Hallo,

ich möchte euch gerne die Ergebnisse meiner ersten Versuche von zwei gelaserten Z-Gebäude vorstellen. Vor einer Weile habe ich günstig einen Lasercutter aus China erstehen können, der bisher vor allem mit Sperrholz und Plexiglas beschäftigt war.

Für Tischmodule nach einer Idee des Z-Stammtisch Bayern war ich auch der Suche nach einem kleinen Bahnhofsgebäude. In meiner Schublade mit EM-Ausschnitten habe ich eine Zeichnung des Bahnhof Deinste in schöner Holzbauweise. Dieser hat von Größe und Design perfekt gepasst.
Da leider meine Ätzanlage mit einem Leck stillgelegt ist, hat es sich angeboten das Modell mal mit dem Laser zu versuchen. Bisherige Versuche waren immer nicht so doll, das lag vielleicht aber auch am Material. Vor kurzem bin ich auf einen festen weißen Karton gestoßen, der sich ganz gut lasern lässt. Leider werden die Kanten etwas schwarz und rußig, aber solang es weiter nichts ist...

Hier nun die gelaserten Teile in Rohform. Der gesamte Bahnhof besteht aus genau 73 Teilen. Das Material ist 0,5 und 1mm dick. Ich muss allerdings zugeben, dass es der zweite Versuch ist, beim ersten hatte ich doch Schwierigkeiten die Teile genau und sauber zu montieren. Da musste einiges angepasst werden.



Vom Bau selbst habe ich keine Bilder gemacht. Daher kann ich nur das Ergebnis präsentieren.


Gleisseite


Straßenseite

Schönen Gruß
Andreas

Fantastisch, das ist wirklich Spur Z ? Respekt.

Bitte noch viel mehr technische Daten und bitte auch Bilder vom Laser!

Danke

Ralf

Hallo Ralf,

ja das ist Z. Hier noch ein Bild mit Münze daneben.



Was möchtest du denn noch für Daten wissen? Das Modell ist am Sockel gemessen ca. 62x35mm und hat am Mittelteil eine Höhe von ca. 30mm.
Bilder vom Laser habe ich keine auf der Festplatte. Aber die Maschine ist baugleich mit dieser hier.



Als Reaktion auf dieses Modell in einem Z Forum, habe ich eine Anfrage bekommen, ob sich der Haltepunkte Wilhelmsthal, den es von Joswood gelasert in HO gibt, auch in Z umsetzen lässt.
Ich habe daraufhin anhand der Fotos im Internet und einer kleinen Zeichnung der Front, die Google mir ausgespuckt hat, das Gebäude in Z nachgezeichnet. Vor dem Lasern war ich mir nicht sicher, ob die Maschine das so fein hinbekommt. Die schmalsten Stege sind immerhin nur 0,4mm/0,3mm (gezeichnet/bleibt übrig) bei 0,5mm Pappe als Material. Aber das Ergebnis hat mich dann doch positiv überrascht. Ich hatte nicht ein Teil Ausschuss dabei.
Hier jetzt das Ergebnis, wieder nach etwas Lack und Babb.


Vorderseite


Rückseite


Mit einem versteckten Größenvergleich

Gruß
Andreas

und das ist wirklich Z

absolut Respekt

geht so etwas auch in ON 30 = 1:45

Gruß der Lumberjack

Hallo Andreas,

ein sehr schönes Modell was -Z-Mensch und Maschine erstellten.

Frage: Die Wände (Bretter) sehen aus wie ein Waschbrett, positiv gesehen,

Sind das einzelne gelaserte Pappstreifen ?

Die Rechtecke vorne, ist das aus einem Stück oder sind das 3 Teile.

Die grünen Balken sehen so dick aus, nicht wie aus 0,5 mm Pappe.

Sonst Topp.

Georg

Hallo Georg,

also das Haus ist aus zwei Schichten 0,5mm Pappe aufgebaut. In die hintere Schicht sind die Bretter eingraviert. Die vordere Schicht sind die grünen Balken. Einzelne Streifen wäre wohl nur sehr schwer zu verkleben. Die Bretter sind immerhin nur 0,8mm breit.
Das "Waschbrett" liegt wohl z.T. am Foto. Dort entstehen doch Schatten, die das Modelle etwas anders erscheinen lassen, als mit bloßem Auge. Ein bisschen spielt vielleicht auch der Lack eine Rolle, der die Bretter etwas rund macht. Aber eigentlich ist das eine flache Pappe mit Vertiefungen alle 0,8mm.
Bei den Rechtecken ist die Mitte komplett ausgeschnitten und mit einem lackierten Papier hinterklebt. Der Rahmen ist vom Laser nur halb abgetragen worden.
Die Balken sind wirklich nur 0,5mm dick. Bitte beachte, dass das Bild alles stark vergrößert zeigt. Die Front des Modells ist nur knapp 3cm breit und 1,5cm hoch. Kannst das Bild auf dem Bildschirm ja mal so weit runterdrehen.

