Hallo, ich verstehe diese extreme Preisspanne nicht. Die Lok hat eine "Preisempfehlung" durch Märklin von 499,95 EUR. Bei ebay steht bei nahezu allen gewerblichen Verkäufern, also Fachhändlern, eine Drei am Anfang der Zahl. Bestpreis zur Zeit 359,90 EUR. Da sowohl Märklin als auch selbstverständlich der Händler an der Lok auch verdienen wollen, frage ich mich, was so eine Lok als "System-Preis", also mit Planung Entwicklung usw. kostet. Allerdings fällt Letzteres hier weg, da das bereits zwei Mal "aufgelegte" Modell hier nur statt rot anders bemalt ist. Und zu guter Letzt: Wer kauft die Lok wohl zu diesem Preis im Onlinshop von Märklin? Vielleicht sind hier echte Insider (nicht die aus dem Club) vertreten, die das beantworten können.
PS. Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich schlicht "Märklin" und "ebay" geschrieben habe, und nicht in der im Forum üblichen blumigen Sprache "Tante M", "Mätrix", "Bucht", "3,2,1" u.ä.
Hallo Bernd, Was werden wohl die Herstellkosten einer derartigen Modelllokomotive sein? 50 - 150 € maximal, wobei letzterer Wert auch die anteiligen Werkzeugkosten beinhalten könnte. Gehn wir also mal von 100 € aus, dann bleibt genug Luft für alle Zwischenhändler... Die genannten Zahlen entbehren jeder Grundlage und sind von mir auf Basis meiner Erfahrungen "erfunden".
Und Dein billigster genannter Sofortkaufpreis kann durch Auktionen locker deutlich unterboten werden. Die Schlüsse daraus kann jeder selbst ziehen.
Und selbstverständlich darf man hier vollständige Markennamen nennen. Blos weil manche hier so komisch um den Brei rumreden, es aber nicht erklären können, braucht man doch nicht auf deutliche Aussagen verzichten. In die Bucht oder sowas geh ich lieber zum Baden
wer will und kann schon Herstellkosten genau beziffern? Das können selbst viele Herteller nicht! Hat denn einer von Postern hier eine genaue Vorstellung zu welchem Preis ein Händler das besagte Modell geliefert bekommt - ohne evtl gewährte Sonderrabatte für Großabnehmer? Das kann jeder Händler vielleich für sich selbst noch benennen, für seinen Kollegen aber bestimmt nicht - außer der sagt es ihm und lügt dabei nicht.
wer will und kann schon Herstellkosten genau beziffern? Das können selbst viele Herteller nicht!.................... ............bestimmt nicht - außer der sagt es ihm und lügt dabei nicht.
ist doch ganz einfach !!! Das müsste doch jeder BLW-ler bei MÄ berechnen können, indem er die Regeln der Deckungsbeitragsberechnung je Produkt anwendet .
Duck und wech .
Gerhard
PS: Im Ernst , es entsteht häufig der Eindruck , dass auch bei MÄ in GP der Preis einiger Modelle schlichtweg ausgewürfelt wird . Deshalb kosten auch die meisten Loks unter 700 € , weil auf dem Würfel die Zahlen nur bis 6 hoch gehen . Der Markt glättet danach dann gnädig die zu hohen Preiswellen . Gut so.
#5 von
Laenderbahner
(
gelöscht
)
, 09.06.2013 19:19
Hallo, ganz einfach - da wird ein Phantasiepreis verlangt (ein paar Unverbesserliche werden den schon bezahlen) - dann bleibt das Teil wie Blei im Lager und wird am Ende - en bloc - an einen der größeren Versender verscheuert. In dem Fall fällt mir ein Münchner Händler mit den Initialien "BW" ein. Mit 260,-- € sollte die Lok dort zu bekommen sein - glaub mir, der Händler legt dabei auch noch nicht drauf.
Bevor jetzt aber die Schnäppchenjäger jubeln, dies hat auch eine Kehrseite: 1. die Händler, die sich die Lok ins Lager genommen haben, um ihren Kunden etwas zeigen zu können, setzen zu, denn von MäTrix bekommen sie garantiert die Differenz nicht erstattet. 2. die Vorbesteller, die sich nun freuen eine Lok zum "doppelten", naja mit "Vorbestellerrabatt" vielleicht zum 1,5fachen Preis gekauft zu haben.
Wetten die beiden Gruppen machen das nicht zum zweiten und dritten Male mit!
Mit solchen "Aktionen" sorgen aber genau die BWL-Intelligenzler in den Modellbahnfirmen für den Untergang derselben - keine Händler, keine Vorbesteller, keine verlässlichen Absätze .... keine schwarzen Zahlen in Zukunft, nur der Umsatz im aktuellen Jahr passt und mglw. die Prämie. Hinterher können sich die Herren ja eine neue Firma suchen.
Übrigens git es da noch einige Modelle bei MäTrix, die in der letzten Zeit so verramscht wurden: TR 23373 "Blauer Enzian", TR 22781 BR 50 und TR 22189 BR 05 als Beispiel.
Dabei befinden sich die Göppinger allerdings in "guter" Gesellschaft - RoFl baut den selben Mist: FL 413701 pr. P6 und RC 62278 BR 52 DRB nur als Beispiel der letzten Wochen.
Ach ja noch was zur 05 in schwarz: als Bastelgrundlage brauchbar, als Modell etwas vorbildbefreit! Zu den vierteiligen Windleitblechen hats ja leider nicht gereicht.
wer will und kann schon Herstellkosten genau beziffern? Das können selbst viele Herteller nicht!.................... ............bestimmt nicht - außer der sagt es ihm und lügt dabei nicht.
ist doch ganz einfach !!! Das müsste doch jeder BLW-ler bei MÄ berechnen können, indem er die Regeln der Deckungsbeitragsberechnung je Produkt anwendet .
Duck und wech .
Gerhard
Hallo,
es gab mal eine recht gut gemachte Doku zur Märklin Pleite. Darin wurde gesagt, dass Märklin bis zur Insolvenz keine Ahnung hatte, mit welchen Modellen es Gewinn, und mit welchen Modellen es Verluste erwirtschaftet...
Ansonsten ist es ja auch so, dass Modellvarianten weit weniger Entwicklungskosten und Werkzeugkosten verursachen als die Entwicklung des Ursprungsmodells. Daher kann ein Hersteller mit solchen Modellen auch deutlich mehr Gewinn erwirtschaften (vorausgesetzt die ursprünglichen Entwicklungskosten und die Werkzeuge konnten bereits erwirtschaftet werden). Alternativ kann sich der Hersteller auch größere Preisnachlässe "leisten".