in diesem Beitrag frage ich einfach mal in die Runde: ist die 89 066 (Märklin Artikel 3104) so selten und/oder unbeliebt weil man kaum etwas über dieses Modell liest/sieht? Selbst die Forensuche ergibt nur 2 Beiträge.
Hallo SAH, hab Sie nicht und Stand Modellbahn Technik 2015 brauche ich Sie auch nicht. Mir gefällt auch die 55er nicht weil für mich optisch die Vorlaufachse fehlt.
Sie scheint wirklich recht selten zu sein, zumal in gutem Zustand und bezahlbar. Warum: ich vermute, weil es eine echte Spielzeuglok ist / war. Sie wurde bespielt und ging vermutlich dann den Weg alles irdischen Spielzeugs. Kaum jemand hat sie je als aufhebenswert, geschweige für sammelnswert gehalten.
Ich bin auch recht spät auf das Lökchen gekommen, hätte sie längst vergessen, wenn nicht BraWa vor einiger Zeit mit einem Modell gekommen wäre. Da fiel sie mir wieder ein. Es war nicht leicht, ein gut erhaltenes Exemplar zu finden. Ich fand nach längerer Zeit eine, mit Originalkarton, in gutem Zustand, nicht sichtbar bespielt, zu einem Preis, den man kaum als solchen bezeichnen kann.
Meine Fotos davon kennst Du.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Die preußische T 8 ist allgemein kaum beachtet, wohl auch weil es ja nur ein Exemplar zur DB geschafft hat. Zudem ist das Modell nicht nur einfach, sondern auch in seinen Proportionen nur mäßig getroffen; weit unter dem 1980 möglichen. Die (wohl einem anderen Modell entstammenden?) Treibräder sind viel zu groß und das Führerhaus proportional zum Rest der Lok zu niedrig. Die nur kurze "Lebensdauer" (1980-86) dürfte die Stückzahl gleichfalls nicht gesteigert haben; ebenso wie die etwas verwirrende nummerische Doppelbelegung "89.0" mit dem Dauerbrenner 3000…
Nebenbei: Hat man mit 89 066 eigentlich tatsächlich die Nummer der einen DB-Lok erwischt?
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
Die 3104 wird in der Literatur als BR 89.0,10 geführt, die 3000 hingegen als BR 89,0 or BR 89. Doppelbelegungen gab es auch bei BR 152, BR 182 und anderen.
Die pr T8 war bei der DR komplett ausrangiert, als die Einheitslok gebaut wurde. Bei der DB gab es eine pr T8 und keine Einheitslok.
Ha, meine Lok Nummer 1, lag 1984 in dem Startset mit den Blechdonnerbüchsen unterm Weihnachtsbaum. Sie hatte kein einfaches Leben und ist auch dementsprechend bespielt. Vor eingiger Zeit habe ich ihr einen 6080-Decoder verpasst, manchmal krame ich sie aus der Ecke und kuppel die Donnerbüchsen nochmal an...
Hallo, kürzlich konnte ich diese im guten Zustand seltene Lok mit einer nahezu unbenutzten Startpackung Märklin 2930 erwerben. Die analogen Fahreigenschaften sind jedenfalls sehr schön und sie fährt schön leise. Es gab mal für diese Lok einen Umbausatz auf eine Heusingersteuerung: http://alte-modellbahnen.xobor.de/t31000....html#msg284948
für wie "warzig" man das Modell hält, muss jeder selbst entscheiden. Obwohl Märklin es nie ausdrücklich als Modell der pr. T 8 bezeichnet hat, trägt es doch unverkennbar deren Merkmale; am Fahrwerk stimmt allerdings nichts. 1350 mm Raddurchmesser des Vorbilds ergeben bei 1 : 87 nämlich nur 15,5 mm!
Ich hab hier einen englischen Katalog von 1982, wo sie durchaus als T 8 bezeichnet wird – warum die Proportionen allerdings so daneben sind, lässt sich daraus auch nicht nachvollziehen.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
Als die Lok 1981 im MM angekündigt wurde fand ich schon überhässlich. Damals (wie Heute) frage ich mir immer noch wieso die 3090 oder 3029 ersetzt werden mussten von so einem Teil.
