RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#1 von Barmer Bergbahn , 21.12.2012 09:47

(Hinweis: Alle Bilder von Frits Osterthun, http://www.osterthun.com, © 21.12.2012. Mit freundlicher Genehmigung zur Einbindung in diesem Forum. Danke, Frits!


Hallo und Guten Morgen,

unlängst konnte ich einem nervösen Zucken nicht widerstehen. Eine ladenneue BR 044 mit der Artikelnummer 37880 wurde offeriert und ich spürte deutlich, dass es nun endlich Zeit ist, die bescheidene Sammlung mit einem "Jumbo" Göppinger Machart zu vervollständigen.
Da es sich bei diesem Modell um ein inzwischen halbwegs betagtes Exemplar handelt, hier vielleicht zunächst ein Link zur werkseigenen Homepage: http://www.maerklin.de/de/produkte/detai...ml?art_nr=37880
Die 377880 ist lediglich eine Nummernvariante der inzwischen zahlreichen 44er-Modelle. De facto aber wurde die Lok in den letzten Jahren nur marginal verändert, weshalb auch mein Modell noch immer den Stand der Dinge für diesen Loktyp abbildet - jedenfalls was die Fa. Märklin betrifft.


Wenn einem so viel Gutes widerfährt ...
Warum nun also diese Zeilen? Zunächst ist es ganz einfach, denn die 37880 wurde bislang nie so richtig in diesem Forum behandelt. Bemüht man die Suchfunktion, findet man einige wenige Aussagen zum Modell und teilweise sogar negative Berichte, da die Lok offensichtlich Kontaktprobleme hat. (Es sei bereits an dieser Stelle vorweggenommen, dass ich dergleichen nicht bestätigen kann. Das Gegenteil ist der Fall - jedenfalls bei meinem Exemplar.)
In letzter Zeit wurde ich hinsichtlich verschiedener Entwicklungen einigermaßen nachdenklich. Ich spürte selbst einen stetig wachsenden Frust im Kontext verschiedener Neuerscheinungen, wobei ich trotzdem der Fa. Märklin die Treue halte. Nein, ein Wechsel kommt für mich nicht in Frage, denn diesen Prozess habe ich bereits durchlaufen - das reicht an Erfahrung.
Doch hier geht es nicht um Modellbahnsoziologie, sondern um den neuen alten "Jumbo". Kaufte ich bislang ein neues Lokmodell, so waren, angekommen im Jahr 2012, zwei Dinge stets von besonderer Relevanz für mich:

1. Der verbaute Antrieb und hier besonders ein möglichst leiser Lauf.
2. Der verbaute Digitaldecoder, und hier besonders ein qualitativ hochwertiges Soundprojekt.

Keinen der beiden Punkte werden durch die 37880 hinreichend erfüllt - und doch habe ich die Lok vom ersten Testlauf an in mein Herz geschlossen. Das spärliche Licht funzelt aus den irgendwie fehl dimensionierten Laternen und ist zudem am Tender deutlich heller, als vorne an der Lok. Der Antrieb hat exakt jenen speziellen Märklin-Sound, denn wir alle nur zu gut kennen, zumeist aber aus unseren Herzen verbannt haben. Man sieht stellenweise die Zahnräder der Antriebseinheit und der Decoder bietet weder Sound noch anderweitigen Schnickschnack. Einstellbar sind lediglich triviale Dinge wie etwa die Höchstgeschwindigkeit oder die Anfahr- und Bremsverzögerung.
Mich brachte diese Lok zum Nachdenken. Ich habe für das ladenneue Modell gerade einmal 118,00 Euro bezahlt, was sicherlich ein extrem guter Preis ist. Wenn ich mir nun aber aktuelle Modelle ansehe, dann ist die 37880 nicht wirklich viel schlechter. Ich öffnete die Lok und passte die Anfahr- und Bremsverzögerung nach meinem Gusto etwas an. Die Lok läuft fortan traumhaft, jedenfalls nach meinem Verständnis. Keine Kontaktprobleme oder gar ein Ruckeln durch unzureichend angepasste Decoder. Ein Modell also, welches vielleicht in den späten Neunzigern im Laden gekauft wurde und mit spannender Vorfreude in Betrieb genommen werden konnte. Befürchtungen, dass das Modell bereits nach wenigen Testrunden zurück ins AW Göppingen gehen muss, waren (wo ist eigentlich die Zeit geblieben?) "damals" offensichtlich noch nicht Bestandteil der Märklinisten Lebenswelt. So packte also auch ich viele Jahre später diese schöne Lok aufs Gleis und sie zog sie mich unmittelbar in ihren Bann.
Ich kaufte dieses Modell ganz bewusst. Mir war klar, dass jeder Anspruch an ein aktuelles Modell hier nicht der Maßstab sein kann. Inzwischen denke ich, dass meine Ansprüche aber sehr wohl erfüllt werden - obgleich auf anderer Art.



