ich bin neu hier und plane gerade meine Eisenbahn in H0 mit Piko A-Gleis. Zum Thema Gleiswendel um ein paar Etagen höher zu kommen finde ich nur 2-Gleisig, beide nach oben (oder unten). Meine Idee wäre ein Gleis hoch und eins runter. Gibt es das schon oder nicht? Ich würde damit in einer Ecke alles unterbringen und brauche keine 2. Ecke zum wieder zurückfahren.
Wenn Du keine Kreuzung einbauen willst, musst Du zwangsläufig den inneren Kreis höher oder tiefer ansetzen und dann über die Strecke außerhalb der Wendel diese Höhe kompensieren, was aber kein Problem sein sollte
bitte nochmals bis zum 1.4. warten und die Frage erneut stellen!
1-2-3 gleisig, ob hoch oder runter bestimmt doch immer noch der Fahrdienstleiter. Bei 2-gleisigem Wendel nimmt man i.A. den größeren Radius um mit der Lok/Zug nach oben zu fahren, da sich Aufgrund des größeren Radius eine etwas geringere Steigung ergibt.
mfg
Ralf
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genau so wollte ich es nicht machen. Ich möchte mit dem Gleiswendel hoch und runter. Unten Schattenbahnhof und oben ein paar Kreise auf dem Berg kreisen. Wenn ich es mache wie Oli malt habe ich das Problem mit Wendegleis. Darum wollte ich beide gegenläufig machen, wenn die Ein-Ausgänge 180% versetzt liegen habe ich kein Problem mit Überschneiden oder Kreuzungen.
In dem Fall mußt Du wohl zwei gegenläufige Wendel ineinandersetzen. Da sehe ich aber den Aufwand viel höher als bei einer zweigleisigen Wendel die Strecken nach vorne und hinten aufzusplitten.
das hatte mal ein Modellbahner vor unzähligen Jahren tatsächlich gebaut und in irgendeinem Modellbauheft vorgestellt.
Es waren zwei eingleisige Wendeln ineinander gestellt. Eine drehte links- die andere rechtsrum. Oben und Unten gab es dann ein Gleisdreieck auf dem sogar permanent in der Wendel hoch und runter gefahren werden konnte ohne diese zu verlassen.
ohne zweigleisiges Wendelgleis, Abfahrt innen, Auffahrt außen, benötigst du schon eine Menge Platz. Abfahrt könnte R1 sein und Auffahrt R2, runter kommen die Züge immer, rauf nur bei Steigungen unter 3% (es sei denn, die Loks fahren nur mit wenigen Waggons, dann auch max. 4%). Das geht bei einem Maß von 100 x 100.
in der Geschichte mit den eingleisigen gegenläufigen Wendeln steckt leider noch ein Denkfehler. Normalerweise gewinnt man pro ganzer Umdrehung eine Etage an Höhe. Will mn in die Gegenrichtung zwischendrin ausfahren, muß man kreuzen oder pro Umdrehung zwei Etagen nach oben bzw. unten. Das würde den Durchmesser der Wendel verdoppeln!
Hallo Jetzt habe ich etwas nicht richtig verstanden. Vielleicht kann mir da jemand helfen und ggf. mir meinen Denkfehler aufzeigen? Wenn ich eine zweigleisige Wendel habe, bei der beide Gleise auf einem Trassenbrett liegen, kann doch die Steigung nicht unterschiedlich sein? Klar, der innere Kreis ist von der Strecke her kürzer, d.h. man überwindet auf etwas weniger Strecke die Steigung als auf dem Außenkreis, jedoch die Steigung selber wird doch vom Trassenbrett festgelegt auf dem die Gleise liegen und ist für Innen- und Außenkreis ident. Ich habe den Vorteil, des größeren Radius, weniger Fliehkraft als im Innenkreis, aber die Steigung als solche bleibt doch gleich. Oder habe ich in Physik irgendwas nicht richtig verstanden? Mir ist klar, ansonsten gilt, wenn ich eine Höhe von zB 10 cm mit zB einer geraden Rampe überwinde, daß eine längere Strecke auch weniger Steigung bedeutet.
