RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#26 von arlbergexpress , 13.06.2013 11:26

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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#27 von 181fan , 13.06.2013 12:21

Über das Thema "Kundeninformation" hatte ich bereits vor längerer Zeit meine Meinung kund getan. Dabei ging es mir damals eher um die Information zur Maxima und der angekündigten Termine.
Auch bei den Tragwagen ging/geht es teilweise leise daher. Vermutlich hat man gelernt: besser nix sagen und ein Produkt ist dann plötzich da, als ankündigen und dann kommt ewig nichts. Finde ich persönlich sogar gut, weil die Arbeit die man sich dann im Falle einer Verschiebung macht kann man anderwärtig effizienter einsetzen!

Aber bei einem Mangel wäre es trotzdem schön wenn man kurzfristig eine Rückinfo bekommt.

Schreib Heineken mal hier übers Forum an (falls nicht schon geschehen). Laut allen Berichten kam dann schnell und unbürokratisch Hilfe.


Gruß
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#28 von Egon , 13.06.2013 12:50

Zitat von 181fan
...

Schreib Heineken mal hier übers Forum an (falls nicht schon geschehen). Laut allen Berichten kam dann schnell und unbürokratisch Hilfe.


Hallo Martin,
soweit kommt es noch. Entweder antwortet der Hersteller auf direkte Fragen oder er tut es nicht. Zeigt es mir doch dass er keine Interesse am Kunden nach dem Kauf hat. Ich drängel ja niemandem mein Geld auf.
Gruß
Egon


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#29 von Egon , 13.06.2013 22:05

Hallo zusammen,
heute kam die Antwort von der SAEWAG, die reparierte Lok soll in der kommenden Woche kommen.

Gruß
Egon


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#30 von 181fan , 14.06.2013 13:45

Zitat von Egon
Hallo zusammen,
heute kam die Antwort von der SAEWAG, die reparierte Lok soll in der kommenden Woche kommen.

Gruß
Egon



Siehste!


Gruß
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#31 von heineken ( gelöscht ) , 14.06.2013 16:47

Lieber Herr Henning,

da Sie öffentlich Ihrem aufgestautem Unmut Luft machen, nehmen wir die gebotene Gelegenheit war, hierauf auch öffentlich zu antworten:

Zu Genealogie Ihres Falls:
1) Am 8.4.2013 erhielten wir von Ihnen ein eMail, indem Sie bei ihrem am Vortag bei Ihrem Händler (!) erworbenem Modell bemängelten, daß
– der Schneepflug in Variante »offen« (Anm., für Kupplungsbetrieb) nicht in die vorgesehenen Öffnungen am Chassis passe, da die Befestigungszapfen »viel zu groß seien«.
– das Modell sehr laut rattern würde im Fahrbetrieb. DG schleiferseitig (Anm. DG-Position 2). »Als ob etwas auf die Zahnräder drücke« sowie »starke Vibrationen sichtbar seien«.

2) Mit eMail vom 9.4.2013 haben wir Ihnen geschrieben, daß wir uns zeitnah bei Ihnen melden.

3) Wir dieser Ankündigung, zu meinem Bedauern, nur teilweise gefolgt sind, indem wir Ihnen am 26.4.2013 per Post Ersatz-Schneeepflüge auf den Weg gebracht haben.
Wohlwissend, daß der beschriebene Fehler für uns überhaupt nicht nachvollziehbar ist: Entweder beide Schneepflüge passen oder keiner. Spritzgießfehler an den Schneepflügen können vorkommen, jedoch würden selbst Schwimmhäute nicht die Befestigung im Chassis verunmöglichen. Und wenn im Chassis das Loch nicht entformt wäre (sowas wird nicht nachträglich gebohrt, sondern bereits im Druckgußprozess geformt), wäre nicht nur dieses eine Chassis betroffen, sondern eine ganze Serie.

4) Am 14.5.2013 erreichte uns Ihr Modell, eingesendet über Ihren Händler (!), mit Begleitschreiben von Ihnen. Was wir vorgefunden haben:
– Modell ohne Lokkasten eingetroffen (für uns unproblematisch, jedoch mit Vorsicht hinsichtlich des Versandes zu betrachten).
– Platinen sind tlw. mit Klebeband resp. Schaumstoffstreifen beklebt worden.
– Modell mit demontierten Pufferbohlen und Schneepflügen
– Eines der Befestigungslöcher für die Schneepflüge »verstopft« durch abgerissenen Zapfen eines Schneepfluges
– Weder Pufferbohlen noch Schneepflüge zeigen Zeichen eines Transportschadens (Anm. Wenn es Transportschäden durch unsachgemäße Weitwürfe von Versanddiensten gibt, dann treten charakteristische Schadensbilder auf. Dieses ist hier nicht der Fall.)
– An mind. einem Schneepflug einseitig der Haltezapfen fehlt (was Wunder, steckt ja auch im Loch im Chassis).
– Lok-seitige Zug-Druckstangenhalter verzogen /verformt. Beide weisen Druckspuren einer Zange auf. Derartiges Werkzeug kommt in unserer Montage dieser Teile jedoch nicht zum Einsatz, die ZDS-Halter werden schlicht mit der Hand eingesetzt.
– Antriebseinheit (Anm. Motor mit erster Getriebestufe (Zahnriemen)) nach oben gedrückt. Dadurch Veränderung der Winkel im Antriebsstrang.

