Hallo zusammen,
nachdem ich bereits vor einiger Zeit meine Anfänge hier vorgestellt habe (viewtopic.php?f=64&t=168775) und das alte Hobby mir seit Weihnachten einfach keine Ruhe lässt, musste ich mir eine Übergangslösung überlegen. Die Schwierigkeit dabei bestand darin, dass ich diese Übergangslösung mit Aussicht auf eine kommende Anlage (wenn wieder Platz vorhanden ist) entwerfen musste. Also wurde meine Fliesenbahn ins Leben gerufen, da ich es nicht aushalten konnte, dass mein Rollmaterial nur als Staubfänger rumsteht.
Die Fliesenbahn ist als temporäre Lösung gedacht und wird immer nach Bedarf ab- und aufgebaut. Sie ist komplettt zweigleisig befahrbar und besitzt einen viergleisigen Bahnhof. Bei der Umsetzung kam zum Tragen, dass ich mir gerne Züge im korrekten Längenmaßstab (Interregio und DoStos) zulegen möchte und diese auch in kompletter Länge am Bahnhof halten können sollen. Zeitlich orientiert sich meine Moba an der Epoche V und VI, da ich ein großer Triebwagenfan bin.
Bei der Planung haderte ich (als ehemaliger C-Gleis Einsteiger) einige Monate lang mit mir ob ich das Stromsystem von Wechsel- auf Gleichstrom umrüste oder nicht. Wie ihr an den Bildern erkennen könnt, habe ich mich letztendlich doch für den "Gleichstrom" entschieden, da mich das Schleifergeräusch akustisch und die Pukos optisch gestört haben. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Triebwagen meines Erachtens nach nun deutlich geschmeidiger über die Weichen fahren und nicht mehr liegenbleiben. Bisher habe ich bereits drei Triebwagen erfolgreich umgerüstet und mein restliches Rollmaterial wird in den kommenden Monaten folgen.
Als Gleissystem habe ich mich hinsichtlich meiner Planungen einer (hoffentlich in naher Zukunft folgenden) größeren Anlage auf mehreren Ebenen für das relativ neue Piko A-Gleis entschieden, da es meiner Meinung nach eine gute Mischung zwischen Realität und Modell bietet und zudem relativ preiswert ist. Ich mag die (im Vergleich zum C-Gleis) schlankeren Weichen, den kürzeren Schienenabstand, die einfache Geometrie und finde die Details an den Gleisen ausreichend. Des Weiteren kann ich das A-Gleis falls er mir später nicht mehr von der Qualität genügt problemlos im Schattenbahnhof verbauen und für die Hauptstrecke bspw. auf das Weinert oder Peco Gleis zurückgreifen. Zur Steuerung der Anlage nutze ich weiterhin die Märklin Mobile Station, deren Anschlüsse ich kurzerhand einfach an zwei Schienenverbinder gelötet habe.
Gleisplan:
Mein aktueller Gleisplan sieht folgendermaßen aus, ist aber so konzipiert, dass er beim Zuwachs von weiterem Rollmaterial einfach erweitert werden kann. Die gesamte Fläche beträgt aktuell 4,0m x 1,20m.
Mein Rollmaterial:
- BR 425 (NRW mit Sound - Brawa 44610) [DC Version]
- BR 425 (DB Regio mit Sound - Brawa 44603) [wird derzeit auf DC umgerüstet]
- BR 426 (NRW, Sound nachgerüstet - Brawa 44111) [wartet auf Umrüstung]
- BR 426 (Brawa 0751) [wartet auf Umrüstung]
- BR 426 (Brawa 0750) [wurde von DC auf AC umgerüstet und wird demnächst wieder zurückgerüstet]
- BR 442 (Piko 59300) [bereits auf DC umgesrüstet]
- BR 442 (Piko 59301-2) [bereits auf DC umgerüstet]
- BR 143 (Piko 51707) [wartet auf Umrüstung]
- E41 (Märklin 30345, ESU LoPi V4 Decoder nachgerüstet) [Recherche ob eine Umrüstung und Modernisierung möglich ist]
Bilder: