehäuse auch wieder zu kriege.
es gibt verschiedene Versionen von Antrieben. Ich habe auch mal meine Antriebe geöffnet; es kamen drei unterschiedliche Varianten zu Tage. Von oben nach unten: -Version 1.1 mit einem Schalter -Version 1.2 mit einem Schalter -Version 1.1 mit 2 Schaltern
Die Antriebe mit nur einem Schalter gehören der allerersten Generation an. Danach hat Märklin die Antriebe mit 2 Schaltern ausgerüstet. Die dritte Generation (ab Version 1.4) ist durch ein mattes Gehäuse mit Aufkleber sowie durch eingelötete Varistoren zu erkennen.
Gruß Oliver
Bastelprojekt mit Mikrokontroller - Bluetooth Verbindung: Selbstbau HO Messwagen mit Atmega16
Zitat von Martinwas ist denn der Unterschied zwischen den beiden Versionen mit dem je einen Schalter?
Wenn ich das wüsste... Ich kann keine Unterschiede feststellen. Nur der Aufruck auf dem Mikroschalter ist unterschiedlich: Version1.1: 066A Version1.2: 277A und 357A
Ich kenne mich nicht so aus, vielleicht sind zwei oder mehrere verschiedene Serien an Mikroschalter verwendet worden.
Gruß Oliver
Bastelprojekt mit Mikrokontroller - Bluetooth Verbindung: Selbstbau HO Messwagen mit Atmega16
ich habe gerade auch mal einen alten, noch einwandfreien 74490 aufgemacht: Version 1.2, 10/96, 128A. Zu dem Aufdruck ist aber nichts aufzufinden, das dürfte irgendeine interne Kennzeichnung sein und keine Angaben über den Schalter enthalten.
Die 74491 sehen bis auf die zusätzlichen Varistoren aus wie Olivers Version 1.1 mit zwei Schaltern. Das sagt natürlich nichts über das Innenleben der Schalter aus.
Was mir an der Mechanik aufgefallen ist: Die Schubstange ist bei den Versionen mit nur einem Schalter viel fester gelagert. Hat kaum Spiel und klemmt ganz leicht in der Führung, bei den Antrieben mit zwei Schaltern wackelt die Stange ziemlich und verrutscht schon wenn man den Antrieb entsprechend dreht und leicht schüttelt.
Aber nochmal zu den Schaltern: Sind die überhaupt von Cherry? Von der Bauform her kommt das hin. Angenommen die Schalter stammen von Cherry, dann passen aus dem regulären Lieferprogramm nur die Ultraminiaturschalter DH mit Zusatzbetätiger und Leiterplattenanschluss links (Bestellnummer DH2C-C6PA). Elektrische Daten: 5 - 500 mA, 30 V DC. Leider gibt es keine Angaben über die Lebensdauer. Der Antrieb kommt definitiv auf höhere Ströme, Sven Brandt hat 1800 mA gemessen.
#90 von
Nichteisenbahner
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gelöscht
)
, 29.03.2014 20:17
Zitat von DeMorpheusSind die überhaupt von Cherry?
Hi, Ich hab mich mal auf die Suche gemacht nach dem Thread, in dem wir damals (wird so ein Jahr her sein?) bereits darüber diskutiert hatten, ob Märklin hier No-Name-Ware verbaut hat. Das Ergebnis war damals, dass ich nachgeschaut hatte - es war ohnehin mal wieder ein Weichenantrieb zu öffenen, da ich vorsorglich die Schalter immer ausbaue und überbrücke - und so sind wir auf den Namen Cherry gestoßen. Jedenfalls kein No-Name, um ehrlich zu sein, der einzige Name eines Herstellers von Schaltern, den ich überhaupt kenne. Ich denke, ich kenne ihn aus der IT (Cherry-Tastatur)
Ich habe den alten Thread gefunden: Es ist dieser hier. Wir sind immernoch im selben Thread. Es geht im Kreis. Oh no.
ich habe die beiden Versionen mit einem Schalter mal durchgemessen. Ergebnis: vollkommen identische Messergebnisse. Die Spulen weisen jeweils einen ohmschen Widerstand von ca. 11,5 Ohm auf. Auch das Platinenlayout ist identisch. Einziger Unterschied: Das Material der Platine ist unterschiedlich:
links V1.2, rechts V1.1
Gruß Oliver
Bastelprojekt mit Mikrokontroller - Bluetooth Verbindung: Selbstbau HO Messwagen mit Atmega16
Was ich bei all den obigen Bilder nicht sehe, sind irgendwelche Massnahmen, die einen Funken verhindern oder diesen minimieren. So funktioniert die Spule beim Abschalten genau wie eine Zündspule am Auto bzw. der Schaltkontakt am "Cherry" Schalter funktioniert dann wie die Zündkerze am Auto. Da der Schalter nicht als Zündkerze ausgelegt ist, wird selbst der beste Goldkontakt früher sterben als vorgesehen.