Zitat

die Maschine bockt und rattert, verliert Teile ( von den Getriebedeckeln ) auf den Gleisen


– Fahrtest der Maschine ergibt ein völlig unaufälliges Fahrverhalten. Selbst mit den verzogenen ZDS-Haltern montiert, jedoch mit lagerichtiger Antriebseinheit.
Im Test werden dabei auch Folterstrecken mit 360mm S-Bögen ohne Zwischengerade befahren (Anm. Neben div. K-Weichenkonstruktionen so ziemlich das Schlimmste, was man einem Modellbahnfahrzeug zumuten kann).
– Geräuschkulisse im Fahrbetrieb ebenso im normalen Spektrum. (Anm. Völlig geräuschfrei fährt dieses Modell per se nicht – hier fordern die bis zu 120 Teile pro Drehgestell ihren Preis der Detaillierung. Zusätzlich ergibt sich bei fabrikneuen Maschinen ein höheres Fahrgeräusch, da die Wellenkupplungen natürlich noch nicht eingelaufen sind.)
– Teile von Getriebedeckeln o.ä. hat das Modell beim Test ebenfalls nicht verloren.

Zitat

aber schon die Passform der Zurüstteile unter ??-Uralt-Niveau,
dann die erste Probefahrt auf der Anlage: jämmerlich !!!!
also schlimmer als der billigste Bausatz
>> und das bei diesen Preis !!!
(…)
So kann die Sächsische Waggonfabrik machen was sie will, mich hat sie als Kunden
absolut verloren ( und auch andere Mitglieder unseres Hobbies) !!!!!!
Hoffentlich erbarmt sich u.U. die Firma P. aus Dt. und fertigt so eine Lok.
( die können sowas sogar sehr preigünstig und absolut funktionsfähig )


Bei allem aufzubringenden Verständnis für Ihren Frust und die Art, ihn zu bewältigen: Wenn ich einen wirklichen schlechten Tag hätte, dann würde Ihr Posting heute schon beim RA liegen, wegen übler Nachrede. Da der Tag aber nur normal schlecht ist: Ihre Chance, das ins rechte Licht zu rücken!
(Zu den Zurüstteilen kommt unten noch was, allgemeineres.)

@arlbergexpress & Gleichgesinnte: Anonyme Postings sind einfach die Schönsten! Da kann auch der letzte Gartenzwerg mal so richtig Dampf ablassen.
Wie schlecht die eigenen Produkte wegkommen, kannst du wie jeder andere ja gerade wieder im EBFÖ nachlesen. In den Frustbeiträgen über Taschenwagen anderer Hersteller.
Und – ja – du und andere dürfen mich gerne als arroganten Sack beschimpfen. Bislang lag ich mit meinen Ansichten jedenfalls nicht neben der Spur. Der Sturm übrigens, den Stummi-Mitglieder hier aufgrund des Diskurses über die Belieferung oder Nichtbelieferung eines bestimmten Händlers haben aufziehen sehen, ist in einem lauen Lüftchen verebbt. (Und weht mglw. in der nächsten Woche aus einer anderen Richtung zurück – Dazu halte ich aber jetzt meinen Mund und geniesse das was da ggf. kommt ganz in Ruhe.)

@Maxima40cc (Threaderöffner): Du hast deine Tf-Ausbildung auf der Maschine gemacht. Meinen Glückwünsch dazu! Dann kennst du sicher auch die Zugkraft-Diagramme resp. weißt aus Erfahrung, was sie wegzieht und wie.
Aus eigener Erfahrung kann ich zumindest sagen, daß eine 40CC mit gut 650t Wagenzug (was ja im Prinzip nichts ist) auf der Spessartrampe mit nicht mehr als 50 km/h den Berg hochkriecht (ohne daß man den Motor auf max. Umdrehung hochtreibt).
Ebenfalls weißt du als Tf, wie die Eisenbahn in 1:1 funktioniert, was es mit der Tiefzuganlenkung (Zug-Druckstangen) auf sich hat und sehr wahrscheinlich auch, daß Physik auch im Modell-Maßstab gilt.
Wenn wir nun 60 Achsen auf 30 bis 35 Promille Steigung und ca. 550mm Bogenhalbmesser ohne Probleme ziehen: Weshalb Haftreifen?
Nun hat hier niemand etwas davon, auf Prinzipien herumzureiten. Deshalb die AFAIR bereits einmal geäußerte Anmerkung: Mit der nächsten Revision eines Formwerkzeuges kann es passieren, daß wir – entgegen unserer Überzeugung – Derartiges zum Umrüsten anbieten. Hintergrund ist, daß es mit einem genuteten Radsatz alleine nicht getan ist, sondern sicherheitshalber auch der Wellenstrang dazu tlw. überarbeitet werden muß. Was in (teure) Werkzeugänderungen mündet.
Sobald das realisiert ist, gibt es auch entsprechende Informationen auf der eigenen Website.

