Das interessiert mich sehr, zwar nicht "akut brennend" sondern eher "mittelfristig" Der stolze Anlagen-Eigentümer (egal ob jung oder alt) kann ja jederzeit plötzlich mal abhanden kommen ops: Und dann sitzen die beglückten Erben mit dem blöden Problem da... und haben von NIX eine Ahnung Der Anlagen-Eigentümer (also ICH) hat den heißen Erben sehr streng eingeschärft, das Märklin-Eisenbahn-Gerödel keinesfalls zu "verschenken" Das können die mit dem Auto, den Möbeln, den Gemälden, der tollen xxx-Sammlung oder sonstwas machen...
Randbedingungen: Liebevoll erstellte komplette Märklin-HO-digital-Anlage, aber sehr leicht und schnell abbaubar. Wenig verkleistert oder einbetoniert. Alles ohne Kräne, Schneidbrenner etc. abbaubar. Tolle Häuschen, viele Preiserlein, 100erte Wiking-Autos, Signale etc.... vieles noch aus den 60ern, aber top-erhalten! Einige "Raritäten" dabei... fast alles 1.Hand... logisch! Ca. 40 digitale Märklin-Loks... plus etwa 30 analoge Loks in Vitrinen... bis zurück nach 1960. Hunderte von Märklin-Wagen Epoche III. Alles natürlich mit den perfekten Original-Kartons, sogar für die Preiserlein Die Vitrinen darf der Händler auch mitnehmen
Der Händler wurde von den Erben schnell im Internet gefunden. Wie geht ein Händler (Ebayer, Moba-Börsenhändler, Privat-Interessent) jetzt bei der genauen Kalkulation vor, damit er den schnellen Zuschlag bekommt? Das würde sicher viele Foris interessieren, oder werdet ihr alle ewig leben? Ich bereite solch privates Ungemach sehr gerne strategisch vor... Danke für eure Hinweise und beste Grüße Hasso
ein Händler überschlägt, welche Teile überhaupt verkaufbar sind. Den Rest überprüft er auf den Aufwand für den Abbau und gegebenenfalls für die Entsorgung. Diese Summe zieht er natürlich vom erwarteten Erlös ab. Bieten wird er dann zwischen 10% bis 20% maximal dieses Betrages. Wer den Aufwand sieht, den der Händler anschließend mit dem Verkauf der Ware hat, versteht diesen niedrigen Betrag, den er hier nur bieten kann. Für die Erben ist dies aber trotzdem der bequemste und schnellste Weg.
Zitat von im Beitrag Wie taxiert ein "Händler" komplette Anlagen? ein Händler überschlägt, welche Teile überhaupt verkaufbar sind. Den Rest überprüft er auf den Aufwand für den Abbau und gegebenenfalls für die Entsorgung. Diese Summe zieht er natürlich vom erwarteten Erlös ab. Bieten wird er dann zwischen 10% bis 20% maximal dieses Betrages. Wer den Aufwand sieht, den der Händler anschließend mit dem Verkauf der Ware hat, versteht diesen niedrigen Betrag, den er hier nur bieten kann. Für die Erben ist dies aber trotzdem der bequemste und schnellste Weg. Gruß Francesco
Gut... Morgen gehe ich zur Moba-Börse in Biblis. Dort gucke ich mal nach den Preisen... addiere es ungefähr auf... und nehme dann 20% davon ops: Also wohl doch eher "verschenken" an einen meiner dussligen Schwiegersöhne? Wird wohl fast der "beste Weg" sein... Gut dass ich keine 500-Euro-Märklin-"Sondermodelle" habe... Hasso
Was soll das denn, freu dich doch die nächsten 20 Jahre noch über deine Anlage, und dann nach dir die Sintflut Ich bin älter als du und habe vor Kurzem die Spur gewechselt und fang neu in N an.
zuerst mal an dich denken. Du hast die MOBA als Hobby. Nicht der Hintergedanken da gibt es für Erben was zu erben. Dann ist es besser Geld auf ein Konto anzuhäufen. Ggfs Gold zu kaufen. Modellbahner sind im Geldverbrennen Experten.
Die Artikel hast du gekauft weil du spielen / basteln / experimentieren willst.
Wenn jetzt eine Lok lange Zeit über die Anlage gefahren ist, dann hast du Freue daran. Der Kaufpreis ist längst abgespielt oder besser die Lok ist abgeschrieben.
