Hallo zusammen,
Vor dem Baubericht:
Erste gestalterische Vorüberlegungen:
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Hier die fiktive Geschichte der Lok (das "Setting") viewtopic.php?f=50&t=145215&start=227
Eigentlich hatte ich nur ein günstig gebrauchtes Gehäuse einer DB Lima V188 erworben, um Teile des Gehäuses für ein Schmalspurprojekt zu verwenden. Aber da würden etliche Gehäuseteile übrigbleiben… Der Gedanke verselbständigt es sich. Was könnte man mit denen anfangen? Erste Überlegungen gingen in Richtung einer Elektrolok aus einer Doppellokhälfte. Davon kam ich aber bald wieder ab, da ich die für meine Schmalspur vorgesehenen Teile nicht hätte gewinnen können, so dass ein plausibles „Restfahrzeug" geblieben wäre. Irgendwie gefiel mir dann die ganze Lok und es kam der Gedanke auf, diese zu verösterreichern und bei mir zu beheimaten. Spielereien am Rechner mit einem Bild der DB Lok und einer Modifikation der Frontpartie nach Art der österreichischen Einheitsloks (1110, 1041) gefielen mir irgendwie.
Also wurde das Schmalspurprojekt erstmal geschoben und nochmals eine V188 der letzten technischen –Ausführung ( sh. Homepage „Bahnwahn“) beschafft – diese ist fahrfähig, zweimotorig (mit Mittelmotor und Schwungmassen) und bereits digitalisiert.
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Bild 1
Gut ist, dass die Lok trotz den hoch wirkenden Spurkränzen problemlos auf Tillig – Gleisen fährt. Das sollte also die Basis für mein Modell werden. Das Chassis blieb komplett unverändert, und das Gehäuse wurde umgebaut.
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Bild 2
An der Frontpartie wurden die ausgebrochenen Lampen entfernt, die Stirnseite abgeschliffen, die Fensterstege entfernt und einer mittig mit Stabilit Express wieder angebracht.
An den Seitenwänden wurde die untere Lüfterreihe entfernt, die Seitenwand mit einem Stück Plexiglas wieder verschlossen. Die hierdurch gewonnenen Lüfter wurden z. T. in Fensteröffnungen eingesetzt, die verbleibenden Fenster im Maschinenraum durch liegende Übersetzfenster ersetzt.
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Bild 6
Das Gehäuse wurde mit Elita – Farbe (pinsel - lackiert), wobei es 2 – 3 Schichten brauchte, bis die Farbe deckte – diese löste irgendwie die Lima – Lackierung an. Die erhabenen Zierlinie wurden in Elfenbein nachgezogen und eine untere Zierlinie in Elfenbein („Rallye – Streifen“) aus Kunststoffstreifen ergänzt. Die Stirnlampen bestehen aus Kunststoff- bzw. Messingrohr. Diese wurden lackiert und zur Nachbildung der Verglasung mit einem winzigen Tropfen Window Colour aufgefüllt. Das wirkt m. E. ganz gut – auf manchen Bildern ist dieses noch nicht getrocknet, weshalb die Lampen recht weiß aussehen.
Im Fundus fanden sich noch Scheibenwischer (Weinert) sowie Frontgriffstangen. Die eine Stirnseite sollte mit dem ÖBB – Adler (fand sich ebenfalls im Fundus), die andere mit dem „Pflatsch“ versehen werden. Die Beschriftung nach österreichischen Normalien wurde mit dem PC erstellt und auf Fotopapier ausgedruckt. Es war nicht so ganz einfach, den richtigen Farbton „Blutorange“ zu treffen. Passende Fabrikschilder –ein Bild des Original-Fabrikschilds sowie ein ELIN – SGP – Schild ließen sich aus dem Internet fischen– fertig! Die letzte, nervige Detaillierungsarbeit waren die Aufstiege und Griffstangen. Es waren die Original - Lima - Zurüstteile beigelegt. Allerdings sind diese aus einem ganz verarbeitungsfeindlichen Material. Sie ließen sich nicht gut lackieren, die Farbe blättert immer wieder ab, und ließen sich auch mit Sekundenkleber ganz schlecht kleben – weshalb ich keine weiteren Zurüstteile montiert habe und mir überlege, die Griffstangen gelegentlich zu ersetzen.
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Bild 10
Nun habe ich ein Unikat einer Lok, die zwar nie gegeben hat, aber die es hätte geben können. Eine weitere (unmotorisierte ) DB 288 auf Wechselstromrädern) würde ich gerne günstig wieder hergeben, vielleicht hat hier jemand Interesse? Diese läßt sich mit einem Fahrwerk (am besten der letzten Ausführung) wieder fahrfähig herrichten.
Viele Grüße
Gerhard