RE: Umstieg auf TAMS EC

#1 von Bubikopf , 28.01.2007 19:36

Hallo EC-Spezialisten,
wenn ich von 6021 (mit 3 Boostern 66045) auf Tams umsteigen will, was brauche ich?
Ich betreibe eine kleinere Anlage, mit 3 Stromkreisen mit durchschnittlich 2 Triebfahrzeugen pro Stromkreis. Fahrzeuge sind alle mit 60902 bzw. mfx-Decodern ausgestattet. Mit wievilen FS kann man die mfx'ler ansprechen?

viele Grüße
Uwe



 
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RE: Umstieg auf TAMS EC

#2 von raoul ( gelöscht ) , 28.01.2007 20:14

Bin zwar nicht der Experte, aber:

1. Leider nur 27 Fahrstufen, noch kann die Tams kein MFX.
2. Tams unterstützt die MM Booster, ich glaub es ist sogar das passende Kabel zum Anschluss an einen Booster dabei - das muss aber wer anderer bestätigen.

Mehr als 27 Fahrstufen mit MFX gibt's derzeit nur mit der CS.



raoul

RE: Umstieg auf TAMS EC

#3 von Muenchner Kindl , 28.01.2007 20:23

Hallo,

Zitat
wenn ich von 6021 (mit 3 Boostern 66045) auf Tams umsteigen will, was brauche ich?



Eine Tams MasterControl

Zitat
Mit wievilen FS kann man die mfx'ler ansprechen?



Du kannst die mfx'er mit 27 Fahrstufen ansprechen, da hat Raoul Recht, dafuer kannst Du auch die 60902er mit 27FS ansprechen und somit relativiert sich das "leider" .

Da die MC eine Multiprotokollzentrale ist und auch das DCC-Format beherrscht, kannst Du mit Hilfe von DCC-Decodern auch in den Genuss von 128FS kommen. Meiner persoenlichen Meinung nach reichen die 27/28FS jedoch bis unter die Haut (Du wirst Dich wundern, wie schoen sanft Deine 60902er ploetzlich fahren).

Uebrigends koennen die Hobbyloks wie die V80 nur mit 14FS angesprochen werden, das liegt aber am Decoder.

Die MC war meine beste Investition 2006 und ich kann Dir das Teil nur ans Herz legen.



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#4 von stefankirner , 28.01.2007 20:28

Uwe,

ich kann mich Thomas nur anschließen. Die EC ist Klasse, insbesondere auch in Verbindung mit PC Programmen wie Windigipet.

Viele Grüße
Stefan



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#5 von Gast , 28.01.2007 20:34

Hallo Uwe,

"leider" kannst du die mfx-Dekoder nur mit 27 FS ansprechen. Wenn du aber da die mfx-Dekoder gegen passende Lopis tauscht, so gehen auf einen Schalg 128 FS und finanziell rechnet sich das auch.

Andererseits sollte man überlegen, dass von den Vorbildloks kaum eine Lok mehr wie 27 FS hatte.

Wenn man dann die Kennlinie noch richtig legt und die Höchstgeschwindigkeit begrenzt, so reicht das wie Thomas schon geschrieben hat, dicke aus.

Wolfgang




RE: Umstieg auf TAMS EC

#6 von Muenchner Kindl , 28.01.2007 20:56

Hallo,

ich habe nicht selten gelesen, dass die 128FS unter mfx (CS) gar keine echten sind, kann das aber nicht beurteilen.

Beurteilen kann ich jedoch echte 128, mit denen ich eine Lok mit ZIMO-Decoder angesteuert habe.
Wem es gefaellt, seine Lok ueber die ersten 25 Fahrstufen von "ganz langsam kriechen" ueber "ganz gemaechlich kriechen" bis "etwas schneller kriechen" zu beobachten, dem sind die 128 auch zu wenig .
27/28 reichen fuer kultiviertes Fahren, langsames Anfahren ueber die ersten 10-12 Fahrstufen, dann gemaechliches, sanftes Beschleunigen bis zur Hoechstgeschwindigkeit (die ich seltenst erreiche), das macht Spass und schont die Fingergelenke (Kurbeln)
Mit 14 Fahrstufen will ich allerdings nie wieder fahren!