Ich reduziere auch meinen Fuhrpark und habe kein schlechtes Gewissen wenn ich 40% oder sogar "nur" 30% bekomme. Freue mich dann wenn es 70% sind. Wenn dann genügend Geld da ist gehen mit mit der Familie essen und wir haben Gemeinschaft.
Wenn du auf Börsen geht dann musst du schauen was gekauft wurde, denn viele Modelle werden da für Preise angeboten für den es kein Käufer gibt.
Wenn ich meine 3375 jetzt verkaufen wollte, bekomme ~ 45€. Obwohl ich die digitalisiert habe, zusammen mehr als 120€ investiert.
Ich wollte die Lok, beim Umbau habe ich viel gelernt.
Hätte kein schlechtes Gewissen wenn ich die 45€ für die Lok bekommen. (OK, für das Geld könnte ich mit der Familie gerademal an die Pommesbude gehen).
Mach dir keine Gedanken was mit der MOBA passiert, du kannst es dann sowieso nicht mehr beeinflussen.
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 12. April ab 17:30 Uhr
genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni
Ich löse derzeit die N-Spur-Anlage meine Schwiegervaters auf.
Wenn ich den Zeitaufwand dafür rechne, müsste ich 80% Provision einbehalten. D.h. als professioneller Verkäufer würde ich die Sachen für max. ca. 10 - 20 % pauschal einkaufen.
Der muss als Gewerbetreibender nämlich Steuern zahlen, Räume anmieten, die Sachen fotografieren, beschreiben, ausprobieren, versenden Gewährleistung übernehmen - vom Ärger mit manchen querulanten Käufern ganz zu schweigen ... Und leben muss er auch noch davon.
Klasse Antworten hier. Würde ich ganz genau so unterschreiben.
Denk da völlig eigennützig nur an dich. Es ist dein Leben! Bei den von dir beschriebenen dussligen Schwiegersöhnen habe ich mich schief gelacht.
Falls es sich mal gar nicht vermeiden lässt und du denkst ans Vererben, dann möchte ich einen alten Lehrer von mir zitieren: "Du musst deinen Erben Schulden hinterlassen. So bist du dir sicher, dass sie an deinem Grabe wahre Tränen weinen."
Zitat von im Beitrag Wie taxiert ein "Händler" komplette Anlagen? Klasse Antworten hier. Würde ich ganz genau so unterschreiben. Denk da völlig eigennützig nur an dich. Es ist dein Leben! Bei den von dir beschriebenen dussligen Schwiegersöhnen habe ich mich schief gelacht.
Wer Ordnung in seinem Leben hat, sollte sich trotzdem beizeiten Gedanken um seinen Nachlass machen. So wird es doch immer empfohlen. Dazu gehört auch die Märklin-Eisenbahn, deshalb fragte ich. Damit will ich meine Schwiegersöhne doch nicht belasten... die sind schon genug "neben der Kapp"
Natürlich will ich "am Ende" total arm sein und vorher alles schön verplempern Aber auch dein Lehrer wusste nicht genau, wann das sein wird, oder?
Meine Mutter "regelt ihre Sachen" schon seit fast 30 Jahren... und steuert jetzt den 95. Geburtstag an. Ich will ihr in dieser Hinsicht nur nacheifern... macht fast genauso viel Spaß wie eine Moba! Grüße Hasso
willst Du Deinen zukünftigen Erben etwas gutes tun, dann verkleiner Deine Sammlung zu Lebzeiten so weit wie möglich. Verkaufe alles, woran Du nicht hängst und womit Du nicht spielst. Kostet Mühe, aber bei Ebay wirst Du dann noch vergleichsweise viel Geld dafür bekommen.
Als ganzes verkauft werden Deine Erben für die Sammlung, erst recht die Anlage, nur sehr wenig bekommen, wie hier schon mehrmals erklärt. Das kann Dir eigentlich auch egal sein, aber ist es offenbar nicht. Also mach dich ans Werk, besser jetzt als in 10 oder 20 Jahren (die Sammler und Nostalgiker, die als Käufer in Frage kommen, werden eher weniger).
Immer wenn Du etwas verkauft hast, überlege Dir, wie Du Dir, Deinen Kindern oder Enkeln etwas gutes tun willst mit dem Geld.