Naja, auch wenn sie sehr schlicht und einfach gehalten ist, eins muß man so einer Gleiswarze lassen. Die sind "fast unkaputtbar". Da brechen z.B.keine Teile ab. Meine 3000er z.B. ist wie ein VW Käfer, die läuft, und läuft, und...!
1000
...und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich! Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat!
Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)
die Lok war die Nachfolgerin der 3090 (der schwarzen KLVM) und primär für die kleinsten Startpackungen gedacht. Also Trafo, Gleisoval Lok und 2 Blech-Würtemberger 4040. Die Lok ist deshalb so einfach gehalten, damit man das damals (1980) für 85,-DM UVP verkaufen konnte. Die Lok war in der 1980er Preisliste mit 47,-DM ausgepreist. Selbst vor 35 Jahren war bei den Preis wohl einfach nicht mehr drin.
die alte "Gleiswarze" liebe ich sehr. Sie hat zu Analogzeiten einen großen Teil der Rangieraufgaben auf der Vorgängeranlage von Kahlfelden bewältigt: zuverlässig, robust, hängt auf den alten M-Gleisen nicht, ein wenig Flugrost auf den Schienen ist ihr egal. Sie knarzt natürlich beim Lauf und kann unheimlich schnell werden , ein Modell für Spielanlagen eben. Natürlich stimmen die Proportionen nicht ganz, aber sie ist ja auch nicht für die "schleckigen" Modellperfektionisten von 2015 gedacht, sondern für die Spielbahner früherer Zeiten. Bei mir war sie in längst vergangenen Tagen ein erstes "Opfer" meiner damaligen Alterungs- und Superungsversuche . Sie steht kalt abgestellt im hintersten Winkel von Kahlfelden, aber wenn ich Lust dazu habe, darf sie gelegentlich eine Runde drehen.
Das Original war ja von den Laufeigenschaften eher schlecht und hat große Teile seines Daseins auch als Rangier- und Werkslok verbracht.
Hallo miteinander, hab sie auch in meinem Fundus. War seinerzeit nach meinem Wiedereinstieg die 4. Spiellok, die in meinem KleinBW Talheim in die/zu den kleinen Lokschuppen passte. Spiele gern mit ihr, auch wenn die Optik nicht so toll ist, störts mich als Spielbahner überhaupt nicht. Fährt für meine Verhältnisse ganz gut.
zuerst bitte ich um Nachsicht, dass ich "etwas" gebraucht habe für eine Rückmeldung. Ich war mit den Gedanken wo ganz anders! Als zweites möchte ich mich herzlich für alle Beiträge bedanken, die hier bisher geschrieben wurden. Mein vorläufiges Fazit: das Modell scheint wohl die erste "echte Gleiswarze" zu sein? Unabhängig davon: ich habe zur Zeit ein Exemplar als Leihgabe zum Testen und das Modell gefällt (auch wenn es zu schnell ist) mir! @Jürgen: Danke für Deinen Bezugshinweis nach Michelstadt; ich versuche nächsten Sonntag in Bruchsal auf der SEAS eine zu finden. Mein erklärtes Ziel: ein Exemplar mit dem FDCM (610030) und dem LRA+ auszustatten und zu testen. Auf die selbe Weise habe ich schon eine BR 52 (34156 CFL) umgerüstet und "gezähmt". Das sollte dann auch mit diesem Modell gehen. Weil das dann aber umfangreiche Änderungen (ich habe noch einiges mehr vor), mache ich das lieber am eigenen Modell! 60-84 km/h bei Bemessungsspannung sollten sich realisieren lassen.
Philosophische Frage: das Modell enthält einen "DCM1/231440" und erreicht analog bereits 270 km/h bei voll aufgedrehtem Trafo. Der DCM2 ist 30% schneller, der FDCM ist 60% schneller. Für den Streckenrekord wird es allerdings nicht reichen (das Modell wird wohl aus der R4-Kurve fliegen )?