RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#1 von fbie , 17.12.2016 16:44

Hallo zusammen,

ich durfte beim Kauf einer BR 102.1 der Deutschen Reichsbahn (Art.-Nr. 53631) unlängst erste Erfahrungen mit dem neuen PluX-22-Decoder (Art.-Nr. 56123) von PIKO (Lieferant Uhlenbrock) sammeln.
Leider ist die werksseitige Konfiguration erstmal eine große Enttäuschung. Besitzer einer Mobile Station 2 haben, etwas überspitzt gesagt, lediglich die Möglichkeit die Lok vorwärts und rückwärts fahren zu lassen (na gut, mit F1 kann noch das mit der Fahrtrichtung wechselnde Schluß- und Spitzensignal zu- oder abgeschaltet werden, aber das war es dann auch schon).
Die Funktionen welche die PIKO-AC-Modelle der letzten Jahre werksseitig bieten (Separates Schalten des Zugschlußsignals, bzw. seitengetrenntes Zu- oder Abschalten des fahrtrichtungsabhängigen Spitzen- und Schlußsignals, Anfahr- und Bremsverzögerung, Rangiergang) sind für F1 bis F4 nicht vorgesehen, diese Tasten sind für irgendwelche Soundspielereien reserviert (das Modell 53631 verfügt, nebenbei gesagt, gar nicht über Sound).
Mittlerweile habe ich mit Piko mehrere Mails getauscht ohne zu einem Ergebnis zu kommen.
Zumindest erscheint aber seit wenigen Tagen jetzt unter den FAQ http://www.piko-shop.de/index.php?vw_typ...detail&vw_id=17 ein neuer Eintrag:

PluX22 Decoder #56123 Mapping für Motorolazentralen (F1 bis F4 / F8)

mit folgender Erläuterung:

Kunden mit Motorolazentralen, die nur F1 bis F4 (bzw. bis F bedienen können, finden hier http://www.piko-shop.de/index.php?vw_typ...oad&vw_id=16863 eine entsprechend vorbereitete Mapping-Tabelle (.xls Format)

Übertragen Sie die entsprechenden CV-Werte vollständig auf Ihren Decoder.

Die Belegung ist dabei wie folgt:

F1 und F2 schalten die Zugschlussbeleuchtungen (rot)
F3 schaltet den Rangiergang
F4 schaltet die Anfahr- und Bremsverzögerung
F5 bis F8 belegen die Funktionsausgänge A3 bis A6.

Man hat das bestehende Problem offenbar zumindest erkannt (obwohl man sich in den Mails mir gegenüber standhaft weigerte dessen Bestehen an sich überhaut zuzugeben).
Leider verstehe ich die o.g., in den FAQ verlinkte, Excel-Tabelle nicht. Ich kann daraus ehrlich gesagt nicht ableiten welcher Wert nun in welche CV geschrieben werden soll damit sich die Lok wie oben zitiert steuern läßt. Möglicherweise bin ich auch einfach zu dämlich.

Kann jemand weiterhelfen und die erforderlichen Änderungen der entsprechenden CV verständlich erläutern ?

Viele Grüße in die Runde, fbie

Noch ein kleiner Hinweis: Die Tabelle läßt sich bei mir mit Excel 2013 erst öffnen nachdem die Dateierweiterung von *.xlsx auf *.xls geändert wurde...


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RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#2 von Erich Müller , 17.12.2016 20:15

Vernehmt, ich künd ein Geheimnis an:

Die MS2 kann DCC und somit auf sämtliche Funktionen des Decoders zugreifen... Die im Schreiben angesprochenen Zentralen heißen Central Unit und CS1 (nicht reloaded).


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#3 von fbie , 17.12.2016 21:49

Zitat
Die MS2 kann DCC


Das ist mir bekannt. Und ich weiß sogar wo man im Menü von dem Ding die Protokolle einstellen kann.

Zitat
und somit auf sämtliche Funktionen des Decoders zugreifen...


Ja? Ich gehe davon aus Du hast es getestet?

Nochmals vielen Dank für die wirklich zielführende Antwort à la DSO...

MfG fbie


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RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#4 von Erich Müller , 17.12.2016 22:26

Du schreibst in der Ausgangsbeschreibung:

Zitat von fbie
Besitzer einer Mobile Station 2 haben, etwas überspitzt gesagt, lediglich die Möglichkeit die Lok vorwärts und rückwärts fahren zu lassen (na gut, mit F1 kann noch das mit der Fahrtrichtung wechselnde Schluß- und Spitzensignal zu- oder abgeschaltet werden, aber das war es dann auch schon).