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#7 von Bubikopf , 29.01.2007 14:56

Zitat von Thomas Wyschkony
Hallo,

Zitat
wenn ich von 6021 (mit 3 Boostern 66045) auf Tams umsteigen will, was brauche ich?



Eine Tams MasterControl

...

Die MC war meine beste Investition 2006 und ich kann Dir das Teil nur ans Herz legen.




Hallo Thomas,
kann ich die Delta-Booster und 32VA-Trafos weiter verwenden? Benötige ich für die MC auch einen Trafo/ Netzteil oder geht auch hier ein Mä-Trafo?

Wieviel muß man als Ein- bzw. Umsteiger investieren?

viele Grüße
Uwe



 
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RE: Umstieg auf TAMS EC

#8 von Jörg Müller ( gelöscht ) , 29.01.2007 15:00

Zitat von Uwe Jung

Zitat von Thomas Wyschkony
Hallo,

Zitat
wenn ich von 6021 (mit 3 Boostern 66045) auf Tams umsteigen will, was brauche ich?



Eine Tams MasterControl

...

Die MC war meine beste Investition 2006 und ich kann Dir das Teil nur ans Herz legen.




Hallo Thomas,
kann ich die Delta-Booster und 32VA-Trafos weiter verwenden? Benötige ich für die MC auch einen Trafo/ Netzteil oder geht auch hier ein Mä-Trafo?

Wieviel muß man als Ein- bzw. Umsteiger investieren?

viele Grüße
Uwe




Hallo Uwe,

ob die DeltaBooster nach gehen weiß ich nicht, da die Tamse ja keinen Ausgang hat, wie die CU, sondern noch dan Anschluss für "richtige" Booster, die MC wird über ein Netzteil versorgt, welches beiliegt.



Jörg Müller

RE: Umstieg auf TAMS EC

#9 von Muenchner Kindl , 29.01.2007 16:52

Hallo Uwe,

Zitat
kann ich die Delta-Booster und 32VA-Trafos weiter verwenden? Benötige ich für die MC auch einen Trafo/ Netzteil oder geht auch hier ein Mä-Trafo?



Ich koennte mir vorstellen, dass es mit den Deltaboostern (und Bastelaufwand) geht, weis es aber nicht. Ich habe mir das urspruenglich auch so gedacht, habe mir aber dann den B3 von Tams mitbestellt, ich wollte spielen und nicht erst basteln, rumprobieren... vielleicht gar reklamieren.

So ein B3 kostet 70 Taler, als Netzteil dafuer koenntest Du Deine Trafos weiterverwenden. OK, damit wirds nicht billig aber dafuer hast Du dann stabilisierte Booster.
Natuerlich kannst Du auch andere Booster verwenden, die Deltageschichte ist eine Not/Bastelloesung, dann lieber vernuenftig .

Die MC wird ueber ein Steckernetzteil (wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann die Wandwarze) versorgt, dieses liegt bei.



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#10 von lokopa66 , 29.01.2007 18:18

Hallo Thomas,


wie meinst Du denn das:

Zitat
die Deltageschichte ist eine Not/Bastelloesung



Nur bezogen auf die Zusammenarbeit mit der Tams
- kann ein Deltabooster DCC?
- im Vergleich zu heutigen Boostern keine Stabilisierung

oder generell auf den Einsatz einer "Batterie" Deltageräte?

[Meine Meinung dazu]
Es sind ja immerhin vollständig geprüfte und abgenommene Geräte entsprechend
der Spielzeugrichtlinien, mit Aus - und Eingängen. Von Bastellösung kann man
da doch nicht sprechen, oder?