@all – Allgemeines
Ich hänge diese Zeilen jetzt an diesen Beitrag, weil sie hier ganz gut hineinpassen:
Wenn wir (Saechsische Waggonfabrik Stollberg) mit der Voith Maxima H0 eines gelernt haben, dann, daß sich dieses wunderschöne Hobby in vielerlei Ebenen an Anspruch, eigenem Geschick, Wissen und Verständnis um und für die Eisenbahn in klein wie groß aufspaltet. Und der Median aus allem schlechterdings erschreckend niedrig liegt. Darauf prallt nun das Ziel, ein Triebfahrzeugmodell mit nahe am Vorbild angelegter Detaillierung, auch und gerade im Funktionsbereich – eben kein potjemkinsches Dorf auf Rädern – auf die Modellgleise zu bringen.
Im Ergebnis haben wir neben viel Lob und Anerkennung, sich auch mal in der Funktionsweise einer Modell-Lokomotive an neue Ufer zu begeben, durchaus auch Widerspruch bis hin zu offenen Anfeindungen erfahren. Zugleich klaffen manchmal Anspruch und eigene Möglichkeiten beim Modellbahner auseinander: An und für sich kein Problem, solange man für die Folgen aus dem eigenen Level an Können und Kenntnis nicht den Hersteller brandmarkt. Ob öffentlich oder privat.

Ein vielschichtiges Bild, aus dem allerdings eines leider hervorgeht: Ob es jemals wieder Modelle mit derartiger Ausgestaltung geben wird, ist heute fraglicher denn je. Mglw. gilt dieses auch nur für einen dreileitenden Teilmarkt. Das betrifft alle geplanten Tfz-Projekte, beginnend bei der Deutz-Familie. Und ob es für diesen Teilmarkt dann eine angepasste, einfache Version geben wird, steht aufgrund der heute noch erreichbaren Mengengerüste auf kritischem Prüfstand.
Zwar induziert durch andere Dinge, aber vlt. nicht eben unpassend: Ob es eine Bombardier TRAXX AC3 mit vier kleinen, Tatzlager-Drehfeldmaschinen und entsprechendem Frequenzumrichter in 1:87 geben wird, ist daher genauso als fraglich zu kennzeichnen.
Die Energie, die in und mit einem solchen Projekt verbrannt wird, kann an anderen Stellen erfüllender eingesetzt werden. Und mit erfüllend meine ich nichtmal das Geld – Modellbahnproduktion ist, in Geld gemessen, sowieso kein sonderlich lukratives Betätigungsfeld. Aber zum immer noch vorhandenen Enthusiasmus gehört auch der Markt, der diesen teilt. Und da habe ich inzwischen so meine Zweifel …

Heute mal ganz offiziell

Sven Heydecke
Saechsische Waggonfabrik Stollberg


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#32 von bahnfritz , 14.06.2013 18:45

Sven, halte durch!

Möglicherweise können die Beispiele "iPhone" oder der Name "Willy Ade" bei Deinen Überlegungen und Zweifeln schlussendlich den richtigen Weg weisen: Sensationelle und richtungweisende Produkte - mit durchaus hohem Verkaufspreis - gehen, mitsamt Ihrem Schöpfer, in die Geschichte ein und behalten über viele Jahre ihren Wert.

Meinerseits würde ich ein Modell der Bombardier TRAXX AC3, mit vier kleinen Tatzlager-Drehfeldmaschinen und entsprechendem Frequenzumrichter in 1:87, als so ein ewiges Highlight ansehen (und anschaffen), genau wie jetzt schon die H0-Maxima.

Keinesfalls sollte sich der Erfinder und Konstrukteur von Grobmotorikern (oder betrügerischen Kunden, s. o.) in seiner Haltung und seinem Elan beeinflussen lassen. Solche Leute gibt es nunmal auch, beispielsweise kann man bei ebay immer wieder mal Angebote sehen, mit welchen "Grobbastler" irgendwelche zusammengeschusterten "Grobmodelle", ohne gerade Kanten und mit furchtbarer Lackierung, zu verkaufen suchen.

Also: Kopf hoch, Sven, und mach weiter!

Gruß, Fritz


bahnfritz  
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#33 von TRAXXer , 14.06.2013 19:00

Dann hier mal "Resonanz" vom "Markt" (als dessen Teil ich mich sehe):

(Disclaimer: Ich besitze/besaß keine Lok der SAEWAG. Meine "Meinung" ist deshalb die Essenz aus anderen Meinungen sowie der Eindrücke, die ich am Messestand der SAEWAG sammeln konnte)

Ich habe die Meinungen über die Maxima eigentlich überwiegend als positiv empfunden. Natürlich sind es immer die negativen Ereignisse und Eindrücke, die in Erinnerung bleiben.

Das Modell ist wohl mit dem Anspruch konstruiert und gefertigt worden, eine technische Innovation in der Modellbahnbranche auf den Markt zu bringen. In meinen Augen ist dies wesentlich besser gelungen als im Falle anderer Innovationen à la Z21, denn hier geht es um eine tiefere Umsetzung des Vorbilds ins Modell als nur die Optik nach außen hin oder anderen Schnickschnack.