Das ist definitiv nicht richtig, denn mit der MS2 wie mit jeder anderen DCC sprechenden Zentrale hat man die Möglichkeit, auf alle Funktionen zuzugreifen. Das brauche ich nicht zu testen, das ist schlicht Standard. Aber du solltest es mal probieren...

Ob man bei einem DCC/MM-Decoder an einer Multiprotokollzentrale wirklich darauf bestehen muss, das vorsintflutliche MM-Protokoll zu verwenden? Ich meine: nein, das ist Unsinn. Sowohl wegen des Zugriffs auf alle statt 4 Funktionen, als auch wegen der 28 oder 126 statt 14 Fahrstufen.
Ich habe einen Decoder vom gleichen Hersteller, dessen Fahreigenschaften unter MM gegen DCC wirken wie Trabant gegen Jaguar. Probiere es einfach aus!

In jedem Fall aber kannst du hier: http://www.piko-shop.de/index.php?vw_typ...kel&vw_id=21306 Gebrauchsanweisung und Mapping-Tabelle für den Decoder herunterladen, die Gebrauchsanweisung zwar leider (und gesetzwidrig: sie muss zwingend in Landessprache zur Verfügung gestellt werden!) nur auf Englisch, aber die hab ja sogar ich verstanden. Auch, dass da drinsteht, dass das Ändern der Zuordnung der Funktionen zu den Tasten ziemlich schwierig ist, und dass sie deshalb die Mapping-Tabelle (ein xls-Dokument) zur Verfügung stellen.

Nun zu deiner Frage:
Nehmen wir die erste Zeile der Tabelle. Da soll, wie im Abschnitt "Ausgänge" zu lesen, Licht vorn (A0v) und Rotlicht hinten (A1) eingeschaltet werden. Unter welchen Bedingungen genau? Das steht links: eingeschaltet sein müssen: Fahrtrichtung vorwärts ("DIR"), sowie F0. Ausgeschaltet sein müssen F7 und F8. (Zeile 3 zeigt: DIR+F0+F7 schaltet nur das Rücklicht ein, Zeile 5: DIR+F0+F8 schaltet nur das Spitzenlicht ein. Rangierlicht ist nicht vorgesehen.) Alle anderen Funktionstasten haben auf diese Einstellung keine Auswirkung.

Dementsprechend kannst du jetzt hingehen und für jeden einzelnen Funktionsausgang, aber auch für Kombinationen von Funktionsausgängen, die entsprechenden Tastenkombinationen festlegen.
Die trägst du mittels x in die Tabelle ein und kannst dann ganz rechts in der Tabelle die richtigen CV zum Programmieren ablesen.

Das machst du mit der MS2 unter DCC - womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären...
Oder du besorgst dir ein Gerät, das als Interface zwischen deiner Lok und dem Computer dienen kann, und machst das per DecoderPro - das ist wesentlich komfortabler. Und falls (was ich vermute, aber nicht überprüft habe) in jmri schon jemand die Eingabeseiten für diesen Decoder veröffentlicht hat, dann kannst du darüber noch viel komfortabler mappen als mit der Tabelle. Aber jmri braucht eben ein Interface, sonst musst du doch die CV per Hand nacheinander einprogrammieren.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#5 von fbie , 18.12.2016 11:44

Zitat
Das ist definitiv nicht richtig, denn mit der MS2 wie mit jeder anderen DCC sprechenden Zentrale hat man die Möglichkeit, auf alle Funktionen zuzugreifen. Das brauche ich nicht zu testen, das ist schlicht Standard. Aber du solltest es mal probieren...


Ich habe es probiert, schon bevor ich hier meinen Hilferuf abgesetzt habe. MS 2 auf DCC gesetzt, 30 cm Gleis, o.g. Lok drauf. Das Ergebnis ist das Gleiche. Wo könnte der Fehler liegen?

Zitat
Ob man bei einem DCC/MM-Decoder an einer Multiprotokollzentrale wirklich darauf bestehen muss, das vorsintflutliche MM-Protokoll zu verwenden? Ich meine: nein, das ist Unsinn. Sowohl wegen des Zugriffs auf alle statt 4 Funktionen, als auch wegen der 28 oder 126 statt 14 Fahrstufen