Wenn jeder Deltabooster mit 60VA aus 6005 oder 60052 versorgt wird, gibt es
auch wenig/keine Spannungseinbrüche. (Uwe schreibt ja, daß er durchschnittlich
2 Züge pro Stromkreis fährt. Selbst, wenn das zwei leistungshungrige
Scheibenkollektorschätzchen wären, düfte ein dritter Zug bei Einfahrt
in diesen belasteten Stromkreis nicht merklich abbremsen (habe ich aber
noch nicht selbst ausprobiert))

Wahrscheinlich sind bei größeren Anlagen aufgrund der geringeren Leistung
der Deltageräte im Vergleich zu den heutigen Kraftpaketen mit
"Schweißcharakter" ein paar Geräte mehr vorzusehen.

Aber ist das nun wirklich soooo schlecht? Ich frage hauptsächlich auch deswegen,
da ich mir mehrere Geräte schon mal "auf Lager" gelegt habe aus neuen
Startpackungen, um meine Anlage damit irgendwann zu versorgen...

Oder wird man mich bei jedem Besuch mit "Du mit Deiner Deltabooster-
anlage" bemitleiden? "Läuft das Gefrickel noch? Erstaunlich..."
[Meine Meinung dazu]


Welche Gefahren / Probleme erwartest Du?


Viele Grüße,
Rainer



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#11 von Peter Begemann , 29.01.2007 18:29

Hallo Uwe,

du kannst die Tams EC auch mit den Deltabooster betreiben, aber es ist dann keine Kurzschlußabschaltung mit der EC möglich, weil der Befehl zum Abschalten bei den Deltaboostern fehlt.


viele Grüße Peter



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#12 von Muenchner Kindl , 29.01.2007 19:12

Hallo Rainer,

fakt ist, dass ich es mit Deltaboostern nicht ausprobiert habe und dies nicht in der Beschreibung erwaehnt ist.

Laut Peter Begemann scheint es aber mit Einschraenkungen (Kurzschlussmeldung) zu funktionieren, ob die Deltas DCC durchlassen, keine Ahnung. Letzteres kann ich mir aber gut vorstellen, da ja ein Booster im Prinzip nichts anderes als ein Verstaerker ist und dem Bruder aus dem HiFi-Bereich ist es ja auch egal, ob er Klassik, Rock oder Ballermanngedudel in die Boxen pressen muss .

Meine persoenliche Meinung ist, dass wenn ich mir etwas neues anschaffe, dann, wenn (u.a. finanziell) moeglich, ohne Kompromisse. In diesem Fall empfehle ich eben "richtige" Booster, welche, die als solches verkauft werden und wenn schon, dann stabilisiert. Diese muessen natuerlich nicht von Tams sein (ich habe es mir halt einfach gemacht).

Wie ich in vielen anderen Beitraegen geschrieben habe, besitze ich 3 Loks mit dem neuen C-Sinus und keine davon ruckelt auch nur Ansatzweise. Dies habe ich offensichtlich dem stabilisierten Booster zu verdanken, Spannungsschwankungen kennt der naemlich nicht. Boosteruebergaenge habe ich allerdings keine, was das angeht kann ich auch nichts sagen.

Was die Tams-Booster, insbesondere den B3, in Zusammenhang mit Boosterabschitte angeht, so lest bitte vorher das Handbuch. Beim B3 muessen die Abschnitte zweipolig getrennt werden, das nur zur Info.



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#13 von Badaboba , 29.01.2007 19:22

Hallo,

an die Tams-EC-user habe ich zum Betrieb mit den mfx-Dekodern eine Frage.
Laut ESU haben die im Motorola-Betrieb 14 Fahrstufen.
Von Zwischenfahrstufen (ähnlich den 6090x-Dekodern) steht da nichts.
Habt Ihr das mit den 27 Fahrstufen bei mfx-Dekodern wirklich geprüft/gemessen ?
Also die 6021 kann nur 14 Fahrstufen. Da ist die Regelung mit der MS
bezüglich der Geschwindigkeitsabstufungen spürbar feinfühliger.