Mehr als nur Erinnerung
Nach der bereits o.g. Feinanpassung bin ich also wirklich von der Lok begeistert. Es klingt vielleicht blöde, aber plötzlich stört mich der fehlende Sound nicht mehr wirklich. Im Gegenteil: So recht begeistert war ich vom Sound des Standard-Dreizylinders innerhalb der H0-Welt noch nie. Also kein Sound? Kein Problem! Zwar habe ich die Dampflokzeit nicht mehr live erlebt, doch sind genügend eigene und filmische Impressionen hinreichend in der Lage, mein Kopfkino am Laufen zu halten ... Doch Halt! Sound haben wir doch, wenn wir es ganz genau nehmen: Das knarzige Laufgeräusch erinnert mich an die Anfänge meiner Modellbahnzeit und versprüht somit ihren eigenen Charme. Wenn man keinen geräuschlosen Motor erwartet, ist der gute alte HLA eigentlich gar nicht mehr so schlecht. Klingt komisch, ist aber so, wie ich finde. Die Laufkultur der Lok ist nämlich exzellent! Bereits bei niedrigster Fahrstufe setzt sich der mächtige Jumbo langsam und ohne Ruckeln in Bewegung. Richtig behäbig kommt so der Eindruck der schweren Lok prima herüber. Bei schnellerem Lauf verändert sich fortan die Geräuschkulisse. Aus dem Knarzen wird nunmehr ein Sirren und Summen, aber wem erzähle ich das ...

Die Detaillierung lässt Grund zu meckern - oder eben auch nicht. Es ist wie immer eine Frage der Perspektive. Noch immer ist diese Konstruktion state of the art, denn bislang hat Märklin keine Neuentwicklung der 44er-Familie herausgebracht. Für mich ist die Lok aber absolut in Ordnung. Freilich würde Ihr ein brüniertes Gestänge besser stehen, wie man es z.B. bei Loks aus den verschiedenen Zugpackungen realisiert hatte. Die hohen Spurkränze sind typisch für Loks aus dieser Ära und trotz der recht zahlreichen freistehenden Leitungen würden Nörgler und Nietenzähler genug Grund für ihr "Handwerk" vorfinden. Auch scheinen die Laternen nicht wirklich richtig dimensioniert zu sein. Irgendwie verfälschen sie das "Gesicht" des Jumbos und Firmen wie z.B. Roco haben das natürlich viel besser umgesetzt, keine Frage.



Apropos Laternen: Das flackerige Licht ist weder warmweiß noch mittels LED umgesetzt. Es sind profane Birnchen, die aber in ihrer funzeligen Eigenschaft recht gut passen. Auch muss sich der stolze Besitzer nicht über mangelnde Zugkräfte sorgen. Faktisch kann ich hier zwar keine Zahlen und Daten bringen, aber ich bin mir relativ sicher, dass der Märklinsche Jumbo seinem Namen auch im Modell alle Ehre machen würde. Der Abstand zwischen Lok und Tender ist bereits in bekannter Manier verstellbar, ein Feature, welches bis heute nicht durchgängig zum Standard gehört, wie wir aktuell wieder sehen konnten. So ergibt sich ein durchaus stimmiges Gesamtbild und das in sowohl technischer als auch optischer Hinsicht.