wenn beide Gleise auf einem Trassenbett liegen, dann heißt das: bei R1 einen Umfang von ca. 2,26m und bei R2 einen Umfang von 2,74 m. Da fällt die Steigung also unterschiedlich aus. Bei einem Höhenunterschied von 10 cm ist die Steigung bei R1 auf der Länge von 2,26 m (4,4%), bei R 2 (3,6%). Bei zwei Runden halbieren sich die Prozentwerte und die Steigung wäre für die Loks o.k. Bei einer geraden Steigung benötigst du also die Länge von mehr als 3 m. Alles eine Frage angewandter Mathematik.
in der Geschichte mit den eingleisigen gegenläufigen Wendeln steckt leider noch ein Denkfehler. Normalerweise gewinnt man pro ganzer Umdrehung eine Etage an Höhe. Will mn in die Gegenrichtung zwischendrin ausfahren, muß man kreuzen oder pro Umdrehung zwei Etagen nach oben bzw. unten. Das würde den Durchmesser der Wendel verdoppeln!
Guten Abend,
den direkten Zugang kannst du für die innere Wendel natürlich streichen. Hier könntest du nur die äußere Wendel anbinden und dann über die Verbindungen am Ende der Wendel wieder in den inneren Kreis wechseln. Solche Wendeln werden auch am besten nur in einer Richtung betrieben. Auf der äußeren Wendel nach oben und die Innere führt nach unten.
wir haben in unserem Verein genau so eine Wendel, wie du dir vorstellst. Sie dient allerdings eher als platzsparender Schattenbahnhof und Fahrzeitverlängerung auf einer Modulanlage. Innen fahren die Züge von oben nach unten (4 Ringe). Dort wechseln sie nach außen und es geht wieder rauf - ebenfalls 4 Ringe - Gesamtlänge incl der beiden Zufahrten: knapp 30 Meter. Wir verwenden systembedingt für die Wendel die beiden K-Gleis-Großkreise von Märklin.
Das ganze funktioniert ohne nennenswerte Probleme.
Hallo Stefan, diese Überlegung habe ich im Moment auch. Ich überlege zur Fahrzeitverlängerung einen Gleiswendel einzusetzen. 4 Ringe werden es zwar sicherlich nicht, aber 2 kann ich mir gut vorstellen, das müsste man mal sehen...
Ob es wohl möglich ist das du mir (dem Forum) noch das ein oder andere Bild eures Wendels zur Verfügung stellst? Genial wäre natürlich ein Gleisbild.
da ich aktuell keine weiteren Bilder zur Hand habe, versuche ich es mal mit einer Beschreibung: - vom dahinter liegenden Bahnhof führt eine 2-gleisige Strecke in einen Tunnel. - dort führt das in Fahrtrichtung rechte Gleis zuerst weiter nach rechts, um dann über die äußeren Ringe der Wendel zu führen und innen nach unten zu gehen - verbaut ist bei uns hier Großkreis 1 - am tiefsten Punkt der Wendel wechselt die Strecke nach außen (Großkreis 2) und führt wieder nach oben um dann wieder aus dem Tunnel aufzutauchen
Wichtig ist, dass du außen nach oben fährst, denn größerer Radius bedeutet mehr Strecke je Ring und somit eine geringere Steigung. Innen geht es somit etwas steiler abwärts, aber da müssen die Loks ja nicht ziehen, sondern eher bremsen. Wir gewinnen je Ring rund 10cm Höhe (inkl Trassenbrett), so dass theoretisch auch eine Oberleitung da noch mit reinpasst (ist bei uns vorhanden, aber nicht angeschlossen / nur "schleif-fähig")
Ich muss mal schauen, ob ich weitere Fotos finde bzw machen kann.
Leider steht in deinem Profil nicht, woher du kommst, aber eine Besichtigung der Anlage ist natürlich auch möglich - sie steht aktuell in Solingen.
So ähnlich habe ich das auch angedacht. Über die (Märklin) Kreuzung 24624 rein und hoch in den R4 und nach knapp 2 Drehungen Wechsel zum R3 und dann innen wieder runter wieder bis zur Kreuzung 24624.
Da dürfte mit der Höhe alles funktionieren, der R4 hat bei 12 Gleisen 364 cm Länge, der R3 324 cm.
So könnte ich dann tatsächlich auch auswählen ob ich in den Kreisel fahre oder dran vorbei.
Da das Ganze auf einer eingleisigen Nebenstrecke geschehen soll brauche ich mir auch an dieser Stelle keine Gedanken zum Gegenverkehr zu machen.