Liebe Grüße Volker



 
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RE: Umstieg auf TAMS EC

#14 von Marky ( gelöscht ) , 29.01.2007 19:29

Hallo zusammen,


DCC geht l mit den Delta-Teilen.


Gruß Markus



Marky

RE: Umstieg auf TAMS EC

#15 von Muenchner Kindl , 29.01.2007 19:31

Hi Volker,

Zitat
Habt Ihr das mit den 27 Fahrstufen bei mfx-Dekodern wirklich geprüft/gemessen ?



Nein, die sind definitiv "fuehlbar" da braucht man nicht messen.

Die EC kann zwei Modi bez. 27 Fahrstufen. 27a ist der Modus mit den Zwischenfahrstufen (funktioniert mit 6080 und 6090x), der Modus 27b sendet echte 27 Fahrstufen, die, wenn ich mich richtig erinnere, alle ESU-Decoder (und alle neuen Tams-Decoder) koennen, somit auch die mfx'er.



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#16 von Badaboba , 29.01.2007 19:40

Hallo Thomas,

das hört sich gut an. 27 Fahrstufen sind für mich ausreichend. Wie sieht es denn mit der Leistung aus. Das mitgelieferte Netzteil habe 1,8 A / 12 Volt. Ist das nicht zu wenig für den Betrieb mehrerer Züge? Kann die Zentrale nicht mehr rausgeben oder kann man sie mit leistungsstärkeren Trafos betreiben? Würde ja gerne auf Booster im Fahrbetrieb verzichten.



 
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RE: Umstieg auf TAMS EC

#17 von Lukas694 ( gelöscht ) , 29.01.2007 19:54

Hallo Volker!

Die Tams-MC hat keinen internen Booster. Daher kommt es alleinig auf den/die zusätzlich anzuschaffenden Booster an, wieviel Power zur Verfügung steht!

Es gibt aber ja durchaus günstige Booster mit ordentlich Power, z.B. hier:

http://www.bmbtechnik.de/booster.html

Gruß
Lukas



Lukas694

RE: Umstieg auf TAMS EC

#18 von stefankirner , 29.01.2007 20:29

Habe sehr gute Erfahrungen mit den Boostern von Kar-Heinz Battermann (Kabasoft computing) gemacht und die Bausätze schlagen alles in Punkto Preis Leistung.
http://www.modellbahn.kabasoft-computing.de/


Grüße
Stefan



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#19 von jogibaer , 30.01.2007 15:18

Hallo,

ich habe sehr gute Erfahrung mit den LDT Boostern gemacht. Diese als Bausatz gekauft gehen dann auch vom Preis.



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RE: Umstieg auf TAMS EC

#20 von Lukas694 ( gelöscht ) , 31.01.2007 19:33

Hallo!

Zitat von jogibaer

ich habe sehr gute Erfahrung mit den LDT Boostern gemacht. Diese als Bausatz gekauft gehen dann auch vom Preis.


Wobei bei den LDT-Boostern im Gegensatz zu den Boll-Boostern die Ausgangsspannung NICHT stablisiert ist. Nach Aussage von Herrn Littfinski benötige man eine Stabilisierung in Zeiten von lastgeregelten Decodern nicht mehr. Ob dies die Mini-Sinus-Fahrer auch so sehen?

Ob die Battermann-Booster eine stabilisierte Ausgangsspannung haben weiß ich nicht.

Gruß
Lukas



Lukas694

RE: Umstieg auf TAMS EC

#21 von jogibaer , 31.01.2007 20:00

Hallöchen,

ich habe drei der Minisinus Loks (V200, 290 und E10) und bei mir ruckelt nichts (zumindest sehe ich nichts).



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