Hallo ins Forum,
erst einmal zur Post:
@ Jandrosch und Patrick - danke für eure netten Kommentare
@ Claus - dir hatte ich ja bereits geantwortet
Grundsätzlich gilt: Besuche sind nach Absprache möglich :D
Dann mal zum heutigen Thema - Spannung und Strom - also Finger weg, sonst könnte es Stromschläge geben
Auf einigen Bildern oben sind ja bereits Teile der Oberleitung im Depot-Bereich zu erkennen.
Sie besteht bisher aus Sommerfeldt-Teilen:
- normale Eisenbahn-Streckenmasten ohne Ausleger für die Aufhängung über größere Längen, quasi Quertragwerke
- um das Depot herum und auch auf dem einen Außengleis: Masten nach historischem Vorbild, wie sie z.B. bei vielen Überlandbahnen üblich waren
- an der Einfahrt: ein moderner Mast, damit beide Oberleitungen ohne Mittelmast oder Quertragwerk angebracht werden konnten.
Ein Mast in der Einfahrt hätte gestört, da dies gleichzeitig auch die Zufahrt für Autos ins Depotgelände ist. Wie sollen denn sonst Werkstatt-LKW oder Busse und ggfs noch die PKW der Mitarbeiter rein kommen?
Als Fahrleitung dienen die 'dicken' Sommerfeldt Einfach-Fahrleitungen, da das Depot und die anschließende Stadt auf Modulen gebaut sind, die auch mal transportiert werden und da ist die dickere Ausführung einfach haltbarer.
In beiden Schuppen ist die Oberleitung an der Dachkonstruktion bzw den Seiten- und Rückwänden befestigt. In der Mitte der Querverspannungen mussten später noch Halterungen nachgerüstet werden, so dass die Pantographen die Konstruktion nicht so hoch drücken können, quasi als Anschlag. Es gab nämlich hin und wieder Probleme bei ein- und ausfahrenden Wagen im Bereich der Tore. Dabei blieben die Pantographen links und rechts der Fahrleitung am Bogen des Mauerwerkes hängen und manche Triebwagen machten sogar "Männchen" - zumindest die 2-Achser.
Damit es nicht ganz so trocken wird, hier mal ein paar Bilder:
Mit ein bischen Phantasie erkennt man am linken Mast am großen Schuppen noch einen weiteren Einzel-Ausleger für das Umfahrgleis. Auch hier stand der Gedanke im Raum, nicht mehr Masten als unbedingt notwendig auf die gepflasterten Flächen zu stellen, damit LKW gut ihre Ersatzteil-Lieferungen an die seitlichen Tore des großen Schuppens anliefern können.
Daher steht eigentlich nur der eine Mast des mittleren Quertragwerkes auf der Fläche - alle anderen entweder möglichst nah an Gebäuden oder der Mauer / Umzäunung. Da es bis jetzt noch keine Unfälle mit dagegen fahrenden Autos gab, wurde bis jetzt auf weitere Rammschutz-Sicherungen für den Mast verzichtet.
Hier dann mal ein Gruppenbild von Roco-Straßenbahnen:
Offensichtlich beginnt in Kürze der Betrieb, denn in allen Bahnen sind bereits die Fahrer eingestiegen, haben aber noch nicht aufgebügelt.
Der Fahrer der linken Bahn muss auch noch das Zielschild ändern, denn das dort angezeigte Ziel liegt in der "verbotenen" Stadt etwas weiter rheinaufwärts... :D
Die mittlere Straßenbahn habe ich aus einem Roco-Fahrzeug auf die für Düsseldorf übliche Anordnung mit nur einem Mittelscheinwerfer umgebaut.
So das war es erst einmal für heute.
Die nächsten Male widmen wir uns den Themen Straßenplanung und Stadtplanung.
Gruß und ein schönes Wochenende aus dem jecken Rheinland wünscht
Railstefan
Helau