Hallo,
erstmal Danke an alle.
Ich habe noch eine Verbindung vergessen: Im orangenen Bereich existiert noch eine weitere Verbindung (dunkelgrüne Verbindung im folgenden Bild)
Zur besseren Unterscheidung habe ich die Gleisstücke durchnummeriert.
- Gleisstücke 1-7
- Verbindungen durch Bleche innerhalb von Schwellen oder bei Gelenken V1-V4
(V3 nur (7) und (1), V4 nur (6) und (2))
Zitat von DeMorpheus
Moin Alex,
ohne die Weiche jetzt in der Hand gehabt und durchgemessen zu haben, würde ich meinen dass du dir mit nur einem Schnitt die Polarisierung sparen könntest:
Das Herzstück ist natürlich ein Problem, da aus Plastik. Leitlack dürfte da recht schnell abgefahren werden.
Diese Version hatte ich auch als erstes angedacht, jedoch habe ich den Verdacht, daß der rote Schnitt zu schmal wird, sodaß der Spurkranz bei Befahrung kurz vor dem Herzstück auf Grund des Radinnenmaßes auch den "anderen Schenkel" noch treffen könnte. Man kann natürlich den roten Schnitt ausführen (und natürlich auch an der dunkelgrüne Verbindung zusätzlich) und beide offenen Ende ein paar Milimeter zurückstutzen, quasi als stromlose Verlängerung des Herzstücks.
Zitat von Balde99
Wäre es dan nicht evtl. einfach und sicherer (wegen dem Herzstück) Gleischstormweichen mit Pukos zu versehen?
Im sichtbaren Bereich eine Option, im Sbf wäre mir die Betriebssicherheit bei Weichen diesbezüglich wichtiger (hauptsächlich AC-Betrieb, DC-Betrieb nur bei Bedarf )
Zitat von GünTHer Haupt
Hallo Alex, DAS Problem haben wir vor 25 Jahren schon gelöst! Unsere Schulanlage sollte für beide Systeme funktionieren; heute fahren wir nur noch Gleichstrom. Der Umbau ist ganz einfach: die beiden Gleisstücke, die vom Herzstück aus die jeweilige gegenüberliegende Aussenseite erreichen, werden bei Gleichstrom nicht versorgt. Also haben wir mit zwei U-förmigen Klemmen aus Stahldraht die jeweiligen Schienenstücke (Aussen-Mitte) miteinander verbunden. Ohne Löten, nur eingeklemmt! Ohne Probleme fahren wir nun schon ein Vietteljahrhundert. Das Herzstück aus Plastik macht sich höchstens bei Kriechfahrt von B-Loks bemerkbar. MfG GünTHer
Das müssten doch die Verbindungen V3 und V4 sein, oder? Kanst Du mir das nochmals an Hand der Nummerierung erklären? Danke!
Zitat von Railstefan
Hallo Alex,
haben die beiden innenliegenden Schienen (von dir im zweiten Bild orange gefärbt) vor dem Herzstück überhaupt Kontakt zueinander?
Wenn nein, brauchst du für Gleichstrombetrieb überhaupt nichts umbauen, da sie ja bereits passend polarisiert sind.
Wenn ja, würde ich den Vorschlag von Moritz mal testen.
Ja, der orangene Bereich (5) ist ein gestanztes Blech, auf dem die Spurkräne auflaufen und vonnm dem aus die beiden anliegenden Schienen Kontakt haben.
Zitat von schnuffi02
Hallo Alex,
da ich auch sowohl mit Wechselstrom als auch Gleichstrom fahre habe ich die Weiche vom K-Gleis 2262 umbauen müssen.
Da ich ältere Weichen habe kann es sein, daß wir von 2 verschiedenen Schaltbildern sprechen.
Beim älteren Modell muß man die Trennung, so wie du im ersten Bild rot andeutest vornehmen, weil hier ein Metallsteg die rechte mit der linken Schiene verbindet!
Desweiteren bestand eine Verbindung im vorderen Bereich des Herzstücks zu den beiden kleinen Innenschienen. Diese mußte ich ebenfalls durchtrennen.
Nach deiner Schaltung zu urteilen gibt es diese Verbindung nicht mehr - ich gehe davon aus daß du die Schienen durchgemessen hast und das Schaltbild korrekt ist, dann hast du wirklich nur diese beiden Trennstellen.
An das Herzstück mußt du jetzt ein Kabel anlöten, damit du die entsprechende Polartät schalten kannst. Wie schon gesagt stört das kleine Kunststoffstück nicht - da fährst du glatt drüber.
Wenn du dann auf Wechselstrom umsteigen willst müssen nur alle Schienen + Herzstück auf Masse geschaltet werden. Hierfür bedient man sich mehrpoliger Kippschalter.
Meine rote Trennung von V1 und V2 bezieht sich auf die angeschweißeten Blechstreifen, die jeweils (1) und (2) mit (5) verbinden. Diese Verbindung liegt genau im Gelenk der beiden Weichenzungen (3) und (4).
Die Verbindungen V1 und V2 verbinden jedoch nur die, sagen wir mal, Aussenschienen mit dem naheliegenden Gelenk. Die Verbindung zur anderen Aussenschiene jenseits des Mittelleiters wird mE nur über den Blechstreifen (5) gwährleistet.
(Frühere Weichen dieses Typs im System 21xx hatte keine Weichenzungen, sondern Stanzbleche, die eine Trennung unmöglich machten)
Die beiden Weichenzungen (3) und (4) können von (5) nicht getrennt werden, da sonst das Gelenk vermutl. beschädigt werden würde.
"Desweiteren bestand eine Verbindung im vorderen Bereich des Herzstücks zu den beiden kleinen Innenschienen. Diese mußte ich ebenfalls durchtrennen": Ist das die dunkelgrüne Verbindung?
Die Polarisierung erfolgt vstl. zusammen mit dem Conrad-Hoffmann-Weichenantrieb.
Zitat von schnuffi02
Eine für Wechselstrom ausgelegte Weiche kann nicht einfach mit Gleichstrom betrieben werden. Schliese doch einfach mal eine Batterie statt Trafo an - Kurzschluss!!!!!
Im Prinzip jein
Mit den schlanken Weichen 2271x müsste es eigentlich gehen, aber anderes Thema...
Danke nochmals an alle!
Werde frühestens an Ostern mal die (imaginären) Weinert-Loks über die 2262 jagen
Gruß
Alex
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