Hallo Lumberjack (?),

also größer geht immer, noch kleiner wird schwierig. Ich habe vor einer Weile für einen Bekannten ein Spur O Modell gebaut, da habe ich die Teile auch gelasert. Es war ein Trafohäuschen aus dem Erzgebirge. Allerdings nicht aus Pappe, sondern MDF und Furnier. Als Größenvergleich mal das gleiche Vorbild in Spur Z daneben:



Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

danke für die nachgetragene Information

und Waschbrett war wirklich nur Bildlich gemeint.

Es sieht so aus als seien es alles einzelne Streifen.

Wirklich super und sauber

Eine Frage sei doch noch erlaubt.

Die Bretterform, ist die in die Pappe gedrückt, geritzt

oder hat der Laser nur die Oberfläche abgebrannt.

so sieht es jedenfalls auf dem ersten Foto oben aus.

Georg

Hallo Georg,

sorry, war dir ja noch eine Antwort schuldig. Ja, die Vertiefungen zwischen den Brettern sind mit dem Laser eingebrannt. Es wurde rund 2-3/10mm weggebrannt.

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Hallo Rest,

nachdem ich im Forum der ZFI den Bahnhof und Haltepunkt vorgestellt habe, ist Detlev Stahl (Norm24) mit der Frage an mich herangetreten, ob ich mit ihm zusammen sein Wunschmodell einer Windmühle umsetzen möchte. Da mir selbst auch ein solches Modell auf einem Diorama oder Brettchen gefallen würde, war ich natürlich nicht abgeneigt.
Da Detlev selbst Erfahrungen mit CAD-Zeichnen hat, kam die Zeichnung für den Laser nach meinen Vorgaben direkt von ihm. Ich selbst wäre wohl nicht in der Lage gewesen, die aufwändige Konstruktion der Dachhaube und die geschwungenen Seiten in ausreichender Genauigkeit zu zeichnen. Das lässt sich ohne ein 3D-CAD und Übung nicht machen.

Aus seinem Programm stammt auch diese Grafik:




Der erste Versuch im Laser war dann doch noch etwas ernüchternd. Ich hatte doch manche Vorgaben etwas zu optimistisch ausgelegt, so ist z.B. von den Fenstern nur noch Asche übrig geblieben. Dazu kamen dann noch Fehler beim Übertragen der Daten von 3D zur 2D-Laservorlage, wodurch die strukturierte "Haut" etwas zu eng geschnitten war, und überall rund 0,5mm Spalte entstanden sind. Also in meinen Augen nicht vorzeigbar.

Aber wie heißt es, durch Erfahrung wird man klug. Also wurde das Modell noch einmal überarbeitet, so wurde z.B. die Fensterkonstuktion komplett geändert um ausreichend feine Fensterkreuze beibehalten zu können. Auch wurden alle Maße noch einmal kontrolliert und angepasst. So passt das zweite Modell jetzt, wie es soll und ist vorzeigbar.

Die Unterkonstruktion und Grundwände bestehen aus 1mm Bristolkarton, die Fenster, Rahmen und Außenhaut ist aus dünnerem 0,5mm Karton. Die Geländer und Flügel sind geätzt und bestehen aus 0,2mm Neusilber.





Mein Modell hat keinen Antrieb erhalten, da es doch erst mal noch um die Passgenauigkeit ging. Später möchte Detlev sein Modell mit einem Antrieb ausstatten (der Platz für Getriebemotor im Kopf ist vorgesehen), er oder ich werden dann dieses Modell auch noch vorstellen. Aber vorher muss ich ihm erst noch die Bauteile schicken, sonst wird das nüchts.

Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

wieder mahl ein sehr schönes Modell.
Ein Blickfang auch nicht nur für die
Modellanlage.
So etwas kommt dabei heraus wenn
sich mehrere Hände die Arbeit teilen.
So sollte Modellbau sein.

