RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#1 von floete100 , 07.11.2010 19:59

Hallo Donnerbüchsen-Fans,

hab's geschafft - meine Wendebüchse ist fertig (jedenfalls weitgehend - die Beschriftung fehlt noch, aber das sieht man hier nicht so ops:)

So sieht sie aus:


Ich weiß, langweilig - wie alle mit dem Weinert-Umbausatz aufgemotzten Roco-Donnerbüchsen.

Aber das war nur der "Ruhezustand". Wenn der Lokführer Platz genommen hat und sich für die Fahrt vorbereitet, sieht das so aus:


Und am Ziel angekommen - bereit für die Rückfahrt (der Lokführer hat sich wieder auf die Lok begeben :

Auch wenn's hier nicht so aussieht - das Zg 4 leuchtet satt rot.

A propos Lok - hier ist sie bei Rückwärtsfahrt

(hoppla, da ist noch'n Lichtspalt, der noch gestopft werden muss ...)

... und vorwärts.


Ich hoffe, Euch gefällt's.

Gruß,
Rainer


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#2 von Holger_D , 07.11.2010 20:05

Hi Rainer,

ich find's toll!

Viele Grüße von Holger


Holger_D  
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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#3 von Railion ( gelöscht ) , 07.11.2010 20:25

Moijen

Wow das ja mal toll ^^ Nur das blaue Licht mag nicht so gefallen... gelblich wäre besser->Glühlampenlicht.

Ansonsten toll... so war das früher ..mit der 78..


Railion

RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#4 von floete100 , 07.11.2010 21:26

Vielen Dank, Jungs.

Zitat von Railion
Nur das blaue Licht mag nicht so gefallen... gelblich wäre besser->Glühlampenlicht.


Stimme Dir zu - bin schon davon ausgegangen, dass Wendebüchsen keine Leuchtröhren im Führerstand hatten. Hab's trotzdem gemacht, weil ich den Kontrast zwischen dem warmen Licht der Stirnbeleuchtung und dem kalten "Inneren" reizvoll finde.

Aber was ich noch fragen wollte: Aus wievielen Wagen bestanden solche Wendezüge - 3, 4 oder mehr? Und waren das üblicherweise alles Bi, oder gab's auch andere Zusammenstellungen?

Gruß,
Rainer


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#5 von Iceman , 10.11.2010 01:00

Hallo Rainer,

sieht gut aus. Was hast du eigentlich mit den Übergängen gemacht aus diesem Thread: Donnerbüchsen-Bühnenschranken? Auf den Bildern konnte ich es nicht erkennen.

Es gab auch 1./2. Klasse-Wagen oder reine 1.Klasse Donnerbüchsen in Wendezügen. Allerdings nicht sehr viele. Auch Zugzusammenstellungen mit VS 145 (einer davon dann aber als Befehls- bzw Steuerwagen) oder 3-achsigen Abteilwagen sind möglich. Bilder davon im Eisenbahn-Journal 04/2010.

Die Anzahl der Wagen ist sehr unterschiedlich, zwischen 3 und 10 ist da wohl alles möglich. Aber die Anzahl der geschobenen Achsen ist zu beachten, bei 2- und 3-achsigen Wagen maximal 30, bei ausschließlich 4-achsigen 32. Dazu gab es dann allerdings auch wieder Sonderregelungen.

PS: Das vorletzte Bild erscheint bei mir übrigens nicht.


Grüße

Matthias

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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#6 von floete100 , 10.11.2010 19:49

Zitat von Iceman
Was hast du eigentlich mit den Übergängen gemacht aus diesem Thread: Donnerbüchsen-Bühnenschranken? Auf den Bildern konnte ich es nicht erkennen.


Hallo Matthias,

aufgrund der Tipps in diesem Thread habe ich
1. entschieden, die Weinert-Bühnenschranken doch mit den fisseligen 0,3 mm Drähten zu bestücken
2. die Möglichkeit bekommen, die Schranken maßstäblich zu bauen (die Enden der genannten Drähte sind zu lang, und Weinert gibt keine Information über die Breite der Dixgitter: Das sind in Echt nämlich nur 150 mm).

Zitat von Iceman
PS: Das vorletzte Bild erscheint bei mir übrigens nicht.