Eine echte Märklin
Angesichts der ungewöhnlichen Neuanschaffung begann ich jetzt zu recherchieren. Die Preise für Loks der späten Neunziger bis hin zur Wende ins neue Jahrtausend sind mehr als human. Sogar in der inzwischen überteuerten Bucht bekommt man viele Modelle für ein gutes Geld und ich bin überzeugt, dass man auf den zahlreichen Modellbahnbörsen noch bessere Preise erzielen kann. Da die Modelle noch nicht so richtig alt sind, kann man mutmaßlich in vielen Fällen von einem sehr guten Zustand der Ware ausgehen.
Gerade aus des Märklinisten Sicht sind diese Modelle aber noch in einem anderen Punkt interessant. Viele aktuelle Modelle basieren noch immer auf "alten" Formen, was bei der hier vorgestellten BR 044 so ist, sich aber beispielsweise auch bei der V200.1 alias BR 221 aufzeigen lässt. Ich bin nun wirklich kein Märklin-Historiker und kenne mitnichten alle Nummern-/Formenvarianten. Ich war deshalb einigermaßen erstaunt, dass die aktuelle (und noch immer relativ hochpreisige) BR 221 auf den Formen der achtziger bzw. neunziger Jahre beruht. Hierzu eröffnete ich vor kurzem einen eigenen Thread: viewtopic.php?f=2&t=85304
Diese Tatsache bietet nun für verschiedene Kategorien des Modellbahnwesens diverse Möglichkeiten. Da wäre zuerst der "Romantiker", der vielleicht sogar in den Achtzigern und Neunzigern groß und erwachsen wurde und sich so ein Stück Kindheit bewahrt. Er kauft die Loks günstig und fährt/sammelt/bespielt sie unverändert. Hier ist lediglich die Frage nach der Betriebsart zu stellen, wobei die analogen Varianten sogar noch günstiger zu bekommen sind.
Die nächste Kategorie ist vielleicht der "moderne Spielbahner". Er mag den realistisch anmutenden Modellbahnbetrieb und ist ein Verfechter der modernen Digitaltechnik. In den günstigen Modellen findet er eine preiswerte und optisch ausreichende Möglichkeit zur Umsetzung seiner Modellbahnfreuden. Angesichts der zu erwartenden Preise bietet die Lok, wenn wir mal meine 37880 als Beispiel nehmen, genug Potential für die Ausrüstung mit einem moderneren Decoder. Selbst ein Sounddecoder kann hier ohne Probleme realisiert werden.
Die letzte Kategorie wäre dann noch der "ambitionierte Modellbahner", der das Modell neben einem Decoder vielleicht auch noch mit einem Faulhaber und optisch gar mit diversen Feinheiten von Weinert versieht. Insofern die Geldbörse hier den tiefen Eingriff zulässt, sind diesem Feintunig auf höchstem Niveau keinerlei Grenzen gesetzt.

Alle drei Modellbahnfreunde können selbiges sicherlich auch mit modernen und aktuellen Lokmodellen machen. Ein Kritikpunkt von meiner Seite war aber immer der hohe Preis aktueller Modelle, der das erhaltenen Produkt nicht immer rechtfertigte. Trotz aller Ramschaktionen und zweiten, gar dritten Preisen bleibt oftmals ein trübes Verhältnis zu Loks, die mit verschiedenen Problemen und Mängeln bereits nach kürzester Zeit wieder eingeschickt werden müssen. Mit den etwas älteren Modellen des späten letzten Jahrtausends erhält man noch eine "echte Märklin" - und das zu durchaus guten Preisen.