Ich frage nicht, ist diese Mühle für Spur -Z-

Georg

Hallo,

ich habe in meinem Schrank noch ein Rohdiorama von einem Schottertest gefunden, und es passend für den Hp ein Stück verbreitert und begrünt. Der Schotter ist Mobalit, mit Airbrush und verdünnter Farbe gealtert, die Grasfasern sind von Silhouette (0,5-1mm + 2mm + 5mm) mit dem Greenkeeper aufgebracht und per Airbrush etwas koloriert. Die Bäume sind von JJT aus den USA, die Büsche begrüntes Seemoos, die Bänke Eigenbau, die Figuren aus ebay und die Vespa von Gerhard Hannemann. Noch was vergessen?

Hier die Bilder. Bitte achtet nicht sooo genau auf den Schienenbus, ich hätte vorher mal mit dem Staubpinsel drübergehen sollen.














Gruß
Andreas

Hallo,

es wird Zeit dieses Thema mal wieder nach oben zu holen. Obwohl ich immer noch kein Bastelbereich habe und das meiste noch in Kisten eingemottet ist, wollte ich mal wieder was in Z machen. So langsam ist auch der Farbgeruch wieder aus dem Wohnzimmer abgezogen. +w:

Auslöser war eine Seite, über die ich zufällig gestolpert bin. Dort gab es neben Bildern und Beschreibung auch einen Papierbausatz zum Ausdrucken. Meine Welt ist dieses dünne gedruckte Zeug ja nicht, aber ich nehme so etwas gerne als Vorlage und baue daraus "echte" 3D-Modelle.
So habe ich auch diesen Bastelbogen nachgezeichnet und für den Laser umgesetzt. Material ist 0,5mm und 1mm Pappe (ups, also doch nur Papier ) Der erste Versuch ist jetzt fertig und einigermaßen vorzeigbar. Allerdings bin ich mit der Lackierung noch unzufrieden. Das Fachwerk ist jetzt nur eingraviert und muss zwischen den ausgemauerten Bereichen braun abgesetzt werden. Obwohl ich gestern eine rechtruhige Hand hatte, ist mir das doch zu ungleichmäßig geworden. Gerade da mein Anspruch auch für Makrofotos gilt. Außerdem habe ich einen großen Bock im Dach, zwischen Wand und Krüppelwalmdach ist noch ein riesiger Spalt, den ich so nicht vorhergesehen habe. Bei normaler Betrachtung nicht zu sehen, aber ich weiß, dass er da ist...

Das wären also noch die To-Do-Punkte, Fachwerk ändern und Dach anpassen.

Hier nun die Bilder vom Modell. Infos zum Vorbild und auch den Bastelbogen gibt es auf folgender Seite: http://www.schmidt-flammersfeld.de/html/...sen-museum.html



Und hier sieht man etwas genauer die gekleckste Fachwerklackierung:



Dieser Beitrag wird also noch fortgesetzt.

Gruß
Andreas

Hallo, sieht sehr gut aus
Gruß Florian

Hallo,

ich habe mich mal an Fachwerk getrennt versucht. Lässt sich wesentlich besser lackieren, allerdings auch schlechter montieren. Ich nehme ganz gerne Ponal-Express, der wirkt auf unbehandeltem Karton wie Sekundenkleber. Beim Fachwerk aufkleben muss man sich jedoch so beeilen, dass er nicht schon vorher zu trocken ist. Außerdem stört der seitlich herausquellende Leim, wenn man die Fächer dann einkleben möchte. Muss ich noch mal etwas anderes probieren.
Außerdem gefällt mir der Spalt zwischen Fachwerk und Mauerteilen noch nicht. Ich habe erst mal ohne Radiuskorrektur zu arbeiten, das heißt die Fächer sind genauso groß gezeichnet, wie die Löcher. So ist also Laserschnittbreite Luft zwischen den Teilen. Allerdings sind die Schnittkanten nicht rechtwinkelig, sondern oben breiter als unten. Ich werde mal hergehen und die Mauern 0,2mm größer machen, spiegeln und dann kopfüber einkleben. So sollte sich der Spalt minimieren lassen. Aber erst mal nur eine Wand. Ist zu viel Arbeit wenn's nicht klappt.

Ach ja, nicht wundern, das Haus ist geschrumpft. Zum Testen habe ich ein kleines Backhaus frei nach einem Bild aus dem Netz gezeichnet. Beim Raiffeisenhaus waren es mir für einen Test doch zu viele Fitzelteile.



Und noch ein entlavendes Makro mit Größenvergleich:



Gruß
Andreas

Hallo Andreas

Sieht echt super aus

Wann gehst du in Serie Abnehmer hast Du hier genug

Hallo Andreas,

Das Mini-Backhaus ist super ! Ich würde meinen, noch ein wenig kleiner und es ist T. Und T in dieser Qualität ist schwierig zu finden.