Da ich unser Hobby durchaus auch als ein sehr technisches verstehe und von mir behaupte, eine gewisse technische Kompetenz zu haben, erkenne ich die Innovation und die konstruktive Leistung hinter der Maxima an. Zwar besitze ich wie gesagt keine Lok, habe aber die Innereien des Drehgestells in der Hand halten und begutachten dürfen. Hierfür sollte der Hersteller gelobt werden. Gäbe es solche Probleme wie unpassende Passungen (vgl. Schneeräumer) grundsätzlich am Modell bzw. den Werkzeugen hierfür, wäre die Lok nicht auf den Markt gekommen. Was nicht funktioniert, wird nicht verkauft, das kann man sich als Unternehmen in einer solchen Größenordnung einfach nicht leisten. Egons Äußerungen diesbezgl. finde ich sehr unpassend.

Wenn ich auch nicht für die Gesamtheit des Marktes spreche, dann jedoch wohl für die Gruppe, die ich als Zielgruppe für die Maxima ansehe. Die Lok löst bei mir das "Haben-wollen", eben den Enthusiasmus aus, den ich zB für eine Sonneberger 185 nicht aufbringen kann.

Was die erwähnten Ansprüche angeht... Man sollte sich vor Augen führen, was in der Konstruktion für Verrenkungen vollführt werden, die die Kompatibilität zu Punktkontakten und Rad/Schiene-System aus dem Hause "Märklin" ermöglichen. Vergleichbaren Aufwand betreiben Programmierer, um die Kompatibilität ihrer Websiten zu alten (oder garnicht so alten) Versionen des Internet Explorers aus dem Hause Microsoft zu ermöglichen. Hierfür werden teilweise Aufpreise in Webshops verlangt. Man sollte sich für den Aufwand des Herstellers dankbar zeigen, dass dieser eine Lösung für "System Märklin" vorsieht, andernfalls hätte nämlich der "kundige Modellbahner" eine Bastellösung herstellen müssen. Letztendlich ist keiner zum Kauf *sarkasmus* schlecht konstruierter Kleinserienware */sarkasmus* gezwungen.

Und ja, ich als angehender Ingenieur maße mir oben stehende Äußerungen vollumfänglich an.

Zitat von bahnfritz
Beispiel(...) "iPhone"


ups... wer hat nochmal das Smartphone erfunden? Nicht Apple jedenfalls... aber richtig, irgendwer muss eine gute Idee dann auch soweit ausreifen, bis sie wirklich massenmarkttauglich ist.

Anderes Beispiel: ESU hat den heb- und senkbaren Pantografen ja auch nicht erfunden, aber erst denen wird eine solcherart ausgestattete Lok aus den Händen gerissen...


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#34 von Shoogar , 15.06.2013 00:16

Zitat von heineken
Wenn wir (Saechsische Waggonfabrik Stollberg) mit der Voith Maxima H0 eines gelernt haben, dann, daß sich dieses wunderschöne Hobby in vielerlei Ebenen an Anspruch, eigenem Geschick, Wissen und Verständnis um und für die Eisenbahn in klein wie groß aufspaltet. Und der Median aus allem schlechterdings erschreckend niedrig liegt. Darauf prallt nun das Ziel, ein Triebfahrzeugmodell mit nahe am Vorbild angelegter Detaillierung, auch und gerade im Funktionsbereich – eben kein potjemkinsches Dorf auf Rädern – auf die Modellgleise zu bringen.
Im Ergebnis haben wir neben viel Lob und Anerkennung, sich auch mal in der Funktionsweise einer Modell-Lokomotive an neue Ufer zu begeben, durchaus auch Widerspruch bis hin zu offenen Anfeindungen erfahren. Zugleich klaffen manchmal Anspruch und eigene Möglichkeiten beim Modellbahner auseinander: An und für sich kein Problem, solange man für die Folgen aus dem eigenen Level an Können und Kenntnis nicht den Hersteller brandmarkt. Ob öffentlich oder privat.

Ein vielschichtiges Bild, aus dem allerdings eines leider hervorgeht: Ob es jemals wieder Modelle mit derartiger Ausgestaltung geben wird, ist heute fraglicher denn je. Mglw. gilt dieses auch nur für einen dreileitenden Teilmarkt. Das betrifft alle geplanten Tfz-Projekte, beginnend bei der Deutz-Familie. Und ob es für diesen Teilmarkt dann eine angepasste, einfache Version geben wird, steht aufgrund der heute noch erreichbaren Mengengerüste auf kritischem Prüfstand.
Zwar induziert durch andere Dinge, aber vlt. nicht eben unpassend: Ob es eine Bombardier TRAXX AC3 mit vier kleinen, Tatzlager-Drehfeldmaschinen und entsprechendem Frequenzumrichter in 1:87 geben wird, ist daher genauso als fraglich zu kennzeichnen.
Die Energie, die in und mit einem solchen Projekt verbrannt wird, kann an anderen Stellen erfüllender eingesetzt werden. Und mit erfüllend meine ich nichtmal das Geld – Modellbahnproduktion ist, in Geld gemessen, sowieso kein sonderlich lukratives Betätigungsfeld. Aber zum immer noch vorhandenen Enthusiasmus gehört auch der Markt, der diesen teilt. Und da habe ich inzwischen so meine Zweifel …



Also produziert die Saechsische Waggonfabrik Stollberg am Markt vorbei, bzw. zielt einigermaßen unscharf auf die beabsichtigte Käufergruppe?