Kein Frust, sondern Lust! Ein Ausblick
An anderer Stelle wurde ich in diesem Forum wegen meiner oftmals kritischen Haltung virtuell unter Beschuss genommen. Man fragte durchaus berechtigt danach, ob ich denn überhaupt noch Lust auf Modelleisenbahn und auf Märklin verspüre. Eine komplexe Frage, die ich hier nicht erörtern kann und mag. Fakt ist aber, dass der neue Jumbo alias 37880 mir einen neuen Weg der Modellbahnerei aufgezeigt hat. Es muss offensichtlich nicht immer das allerneueste Modell sein, welches dann ob des großen Marktdrucks und der Schnelllebigkeit der Branche vielleicht nicht bis ins letzte Detail durchdacht und umgesetzt wurde. Sicherlich: nicht jede unlängst vorgestellte Neukonstruktion verdient all die ausgeschüttete Häme und auch ich war mit Sicherheit an der einen oder anderen Stelle etwas zu hart in der dargebotenen Tonalität. Unter dem Strich wächst aber mit den technischen Möglichkeiten auch der Anspruch des Kunden. Bei mir war das jedenfalls so. Unbewusst verglich ich so beispielsweise die technischen Möglichkeiten einer BR 218 von ESU mit der Umsetzung der Göppinger Lok. Eigentlich ein Wahnsinn, keine Frage, den man sich aber erst einmal bewusst machen muss ... So war ich dann oftmals eben mehr enttäuscht und verspürte nicht selten kaum noch Lust auf die neue Märklin-Welt.
Märklin ist in vielerlei Hinsicht auf einem guten Weg, leider aber nicht überall. Mit der 37880 eröffnet sich mir nun ein anderer Weg. Weg von all der kritischen Haltung gegenüber neuesten Lokmodellen und eine Bewahrung der Freude am Spiel. Diese Lok ist dafür in idealer Weise geeignet. Sie bietet genügend "Romantik" für den überzeugten Märklinfreund, hat dafür aber sowohl technisch als auch optisch ausreichend Reserven für individuelle Anpassungen. Und selbst Modellbahner, die Spaß an einem dem Vorbild angelehnten Betrieb haben, werden mit Modellen wie eben der 37880 noch glücklich, wie ich finde.
Ich werden den Jumbo zunächst unverändert in Betrieb nehmen. Vielleicht wird er dereinst mal mit einem neueren Decoder versehen, aber bislang sehe ich dazu noch nicht die Notwendigkeit. Plötzlich erfreue ich mich wieder an dem ach so unsäglichen HLA, der doch eigentlich (technisch) so viel besser ist, als all das China-Gedöns aktueller Produktionen. Vor kurzer Zeit las ich in einem Thread, dass es doch eigentlich schade ist, dass so manche aktuelle Modellproduktion wohl nicht die Lebenserwartung älterer Modelle erreichen wird. Mein Jumbo (und seine Kollegen aus den Neunzigern) gehört sicherlich nicht zu dieser Kategorie ...




In diesem Sinne wünsche ich allen Märklinfreunden, den Stummianern dieses tollen Forums und natürlich den Fans der kräftigen Jumbos ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Passt auf Euch und Eure Lieben auf!


Liebe Grüße
Christian



"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)


Dr Koma und roepejoe haben sich bedankt!
 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#2 von Pauline , 21.12.2012 10:19

Guten Morgen, Christian!

Danke für Deinen Beitrag und Gratulation zu Deinem Neuerwerb rost:
Danke auch an Frits für seine tollen Bilder!
Vor 4 Jahren stand ich vor einem Spielwarengeschäft, das mitten im Ausverkauf war.
Nach eingehender Testfahrt (und auf Drängen meiner Frau) habe ich die 44er (#37884)
schlußendlich gekauft. Das Modell ist seit Anfang an eines meiner liebsten. Es verfügt
über ausgezeichnete Fahreigenschaften. Von der Zugkraft ganz zu schweigen. Ich bereue
den Kauf nicht, zumal ich mit dieser Lok auch ein Stück "M*-Geschichte" erwerben konnte.
Viel Spaß mit Deinem Jumbo!

Ein schönes Weihnachtsfest!


Viele Grüße!
Jürgen
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Ich freue mich auf Euren Besuch: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=63941


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#3 von kurier63 , 21.12.2012 10:29

Guten Morgen,

mir geht es genauso! Die überarbeiteten Modelle aus den 90ern sind mir am liebsten, deswegen habe ich mir auch die Sound 50er 50 981 aus der Startpackung geholt!Das ist eine märklin wie ich sie mag - Knickrahmen sowie brünierte Räder und Gestänge! Mehr brauche ich nicht, und (fast) alles kann man selber reparieren.....und Gestänge lassen sich auch nachträglich selbst schwärzen! Und die Optik der 37880 ist heute noch stimmig -finde ich!


viele MoBa Grüße,
Michael

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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#4 von heiner , 21.12.2012 10:32