Und solange bei uns Kunden die "Geiz ist geil" - Mentalität herrscht, wird der Hersteller des Weichenantriebs auch beim Endschalter auf den Preis schauen (müssen). Cherry ist übrigens nur einer von vielen Schalterhersteller. Welcher der beste ist... Na ja. Jedenfalls halten Goldkontakte länger, sind aber teurer. Und das wissen auch die Weichenantriebshersteller! Er wägt dann ab zwischen: Anzahl Verkäufe, Anzahl zu erwartende Rückläufe, Zuverlässigkeit, was ist der Kunde bereit zu zahlen usw. Eine knallharte Kalkulation. Und solange Geiz geil ist, solange wird dem auch entsprochen. Qualität hin oder her.
ich habe die beiden Versionen mit einem Schalter mal durchgemessen. ...
links V1.2, rechts V1.1
Gruß Oliver
Tja, auch hier ein typisches Resultat des Sparens. V1.2 enthält ein billiges Leiterplattenmaterial, während bei der V1.1 noch FR4 verwendet wurde das deutlich teurer ist aber um Welten besser.
Der "bessere Karton" links verwendet man heute nur noch im Konsumerbereich wo geiz geil ist. FR4 hingegen (rechts) ist Industriestandard.
Zitat von Martin LutzWas ich bei all den obigen Bilder nicht sehe, sind irgendwelche Massnahmen, die einen Funken verhindern oder diesen minimieren. So funktioniert die Spule beim Abschalten genau wie eine Zündspule am Auto bzw. der Schaltkontakt am "Cherry" Schalter funktioniert dann wie die Zündkerze am Auto. Da der Schalter nicht als Zündkerze ausgelegt ist, wird selbst der beste Goldkontakt früher sterben als vorgesehen.
Guten morgen,
darum und um mögliche Abhilfe geht es in diesem Thread doch. Nur dass leider die von Märklin in neueren Antriebe verbauten Varistoren zur Funkenunterdrückung ihren Zweck verschiedenen Berichten zu Folge nicht erfüllen.
Für die von mir angegebenen Cherry Schalter, die in den Antrieben verbaut sein könnten, ist als einziges Kontaktmaterial "AgNi, gal. Au" angegeben. Also vergoldet.
Moin, habe gerade meinen komplette Weichenstraße, welche fein säuberlich eingeschottert und geairbrushed war, herausgehackt um an den nach ca. 50 Schaltvorgängen kaputten 74490 der DKW zu kommen. Die alt bekannten Probleme eben... bevor ich jetzt die neuen 74491 verbaue, würde mich interessieren wie testen könnte, ob der entsprechende Antrieb auch nach mehreren Schaltvorgängen noch funktioniert ? Gibt es da bestimmte Kriterien an denen man das im ausgebauten Zustand erkennen könnte ?
Trotzdem werde ich mal schaun ob ne Wartungsöffnung im Trassenbrett irgentwie noch realisierbar ist...
Zitat von DeMorpheus….Aber nochmal zu den Schaltern: Sind die überhaupt von Cherry? Von der Bauform her kommt das hin. Angenommen die Schalter stammen von Cherry, dann passen aus dem regulären Lieferprogramm nur die Ultraminiaturschalter DH mit Zusatzbetätiger und Leiterplattenanschluss links (Bestellnummer DH2C-C6PA). Elektrische Daten: 5 - 500 mA, 30 V DC. Leider gibt es keine Angaben über die Lebensdauer. Der Antrieb kommt definitiv auf höhere Ströme, Sven Brandt hat 1800 mA gemessen. …..
Zitat von SchwellenträgerMoin, habe gerade meinen komplette Weichenstraße, welche fein säuberlich eingeschottert und geairbrushed war, herausgehackt um an den nach ca. 50 Schaltvorgängen kaputten 74490 der DKW zu kommen. Die alt bekannten Probleme eben... bevor ich jetzt die neuen 74491 verbaue, würde mich interessieren wie testen könnte, ob der entsprechende Antrieb auch nach mehreren Schaltvorgängen noch funktioniert ? Gibt es da bestimmte Kriterien an denen man das im ausgebauten Zustand erkennen könnte ?
Trotzdem werde ich mal schaun ob ne Wartungsöffnung im Trassenbrett irgentwie noch realisierbar ist...
Hallo Schwellenträger,
nach alledem ist wohl eine Wartungsöffnung zum Austausch dieser Weichenantriebe im Trassenbrett zwingend erforderlich.
Wenn die oben genannten technischen Daten zutreffend sein sollten ist klar, dass der Mikroschalter stromtechnisch überlastet wird; bei bis zu 1,8 Ampere deutlich. Die Spannung wird durch die mittlerweile eingebauten Varistoren auf unkritische Werte für den Mikroschalter begrenzt, dies reicht allerdings offensichtlich nicht, da der eigentliche Kontakt den viel zu hohen Strömen auf Dauer nicht gewachsen scheint.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
Zitat von DeMorpheus Elektrische Daten: 5 - 500 mA, 30 V DC. Leider gibt es keine Angaben über die Lebensdauer. Der Antrieb kommt definitiv auf höhere Ströme, Sven Brandt hat 1800 mA gemessen.
