[swisstrain]

Hallo zusammen

Gestern habe ich am Kiosk ein Märklin-Magazin gekauft und blieb beim Artikel über die erweiterten Möglichkeiten des Memory hängen.

Man könne nun Vollständige Abläufe, ähnlich einem Fahrplan, der CS vorspielen und diese könne diese dann nachspielen. Also werden nicht mehr nur Magnetartikel und Lokfunktionen, sondern auch die Lokgeschwindigkeit damit kontrolliert.

Das Ganze soll ohne Rückmeldung, sondern allein mit den Geschwindigkeits- und Zeit-Einstellungen funktionieren.

Das ergibt für mich einige Fraen:
- Solange sich es um Abläufe in einem distanzmässig übersichtlichen Bereich handelt, dürfte es wenig Probleme geben. Wie sieht es aber mit punktgenauem Abbremsen nach einer längeren zurückgelegten Strecke aus?

- KANN das Memory, oder MUSS es ohne Rückmeldung funktionieren? Kann man für einzelne Elemente des Ablaufs / Fahrplans an Rückmeldungen knüpfen oder wird alles nur mit Zeit-Definitionen vorgenommen?

- Es wird nicht erklärt, wie man solche Abläufe in einer Endlosschlaufe wiederholen kann. Als Teaser wird auf die nächste Ausgabe verwiesen... dort werde das erklärt. Weiss jemand von Euch schon wie ?

Lieber Gruss
Alex

[TT800]

Schon einmal die Foren-Suche bemüht?

Mit "fahrstraße memory" bekomme ich 176 Beiträge. Da genügen die Beiträge aus 2014.

[LDG]

Hallo Alex,

ich gehe mal davon aus, daß Märklin Umsatz mit hauseigenem Zubehör generieren will

Es kann ohne Rückmeldung funktionieren, aber nur wenn...

...am Ende der jeweiligen (Teil-)Strecke Signale mit stromlosen Abschnitten (oder darin verbauten Märklin Bremsbausteinen) verwendet werden. Dort hält die Lok dann immer (fast) an der gleichen Stelle obwohl noch ein paar Sekunden oder dauerhaft eine Fahrstufe anliegt. Dadurch steht die Lok für den nächsten Teil des Fahrplans (Signal auf grün) wieder an einer "definierten Ausgangsposition".
Das ist die "analoge Variante" der Steuerung ohne jegliche Rückmeldung von der Anlage. Wehe es gibt da mal Probleme und eine Lok bleibt auf einer Weiche stehen. Dann gibt das nur noch Chaos...

Gruß,
Lothar

[Andreas85]

Hallo Alex,

ein solcher "Fahrplan" läuft mit aktuellen Loks (Motorregelung ab c90) recht zuverlässig so, dass die Lok recht genau am Zielpunkt zum Stehen kommt. (+/- 2-3cm je nach zurückgelegter Strecke). Problematisch, ist es wenn solch ein Fahrplan mehrfach wiederholt wird. Dann kommen halt im schlimmsten Fall bei jeder Runde 3cm dazu ...

Das kann man umgehen, indem am letzten Haltepunkt "hart" gehalten wird (z.B. durch ein rotes Signal in das die Lok fährt.) Damit ist die Position der Lok im Fahrplan wieder kalibriert. So lässt sich ein Fahrplan auch ganz ohne Rückmeldekontakte realisieren.

Loop: Einfach 2 Fahrpläne machen, die sich gegenseitig aufrufen, nachdem sie abgelaufen sind.

Andreas

[swisstrain]

Hallo zusammen

Verstehe ich das richtig: Die Haltepunkte KÖNNEN gar nicht mit Rückmeldern fixiert werden, richtig?

Lieber Gruss
Alex

[neandertaler]

Zitat

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Verstehe ich das richtig: Die Haltepunkte KÖNNEN gar nicht mit Rückmeldern fixiert werden, richtig?

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Habe genau diese Frage vor wenigen Tagen auf einem Märklin Digital Info Tag (Kramm, Hilden) gestellt.
Antwort: "Hat noch nie jemand ausprobiert".
Ich habe das so verstanden: Geht nicht.
Gruss
Jürgen

[TT800]

Zitat von swisstrain

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Verstehe ich das richtig: Die Haltepunkte KÖNNEN gar nicht mit Rückmeldern fixiert werden, richtig?

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Ja und Nein!
Ein Haltepunkt als Rückmeldekontakt kann durchaus so realisiert werden, dass ein Makro-Lokfunktionsbefehl "Lok XX Geschwindigkeit 0" als Fahrstraße programmiert wird. Das Problem ist nur, dass - je nach Automatik-Situation - die Lok XX überall stehen bleibt, wenn gerade eine andere Lok diesen Kontakt auslöst.

Da gibt es eine hier im Forum vorgestellte Lösung, die durch einen virtuellen zweiten s88, der für eine UND-Bedingung im ersten s88 verwendet wird, nur die Lok erreichen läßt, für die wie auch immer der zweite s88 aktiviert wurde.

Vermutlich hat das noch niemand realisiert. Ein Haltepunkt, wie ihn Andreas85 durch eine Haltestrecke vorschlägt, ist einfacher zu realisieren. Ein reales Signal ist ja dafür im Zeitalter des m84 auch nicht mehr nötig.

[Andreas85]

Die Frage war ja,

Zitat

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- KANN das Memory, oder MUSS es ohne Rückmeldung funktionieren? Kann man für einzelne Elemente des Ablaufs / Fahrplans an Rückmeldungen knüpfen oder wird alles nur mit Zeit-Definitionen vorgenommen?

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Also: Man kann einen Ablauf (Fahrplan) ganz ohne Rückmeldung kalibrieren, so dass man ihn im Loop mehrfach ablaufen lassen kann ohne dass sich die Ungenauigkeiten aufaddieren

B) Ja man kann das selbe auch mit einem Rückmeldekontakt statt mit einem echten Signal machen. Das ist aber nur an einer einzigen Stelle im Loop notwendig. Meist gibt es aber im Loop einen Kontakt der exklusiv verwendet wird. Dann wird dieser zum kalibrieren verwendet. Alles andere kann mit Zeitbefehlen bewerkstelligt werden.

Beispiel: Pendel vom Bahnhof über einen Teil der Anlage zum Sägewerk. Der Kontakt im Bahnhof, oder andere Kontakte Unterwegs werden von den verschiedensten Loks ausgelöst. Der im Sägewerk aber nur von der Lok im Loop.

Andreas

[swisstrain]

Hallo Andreas

Das heisst aber, dass ich die Rückmeldekontakte nicht so wie in Rocrail oder anderen PC-Programmen verwenden kann. Über die Gleiche Strecke kann in der Automatik dann nur ein Zug fahren. Ist das richtig?

lg
alex

[Andreas85]

Zitat von swisstrain

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Hallo Andreas

Das heisst aber, dass ich die Rückmeldekontakte nicht so wie in Rocrail oder anderen PC-Programmen verwenden kann. Über die Gleiche Strecke kann in der Automatik dann nur ein Zug fahren. Ist das richtig?

lg
alex

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Fast genau richtig, aber nicht ganz.

Es heißt, dass jeder komplett eigenständige Ablauf im Memory zumindest einen Kontakt braucht, der exklusiv verwendet wird.
(ähnlich wie bei der Pendelstrecke)

Andreas