Meine Güte, das spannend vielschichtige Bild der Modellbahn(er) ist doch in allen Facetten ständig in diversen Foren erlebbar.
Tun wir also nicht so, als überraschte uns das.
Und tun wir nicht so, als wäre dem Modellbahner eine Lok, die er einfach aufgleisen, Wagen anhängen und damit losfahren kann, das Allerliebste.

Wenn diesem ein (Zitat) "erschreckend niedrig liegender Median" [bzgl. Anspruch, Geschick, Wissen, Verständnis (s.o.)] im Wege steht, ist möglicherweise tatsächlich das Produkt falsch platziert?
Oder Ihr habt Euch die falsche Kundschaft ausgesucht?

Versteh´ mich nicht falsch, ich bin ein erklärter Gegner dieser "Internetpranger", und gleichwohl mit die Maxima schon im Vorbild nicht gefällt (drum wird sie auch im Modell nie in meiner Vitrine landen), fand ich Euren Ansatz der Modellumsetzung wirklich interessant.

Aber Ihr müsst Euch halt überlegen, ob Ihr ein wirklich massentaugliches Produkt anbieten, oder eher eine kleine Nische vorbildorientierter Modellbahner, die gerne (und nach Euren Ansprüchen) fachkundig selbst Hand anlegen, bedienen wollt.

Kundschaft herabzuwürdigen, oder Konkurrenz zu kritisieren, halte ich (persönlich) für ein wenig geeignetes Instrument, seinem Angebot einen Markt zu verschaffen.


viele Grüße

Armin


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#35 von DeMorpheus , 15.06.2013 01:00

Ach herrje, um diese Tageszeit kriege ich keinen vernünftigen Text mehr auf die Reihe ... nur so viel:

Ich halte den Weg, die Vorbildkonstruktion ins Modell zu übertragen, für richtig,sinnvoll und lange überfällig.
Die meisten Effekte, insbesondere was die Kraftübertragung Rad-Schiene angeht, wirken auch in klein so wie am großen Vorbild. Da sitzen nicht von ungefähr gut bezahlte Ingenieure und tüfteln die besten Lösungen aus.

Dass ein solches Modell natürlich viel komplexer und damit auch fehleranfälliger als eine klassische Modelllokomotive ist versteht sich von selbst. Ein gewisser technischer Sachverstand kann da sicher nicht schaden, aber solange das Modell in einwandfreiem Zustand geliefert wird sollte eigentlich jeder Modellbahner damit klar kommen, egal ob erklärte Zielgruppe oder eben nicht.

Für mich ist die Maxima jedenfalls seit der Ankündigung ein absolutes Wunschmodell, ebenso die TRAXX AC3. Beide nicht wegen des Vorbilds, sondern wegen der Umsetzung der Modelltechnik. (Wer Ingenieur werden will, sollte da nun mal Interesse mitbringen. Nur am Geld für die Maxima fehlt es leider noch)

Dass beim Thema Maxima immer irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten und Kleinkriege eine sachliche Diskussion erschweren, naja. Das gehört zu einem innovativen Produkt in einem teilweise wenig innovativen Hobby wohl dazu.

Ich hoffe jedenfalls dass von der Saechsischen Waggonfabrik auch in Zukunft gezeigt wird, was bei Modelllokomotiven technisch möglich ist. Und für die Nahe Zukunft wünsch ich mir mehr Info im Logbuch, auch bei Kombimodell

Gute Nacht,

Moritz


Viele Grüße,
Moritz

'Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!'


 
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#36 von Konni ( gelöscht ) , 15.06.2013 17:55

Naja ich kann dazu nur sagen, das die Raktionszeit seiten der Sächsischen Waggonfabrik wirklich verbesserungswürdig ist.

Ich hab am 26.3. und nochmal am 17.4. nach einen Schleifer angefragt (ich zahl den auch gerne), da sich mein Schleifer an einer schlanken K Gleisweiche im wahrsten Sinne des Wortes zusammengefaltet hat.

Aber außer den beiden Autoreplies hab ich leider keine Reaktion bekommen


Meinem Händler ging es bisweilen ähnlich, auch er hat versucht einen Schleifer zu bestellen, ohne Erfolg, naja seither verweilt die Lok leider im Schrank.


Konni

RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#37 von rolfuwe ( gelöscht ) , 16.06.2013 21:19

Zitat:
„Ich halte den Weg, die Vorbildkonstruktion ins Modell zu übertragen, für richtig, sinnvoll und lange überfällig.
Die meisten Effekte, insbesondere was die Kraftübertragung Rad-Schiene angeht, wirken auch in klein so wie am großen Vorbild. Da sitzen nicht von ungefähr gut bezahlte Ingenieure und tüfteln die besten Lösungen aus.“


