Vielen Dank schon mal für euer Feedback. Ich hoffe, ihr bleibt auch die nächsten Jahre fleißig dabei, wenn der Schattenbahnhof längst steht und wir hier über Anlagengestaltung diskutieren.
Zum Schattenbahnhof:
Wie man rechts im Bild erkennen kann, gehen vier Abzweige aus der Gleiswendel raus. Diese enden übereinander an der Wand. An der Rückwand entstehen jetzt drei je 2,7m lange Wendegleise. Auf Ebene "0" entsteht das vierte Wendegleis, jedoch nur noch knapp 2m lang, da die Kehrschleife für die davor gelagerten Abstellgleise durch das Loch in der weißen Platte geht. Die Kehrschleife wurde mit 1mm starkem Flugzeugsperrholz geschlossen und satt mit Bootslack eingelassen. Da das der Eingangsbereich in den Raum ist, haben wir uns für die Verkleidung entschieden.
Blick in den Schattenbahnhof:
Ein Schattenbahnhof, in dem es nie Schatten geben wird. Links übereinander angeordnet die vier Wendegleise. Die vier Abstellgleise auf der unteren Ebene liegen an der Vorderkante (rechts im Bild). Das zweite Gleis von links auf der unteren Ebene ist das Einfahrtgleis in die Kehrschleife und somit immer frei. Dadurch ist auch der Blick auf den unteren Wendezug weitestgehend frei (wenn man auf einem Hocker sitzt). Die Weiche für dieses Gleis hat keinen elektrischen Antrieb, sie schaltet immer auf Einfahrt in die Schleife. Ein einfahrender Zug hat immer nur die vier rechten Gleise zur Wahl.
Der Blick vom Hocker aus:
Sitzend hat man tatsächlich einen schönen Blick auf die acht hier geparkten Züge. Das Auge blendet den Mittelbalken übrigens besser aus, als es das Foto vermuten lässt.
Die Gesamtansicht:
Die drei rechten "Fenster" bleiben mit Einblick. Das Ganze wird später mit Plexiglas geschlossen, damit es einigermaßen staubfrei wird. Das linke "Fenster" mit Blick auf die drei Einfahrtweichen wird bis zur oben liegenden Paradestrecke mit Sperrholz geschlossen.
Kapazität des Schattenbahnhofs:
Die Landschaft liegt später oberhalb der weißen Spanplatten. Es entsteht also noch eine Gleisebene im Verborgenen. Die einzige übrigens, die ich nicht ohne Hilfsmittel einsehen kann. Hier werde ich mir mit Kameras helfen. In diesem Bereich entsteht je Fahrtrichtung ein Überholgleis für den schnellen Zugwechsel. Somit können insgesamt zehn Züge bevorratet werden, wenn die Durchfahrten neben den Überholgleisen frei bleiben sollen. Dazu kommen die zwei bis vier Züge, die im sichtbaren Bahnhof stehen. Klar hätte man enger bauen können, noch eine Zwischenebene mit weiteren vier Abstellgleisen und einer weiteren Kehrschleife bauen können. Die vier Abstellgleise auf der unteren Ebene bieten aber mit den beiden großen Eingriffslöchern einen tollen
"Fiddle-Yard", der seinem Namen alle Ehre macht. Hier kann man auch schnell mal einen Zug tauschen und das andere Schmuckstück zurück in die Vitrine an der Wand verbannen.
Eine Besonderheit zur Einfahrt in den Schattenbahnhof:
Die eingleisige Gleiswendel verfügt je Richtung über eine Eingangs- und Ausgangsweiche. Somit kann jede Situation nachgestellt werden. Ganz gleich ob von links oder von rechts kommend bzw. nach links oder rechts fahrend. Hierauf werde ich später nochmal genauer eingehen.
Für Züge, die von der Paradestrecke kommen gilt das Gleiche wie für entgegenkommende Züge aus dem gegenüberliegenden Hauptbahnhof:
- Durchfahrt an den Überholgleisen (im Kreis fahren)
- Wechsel am Überholgleis (im Kreis fahren leicht getarnt)
- Abfahrt in den Schattenbahnhof
- Wenden im Schattenbahnhof
- Wechsel im Schattenbahnhof
- Weiterfahrt in gleiche Richtung (wäre wieder im Kreis)
- Weiterfahrt in entgegengesetzte Richtung (Zug kommt vorbildgerecht vom Ziel zurück)