Danke Christian für die wahren Zeilen !!
Ich bin schon seit zig-Jahren der MoBa "verfallen" und stimme voll zu.
Früher hatte ich mich auf ein neues Modell gefreut, gekauft und zuhause
auf der Anlage ohne rum-zu-schrauben, -basteln, -ärgern
laufen lassen.
Diese Modelle tun noch heute ihren Dienst, ohne ständigen AW-Aufenthalt.
Sicherlich ist die Ausführung manchmal schon recht "grob", aber dafür um so unempfindlicher und auf der Anlage
im Betrieb fallen die Kleinigkeiten nicht so auf (sondern ab!!).
Manche Neuheit darf man nur mit den Augen berühren, bei einer Wartung braucht man oft 5 Hände und
Mediziner-Werkzeug und am besten einen Spezial-Raum, ganz in weiß ohne Einrichtung, damit man die abgefallenen
Teile wieder findet.
Heute darf ich keine "Neuheit" mehr sofort kaufen.
Der Preisverfall ist innerhalb der ersten 6 Monate schlimmer als in der
Auto-Branche, die Qualität mehr als bescheiden, dies und das funktioniert nicht und
die Neu-Preise ( UVP) sind schon jeseitz von Gut und Böse.
Als kleiner Bub durfte ich schon mal die "MoBa-Heiligtümer" meines Vaters anlangen,
heute darf mein kleiner Enkel die Machinen, Wagen (-Bausätze, wegen der Zurüstteile) nur noch anschauen.
So spielt er halt mit seinen "Primex-", etc Loks, er versteht es, aber oft sehr fragend.
aber wie wollen die MoBa-Hersteller die Kinder und Jugend von heute weg von der "Playstation" und App-Handies
locken, denn das Geld sitzt heute nicht mehr so locker für teure Modellbahn.
genug geklagt, ich freue mich trotz allem ímmer wieder, wenn ich mit meiner MoBa spielen kann.
ein Frohes Weihnachtfest Euch allen,
bleibt`s gesund und immer viel Spass mit der MoBa, Gruß Heiner


heiner  
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#5 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 21.12.2012 10:33

Moin Moin,

welch märklinherzliche Worte in einer Welt, wo jeder noch so kleine Makel zum Elefanten hochstilisiert wird.

Ich kann deine Begeisterung für die schöne und gelungene 44 nachvollziehen.

Mir geht es ähnlich mit der "alten" Märklin 212, deren eigene Soundkulisse jeden Sounddekoder das Fürchten lehrt.
Auch das durchdacht konstruierte Antriebsprinzip sucht seinesgleichen.

Man sieht bei der 44 Zahnräder? Na und? Der Gesamteindruck muß stimmen. Und das ist hier absolut der Fall!

Deswegen hab ich auch ein kleines Herz gebastelt:



h f m von schwellensittich auf Flickr

Ein Frohes Weihnachtsfest und viel Spaß mit deiner neuen Märklin 44

wünscht

Michael

https://www.youtube.com/watch?v=uuYly1I3UoU


ellokfahrer

RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#6 von kurier63 , 21.12.2012 10:36

Vor 4 Jahren stand ich vor einem Spielwarengeschäft, das mitten im Ausverkauf war.
Nach eingehender Testfahrt (und auf Drängen meiner Frau) habe ich die 44er (#37884)
schlußendlich gekauft.

Grüß Dich Jürgen,

tolle Frau hast Du , meine hat mich noch nie zu solch einem Kauf "gedrängt".....


viele MoBa Grüße,
Michael

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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#7 von H0! , 21.12.2012 11:01

Moin!

Ich habe in diesem Jahr mehrere mfx-freie Loks bei eBay erworben.

Der gute Vorsatz zum neuen Jahr könnte lauten: "Keine Loks mehr mit Zwangs-mfx."

Die alten Mäuseklavier-Decoder haben eine gute Lastregelung und eine stufenlose Anfahr- und Bremsverzögerung. Und schlimmstenfalls wird der Decoder durch einen Decoder nach Wahl ersetzt.

In meinem Bestand halten sich "Mäuseklaviere" und mfx ungefähr die Waage - bei Einsendungen nach Göppingen liegen die mfx-ler aber weit vorne (da liegen Größenordnungen zwischen).

Die Neuauflagen locken mit mehr Details oder mehr Funktionen.
"Der Kunde hat die Macht", sagte Stefan Löbich bei der Eröffnung der IMA 2012.

Märklin macht Gewinne, also sind die paar Meckerer hier im Forum nicht repräsentativ (und für die Meckerer gibt es eBay, Decoder von ESU oder Zimo - und Loks anderer Hersteller).


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#8 von Holger_D , 21.12.2012 11:05

Lieber Christian,

Deinen Worten und denen meiner Vorredner kann ich mich nur anschließen. Mag sie auch sichtbare Zahnräder, Stehkesselbeulen und andere "Fehler" aufweisen, so bleibt die 44er von Märklin dennoch unerreicht, denn im wichtigsten Punkt von allen ist sie vorbildgetreuer als alle anderen: Man muß sie einfach lieb haben! Genau wie ihre Vorgängerin! Und genau wie die große!