Der Wunsch ist verständlich, aber das ist 1:87 (u. in anderen kleinen Modellgrößen) nicht ohne größere Kompromisse machbar: Radien, Steigungen, Massen, Materialien, Materialeigenschaften, usw., usw.
Das Modell muss geländegängig sein, wie eine Strassenbahn um die Kurve fahren u. zigfache Steigungen mit höheren Massen u. Rollwiederständen bewältigen. Es darf auch nicht von den grobmotorischen Handkränen der Doppellinkshänder zerquetscht werden.
Ich halte z.B. die vorbildgetreuen Gelenkwellenantriebe mit Einzelachsgetrieben für sinnlos, wenn es keine Achsfederung gibt u. die Drehgestelle solche großen Dreh- u. Kippwinkel benötigen. Über den Federweg 1:87, bei den üblichen Schienenstöße der Modellgleise u. den Kippelleien auf Herzstücken bei unterschiedlichen Radprofilen brauchen wir auch nicht zu diskutieren, das ist mit normalen Aufwand nicht machbar.
Für solche interessanten Traumvorstellungen brauchen wir eine weitere Modellbahnnorm u. eine weitere Spaltung des Modellbahnmarktes. Über die Folgen brauchen wir auch nicht mehr diskutieren.
Ein Modell soll äußerlich wie das Vorbild aussehen, aber innen braucht es eine solide Mechanik u. dafür sollten die Modellbahnentwickler für große Serien sich mehr den Kopf zerbrechen, wenn sie ihre Produkte verkaufen wollen u. die Kunden zufrieden stellen wollen.
Für Kleinserienmodelle in größeren Spurweiten im oberen Preisbereich, da kann man über solche Dinge diskutieren. Für H0 ist die Zielgruppe, die so etwas, wirklich mit allen Konsequenzen haben möchte u. dafür auch Geld ausgeben würde, zu klein.


rolfuwe

RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#38 von Schellaberger , 16.06.2013 21:36

Hallo,

als baldiger Maxima-Besitzer muß ich Ralf leider recht geben. Vorbildgerechter Antrieb hin oder her. Man sieht das ganze doch garnicht. Ich habe mich für die Maxima entschieden weil sie gut aussieht. Wie sie letztendlich angetrieben wird ist mir egal. Sie soll was wegziehen und der Motor muß leise und zuverlässig sein.

Wollt Ihr die Maxima auch mal für die Spur G rausbringen?

Gruß
Viktor


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#39 von 181fan , 16.06.2013 21:40

Zitat von heineken

Bei allem aufzubringenden Verständnis für Ihren Frust und die Art, ihn zu bewältigen: Wenn ich einen wirklichen schlechten Tag hätte, dann würde Ihr Posting heute schon beim RA liegen, wegen übler Nachrede. Da der Tag aber nur normal schlecht ist: Ihre Chance, das ins rechte Licht zu rücken!



Naja,... hier immer gleich mit einem RA zu drohen gehört wohl heute allgemein zum guten Ton (das hat jetzt nichts mit der SAEWAG im speziellen zu tun sondern ist wirklich allgemein zu betrachten ebay, allgem. Schriftverkehr,...). Auch wenn ICH aus meiner Sicht das eher als "freie Meinungsäußerung" deklariere.

Für mich stellt sich das durchaus so dar, daß man an der Lok Kundenseitig bereits "rumgedoktert" hat um irgendeinen jetzt nicht mehr nachvollziehbaren Mangel abzustellen.

Ein so stark verkleinertes Abbild des Originals mit den (ich erinnere mich an die Zahl 120) verschiedenen Kleinteilen im Antriebsbereich potentiert natürlich die Gefahr von Problemen - egal ob diese jetzt im Werk eingebaut oder -und das ist wahrscheinlicher - durch nachträgliches herumdoktern herbeigeführt wurden. Dies muß beiden Seiten klar sein.

Ich für meine Wenigkeit kann den Gedanken der SAEWAG künfig solche detaillierten Modelle nicht mehr anbieten zu wollen durchaus nachvollziehen! Hier hat man etwas sehr gut gewollt, jahrelange Planung investiert und bekommt es vielmals nicht gedankt. Den Gedanken würde sich jeder an der Stelle machen.

Aber Sven / SEWAG / Kombimodell hat bisher sehr schöne Modelle abgeliefert, die man durchaus als Bereicherung auf der MoBa nennen kann. Auch wenn die Neuheitentaktung nicht so verläuft wie bei den großen Massenherstellern, so lohnt sich doch das Warten und ich freue mich zumindest auf alles was zum Thema KLV noch von der Firma kommt. Und vielleicht werde ich auch noch bei einer Maxima schwach... ich lass mich überraschen.


Gruß
Martin (181fan)
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#40 von moppe , 16.06.2013 21:57

Zitat von rolfuwe
Ich halte z.B. die vorbildgetreuen Gelenkwellenantriebe mit Einzelachsgetrieben für sinnlos



Nicht alle modellbahneren sind gleich.

Vorbildgetreuen Gelenkwellenantriebe mit Einzelachsgetrieben, war für mich ein so speziell das ich dieser Modell gekauften. Ich bin fasziniert von der Technik.........

Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#41 von Peter Müller , 16.06.2013 22:43

Zitat von heineken
Wenn wir (Saechsische Waggonfabrik Stollberg) mit der Voith Maxima H0 eines gelernt haben, dann, daß sich dieses wunderschöne Hobby in vielerlei Ebenen an Anspruch, eigenem Geschick, Wissen und Verständnis um und für die Eisenbahn in klein wie groß aufspaltet. Und der Median aus allem schlechterdings erschreckend niedrig liegt.