Da ist sicher etwas dran und ich bestehe auch keinesfalls auf der ausschließlichen Verwendung des MM-Protokolls. Aber wie das nunmal so ist, im Laufe eines Modellbahnerlebens sammeln sich immer mehr Modelle an zwischen deren Erscheinen dann auch mal Jahrzehnte liegen können, mit entsprechenden technischen Veränderungen, gerade im Digitalbereich. Und wenn dann noch regelmäßig Decoder getauscht werden sollen um hier up to date zu bleiben wird es doch in der Summe recht kostspielig. Nur mal so als Beispiel: Dieser Tage habe ich meine Gützold BR 120 hervorgekramt, ein Modell für AC Digital, etwa 15 Jahre alt. Eingebaut ist ein AnDi 75320 von Uhlenbrock. Die Lok sagte erstmal keinen Mucks (letztmalig hatte ich das Ding mit einer MS 1 in Betrieb und hatte seither nichts an den Decodereinstellungen geändert). Es stellte sich heraus daß die Ursache wohl das mfx-Protokoll war welches irgendwie dazwischenfunkt, also die Einstellung mfx,MM, DCC an der MS 2. Mit der Einstellung MM,DCC funktioniert es tadellos...

Zitat
Ich habe einen Decoder vom gleichen Hersteller, dessen Fahreigenschaften unter MM gegen DCC wirken wie Trabant gegen Jaguar. Probiere es einfach aus!


Das die Fahreigenschaften deutlich besser sind stelle ich ja gar nicht in Abrede, ebensowenig die Brauchbarkeit des Decoders für DCC an sich. Falls sich Deine Aussage jetzt auf den technisch identischen Uhlenbrock 76560 bezieht, so ist dieser laut Aussage von Piko anders vorkonfiguriert, d.h die werksseitige Funktionstastenzuordnung soll den bisherigen Gepflogenheiten entsprechen, also F1 bis F4 separate Zugschlusschaltung, Rangiergang, Anfahr- und Bremsverzögerung.

Zitat
In jedem Fall aber kannst du hier: http://www.piko-shop.de/index.php?vw_ty ... w_id=21306 Gebrauchsanweisung und Mapping-Tabelle für den Decoder herunterladen, die Gebrauchsanweisung zwar leider (und gesetzwidrig: sie muss zwingend in Landessprache zur Verfügung gestellt werden!) nur auf Englisch, aber die hab ja sogar ich verstanden.


Das ist nicht das Problem, der Lok selbst liegt eine BA in Deutsch bei.

Zitat
Auch, dass da drinsteht, dass das Ändern der Zuordnung der Funktionen zu den Tasten ziemlich schwierig ist, und dass sie deshalb die Mapping-Tabelle (ein xls-Dokument) zur Verfügung stellen.


Der Satz steht auch in der deutschen Ausgabe und ist mir ehrlich gesagt gleich sauer aufgestoßen. Ich weiß nicht ob es zuviel verlangt ist ein AC-Modell so vorzukonfigurieren daß die Basics (siehe oben) auch ohne eine vorherige aufwendige Mappingorgie den Besitzern der etwas älteren Digitalzentralen zur Verfügung stehen wenn sie das Modell aufgleisen.
Nicht jeder möchte sich sozusagen im Nebenhobby beim Kauf eines neuen Modells noch intensiv mit Digitaltechnik auseinandersetzen müssen. Manch einer will im wesentlichen fahren, stört sich aber halt erheblich am von den Schlußlichtern der Lok rot illuminierten ersten Waggon...

Zitat
Nun zu deiner Frage:
Nehmen wir die erste Zeile der Tabelle. Da soll, wie im Abschnitt "Ausgänge" zu lesen, Licht vorn (A0v) und Rotlicht hinten (A1) eingeschaltet werden. Unter welchen Bedingungen genau? Das steht links: eingeschaltet sein müssen: Fahrtrichtung vorwärts ("DIR"), sowie F0. Ausgeschaltet sein müssen F7 und F8. (Zeile 3 zeigt: DIR+F0+F7 schaltet nur das Rücklicht ein, Zeile 5: DIR+F0+F8 schaltet nur das Spitzenlicht ein. Rangierlicht ist nicht vorgesehen.) Alle anderen Funktionstasten haben auf diese Einstellung keine Auswirkung.


Okay, danke. Das ist erstmal wesentlich verständlicher erklärt als es (für mich) aus der Tabelle hervorgeht. Das ist m.E. nicht besonders glücklich aufbereitet von Piko. Schlecht erklärt und die horizontale Aneinanderreihung der Tabellen ist zudem äußerst unübersichtlich.

Zitat
Dementsprechend kannst du jetzt hingehen und für jeden einzelnen Funktionsausgang, aber auch für Kombinationen von Funktionsausgängen, die entsprechenden Tastenkombinationen festlegen.
Die trägst du mittels x in die Tabelle ein und kannst dann ganz rechts in der Tabelle die richtigen CV zum Programmieren ablesen.


Wenn man weiß wie es geht. Für die Besitzer älterer Zentralen (oder MS 1) wäre es sicher hilfreich man hätte für die o.g. "gängige" Konfiguration einfach die umzuschreibenden CV mit den entsprechenden Werten aufgelistet.