Merkwürdig, ich sehe das Foto ganz normal (und wüsste auch keinen Unterschied zu den anderen Fotos). Immerhin - es ist das "langweiligste" von allen : Die 78 von hinten mit Dreilicht-Spitzensignal, so wie sie ab Werk halt aussieht.

Vielen Dank für Deine Informationen zu den Zuglängen - da habe ich ja viele Möglichkeiten, vorbildgerechte Züge zu gestalten. Ich werde mich mal (vorsichtig) rantasten, wie viele Wagen ich mit der 78er geschoben kriege, ohne dass der Steuerwagen zu entgleisen droht. Ich habe das Bühnengeländer zwar stabiler befestigt, als Weinert das vorgesehen hat, aber das ganze ist trotzdem recht filigran.

Gruß,
Rainer

PS Hab' seit gerade eine weitere Frage an die Experten: In dieser Bucht-Auktion Steuerwagen kann man beide Seiten der Wendebüchse sehen. Und man erkennt, dass die Beschriftung sehr unterschiedlich angebracht ist. Auf der einen Seite - Lokführer links: Das Anschriftenfeld vor dem ersten Fenster (wie von Weinert vorgegeben), das 2. Klasse-Zeichen hinter dem letzten Fenster (Weinert sagt: Unter dem letzten Fenster). Auf der anderen Seite - Lokführer rechts - ist das Anschriftenfeld dagegen nicht vor dem ersten Fenster angebracht, sondern zwischen dem ersten und dem zweiten Fenster. Ist das so richtig - auf beiden Seiten unterschiedliche Position des Anschriftenfeldes? Und was ist mit der "2" - wo gehört die hin?


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#7 von Nico D , 12.11.2010 22:21

Ganz schöne Arbeit, es gefällt mir.....

Schöne Grüsse,

Nico


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#8 von Iceman , 13.11.2010 18:20

Zitat von floete100

Zitat von Iceman
PS: Das vorletzte Bild erscheint bei mir übrigens nicht.


Merkwürdig, ich sehe das Foto ganz normal (und wüsste auch keinen Unterschied zu den anderen Fotos). Immerhin - es ist das "langweiligste" von allen : Die 78 von hinten mit Dreilicht-Spitzensignal, so wie sie ab Werk halt aussieht.




Inzwischen kann ich es auch sehen. Typisch Imageshack.

Zu den Anschriften: Die in der Auktion gezeigte kommt mir schon etwas merkwürdig vor, aber grundsätzlich ausschließen kann man es nicht. Auch auf Fotos ist ja leider immer nur eine Seite zu sehen. Und bei restaurierten Wagen, weiß man ja auch nie, wie authentisch sie beschriftet sind, wie hier die beiden einzigen noch existierenden Befehlswagen: 82922 Wt Cif 82951 Esn BPwif. Allerdings beides ehemalige Di-27. Ich würde da eher Weinert Glauben schenken.


Grüße

Matthias

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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#9 von floete100 , 13.11.2010 22:08

Hallo Matthias,

danke für Deine zusätzlichen Infos. Das Gemeine ist: Auch in der Weinert-Anleitung findet die "andere" Seite (Lokführerabteil rechts) schlichtweg nicht statt. Es gibt in der Anleitung ein Foto des 84758 Hmb (für den auch die Schiebebilder beiliegen) - mit Lokführerabteil links. Und eine Skizze, wo die Schiebebilder hinsollen - mit Lokführerabteil links . Dabei ist auf dieser Seite das ganze unstrittig: Da zwischen dem 1. und 2. Fenster die Aufschrift "Gepäckraum" prangt, wird das Anschriftenfeld vor das 1. Fenster "verdrängt" (wie auch schön auf dem von Dir verlinkten Foto des 82951 Esn zu sehen ist - und eben auch auf dem aus ähnlicher Perspektive aufgenommenen Foto in der Weinert-Anleitung). Auf der anderen Seite dagegen ist an der "klassischen" Stelle zwischen Fenster 1 und 2 Platz ... Man könnte also tatsächlich das Anschriftenfeld hierhin setzen, zumal es alle Märklin- und Roco-Donnerbüchsen auch dort haben.

Wenn nicht noch jemand anderes im Forum nähere Informationen hat, werde ich aber doch wohl auch auf der Rückseite das Anschriftenfeld vor das 1. Fenster platzieren.

