Zitat von BigDiesel im Beitrag Suche Set für meinen Sohn
Hallo Erich,
Decoder Wahnsinn, das meine ich wegen der vielen Varianten und Hersteller die Märklin in den letzten 20 Jahren auf den Markt geworfen hat. Die Zusammenarbeit mit ESU, dann der Krach untereinander, dann Eigenentwicklung und so ging das. Überhaupt keine Kontinuität. Ja und dann MFX, so richtig gut funktioniert das ja nicht unbedingt wenn man hier so liest. Ich kanns nicht beurteilen, habe kein MFX und werde auch keines besitzen. Inzwischen schon wieder hinfällig weil jetzt MFX Plus aktuell ist. Man mag ja über DCC sagen, dass es veraltet ist. Aber uns reicht das beim Fremo, weil es zusammen mit Loconet einfach funktioniert. Jetzt hat ja Märklin erkannt, dass es gar nicht so schlecht ist, wenn der Decoder auch DCC versteht.
Zu Kupplungen, gerade die Märklin Kurzkupplung hatte sich halt auch mal in original Märklinwagen verhakelt. Und weiches Einkuppeln habe ich nicht hinbekommen, ok, das nehme ich dann auf meine Kappe, es hat aber mit der Roco Universal gut funktioniert.
Vielleicht noch als Hintergrund Info. Ich mache nur noch US-Bahn. Deshalb kann ich mit Kurzkupplung inzwischen nichts mehr anfangen. Man braucht es nicht, genausowenig wie Haftreifen, aber das war ja nicht das Thema.
Aber generell stehe ich zu meiner Aussage, dass es keine Pukos braucht. Das ist überholt und hält sich noch so lange es Märklin schaft, ihr Image so zu pflegen das man es mit Modellbahn verbindet. Es ist immer wieder erstaunlich, dass wenn man sagt man macht Modelbahn direkt auf Märklin und im zweiten Satz auf Fleischmann angesprochen wird. Und wenn man dann sagt, kein Hersteller nur Maßstab ist entscheidend, dann kommen viele nicht mehr mit. Fremo zu erklären ist dann noch eine ganz andere Hausnummer. Das wird dann immer lustig.
Hallo Hardy,
also sorry, ob Mittelleiter oder nicht, das ist Geschmacksache, es gibt genügend Anlagen, bei denen Pukos so toll kaschiert sind, daß man zwei Mal hinschauen muß. Welche ausgemachten Probleme Schleifer mitsichbringen sollen, erschließt sich mir auch nicht, weder technisch noch akustisch. Da fallen eher Firmen wie PIKO durch, die einfach keine gescheiten Schleifer an die Einsteigerloks bauen wollen. Eine Systemeinschränkung mag es vielleicht bei Loks geben, wobei viele Firmen Loks inzwischen in beiden Varianten rausbringen und man als absolute Basisvariante gerne die Zweileiterlok mit wenigen Handgriffen und etwas Nachrüstung in eine Dreileiterlok verwandeln kann. Bei allem übrigen Material (Wagen, elektrisches Zubehör usw.) kann man in Dreileiter alle Dreileiter- wie Zweileitermodelle wählen, im Gegenteil, Zweileiter läuft bei Wagen auf Dreileiter meist ordentlich ohne Achsentausch, umgekehrt geht es nicht, da sehe ich mit Deiner Brille also eher eine Einschränkung auf Zweileiterseite.
Die Decoder sind bei Märklin seit langer Zeit von Märklin selbst. Andere Hersteller wie PIKO wechseln da eher, was auch keinerlei Probleme macht, aber Dein Argument völlig ad absurdum führt. Auch wird von Anbeginn der Digitalzeit alles von Märklin an Eigenprodukten uneingeschränkt noch unterstützt. Also dieses Argument ist auch falsch.
Meinungsverschiedenheiten zwischen Märklin und ESU vor langer Zeit sind doch wohl für Kunden uninteressant oder kaufst Du bestimmte Smartphones nicht, nur weil verschiedene Hersteller Patentstreitigkeiten miteinander haben???
Für Anfänger ist mfx das einfachste, was es gibt. Ich kann eine Lok ohne Konfigurationsänderung sofort fahren, nach einer selbständigen Anmeldezeit von 15 Sekunden. mfx+ ist das reine mfx-Protokoll, das einfach noch ein paar Zusatzfunktionen liefert für mehr Spielspaß. Auch hier ist alles in alle Richtungen kompatibel, selbst Fremdzentralen haben keine Probleme mit derartigen Loks, decken die komplette mfx-Funktionalität ab, die Zusatzunktionen stören hier nicht, können allerdings auch nicht genutzt werden, was auch kein Problem darstellen sollte. Da mfx Deiner Meinung nach so schlecht ist, rüsten jetzt plötzlich immer mehr Firmen ihre Loks zunächst mit M4 und jetzt wie PIKO sogar mit mfx aus! Weshalb? Ist das Argument wohl auch nicht ganz korrekt. Meine persönliche Meinung, DCC wirkt auf mich wie DOS, mfx wie Windows, eben wegen der grafischen Oberfläche ust mfx etwas intuitiver - gerade für Anfänger. Freaks mögen Assembler...
Für einen Einsteiger so viele unhaltbare Argumente zu liefern, finde ich weder fair noch verantwortungsvoll. Aus den falschen Argumenten müßte ich schließen, daß Du Dich mit dem Dreileiterumfeld überhaupt nicht (mehr) auskennst, anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären, ohne Dir etwas böses unterstellen zu wollen.
Ich spreche hier weder für das eine noch das andere System, da soll sich der TE am besten selbst prüfen, ob der optische Eindruck der Pukos ihn eher stört oder zumindest beim Teppichbahnfahren die elektrischen Einschränkungen bei verschiedenen Gleisfiguren. Auch hier gibt es genügend Threads, wo Kollegen den gleisfigurbedingten Kurzschluß ihrer Zweileiterbahn nicht finden. Dennoch sehe ich es so, es gibt tolle Startpackungen überall, jedes System hat Stärken und Schwächen.
Dennoch, ich wiederhole mich, jemanden Neuen mit Informationen derart in die Irre zu leiten, die offensichtlich nicht gegeben sind, versteht
Stefan aus BaWü nicht.