Zitat
Das machst du mit der MS2 unter DCC - womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären...


Ich werde es mal mit den Angaben aus der Tabelle probieren.

Zitat
Oder du besorgst dir ein Gerät, das als Interface zwischen deiner Lok und dem Computer dienen kann, und machst das per DecoderPro - das ist wesentlich komfortabler. Und falls (was ich vermute, aber nicht überprüft habe) in jmri schon jemand die Eingabeseiten für diesen Decoder veröffentlicht hat, dann kannst du darüber noch viel komfortabler mappen als mit der Tabelle. Aber jmri braucht eben ein Interface, sonst musst du doch die CV per Hand nacheinander einprogrammieren.


Wie gesagt, ich habe nicht gegen digitale Steuerungen, nutze das System seit mindestens 20 Jahren und möchte nicht wieder davon weg. Aber als Hobby im Hobby ist das nun auch nichts für mich...
Wenn das in dieser Richtung weitergeht werde ich zukünftig wohl ausschließlich DC-Modell selbst umrüsten. Da verwende ich in der Regel den LoPi von ESU, der versteht wenigstens mfx.

Viele Grüße, fbie


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RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#6 von Erich Müller , 18.12.2016 21:06

Hallo fbie,

esu-Decoder stehen auch nicht gerade im Ruf intuitiver Programmierung...
Ich habe noch mal nachgedacht.
Die frühen mfx-Lok haben noch quasi als Standard f1 für Rauch, f2 für Telex, f3 für Motor- bzw. Betriebsgeräusch, f4 für ABV und f5 für die Pfeife.
Davon ist man irgendwann mal abgekommen und verwendet heute ein anderes Schema. Die alten Decoder kann ich zumindest mit meinen Mitteln nicht umprogrammieren - also muss ich die neuen mühsam passend einstellen, um automatische Abläufe programmieren zu können, ohne die Lok irgendwie als Auswahlkriterium einbeziehen zu müssen.
Im Grunde dein Problem...

Ich kenne als AnDi nur den 75000 - den erkenne ich nicht als Decoder an, das ist m.M.n. ein elektronischer Fahrtrichtungsumschalter mit Notlauffunktion in digitalem Umfeld. Der von dir angesprochene 75320 scheint das gleiche Ding zu sein, aber für DC-Motor.
Den durch einen ("richtigen" ) Decoder zu ersetzen kann eigentlich nur Vorteile bringen.

Viel Erfolg beim Umprogrammieren!


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#7 von fbie , 22.12.2016 19:09

Zitat
Viel Erfolg beim Umprogrammieren!



Wie man's nimmt. Nachdem ich mit den insgesamt 80 CV's wie auf der Website von Piko angegeben durch war funktionierte zwar die Beleuchtung wie gewünscht, allerdings bewegte sich die Lok nur noch ruckartig, sozusagen in kurzen Sprüngen, übers Gleis.
Also das Ganze auf Reset gesetzt und nochmal versucht. Ergebnis gleich.
Und mit einem testweise eingesetzten LoPi 4.0 geht alles auf Anhieb, sogar Rangiersignal und Führerstandsbeleuchtung lassen sich schalten...
MfG fbie


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RE: Hilfe gesucht, Funktionstastenmapping PIKO Decoder 56123, wie Funktionstastenzuordnung ändern

#8 von fbie , 05.01.2017 17:57

Hallo nochmals,

für diejenigen die es interessiert:

Zitat von Erich Müller
Wichtiger als die andren Protokolle auszuschalten, ist m.E., dass du die in MM angelegte Lok aus dem Speicher der MS2 löschst und sie dann neu anlegst als DCC-Lok.



Der obige Hinweis per PN von Erich war entscheidend, nochmals herzlichen Dank dafür. Wenn die Lok unter DCC-Protokoll als DCC-Lok manuell komplett neu angelegt wird ist der Zugriff auf die schaltbaren Lichtfunktionen auch mit der MS 2 möglich.

Das Problem, daß die Schaltbarkeit dieser Funktionen für Besitzer älterer MM-Zentralen nur mittels umständlichen und komplizierten Funktionsmappings ermöglicht werden kann, besteht natürlich weiterhin. Ich meine daß man sich bei Piko hier für eine, vorsichtig formuliert, suboptimale Lösung entschieden hat und habe das dort, obwohl ich eine Menge Sympathie für die Firma und deren Produkte habe, auch bereits schriftlich und deutlich kundgetan. So etwas kann man dem "Otto-Normalmodellbahner" eigentlich nicht zumuten.

Viele Grüße, fbie


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