In diesem Sinne auch Dir sowie all den anderen Fans der Märklin-44 frohe Feiertage!

Holger


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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#9 von berndm , 21.12.2012 11:37

Vielen Dank für die interessanten Gedanken.

Bei mir fährt die erste Version dieses schönen Modells.

Zwei Fragen habe ich:

  1. Ist das Gestänge inzwischen nicht brüniert? Ich dachte Märklin hätte das mal umgestellt.
  2. Ist der Tender immer noch die Urversion? Märklin hat ja inzwischen deutlich schönere Tender 2'2' T 34 wie z.B. der der 01. Wurde der Tender angepasst?


044 534-6, DB BD Hannover, Bw Ottbergen, Letzte Br2 Bwg 5.7.75, Märklin 34880


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#10 von kurier63 , 21.12.2012 11:52

Ich denke, die richtige Sch**** ging 2004 los, als "märklin systems" eingeführt wurde! Von da an war es vorbei mit dem Unkomplizierten! Märklin wollte den anderen Herstellern nicht nachstehen und führte Central- sowie mobile Station ein, aber das schlimmere war die veränderte Modellpolitik: Neue Modelle wurden schon nach ein paar Jahren wieder aus dem Programm genommen, um durch ähnliche ersetzt zu werden! So entsteht ein Wirrwarr aus Antriebskonzepten und verbauten Motoren! Wenn märklin das wieder ändert, dann haben wir wieder ein bissl' "gute alte Zeit".... .....und warum nicht wieder ein Hobby-Programm mit Fahrtrichtungsschalter einführen? Nachträglich dann auf Digital umsteigen ist kein Problem, andersrum schon!


viele MoBa Grüße,
Michael

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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#11 von Barmer Bergbahn , 21.12.2012 12:03

Zitat von berndm
Zwei Fragen habe ich:
  1. Ist das Gestänge inzwischen nicht brüniert? Ich dachte Märklin hätte das mal umgestellt.
  2. Ist der Tender immer noch die Urversion? Märklin hat ja inzwischen deutlich schönere Tender 2'2' T 34 wie z.B. der der 01. Wurde der Tender angepasst?



Hallo Bernd,

zum Gestänge kann ich nur sagen, dass es da ja das Zugset mit der BR 044 und den mit Mannesmann-Röhren beladenen Waggons gab. Die Artikelnummer war/bzw. ist 26558. Hier hat die Lok brünierte Stangen und z.B. auch einen Puffertellerwarnanstrich. Dennoch ist es wohl ein Abweichung zu unserer 37880, denn dieses BR 044 hat zudem auch ein ÜK-Führerhaus.

Beim Thema Tender bin ich leider überfragt.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#12 von berndm , 21.12.2012 12:05

Zitat von kurier63
...
"gute alte Zeit".... .....und warum nicht wieder ein Hobby-Programm mit Fahrtrichtungsschalter einführen? Nachträglich dann auf Digital umsteigen ist kein Problem, andersrum schon!


Eigentlich sollten die Digitalmodelle ja auf analogen Anlagen fahren können. Das sollte dann ja kein Problem sein.
Es sei denn man vermisst den Bocksprung.


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#13 von epoche3b ( gelöscht ) , 21.12.2012 12:31

Moin Christian,

schön, dass Du auf "verschlungenen Pfaden" einen weihnachtlichen (temporären?) "Waffenstillstand" mit Deinem Lieblingshersteller erreichen konntest.


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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#14 von Hubert , 21.12.2012 12:40

Ich habe den Bericht mit Begeisterung gelesen, sehr gut geschrieben.

Einen Satz möchte ich kommentieren, Zitat: "Die Preise für Loks der späten Neunziger bis hin zur Wende ins neue Jahrtausend sind mehr als human".

Dies zeigt heute mit aller Deutlichkeit die galoppierende Inflation des Euro, der zum Spielball der Banken wurde und unseren Warenkorb innerhalb von 10 Jahren um 100% verteuert hat.