Übrigens - das Foto des 82951 Esn bringt mich noch auf eine andere Idee : Ich werde die beiden Anschlusskästen der unteren Spitzenlichter gelb lackieren.

Nochmals vielen Dank, und schönes Restwochenende!

Gruß,
Rainer


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#10 von ralfbayern ( gelöscht ) , 19.11.2010 19:04

der Umbau gefällt mir echt gut. Da werden wir geholfen

Ich habe 15 alte Märklin Donnerbüchsen die ich alle beleuchten und mit innenraum + Preiserleins ausstatten wollte (sofern der Winter lange genug ist). An die die Idee mit einem Wendezug und Spitzensteuerwagen dachte ich garnicht. Vielleicht sollte ich es Dir nachmachen?!

Hast Du auch Bilder des geöffneten Waggons? Welche Steuerung und Elektrik hast du genommen?
Ich muss den Weinert Katalog auch mal bestellen, die Anbauteile der Stirnseite schauen toll aus.

Großes Lob an Dich, mein Geschmack wurde getroffen

gruß
ralfbayern


ralfbayern

RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#11 von Iceman , 20.11.2010 15:40

Zitat von ralfbayern
Ich muss den Weinert Katalog auch mal bestellen, die Anbauteile der Stirnseite schauen toll aus.


Hallo,

warum bestellen? Den gibt es auch online: Weinert-Katalog

Sogar speicherbar als Pdf.


Grüße

Matthias

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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#12 von floete100 , 20.11.2010 15:44

Hallo Ralf,

wie Matthias schon schreibt: Den Weinert-Katalog brauchst Du nicht unbedingt zu kaufen. Im Blätterkatalog suchst Du nach "Steuerwagen" und landest auf S. 80 beim Umbausatz 9258.

Hier einige Fotos zur elektrischen Ausstattung des Wagens:


Radschleifer aus 0,3 mm Federbronze-Draht an allen 4 Rädern, verbunden mit einem ebenso dünnen Ms-Draht. In der Mitte angedrehte "Lötöse". Das ganze sitzt unter dem Ballastblech (bis auf die Öse natürlich).


Schleiferträger (Märklin 7198). Den zugehörigen Original-Schleifschuh konnte ich leider nicht verwenden - er rutschte auf Weichen erbarmungslos neben die Pukos und verursachte satte Kurzschlüsse.


Schleifer (Märklin 445260 - vorgesehen für die 3-achsigen Umbauwagen und den Donnerbüchsen-Gepäckwagen). Auf dem Schleiferträger befestigt mit selbstgebauter Zwischenplatte aus Polystyrol. Mitte Schleifer muss unbedingt genau über der Achse sitzen - sonst kam der Schleifer auf meinen M-Weichen in Richtung "Abzweig" mit den Weichenzungen in Kontakt => nächster Kurzschluss


Anschluss der Leuchtdioden mit in die Aussparungen des Ballastblechs eingepassten Leiterplattenabschnitten (hier für die Duo-LED - der Anschluss der linken weißen LED ist analog in der anderen Aussparung des Ballastblechs untergebracht). Ebenfalls sichtbar: Schleifer- (rot, in Wagenmitte) und Masseanschluss (braun, an o. g. "Lötöse" angelötet).


Und das ganze vor Aufsetzen des Dachs. Sämtliche Leitungen sind in den beiden Toiletten untergebracht. Unter der umgedrehten Leiterplatte links sitzt die LED für die Führerstandsbeleuchtung. Als Decoder habe ich einen ausgedienten Lokdecoder Uhlenbrock 770 verwendet.

Gruß,
Rainer


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#13 von steve1964 , 20.11.2010 16:07

hallo Herr Kollege,

die Donnerbüchsen sehen ja super aus !
Das Licht ist schön hell ohne zu " stechen " .

Mal eine Frage zum Großbetrieb :

wie steuerte man eigentlich eine Dampfkokomotive von einem Steuerwagen aus ?
Bei E - und Dielselloks geht das über eine 36 polige elektrische Steuerung,
die die Fahrstufen der Lok regelt und auch die Bremsen.

Aber eine Dampfllok ?

Mußte man dafür nicht einen riesigen Servo haben für den Reglerhebel, der die Dampfzufuhr
betätigte ?
Oder hat das doch ein Lokführer gemacht, nebst Heizer natürlich,
der von Steuerwagen - Führer nur die Kommandos erhielt und danach die Lok regelte ?

so viel ich weiß ist auch die BR 23 vor Wendezügen im Nahverkehrseinsatz gefahren.