Eine Erkenntnis, die andere Hersteller schon vor 60 Jahren hatten. Nur haben sie bis jetzt nicht darüber geschrieben, sondern stumm danach gehandelt. Und bei der Saechsischen Waggonfabrik Stollberg kann diese Erkenntnis auch nicht so neu sein, dann vor vielen Jahren stand schon auf der Website geschrieben, (aus dem Gedächtnis und dem Sinn nach, ich finde die Stelle nicht mehr) dass man sich dieser Erkenntnis widersetzt, weil die Motivation, Modelle zu entwickeln, nichts anderes zulässt. Und mein Gefühl, sich den Bedürfnissen der Besitzer alten Gleismaterials und insbesondere den Mittelleiter-Fahrern nicht mit allen Möglichkeiten zu widmen bleibt bestehen. Zwischendurch habe ich kurz gezweifelt - als ich zum Beispiel von der abgespeckten Variante der BR 187 gelesen habe. Aber so wie ich das jetzt lese, bliebe es immer halbherzig umgesetzt. Das ist mir zu riskant, da befürchte ich, ist mangelnde Betriebssicherheit unter den oben beschriebenen Bedingungen vorprogrammiert.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#42 von Volker Gundlach , 17.06.2013 11:02

Guten Tag,
meiner Meinung nach ist kein Hersteller in der Pflicht, bei der Konstruktion seiner Modelle den Mittelleiterbetrieb zu berücksichtigen. tut er es dennoch, weil es sich wahrscheinlich auch lohnt, so müssen diese Varianten auch uneingeschränkt auf den gängigen Gleismaterialien einsetzbar sein. Auf konstruktionsbedingte Einschränkungen muß hingewiesen werden.
Zumindest bei der Maxima sehe ich dies umgesetzt, auch sog. Folterstrecken werden befahren. Das einzige Manko ist die zu starre Kinematik der Kupplungen, die jeweils ersten Wagen hinter der Lok haben es schwer.



Meine persönliche Lösung hierzu ist dieser selbstgebaute Phantasiewagen. Als Fahrgestell dient das eines Märklin Umbauwagens, in den Kesseln befinden sich Anglergewichte und ein FX-Decoder, der das Blinklicht ansteuert. Die Funktion ist mit dem Maxima Warnsignal gekoppelt, Stromversorgung über eigenen Schleifer. Dieser Wagen wiedersetzt sich den Aushebelversuchen der Lok sehr erfolgreich.

Ich muß auch eingestehen, dass ich mir aufgrund dieses Threads die Lok untenrum erstmals richtig angesehen habe, von Antriebstechnik des Vorbilds verstehe ich nicht viel, jedoch die Zugkraft dieser Lok ohne einen Gummiring finde ich höchst beeindruckend.

Gruß,
Volker Gundlach


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#43 von DeMorpheus , 17.06.2013 11:24

Zitat von Volker Gundlach
von Antriebstechnik des Vorbilds verstehe ich nicht viel, jedoch die Zugkraft dieser Lok ohne einen Gummiring finde ich höchst beeindruckend.


Danke Volker! Das bestätigt, dass Vorbildtechnik allen Unkenrufen zum Trotz auch unter den beschwerten Bedingungen des 1:87-Gleisbaus leistungsfähig ist.

Schöne Grüße,
Moritz


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#44 von 181fan , 17.06.2013 11:55

...wenn ein Wagen ausgehebelt wird, muß dies ja auch nicht zwangsweise mit der Lok zu tun haben... vlt. ist der Wagen einfach zu leicht, die Kupplungskinematik zu schwergängig,...etc.

Herstellerintern kann man eine uneingeschränkte universelle Einsetzbarkeit einfordern. Unternehmensübergreifend geht das schon nicht mehr. Bestes Beispiel hierzu ist die Mä-Kurzkupplung bei Roco/Fleischmann/Mehano-Wagen. Einzeln funktioniert alles prächtig, kombiniert muß das aber nicht immer so sein.

Die Frage "Wer hats verbockt" ist damit auch müßig


Gruß
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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#45 von Joerg_B ( gelöscht ) , 17.06.2013 17:21

Also ich muss sagen die Lok ist eigentlich ein Sehr Gelungenes Modell. Sie ist in der technik doch schon weit vorraus was mich einzig stört das sie keine Haftreifen hat und es sie nicht als DB Phantasie ausführung gibt. Auf Haftreifen könnte ich aber auch noch verzichten.

Ich habe sie mir extra vorführen lassen um zu sehen wie sie so fährt und ich habe bei der vorführung kein ratern etc gehört sie schnurrte wie ein kätzchen über die Gleise.