Gruß
Hubert


aus dem Frankenland


Hubert  
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#15 von kurier63 , 21.12.2012 12:48

[Eigentlich sollten die Digitalmodelle ja auf analogen Anlagen fahren können. Das sollte dann ja kein Problem sein.
Es sei denn man vermisst den Bocksprung.[/quote]

Naja vermissen ist übertrieben , dennoch werde ich den Eindruck nicht los, daß eine Lok mit Umschalter (egal welcher) mit analogem Trafo irgendwie schöner läuft als eine mit'nem Decoder?!?


viele MoBa Grüße,
Michael

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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#16 von Lidokork , 21.12.2012 18:01

Hallo Christian

ein toller Beitrag von Dir, der mich wieder gut 40 Jahre in meine Jugendzeit zurückversetzt hat . Damals war eine 3047 (BR 44 690) neben dem 3015-er Krokodil der Stolz meiner Teppich-Anlage. Da die Lok schon damals sogar rauchen konnte und gewollt den Zug abhängen, war sie für mich immer etwas besonderes. Die vorallem auch für uns in der Schweiz imposante Lok ist heute stark bespielt, trotzdem würde ich sie nie weggeben. Sie erfreut mein Auge immer wieder, wenn ich sie in der Vitrine sehe, und ab und zu geht sie noch auf eine kleine gemütliche Ausfahrt. Sie läuft übrigens auch heute noch - wie wir es sagen - wie nes Örgeli .

Viele Grüsse
Peter


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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#17 von CR1970 , 21.12.2012 18:09

Die 44er (37880) läuft bei mir (erst vor ein paar Minuten wieder) ständig. Ich habe allerdings einen ESU-Loksound 3.5 mit 28er Lautsprecher verbaut, da geht was Den Motor oder die Zahnräder hört man da kein bissle

Jetzt bin ich extra nochmals in den Keller, ein paar Bilder vom rauhen Alltag:







OK, das Gestänge könnte man noch etwas abdunkeln...mach ich bei nächster Gelegenheit. Und der Motor ragt in das Führerhaus, aber sieht das jemand?


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
Meine Videos findet ihr hier...


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#18 von Zugbrattfreak , 21.12.2012 18:48

Hallo,

den Ausführungen kann ich nur uneingeschränkt beipflichten. Habe mir die Lok 1996 zugelegt. Ich glaub das war damals ne Neukonstruktion. Außer dass ich die Motorlager relativ oft nachölen muss versieht sie anstandslos ihren Dienst. Auch die Beschreibungen bezüglich der vorderen "Funzel" und der Zugkraft decken sich exakt mit meinen Erfahrungen.

Eine Frage noch: Meint ihr lediglich durch einen Decoderwechsel (z.B. ESU) lässt sich das "Kreischen" (vor allem unter Last) wirksam reduzieren?

Hinweis: Sound ist für mich uninteressant


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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#19 von Dominic ( gelöscht ) , 21.12.2012 18:58

Guten Abend alle

Eine sehr schöne Lok und deine Bilder CR1970 sehen super aus.
Schöne Weinachten wünsche ich auch allen.

MFG:Dominic


Dominic

RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#20 von hu.ms , 21.12.2012 19:50

Bei mir läuft eine konstruktionsgleiche BR44 aus 26536 mit brüniertem gestänge und dem serienmäßigen esu-sound-decoder von anfang an ohne probleme.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#21 von tjesp02 , 21.12.2012 19:56

Ich habe dre Loks der Baureihe 44,. Die erste war die 37882, adnn kam später die 37880 mit grosse Wagnerbleche und zuletzt die 37884 ohne Ohren. Die 37884 wurde von ein alter Mann gekauft er wollte seine Sammlung auflösen. Seine Preise war aber sehr merkwürdig. Alle seine fertig gebaute Häuser waren teurer als neue Bausätze. Die Loks dagegen waren billig und dann kaufte ich die 37884 für 825 dkr. cirka 115Euro. Eigentlich wollte ich die Lok weiterverkaufen wegen dem Preis.
Ich denke aber die Lok hat eine bliebe gefunden.

Ich denke die erste Lok mit brünierte Gestänge war wohl die 37884. Meine hat übrigens blanke Gestängeschrauben

mfG
Thomas


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#22 von 66 002 , 22.12.2012 14:59

Zitat von Hubert
Ich habe den Bericht mit Begeisterung gelesen, sehr gut geschrieben.

Einen Satz möchte ich kommentieren, Zitat: "Die Preise für Loks der späten Neunziger bis hin zur Wende ins neue Jahrtausend sind mehr als human".