Grüße
Steve


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#14 von floete100 , 20.11.2010 17:55

Hallo Steve,

danke für das Kompliment .

Beim Licht habe ich lange probiert, bis es nicht mehr "stach" (der alte Decoder kennt ja kein Dimmen). Ich habe im Endergebnis als Vorwiderstände für die beiden hintereinandergeschalteten weißen LEDs 20kOhm, für die Duo-LED 30 kOhm und für die Innenbeleuchtung immer noch 10 kOhm eingesetzt. Zusätzlich habe ich das Spitzenlicht noch mit dem üblichen Edding-Trick "schöngefärbt".

Steuerung: Du warst nahe dran. In der Wendebüchse gab es einen Klingeltelegraph, der dem auf der Schublok fahrenden Heizer die Steuerbefehle des Lokführers für Regler und Bremse übermittelte. Soweit ich weiß, gab es dazu noch ein Hauptbremsventil in der Wendebüchse. Wer jetzt wann bremste, ist mir nicht bekannt - vielleicht war das Ventil für den Lokführer nur für Notbremsungen gedacht.

Gruß,
Rainer


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#15 von Volker_MZ , 01.01.2011 22:26

Auf der Lok befanden sich sogenannte "Heizer mit Reglerberechtigung", das waren üblicherweise frisch geprüfte Reservelokführer, die noch ihre Zeit als Heizer zu absolvieren hatten. Zur dampflokzeit mussten alle Lokführer, sofern sie vorher nicht schon Heizer waren, erstmal eine gewisse Zeit als Heizer arbeiten, um mit der Maschine vertraut zu werden. Erst dann durften sie selbst an den Regler.

Gruß, Volker


 
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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#16 von norbi-h0 ( gelöscht ) , 03.01.2011 13:32

Hallo,

ich habe folgende Info im Hinterkopf: bei Wendezügen mit Dampflok bremste der Lokführer selbst, wenn er im Steuerwagen sass. Den Regler in der Dampflok steuerte der Heizer mit Reglerberechtigung. Das Verfahren erinnert mich an alte Filme mit Schiffen, bei denen auch über eine Art Maschinentelegraph von der Brücke aus durchgegeben wurde, welche "Fahrstufe" (oder wie immer das auch hiess) eingelegt werden sollte.
Ich habe auch schon gelesen, dass die Heizer auf regelmässig befahrenen Strecken mit etwas Übung schon wussten, an welcher Stelle welche Änderung am Regler durchgeführt werden musste. Das entsprechende Signal vom Lokführer kam aber wohl zusätzlich trotzdem noch.

Gruss, Norbert


norbi-h0

RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#17 von Volker_MZ , 05.01.2011 23:59

Bei der DB gab es zu einen die Fabeg-Geräte, die dem Heizer über Leuchten und zusätzliche Klingelsignale "Regler öffnen" und "Regler Schließen" anzeigten, und zum anderen die etwas aufwendigeren "Hagenuk-Geräte", die in der Tat einem Maschinentelegrafen ähnlich sahen, und bei denen der Heizer die Befehle aus dem Steuerwagen auch bestätigen musste. Zusätzlich gab es noch eine fernbetätigte Reglerschließeinrichtung, mittels derer bei einer Schnellbremsung der Regler über einen Druckluftzylinder geschlossen wurde. Die Technik war vergleichsweise primitiv, wenn man bedenkt, dass nicht nur bei vielen ausländischen Bahnen, sondern auch bei der Lübeck-Büchener-Eisenbahn seit den Dreißigerjahren direkte Wendezugsteuerungen eingesetzt wurden, bei denen der Lokführer direkt vom Steuerwagen aus den Regler betätigen konnte.

Gruß, Volker


 
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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#18 von mtao ( gelöscht ) , 23.11.2013 03:53

Lieb Intercity,

Ersten, entschuldingen Sie mir, mein Deutsch is sehr schlecht.

Ich habe gekauft das Weinert Umbausatz, aber wie die beleuchtung ist gebaut weiss ich nicht, Es ist moeglich mit den LEDen die metal lampen einrichtungen? Sie (die lampen) sind so klein...