Aber eine Verkehrsrote DB Schenker variante wäre mal total toll


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#46 von Schwanck , 17.06.2013 18:23

Moin,

auch ich bin der Meinung, dass die Maxima 40cc der SÄWAG ein hervorragendes Modell geworden ist.
Diejenigen Vorschreiber, die fast kein gutes Haar an der Lok lassen, haben einen grossen Fehler begangen indem sie das Modell unbedingt haben mussten und gekauft haben. Hätten sie die Vorankündigungen verstanden, hätten sie vielleicht die Hände davon gelassen. Dass sie wirklich nichts verstanden haben, ist daran zu erkennen, dass die Antriebstechnik als innovativ geschildert wird und dass dies der Grund für das Versagen der Lok bei ihnen ist. Die Antriebstechnik ist keine besondere Neuheit, sie ist nur feiner ausgeführt als bei Großserien-Loks. Das wirklich Neue ist die Anlenkung der Drehgestelle ohne Drezhapfen!! Das gab es vorher bei noch keinem Industriemodell in H0.
Die Folgen dieser Anlenkung und Abfederung sind in der Betriebsbeschreibung ganz klar herausgestellt worden. Was kaum für möglich gehalten wurde, das Modell durchfährt den 36 cm-Radius - ja auch des C-Gleises! Die Einschränkung ist die Geschwindigkeit mit der das möglich ist. Fährt man schön langsam, dann geht das ohne Entgleisungen selbst durch Bogenweichen. Bedenke: 36cm in H0 sind in 1:1 31 m! Da fahren selbst Straßenbahnen nur mit 5 bis 8 km/h durch!
Fazit: Wer Kritik übt sollte zumindest wissen wovon er spricht:


Tschüss

K.F.


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#47 von Egon , 17.06.2013 19:10

Zitat von Schwanck
Moin,

auch ich bin der Meinung, dass die Maxima 40cc der SÄWAG ein hervorragendes Modell geworden ist.
... Dass sie wirklich nichts verstanden haben, ist daran zu erkennen, dass die Antriebstechnik als innovativ geschildert wird und dass dies der Grund für das Versagen der Lok bei ihnen ist....
Fazit: Wer Kritik übt sollte zumindest wissen wovon er spricht:


Zwar aus dem Zusammenhang gerissen, aber nun habe ich es verstanden.
Weil der Antrieb innovativ ist versagt die Lok bei mir.
Dem ist wenig hinzu zu fügen, ausser das ich davon 2 habe und jede davon schon 2mal in Niederwürschnitz war (bzw. ist).
Gruß
Egon


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#48 von heineken ( gelöscht ) , 17.06.2013 19:17

Zitat von Egon
Dem ist wenig hinzu zu fügen, ausser das ich davon 2 habe und jede davon schon 2mal in Niederwürschnitz war (bzw. ist).


Wobei dann wohl der Form halber noch festzuhalten ist, daß nicht alles davon in Sachen Antriebsstrang oder Fahrwerksabbindung war.
Ich sehe da bspw. Lichtplatinen und – auf eigenen Wunsch – Anpassung der AC-Radsätze auf Maße nach NEM 310 etc …


heineken

RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#49 von Egon , 17.06.2013 20:03

Zitat von heineken

Zitat von Egon
Dem ist wenig hinzu zu fügen, ausser das ich davon 2 habe und jede davon schon 2mal in Niederwürschnitz war (bzw. ist).


Wobei dann wohl der Form halber noch festzuhalten ist, daß nicht alles davon in Sachen Antriebsstrang oder Fahrwerksabbindung war.
Ich sehe da bspw. Lichtplatinen und – auf eigenen Wunsch – Anpassung der AC-Radsätze auf Maße nach NEM 310 etc …



Ja - kaputte Lichtplatinen nach Kauf (lose LEDs in der Schachtel und Anpassung der Radsätze damit sie keine Kurzschlüsse auf Märklins schlanker C-Gleis-Weiche machen. Dazu meine Feststellung dass es nicht wie vom Hersteller vermutet am Schleifer liegt sondern - da mein Test ohne Schleifer (die Lok habe ich fremdgespeist) ablief, an den Radsätzen. Das Radsatzproblem ist dann ja auch so gelöst worden wie der Kunde es erwarten kann. Märklinloks fahren ja auch völlig problemlos über die schlanken Weichen und meine Bm 6/6 (LS Models) tut das genau so zu meiner 100%igen Zufriedenheit direkt aus der Schachtel. Ich halte Märklins C-Gleise weder für exotisch noch für eine Nieschprodukt. Kurzschlüsse gibt es auch bei anderen Herstellern, nur sollte das doch kein Massstab sein oder?
Dass ein neues Produkt eines jungen Herstellers etwas besonderes in jeder Hinsicht ist ist mir klar. Ich habe nie die Erwartung gehabt dass das alles reibungslos geht. Nur wenn ich jemanden in angemessenem zeitlichen Abstand "2 mal auf die Schulter tippe" erwarte ich eine Reaktion.

Nun soll es damit auch genug sein. Ich erwarte jetzt ganz einfach, dass meine 2 MAXIMAs die nächsten 40 Betriebsstunden nicht mehr ins BW müssen.

Gruß
Egon


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RE: Maxima40cc von der Sächsischen Waggonfabrik

#50 von 181fan , 18.06.2013 10:27

Zitat von Egon

...lose LEDs in der Schachtel ...



Das ist natürlich heftig! Da mir ein ähnlicher Falll aber bisher nicht zu Ohren gekommen ist gehe ich hier von einem Einzelfall aus. Mglw. hat der Spediteur aber auch das Paket etwas hart angefasst.

Meine Lieblingslackierung - neben der SGL - ist derzeit die SBB Cargo Lackierung. Steht der Lok sehr gut. DB Schenker würde der Lok sicherlich auch stehen, aber ich habe so viel Rot, daß sich ein Farbklecks auch sehr gut macht.


Gruß
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