Dies zeigt heute mit aller Deutlichkeit die galoppierende Inflation des Euro, der zum Spielball der Banken wurde und unseren Warenkorb innerhalb von 10 Jahren um 100% verteuert hat.

Gruß
Hubert



Völliger Blödsinn - die Insider BR 10 hat 1999 als sie herausgekommen ist 699,-- DM in der Digitalversion mit Sound gekostet. Preisnachlass zu der Zeit: 0%!

Nehme man nun die BR 58 als Insidermodell vom nächsten Jahr zum Preise von 399,95 Euro und ziehe davon die inzwischen üblichen 10 - 15% Nachlass ab sind wir bei 359,95 Euro bzw. 339,95 Euro oder in DM ausgedrückt: 704,-- DM bzw. 665,-- DM. Eine Preissteigerung - und erst recht in der von Dir, Hubert, genannten Höhe, kann ich da nun wirklich nicht erkennen.

Selbst dir vor ein paar Jahren neu herausgekommene BR 10 (37083) liegt preislich in gleichen Regionen, hat aber - deutlich verbesserten Sound.

Warum kommen uns die Preise von damals uns also nun so "human" vor, wie Du meinst : Weil wir auf Sound verzichten, dabei aber nicht wirklich mehr im Hinterkopf haben, dass wir je nach Modell zwischen 60 Euro und 100 Euro mehr dafür ausgeben. Rechnen wir nun zur BR 44 Art.-Nr. 37880 noch den genannten Preis hinzu, sind wir auch fast wieder in der Größenordnung unterwegs, wo es die BR 44 aus dem Mannesmannzug mit Sound einzeln gab (die wurde zwischen 200 - 250 Euro angeboten, je nach Händler - übrigens zu genau dem Preis, wo heute auch meine neue BR 50 mit Sound ins Haus kam).

So viel zum Thema Preisentwicklung, weitere Beispiele gerne auf Anfrage


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#23 von ufra , 22.12.2012 18:21

Zitat von 66 002
..... die Insider BR 10 hat 1999 als sie herausgekommen ist 699,-- DM in der Digitalversion mit Sound gekostet....



Hallo Thomas,

bist du dir sicher? Ich habe 599,- DM im Kopf....

Viele Grüsse

Frank


Der schönste Urlaubstag ist der letzte Arbeitstag davor 8)


 
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#24 von Hubert , 22.12.2012 18:24

Zitat von 66 002

Zitat von Hubert
Ich habe den Bericht mit Begeisterung gelesen, sehr gut geschrieben.

Einen Satz möchte ich kommentieren, Zitat: "Die Preise für Loks der späten Neunziger bis hin zur Wende ins neue Jahrtausend sind mehr als human".

Dies zeigt heute mit aller Deutlichkeit die galoppierende Inflation des Euro, der zum Spielball der Banken wurde und unseren Warenkorb innerhalb von 10 Jahren um 100% verteuert hat.

Gruß
Hubert



Völliger Blödsinn -

Warum kommen uns die Preise von damals uns also nun so "human" vor, wie Du meinst :




1.) Dass die Preise damals "human" waren stammt nicht von mir sondern wurde von mir nur zitiert.
2.) Ich nannte als Beispiel den "Warenkorb" und keine Luxusartikel, wie z.B. ein "Insidermodell"

Der reale Geldwertverfall zeigt sich heute am besten, wenn Du einfach mal einkaufen gehst um Deinen täglich Bedarf an Lebensmitteln zu decken.

Aber das ist nun wirklich nicht das Thema und damit für mich beendet.

nix für ungut
Hubert


aus dem Frankenland


Hubert  
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RE: Kein Test, kein Bericht - Gedanken zum neuen Jumbo (37880)

#25 von Barmer Bergbahn , 22.12.2012 18:34

Leute, Ihr zitiert zwar richtig, wendet aber die falsche Lesart an. Wenn ich davon spreche, dass die Preise der Loks aus den Neunzigern human sind, dann spreche ich vom Hier und Jetzt, also jenen Preisen, die man heute zu erwarten hat.

Und jetzt bitte nicht wieder diesen Endlosstreit um Wertverluste etc. ... fehlen bloß noch die Euro-DM-Umrechner ...


Liebe Grüße
Christian



"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)


 
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