Viele Gruss und Schuss

Manuel Tao


mtao

RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#19 von floete100 , 23.11.2013 16:17

Dear Manuel,

maybe it's easier for you in English ...

First of all: Welcome in Stummiforum!

"Intercity" was only my "status" here in the forum (today it's "Eurocity" because I wrote more than 1.000 postings); my alias is floete100, and my real name is Rainer

In fact the illumination of the small "Donnerbüchsen" headlights is a bit sophisticated. But the bottom lights as well as the (even smaller) top light are big enough to house an SMD LED type 0603. For the right bottom light, however, I wanted "red and white" light. Duo LED at that time were only available in dimension 0605. The result was that I had to enlarge the lamp opening - but that was not too difficult (I used a small milling tool). One thing, of course, must be done at all 3 lamps: You need a small boring on the backside to get out the connecting wires for the LED.

I wish you good luck for your reconstruction. If you have any further questions, don't hesitate to ask.

Bye,
Rainer


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#20 von mtao ( gelöscht ) , 25.11.2013 02:00

Zitat von floete100
Dear Manuel,

maybe it's easier for you in English ...

First of all: Welcome in Stummiforum!

"Intercity" was only my "status" here in the forum (today it's "Eurocity" because I wrote more than 1.000 postings); my alias is floete100, and my real name is Rainer

In fact the illumination of the small "Donnerbüchsen" headlights is a bit sophisticated. But the bottom lights as well as the (even smaller) top light are big enough to house an SMD LED type 0603. For the right bottom light, however, I wanted "red and white" light. Duo LED at that time were only available in dimension 0605. The result was that I had to enlarge the lamp opening - but that was not too difficult (I used a small milling tool). One thing, of course, must be done at all 3 lamps: You need a small boring on the backside to get out the connecting wires for the LED.

I wish you good luck for your reconstruction. If you have any further questions, don't hesitate to ask.

Bye,
Rainer



Dear Rainer,

Thank you so much for you information!

I will try to obtain Duo-LEDs for the bottom lanterns, via ebay. I do not know if I will be able to drill inside the smaller upper lantern (my smallest drill is a "needle"-like 0.2mm).

What I do not know is the electronics and feeding system. As in your case, this Pilot-Coach is to operate with a skate, on the Maerklin 16/24 Volt Analog System. I do not know if there is an electronic inverter available from the market, together with resistors for the LEDs, since they do not operate with so higher voltages (may be destroyed, if fed at 16 V!). I would like very much to know what system you use on your ROCO coach.

Another difficulty I have with the Weinert Kit, is the vertical stainchons. They have small holes to glue two handrails, but they are so thin, that I am considering not mounting them at all!

THank you so much, and see you soon!

Manuel (Faro, Portugal)


mtao

RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#21 von floete100 , 25.11.2013 18:25

Dear Manuel,

the power for the LED is not a problem. You can use a standard bridge rectifier to get direct current, and the reduction of the voltage is reached by a resistor with suitable Ohm (or better kOhm) value (for protecting the LED, you need a series resistor anyhow). You can find resistor calculation methods in the web.

However, the changing of the light colour from white to red indeed is a problem in analog mode. Maybe one of the electronic experts in Stummiforum has an idea. My headlights are controlled by a decoder, as I'm running my railway digitally.

For the boring inside the lanterns, do not use your 0.2 mm drill - it won't survive ! The bronce material of the Weinert parts is quite hard. I used a drill of 1 mm Ø (you can close the hole later, after inserting the wires).

Concerning the stanchions: I precisely know what you mean - I also thought about leaving them away. But without (these parts are imitating the swiveling guardrails that prevent passengers on the platform from falling off the train) the "wagon face" seemed "naked" to me. So I mounted them.

Bye,
Rainer


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RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#22 von mtao ( gelöscht ) , 27.11.2013 16:22

Dear Rainer,

May I just ask: is it possible to drill the upper lantern (top of the roof)? That is because it is much smaller than the lower ones.


Manuel


mtao

RE: Mein Donnerbüchsen-Wendezug

#23 von floete100 , 27.11.2013 18:10

Dear Manuel,

if you want to illuminate the top lantern, I'm afraid you have to make a boring - there's no other way to get out the wires (unless through the front opening ).

It helps a bit when you drill the holes before removing the lanterns from the "cast tree" - you have then "more material in your hand" and can grip it better.

Bye, Rainer


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