Grüße, Moritz
Wenn das wirklich stimmt, dann braucht's auch keine Angaben mehr über die Lebensdauer im Datenblatt. Diese würde nur dann stimmen, wenn man die anderen Daten auch einhält.
Zum Glück besitze ich keinen solchen Antrieb um es nachprüfen. Statt auch mit diesem Plunder rumärgern: macht's doch wie wir: jeden defekten Antrieb nicht gegen den gleichen Plunder austauschen, sondern gegen etwas, das wirklich funktioniert: Servos!
#98 von
Nichteisenbahner
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gelöscht
)
, 02.04.2014 08:41
Zitat von Martin Lutz... etwas, das wirklich funktioniert: Servos!
Hi zusammen, ich finde Servos in der Modellbahn verfehlt. Servos werden mit einem total komischen Signal angesteuert. Das hat sich vor langer, langer Zeit jemand ausgedacht, um den Einfluß der Störungen der analogen Funk-Fernsteuerung zu minimieren. Außerdem können Servos gut mit dem Problem umgehen, dass eine einmal anefahrene Position gehalten werden muss, auch wenn starker Wind das z.B. Höhen- oder Seitenruder aus der Stellung drücken möchte. Die Spannung, mit der diese Servos betrieben werden, ist niedriger als die der Modellbahn, da sie ja aus Akkus kommt.
In der digitalen Modellbahn hat man andere Signale, andere Probleme, andere Spannungen. Der "Servo-Decoder" muss zwischen den beiden Welten vermitteln und aus dem Modellbahn-Signal auf der einen Seite etwas machen, dass auf der anderen Seite dem Servo vorspielt, er sei in seiner ganz normalen analogen Funkfernsteuerungswelt.
Im Servo widerum ist dann Elektronik, die aus diesem Signal dann wieder ausrechnet, wie am Ende ein ganz normaler kleiner Elektromotor angesteuert werden muss. Vermutlich derselbe Motor, der auch in motorischen Weichenantrieben verbaut ist
PEINLICH PEINLICH PEINLICH
das solch eine Durch-die-Brust-ins-Auge-Lösung besser funktinoniert als die von den Modellbahnherstellern speziell für die Anwendung in der Modellbahn konstruierten Antriebe.
#99 von
Nichteisenbahner
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gelöscht
)
, 02.04.2014 08:51
Zitat von Softbahner... Alternative ... Weichenantriebe von Viessmann ... empfehlenswert.
Hi, der hat aber einen ganz großen Nachteil: Der kostet 35 Euro! Gruß Martin P.S.: Märklin-Antrieb 13 Euro + Weichei 12 Euro = 25 Euro. Für die Differenz krieg ich fast zwei Weichenlaternen!
Zitat von Martin Lutz... etwas, das wirklich funktioniert: Servos!
Hi zusammen, ich finde Servos in der Modellbahn verfehlt. Servos werden mit einem total komischen Signal angesteuert. Das hat sich vor langer, langer Zeit jemand ausgedacht, um den Einfluß der Störungen der analogen Funk-Fernsteuerung zu minimieren. Außerdem können Servos gut mit dem Problem umgehen, dass eine einmal anefahrene Position gehalten werden muss, auch wenn starker Wind das z.B. Höhen- oder Seitenruder aus der Stellung drücken möchte. Die Spannung, mit der diese Servos betrieben werden, ist niedriger als die der Modellbahn, da sie ja aus Akkus kommt.
In der digitalen Modellbahn hat man andere Signale, andere Probleme, andere Spannungen. Der "Servo-Decoder" muss zwischen den beiden Welten vermitteln und aus dem Modellbahn-Signal auf der einen Seite etwas machen, dass auf der anderen Seite dem Servo vorspielt, er sei in seiner ganz normalen analogen Funkfernsteuerungswelt.
Im Servo widerum ist dann Elektronik, die aus diesem Signal dann wieder ausrechnet, wie am Ende ein ganz normaler kleiner Elektromotor angesteuert werden muss. Vermutlich derselbe Motor, der auch in motorischen Weichenantrieben verbaut ist
PEINLICH PEINLICH PEINLICH
das solch eine Durch-die-Brust-ins-Auge-Lösung besser funktinoniert als die von den Modellbahnherstellern speziell für die Anwendung in der Modellbahn konstruierten Antriebe.
PEINLICH PEINLICH PEINLICH
Aber echt. Gruß Martin
Hallo Martin, Na ja, man kann ja niemand zu seinem Glück zwingen. Jedem das Seine: mir ist die Zuverlässigkeit wichtiger als eine angeblich verfehlte und alte Technik.
Wir geniessen mit Servos jedenfalls eine zuverlässig funktionierende Modelleisenbahn. Andere graben mühsam zweimal im Jahr fluchend ihre abgerauchten Märklin Antriebe aus dem Schotter. Sollen sie doch!